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Zeichen der Vergangenheit... (Alexander der Große)

Wer träumt hier was?
von

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soooooooo... nach einigem hick hack, haben wir doch tel und i-net... wir hoffen das bleibt so...

weitere infos zu uns und bilder der neuen wohnung, incl. unserem geliebten kätzchen, gibts am we in unserem weblog :)
 

lg
 

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Als sie eine halbe Stunde später zur Trainingshalle kamen, fühlte David sich noch immer etwas seltsam, behielt das aber vorsichtshalber für sich.

"Samuel!" Lächelnd trat der Schülersprecher dem Jüngeren entgegen. "Entschuldige bitte die Verspätung!"

„Machen nichts, ich warten gerne!“, grüßte der freudig zurück, die Begrüßung zwischen ihm und David hingegen war eisiger denn je.

"Dann lass uns gleich anfangen!" Alexander war allein durch ihre Hetzte zur Sporthalle warm und ihm war klar, dass Samuel sich ebenfalls schon warm gelaufen hatte. "Am besten spielt David heute Schiedsrichter und du kämpfst gegen mich..."

Der Dunkelhaarige hätte am liebsten protestiert, als er sah wie sehr sich Samuel freute. „Sehr gern machen!“

"Schön!" Alexander wand sich an David. "Holst du eben noch einen Block um Samuels Fehler aufzuschreiben, dass er das zu Hause theoretisch noch mal durchgehen kann?"

„Klar doch!“ Eigentlich passte es ihm gar nicht, dass er die Beiden alleine lassen musste, doch artig ging er einen Block und Stift suchen, was sich in einer Sporthalle als schwieriger herausstellte als geahnt.

Unterdessen erklärte der Blonde Samuel, wie sie in ihrem Kampf vorgehen würden.

Nach geschlagenen fünfzehn Minuten kam David endlich triumphierend zu ihnen zurück, nur um geschockt stehen zu bleiben, gerade als er die Halle wieder betreten hatte. Denn er sah, wie sich Samuel verführerisch versuchte an Alexander heran zu machen und als er plötzlich seine Lippen auf die des Älteren zu bewegte passierte etwas mit David.

In Bruchteilen von Sekunden sah er wieder die Treppe und eilte sie hinauf, denn dort wartete sein goldener ‚Achill‘ auf ihn, doch an dessen Seite wand sich die Gestalt eines schönen Eunuchen.

„Bagoas…“, flüsterte David und stürmte auf den Dunkelhäutigen zu, um ihn von Alexander wegzureißen.

Der funkelte ihn mit seinen tiefen braunen Augen an. Er hatte den Langhaarigen sehr wohl verstanden und das war auch der einzige Grund, warum er in die Staaten gekommen war. "Hephaistion!"
 

Alexander hingegen verstand nicht, was da vor sich ging. "Ähm, was wird das bitte?"
 

„Ich erlaube das nicht!“, fauchte der Dunkelhaarige ihn an. „Einmal habe ich erlaubt, dass er dich behält, aber ich habe zulange nach ihm gesucht, um jetzt nicht endlich einmal egoistisch zu sein! Er gehört von jetzt an und den Rest der Ewigkeit nur noch zu mir!“

"Ich nicht mehr Halbmann, wie vergangen!!! Gegenwart ich kämpfen wenn muss um ihn! Du damals schon immer hinten gestanden hast, du auch heute wirst, Hephaistion!" Der ehemalige Sklave kannte seine Vergangenheit gut. Er hatte ähnliche Träume wie David gehabt, doch seine Familie hatte ihm Wege gezeigt, diese richtig einzuordnen.

„Ich war immer der Erste in seinem Herzen!! Das weißt du so gut wie ich, aber wusstest du, dass er mich damals sogar um Erlaubnis gebeten hat dich zu behalten?? Nun, diesmal erlaube ich es nicht!“

Der Perser mahlte mit den Zähnen. "Und wenn diesmal nicht fragen?"

