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Wüstenrose

Eine Blume, die in der Dürre erblüht, ist die Seltenste und die Schönste von allen!
von

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The fiancé or Plans

Kapitel 3 The fiancé or Plans
 


 

„Gaara, das musst du verhindern! Das Mädchen ist gerade mal Siebzehn!“, brauste Temari auf als ihr werter Bruder sich mit seiner Antwort. ihrer Meinung nach, zu viel Zeit ließ. Der Kazekage saß an seinem Schreibtisch und hatte sich Temaris neuste Erkenntnisse schweigend angehört. Seine Ellenbogen lagen auf der Tischplatte und seine Finger waren ineinander gelegt, zusammen mit seinem ruhigen Gesichtsausdruck und der würdevollen Haltung erschien der Zwanzigjährige sehr viel reifer als seine drei Jahre ältere Schwester, die wild gestikulierend vor dem Schreibtisch stand. „Temari, was soll ich deiner Meinung nach tun? Es ist nicht verboten eine Hochzeit zu arrangieren und das sie erst siebzehn ist spielt auch keine Rolle, wie du sehr wohl weißt!“ Temari sah ihren jüngeren Bruder geschockt an: „Ist das dein Ernst? Willst du einfach zusehen und Däumchen drehen, während dieser notgeile, alte Bock mit ihr sonst was anstellt?“ Gaaras Gesicht verdüsterte sich: „Meinst du ich finde das in Ordnung,Temari? Nein, das tue ich ganz bestimmt nicht, aber so sind die Traditionen! Wenn du mir irgendetwas lieferst, dass gegen diese Hochzeit spricht oder gegen Fukashiro, dann erde ich alles tun was in meiner Macht steht!“ Temari sah Gaara an: „Gomen nasai. Ich weiß, dass du auch nichts gegen die Traditionen tun kannst.“ Ein entschlossener Ausdruck trat auf ihr Gesicht: „Ich liefere dir etwas gegen Fukashiro!“ Gaara nickte zustimmend und Temari verschwand schnell wie der Wind um ihre neue „Mission“ zu erfüllen.
 

Gaara lehnte sich auf seinem Sessel zurück und schloss die Augen.

Temari nahm ihm unbewusst eine Aufgabe ab mit ihrem Willen Hana zu helfen. Schon seit einiger Zeit drängte sich der Verdacht Fukashiro Yokoto würde mit den Ninjas aus Kusagakure paktieren immer mehr auf.

Als Kazekage hatte er geplant Elite-Jonin auf Fukashiros Fährte zu setzten, doch dank seiner Schwester erledigte sich dies und Gaara war sich sicher, dass die Blondine nicht mit leeren Händen zurückkommen und mehr Erfolg haben würde als alle seine Jonin zusammen.
 


 

„Soll ich nicht doch mitkommen?“, Temari sah Hana beinahe flehend an. Die Blondine stand vor Hana und sah zu wie die Schwarzhaarige mithilfe von Ayame einen rosafarbenen Kimono mit blauem Blümchendruck, der in ihrem Rucksack verstaut gewesen war, anzog, um sich mit ihrem 'Verlobten' zu treffen.

„Nein, Temari-chan, ich denke ich schaffe das schon. Du musst doch auch arbeiten und außerdem kommt Ayame ja auch mit, aber vielen Dank für das Angebot.“, Hana lächelte ihr Gegenüber an.
 

Seit sie in Suna angekommen waren und von der Verlobung erfahren hatten waren nun knapp drei Wochen vergangen, in denen Temari Hana, die pflichtbewusst ein Treffen mit ihrem zukünftigen Ehemann arrangieren wollte, eben davon abzuhalten versuchte und Informationen über den Berater des Kazekagen sammelte.

Es war ihr gelungen herauszufinden, dass Fukashiro etwas mit dem Wasserkrieg, den Suna mit Kusa führt, zu tun hatte und durch Hana versuchte sich mit den Bewohnern Kusagakures gut zu stellen. Das einzige Problem bestand darin, dass Temari sich noch nicht sicher war, ob Fukashiro aus persönlichen, niederen Motiven oder zum Allgemeinwohl des Dorfes handelte.

