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Warum?

von

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Zweifel

Warum?
 

Severus lag in einem großen Bett, er war allein mit seinen Gedanken,

die ihn zu erschlagen drohen.

Wieso? Wieso hatte er das getan,

ihn hier in dieses Bett gezerrt, nur um ihm dann weh zu tun?

Warum nur?

Hatte es ihm nicht gereicht, dass er alles, was er sagte mit vollster Zufriedenheit erledigte?

Musste er ihn jetzt auch noch brechen?

Er hätte sich ihm freiwillig hingegeben,

doch er dachte nicht einmal daran ihn zu fragen,

nein er musste es gleich tun,

doch wenn er wenigstens zärtlich gewesen wäre,

doch das war er nicht,

er war einfach wie ein wildes Tier über ihn hergefallen.

Sein ganzer Körper schmerzte, war nur so von Wunden überseht,

doch auch Zeichen von dessen Lust bedeckte seinen Körper,

zeichneten ihn als seinen Gegenstand aus.

Wären sie liebevoll platziert worden und nicht nur als Kennzeichnung dort wären, würde er sich freuen, diese Zeichen der Lust auf seinem Körper zu tragen,

doch er hatte sie dort hinterlassen, wie ein rotes Kreuz auf einem markierten Baum, um ihn wieder zu finden und ihn dann zu fällen.

Mühsam setzte er sich auf,

hätte er das nicht mit Bella machen können, diese flehte ihn ja gerade zu an, es mit ihr zu treiben,

aber nein er musste es ja mit ihm tun.

Wieder durchlief ihn eine Welle der Übelkeit,

doch dieses Mal gab er sich dieser hin und rannte unter Schmerzen ins Bad, um sich dort zu übergeben.

Als er wieder ins Schlafzimmer ging, war ER dort,

er schien auf ihn zu warten,

doch was wollte er,

wollte er es gleich noch ein weiteres Mal tun und ihm noch mehr Schmerzen zufügen?

Er wusste es nicht.

Langsam ging er auf den anderen zu,

dieser schien ihn noch nicht bemerkt zu haben,

da sein Blick auf seinem Bett hängen geblieben war.

Als er bei ihm angekommen war, wusste er nicht was er machen sollte,

sollte er seine eigentlichen großen Liebe anbrüllen, ihn beschimpfen und fragen was er sich dabei gedacht hatte, oder sollte er sich einen schweren Gegenstand holen und ihm gegen seinen Kopf werfen, sodass er flüchten konnte und dieser ihm nicht wieder wehtun konnte?

Doch das konnte er nicht,

er konnte es einfach nicht, er wusste nicht wieso,

aber vielleicht liebte er den anderen noch zu sehr,

ihn einfach heute nach dem Treffen in seine Gemächer geschleift hatte, nur um sich dort auf die brutalste Art und Weise an ihm zu vergreifen.

Der andere schien ihn nun endlich bemerkt zu haben,

er atmete einmal tief durch, bevor er sich zu ihm umdrehte und ihm in das verweinte Gesicht sah,

ja er hatte geweint.

Der andere hatte ihm weh getan und er hatte dabei geweint und trotzdem hatte er nicht aufgehört.

Langsam, fast in Zeitlupe hob er die Hand und streichelte über seine Wange strich die letzten Tränen weg,

nur um sie dann in seinen Nacken zu legen und seinen Kopf nach oben zu ziehen.

Er begann einen zärtlichen Kuss, fast wie eine Entschuldigung für sein falsches Verhalten.

Die gesamte Zauberwelt würde niemals glauben, dass dieser Schuldgefühle haben könnte und doch schien er welche zu haben.

Nach dem Kuss sah er ihm in die Augen.

Und er konnte die Reue in den roten Augen erkennen,

er selbst senkte die Lieder etwas,

denn er wusste nicht, ob er dem anderen das Geschehen jemals verzeihen konnte

und doch würde er es vielleicht können, wenn er wüsste, was der andere genau für ihn fühlte,

wenn er nur jemanden zum spielen oder dazu haben wollen würde, um seine Trieben nachzugehen, gäbe es auch viele andere, die sich ihm gerne hingeben würden,

die ihn geradezu anbeten und die für einen solchen Blick mit welchen er ihn gerade ansah alles tun würden.

Doch er sah ihn so an und doch konnte er sich nicht richtig darüber freuen,

noch zu frisch waren die Erinnerungen an die letzte Nacht, wo er ihn so verletzt hatte.

Eine Hand zwang ihn nach oben in das Gesicht seines Peinigers und doch großen Liebe zu sehen.

Die Lippen des anderen bewegten sich und doch dauerte es, bis er begriff was der andere gesagt hatte und obwohl er ihm noch böse sein sollte, freuten ihn die Worte, die so ehrlich von diesem kamen, als dieser ihn ein weiteres Mal küsste, erwiderte er den Kuss zögerlich

und lies es zu, dass der andere ihn wieder auf das Bett zog,

wo er ihn ein weiteres mal, dieses mal jedoch viel zärtlicher und vorsichtiger nahm, den dieser hatte mit diesen paar Worten seinen größten Wunsch erfüllt,

denn er hatte sich aufrichtig bei ihm entschuldigt und ihm gesagt das er ihn liebt.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, lag der andere noch neben ihm,

ihn in einer besitzergreifenden Umarmung gezogen und sein Körper schmerzte nicht mehr,

da sein Liebster ihn geheilt hatte und er hatte ihm versprochen so etwas nie wieder zu tun.

Er war glücklich, seufzend schmiegte er sich wieder in die Arme seines Geliebten und schlief wieder ein, mit dem Gedanken daran, das seine Große Liebe direkt neben ihm liegt und für ihn das gleiche fühlte.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maire
2013-08-02T17:20:31+00:00 02.08.2013 19:20
(eigentlich mag ich das paar nicht SO sehr aber) Sehr schön geschrieben... man konnte Severus zweifel nachvollziehen, doch freue ich mich natürlich das er dann doch noch mit seiner großen liebe^^ zusammen gekommen und hoffentlich glücklich mit ihm geworden ist.
Antwort von:  Minaco
03.08.2013 02:10
Freut mich das dir die Geschichte gefallen hat, auch wenn du das Pairing eigentlich nicht So gerne magst =)
naja er liebt Tom eben, auch wenn er sehr mit sich geh adert hat ob er ihm verzeiht ^-^ aber am ende hat er das ja =D


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