„Ich gebe ihn nicht wieder her!“, stellte David klar. „Ich habe ihn zu lange gesucht, in jedem Leben habe ich ihn gesucht, immer und immer wieder! Alle hab ich gefunden, Kleitos, Philotas, einmal traf ich sogar auf Aristoteles, aber das ist das erste Mal, dass ich meinen Alexander wieder gefunden habe!!“

Die braunen Augen wurden weich, denn das war das erste Leben, in dem der ehemalige Eunuch bewusst nach dem großen Feldherrn gesucht hatte. "Sollten nicht besser selbst fragen, was wollen?"

Blaue Augen flogen zu dem Schülersprecher. „Also?“
 

Alexander war ziemlich blass geworden, er verstand nicht, was zwischen den beiden jungen Männern vor sich ging, besonders, da sie sich mit fremden Namen ansprachen.

Diese Namen kannte er zwar aus Geschichtsbüchern und von Davids Erzählung. Aber das Einzige, was er spürte war, dass es hier um mehr ging. "Ähm..."

Ganz plötzlich kam David nun auf ihn zu und legte ihm die Hände an die Wangen. „Bin ich nicht Patroklos, wo du Achill bist? Ich reiche dir doch, oder?“

"Du nicht sollten beeinflussen, wenn ehrlich sein!", versuchte Bagoas einzuwerfen, während graue Augen in blauen ertranken. Doch der Andere hörte gar nicht auf ihn und küsste Alexander.

Jener schloss seine Augen und erwiderte den Kuss voller Inbrunst. Dabei konnte er bemerkten, wie anders dieser Kuss war, denn jegliches Talent, dass sich bei David zeigte, war hier bereits bis zur Perfektion ausgearbeitet.

Samuel trat einen Schritt zurück, als er die Gefühle beiderseits in dem Kuss sah und wand seinen Blick ab. Diese Leidenschaft und Einsamkeit der Tausenden von Jahren, die sie ohne einander verbracht hatten war überwältigen und er spürte, dass er dem nichts drauf setzen konnte.

Mit einem leisen Seufzten löste der Langhaarige sich von dem Schülersprecher und sah ihn voller Gefühl an. „Mein König… mein Alexander…“ Er wand seinen Blick dem Perser zu. „Ich kann ihn dir nicht überlassen.“

Der verbeugte sich unterwürfig vor dem Königspaar und zeigte so, dass er ihnen ein guter Freund werden würde.

"...phai..." Voll Sehnsucht und doch schüchtern, sprach Alexander den Namen und seine Unterlippe zitterte.

Blaue Augen sahen wieder zu ihm. „Ja… ja das bin ich und von jetzt bleibe ich für immer bei dir.“

"Ich will nur dich!" Ganz langsam, wie an ihrem Wochenende, verabschiedete sich der König und der Schülersprecher kam zurück. Doch in Davids Augen stand noch immer dieser fremde Glanz, der wohl nie wieder ganz verschwinden würde.

Mit einem unbeschreiblichem Gefühl von Geborgenheit überfiel Alexander Trauer, die er sich nicht erklären konnte. "Bitte entschuldige uns, Samuel, wir werden das Training ein anders Mal fortsetzen."

Ein wenig schuldig, sah auch David zu ihm, denn er wusste, dass dessen Herz gebrochen war. „Bagoas…“

Aber jener lächelte ihnen zu und nickte. "Ich immer werden da sein, wie einmal versprochen!"

Der Langhaarige nickte. Er hatte nie etwas gegen den Eunuchen gehabt, doch in diesem Leben würde er sich alles nehmen, was Alexander ihm geben würde, ohne zu teilen.

Der Blonde drehte sich weg und ging, er holte seine Jacke und wollte zu seinem Auto und nach einem letzten Blick auf Samuel eilte David ihm nach.
 

Seufzend ließ Alexander sich in den Fahrersitz fallen und wartete auf ihn. Der sah ihn besorgt an, als er einstieg. „Du siehst mitgenommen aus, soll ich nicht lieber fahren?“

Zart griff er nach Davids Hand. "Was ist das für ein Gefühl?"

„Gefühl?“, fragte David ihn sanft.