Die Kunoichi glaubte nicht an zweites, und dies hatte nichts mit ihrer persönlichen Abneigung gegen den Mann zu tun sondern mit ihren Recherchen, da wenn er es alles zum Allgemeinwohl geplant hatte, warum hatte er dann seinen Plan nicht dem Kazekagen, also Gaara, unterbreitete?

Dieser hätte den Plan nicht gutgeheißen ein junges Mädchen zum Politischen Mittel zu machen und sie mit einem Mann zu verheiraten, der ihr Vater hätte sein können, doch zum Wohle des Dorfes hätte er auch einen solchen Plan akzeptiert, wenn er keine andere Möglichkeit mehr gesehen hätte.

Es war sowieso seltsam, dass ein kleines Land wie Kusa dem großen Reich des Windes so lange in Atem halten konnte. Ihre Angriffe waren so gezielt und genau geplant, dass man leicht auf einen Verräter schließen konnte, der die feindliche Nation mit Informationen über Suna versorgte. Temari verfolgte diese Spur und war sich sicher, dass eben dieser Verräter war. Immer wieder hatte sie Indizien gefunden, die gegen den Mann sprachen, doch die endgültigen beweise fehlten noch, um ihn verhaften und verhören zu können, da er ein bedeutender Mann im Dorf war.
 

„Team, Hana hat Recht. Kümmere du dich lieber um die Beweise und lass Ayame mit ihr gehen!“, Sakura, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, mischte sich nun ebenfalls in das Gespräch ein. Die Rosahaarige legte eine Hand auf Temaris Schulter. Langsam nickte die Blondine und verschwand mit einem; „Bis nachher!“ und einem entschlossen Ausdruck in den Augen durch die Tür. Die übrigen drei Frauen blieben zurück.

Ayame richtete Hanas Haare zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur, die sie mit einem Lotusblüten-Kamm verschönerte, und schminkte ihr die Augen schwarz mithilfe eines Khol-Stiftes.

„Was Yokoto wohl zu Takashis Sohn sagen wird.“, dachte Ayame laut und lachte. Auf die verwirrten Blicke der anderen sagte sie dann: „Er ist sehr traditionell.“ Sakura überlegte kurz: „Wenn er Hana dennoch heiraten will, finde ich, dass dies ein indirekter Beweis ist, dass er etwas im Schilde führt.“ Ayame nickte zustimmend: „Da hast du wohl Recht. Es ist ein guter Test.“

Sie hatte Hana inzwischen fertig geschminkt und betrachtete die junge Frau. Diese spielte nervös mit einer Haarsträhne, die sich in ihrem Nacken kringelte. Mitleidig sahen Ayame und Sakura sie an. Der Schwarzhaarigen war ihre Unbehaglichkeit und Nervosität deutlich anzusehen.

Plötzlich ging ein Ruck durch den zierlichen Körper und Hana richtete sich auf: „Wir sollten gehen!“ Ihre Stimme klang beherrscht, wie sei es schon seit Jahren von ihren Erzieherinnen eingetrichtert bekommen hatte. Es schien als ob die ihre Stimmen noch immer direkt neben ihr waren: „Halt dich gerade. Zeig deine Gefühle nicht o offenherzig. Das gehört sich nicht für ein Mädchen deines Standes! Merk dir das endlich!“ Sie hatte für ihr 'unschickliches' Verhalten oft genug Kopfnüsse und leichte Schläge bekommen, natürlich nie so, dass es jemand sehen konnte, doch Hana hatte ihre Lektionen gelernt.

Nur wenn sie mit Takashi zusammen gewesen war hatte sie ihr wahres Ich zeigen können. Ein Ich, dass Gefühle hatte und ein fröhlicher, aber ruhiger Mensch war.

Kurz verschleierte sich Hans Blick als sie an ihren Freund dachte, doch dann trat sie zusammen mit Ayame, die Aiki auf dem Arm hatte, und Sakura vor die Tür hinaus in den Flur des Hauses. Tamako war mit einem Tragetuch vor ihrem Bauch befestigt und sie strich dem vergnügt glucksenden Baby liebevoll über den Kopf.

Als sie wieder auf sah erkannte sie Gaara, der ganz plötzlich vor ihr stand. Ein freundliches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie mochte den jungen Kazekagen, auch wenn sie dies niemals zugegeben hätte. Gaara hatte sie immer freundlich und auch respektvoll behandelt, wenn sie sich getroffen hatten, was nicht allzu oft vorkam, obwohl sie im selben Haus lebten, denn der Rothaarige hatte immer sehr viel zu tun.

„Es tut mir Leid!“, Gaaras Stimme riss sie aus ihren Gedanken, die sich um den jungen Mann drehten. Sie öffnete den Mund um zu fragen, was ihm den Leid tue, doch der Kazekage war bereits in seinem Zimmer verschwunden, dass nur wenige Meter weiter lag.

Hana sah ihm verwirrt nach. Auch Sakura und Ayame schüttelten den Kopf als sie sie fragend ansah um eine Erklärung zu bekommen.

Immer noch ein wenig ratlos folgte Hana Ayame aus der Haustür hinaus auf die staubige Straße.

Sakura verabschiedete sich dort von den beiden jungen Frauen, da sie ihren Dienst im Krankenhaus von Sunagakure, der sie schon die ganze zeit in Atem hielt, wieder antreten musste.

Ayame führte Hana zu Fukashiro Yokotos Haus, das sich nicht allzu weit von dem des Kazekage in der wohlhabenderen Gegend des Dorfes befand.
 

Ein rief die Haushälterin zur Tür. Sie öffnete diese mit einem freundlichen Lächeln.

Miura Yori war eine Frau in den Fünfzigern. Ihre halblangen, braunen Haare, die schon grau meliert waren, hatte sie zu einem Knoten am Hinterkopf geschlungen und sie trug die typische Kleidung Sunagakures, die aus einem langen Gewand und einem Schal, der bei Wind auch als Kopfschutz diente, bestand. Kleine Fältchen um ihre gutmütigen Augen verrieten ihr Alter.

„Ohayo!“, sie betrachte das Mädchen, das dem Hausherren versprochen war. Was sie sah gefiel ihr.

Jedoch nicht für Fukashiro Yokoto. Dieses Mädchen sollte lieber jemanden in ihrem Alter heiraten und glücklich werden, doch dies wäre mit Yokoto nie der Fall.

Yori spürte Mitleid für das junge Mädchen in sich aufsteigen. Es war ihr unverständlich wie jemand seiner Tochter so etwas antun konnte, vor allem da doch offensichtlich war, dass das Mädchen einen anderen Mann vorzog. Sie hatte ja ein Baby bei sich, das ihres zu sein schien.

„Ohayo, Yori-Obaa-san!“, Ayame grüßte die Frau. Hana folgte: „Ohayo.“ Sie deutete eine Verbeugung an.

„Kommt mit rein, ihr zwei. Yokoto-sama wartet bereits im Wohnraum auf euch.“, mit einem Winken ließ sie die beiden Frauen herien und führte sie in besagtes Zimmer.
 

Fukashiro Yokoto saß auf einem großen Kissen, das hinter einem niedrigen Tisch lag, auf dem ein Glas und einige Papiere lagen.

Als die Frauen den Raum betraten sah er auf. Seine grauen Augen musterten sie und missbilligend hob er eine Augenbraue, als er das Baby bei seiner Verlobten sah.

„Ihre Gäste.“, Yori verließ den Raum mit einer kurzen Verbeugung und einem weiteren mitleidigen Blick für Hana. Synchron verbeugten sich nun Hana und Ayame: „Ohayo!“ „Ohayo.“, Yokoto musterte seine Verlobte nun mit scharfen Blicken unter denen diese sich unwohl wand. Mit einem lässigen Winken seiner Hand forderte er die beiden Frauen auf ihm gegen über auf zwei großen Kissen Platz zu nehmen.

Hana hob Tamako aus dem Tragetuch und folgte dann der Aufforderung. Stumm wartet sie darauf, dass ihr Verlobter das Wort an sie richtet, während sie ihn nun ebenfalls musterte.

Fukashiro war große und hager, sein Haare waren blond-braun und zu einer Frisur geschnitten, die der von Gaara und Kankuro sehr ähnelte. Erste graue Haare durchzogen sie an seinen Schläfen. Sein Gesicht war braungebrannt und er hatte eine leichte Hakennase.

Alles in allem war er durchaus kein schlechtaussehender Mann, doch seine Augen machten ihn unsympathisch. Ein anzügliches, arrogantes Glitzern gab Auskunft über seinen Charakter.

„Kuran Hana. Wie schön, dass du eingetroffen bist!“, auch seine Stimme hatte einen unangenehmen, schmierigen Tonfall. Während er mit Hana redete war sein Blick keines Falls auf ihr Gesicht gerichtet, sondern auf ihre Brust.

Unbehaglich schob Hana daraufhin Tamako höher und antwortete: „Hai. Ein Glück, dass ich dem Kazekagen und seinen Begleitern begegnet bin.“ Fukashiro nickte zwar, fragte jedoch nicht weiter nach, was sie damit meinte: „Wir sollten die Hochzeit so schnell wie möglich ansetzten. Dies ist mein Wunsch und der deines Großvaters.“ Hana antwortete gepresst: „Hai.“ „Du kannst noch heute hier einziehen.“, dieser Satz war weniger ein Angebot als ein Befehl aus Fukashiros Mund und machte dem jungen Mädchen Angst. Bevor sie jedoch gehorsam nicken konnte fiel Ayame in das Gespräch ein: „Hana wird wie es Brauch ist erst nach der Hochzeit bei euch einziehen. Solange wir sie weiterhin als Gast im Haus des Kazekagen und seiner Schwester bleiben.“ Als sich die Miene des Mannes verdüsterte, sagte Ayame mit einem falschen Lächeln: „Wenn es euch eher behagt kann sie natürlich auch bei meinem Mann und mir wohnen, doch ich denke das sie beim Kazekagen auch gut aufgehoben ist, nicht wahr?“ Gezwungener Maßen nickte Yokoto: „Natürlich. Ich muss mich nun entschuldigen. Es wartet Arbeit auf mich!“

Unzufrieden über den Verlauf des Gespräches stand er auf.
 

Es störte ihn gewaltig, dass das Mädchen beim Kazekagen und dessen Schwester bleiben sollte, da über den Kagen allgemein bekannt war, dass er den Frauen nicht gerade abgeneigt war. Es war offensichtlich, dass Hana nicht mehr unberührt war, wie er es erwartet hatte, doch eine Liaison mit dem Oberhaupt Sunagakures war noch viel schlimmer in seinen Augen. Er hatte schon vom Moment als er Tamako sah, geplant zu sagen, dass das Kind aus einer anderen Ehe stammte, der Vater jedoch schon kurz nach der Hochzeit verstorben und Hana verwitwet war.

Ein weiteres Problem stellte die Schwester des Kazekagen dar. Die junge Frau war äußerst emanzipiert und stachelte alle anderen Frauen in ihrer Umgebung an sich ebenfalls so zu verhalten. In Fukashiros Augen nahm sich Temari für eine Frau viel zu viel heraus und ihre Brüder ließen sich dies alles auch noch gefallen. Er war erleichtert gewesen als er feststellte, dass seine Verlobte von ihrem Großvater noch 'richtig' erzogen worden war, doch nichts anderes hatte er von dem Oberhaupt Kusagakures erwartet.
 

Hana und Ayame erhoben sich ebenfalls und verabschiedeten sich mit einer Verbeugung von Fukashiro, der daraufhin nach Yori rief und verschwand.

Die Haushälterin brachte sie zur Tür und kaum hatte sie die Straße erreicht atmeten beide erleichtert auf.

Hana drehte sich zu Ayame um und sah sie dankbar an: „Vielen Dank, dass du mich begleitet hast und gesagt hast ich sollte wenigstens vorerst noch bei Temari und Gaara wohnen!“ „Nichts zu danken! Ich konnte dich doch nicht ins offene Messer rennen lassen.“, Ayame schauderte. Fukashiros Musterungen warne ihr nicht entgangen und sie ahnte wie es Hana ergehen würde, wenn sie den Mann tatsächlich heiraten musste. Trotz der Hitze, die von der gleißenden Sonne kam, erschauerte die junge Frau erneut.
 

Als sie das Haus des Kazekagen errichten wartet Temari bereits im Wohnzimmer auf sie. Die Blondine sprang sofort aus als die anderen den Raum betraten und fragte: „Und wie war es?“ „Grausam, um es mal so zu sagen. Er hat nicht ein bisschen Interesse an meinem Wohlbefinden gezeigt, dafür ein großes an meinem Körper.“, Hana verzog das Gesicht. „Es war einfach total unangenehm. Na ja, und er möchte, dass die Hochzeit so schnell wie möglich von statten geht.“ „Fukashiro wollte sogar, dass sie heute noch bei ihm einzieht, aber das habe ich sofort unterbunden.“, fügte Ayame hinzu. Temari nickte: „ Gut, ich habe nämlich neue Erkenntnisse was diesen Pakt mit Kusa angeht. Kann es ein, dass Kusa zur Zeit wirtschaftliche Schwierigkeiten hat?“ „Ja. Die ernten waren schlecht und das Volk hungert, was man bei den Privilegierten jedoch kaum merkt.“, ihr Blick war missbilligend, als sie an das Verhalten der reicheren Bevölkerung Kusagakures dachte. Keiner hatte gespart, sondern einfach normal weitergelebt, obwohl dies eigentlich nicht nötig und kaum möglich gewesen war. Temari nickte ernst: „Ich bin mir sicher, dass Fukashiro plant Gaaras Platz als Kazekage einzunehmen, indem er ihn als unfähig darstellt, die Kämpfe zu unterbinden und zu beenden.“ Ayame schnappte aufgebracht nach Luft und auch Hana sah Temari empört an. Doch es erschien ihnen einleuchtend was die blonde Kunoichi ihnen erzählte.

„Und er ist auf einem guten Weg dies zu schaffen. Der Rat wird unruhig durch die viel zu knappen Erfolge im Schutz des Landes.“, Temari sah wütend über diesen Umstand aus. „Diese alten Dummköpfe geben Gaara die Schuld an den langen Kämpfen.“ Ayame wurde ebenfalls wütend: „Natürlich. Gaara hat ja nicht immer alles für das Dorf und die Menschen gegeben.“ Sie pustete sauer. „Ja, selbst nachdem alle ihn Jahre lang mit Nichtachtung und Furcht für etwas bestraften, dass nie in seiner Absicht oder seinem Einfluss lag.“, fügte Kankuro hinzu, der gerade mit Aiki auf dem Arm, das Zimmer betrat. Temari und Ayame nickten.

Hana fragte: „Was meinst du damit?“ „Er meint, dass ich ein Jinchuriki bin. In mir wurde der rächende Geist eines alten Mönches namens Shukaku aus Sunagakure versiegelt.“, Gaara lehnte mit verschränkten Armen im Türrahmen. „Damals war ich nicht einmal geboren. Mein Vater, der vorherige Kazekage, bannte Shukaku in mir. Bei meiner Geburt starb deswegen meine Mutter. Nur dafür, dass mein Vater die ultimative Waffe erschaffen konnte. Jahrelang verwöhnte er mich und ich dachte dies wäre Liebe, doch an meinem sechsten Geburtstag versuchte er das erste mal mich zu töten. Ich war zu gefährlich geworden. Ein kleines Kind war die größte Gefahr für das Dorf. Eine Gefahr, die er selber erschaffen hatte. Dementsprechend behandelten mich auch die Menschen in meiner Umgebung. Ich hatte nie Freunde, da die Kinder und Erwachsenen mich zu sehr für fürchteten.“, Gaara machte eine Pause. „Ich suchte mir einen Sinn für mein leben, da es mir nutzlos vorkam. Ich begann wahllos zu töten, nur um sich selber lebendig zu fühlen. Vor nun acht Jahren lernte ich dann einen weiteren Jinchuriki kennen: Uzumaki Naruto, der jetzige Hokage von Konohagakure. Er öffnete mir die Augen und ich setzte den neuen Sinn meines Lebens darin Sunagakure und seine Bewohner zu beschützen.“ Schweigen herrschte im Raum als Gaara seine Erzählung beendet hatte. Aus seinem Mund hatte bisher noch keiner die Geschichte gehört. Temari und Kankuro hatten ihn nie auf diese schmerzliche Erinnerungen angesprochen, vielleicht auch um sich ihre eigene Schuld nicht vor Augen führen zu müssen. Hana und Ayame hatten eine Gänsehaut, da die Vergangenheit des jungen Kazekagen wirklich erschreckend war.

Gaara brach schließlich die Stille: „Temari, ich möchte, dass du morgen dem Rat deine Beweise vorlegst, die du mir gezeigt hast. Hana,d u solltest ebenfalls anwesend sein, um die Situation in Kusagakure zu schildern. Kankuro, du hältst dich bereit eine Nachricht nach Kusa zu bringen, wenn Fukashiro entlarvt wird. Wir müssen den Frieden wieder herstellen. Ayame du müsstest Tamako betreuen, solange Hana bei der Verhandlung ist.“ Alle nickten. „Und ich?“, Aiki sah ihren Onkel mit ihre großen Kinderaugen an. „Du musst auch auf Tamako aufpassen, Kleine!“, sagte Gaara dann mit einem Lächeln.
 


 

So das wars mal wieder von mir. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich freue mich über Rückmeldungen.
 

lg Mrs-Hiwatari-Nara



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-09T23:42:08+00:00 10.07.2008 01:42
hey sweetie
also ich hoffe wirklich für hana das tema beweise findet und sie diesen *zensiert* nicht heiraten muss
H.D.L

Von: abgemeldet
2008-06-18T18:37:02+00:00 18.06.2008 20:37
Ich stimme meiner vorrednerin zu (blacki,mein schatzi *freuz*), es ist wirklich schön geschrieben!
Du hast ein paar Rechtschreibfehler rein gehauen, aber dafür die Gefühle schön ausgedrückt.
Alles in Allem ist es sehr schön abgerundet =)

Du benutzt gute Vergleiche und bringst die story nicht zu schnell, doch auch nicht zu langsam, ins rollen.
Ich bin wirklich gespannt, was noch alles geschehen wird!
und das baby muss ja dermaßen süß sein *quietsch*

Der Pakt zwischen Kusa und dem widerling, ich bin gespannt, worum es geht.
ich denke, dass sie den kazekage stürzen wollen... aber der sand sei mir gaara,er schafft das schon!!!

Ich bin äußerst neugierig was passieren wird =)
Vielen dank für die ens und sorry, dass ich zu spät dran bin ^^° EM und lernen und so *blöd lach*

LG
Eanna
Von:  Thuja
2008-06-12T11:38:24+00:00 12.06.2008 13:38
„ganz heftig nick“
klar hat es mir gefallen (gefallen ist hier eine ganz schöne Untertreibung)
wie könnts auch anders sein

Toll das sich Temari so für Hana einsetzt. Aber so was kann man ja auch wirklich nicht zulassen. Wie würde die Zukunft von Hana dann aussehen. Nicht besser als wenn sie eine Sklavin wäre.
Sie hat doch wirklich einen Mann verdient den sie liebt (das hat jeder)
Und so entschlossen wie Temari an die Sache ran geht, bringt sie wohl mehr in Erfahrung, als jeder anderer.
Hauptsache der Rat glaubt ihnen auch.



„Temari verschwand schnell wie der Wind um ihre neue „Mission“ zu erfüllen.“
Lol den Vergleich fand ich bei Temari zu genial. Wind. Ihr Element. Treffender geht’s nicht.

Ich glaub nach dem ersten Treffen hätte ich an Hanas Stelle richtig Angst dort einziehen zu müssen. Gut das Ayame diesmal mit war. Sie hat Hana davor bewahrt jetzt schon in die Höhle des Löwens zu müssen

Kann man nur hoffen das Temaris Beweise ausreichen, denn wenn nicht „gar nicht dran denken will“
Zum Glück hat sie den Kazegaken auf ihrer Seite. Er ist immerhin sehr einflussreich. Noch. Wenn dem schleimigen Widerling sein Plan gelingt, dann nicht mehr. Dann seh ich schwarz für Hanas Zukunft, obwohl ich an ihrer Seite viel lieber rot sehen würde.“fg“
wird schon alles gut gehen....hoffe ich "Happy Ends forever"

ach ja hab noch ne kleine Frage. Ist Tamako eigentlich Hanas Kind oder nicht.



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