Alexander wusste nicht, wie er es beschreiben sollte. Er hatte ein Gefühl der Leere in sich und doch war er mit dem Jüngeren an seiner Seite vollkommen. "Schon gut... Wohin wollen wir fahren?"

Sanft strich ihm David die Haare hinters Ohr. „Wo immer du auch hin willst!“

Er nickte und startete den Motor. Nur kurz darauf hatten sie ausgeparkt und waren auf dem Highway. Mit einem zufriedenen Seufzer lehnte David den Kopf gegen Alexanders Schulter.

"Warum hast du Samuel eben Bagoas genannt?" Die Fahrt schien den Älteren zu beruhigen.

„Weil das sein Name ist oder zumindest war er das einmal.“

„War?" Er lächelte den Langhaarigen an.

„Ja“, erklärte der Jüngere ruhig. „Vor langer Zeit war er Bagoas.“

Selbst wenn sein Bewusstsein nicht erfassen konnte, wovon er sprach, nickte er. "Kann es sein, dass du vorhin eifersüchtig warst?"

Auch wenn seine Wangen rot anliefen nickte David ruhig. „Ja… ganz fürchterlich eifersüchtig sogar.“

Alexander legte den Arm um ihn, da er den auf dem Highway nicht brauchte und küsste ihn auf die Stirn. "Du bist süß!"

„Ich hab das ernst gemeint, nur damit du es weißt, ich blockiere deine Seite von jetzt an, für alle Ewigkeit!“

"Klingt gut, gefällt mir!" Der Blonde lachte auch wenn er fühlte, wie ernst ihrer beider Aussagen waren.

„Dann bin ich froh…“

Er löste seinen Arm wieder und fuhr wieder in die Stadt. "Jetzt weiß ich auch, wo wir hinwollen!"

Blaue Augen blinzelten ihn verwundert an. „Und wohin?“

"Das siehst du, wenn wir da sind!" Schneller als die Polizei erlaubte, fuhr Alexander durch die Straßen zu einem kleinen Juwelier.

„Alexander?“, fragend sah David ihn an, denn auch wenn er den Hang zum Luxus von seinen ‚beiden’ Alexanders kannte verstand er nicht, warum der ihn jetzt her brachte.

Graue Augen leuchteten ihn an. Vor wenigen Tagen erst, hatte Alexander etwas entdeckt, wo er dachte, dass würde zu David passen. "Eine Überraschung!"

Jetzt begann David zu lächeln und klatschte in die Hände. „Für mich? Ich liebe Überraschungen!“

Sie parkten in einer dunklen Seitengasse und der Ältere küsste ihn. "Ich glaube diese wird dir auch gefallen!"

Blaue Augen funkelten verliebt. „Was ist es denn?“

"Siehst du gleich!" Grinsend stieg Alexander aus und hielt ihm die Türe auf.

„Ich glaube ich schocke dich öfter, wenn du da so drauf reagierst!“

Er lachte und dachte kurz an das leere Gefühl in sich. "Lass mal, ich überrasche dich auch ohne gern!"

„Du willst mir aber nicht glauben, dass du süß bist!“ David grinste und ließ sich aus dem Wagen helfen.

Alexander führte ihn zu einer heruntergekommenen Türe, welche den Eingang des Juweliers darstellte. "Immer herein mit dir!" Lächelnd ließ der Jüngere sich die Tür aufhalten und trat ein.

Im Innern des Geschäftes fühlte er sich in der Zeit zurück versetzt. Es war alles mit dunklen Holz ausgelegt, überall waren hohe Regale und große Gemälde. Außerdem wurden viele kleine Kostbarkeiten mit Samt ausgestellt, was bewies, dass es sich nicht um einen reinen Juwelier, sondern eher um einen Antiquitätenhändler handelte. Dann schloss sich die Türe und sie waren in dem schwummrigen Verkaufsraum allein.

„Was für ein seltsamer Laden. Wie hast du den denn entdeckt?“, fragte David den Älteren neugierig.

"Einen der Abende von denen ich von dir nach Hause musste, hatte ich noch keine Lust dazu und bin irgendwie hier gelandet.", gestand der und ging schnurstracks auf eine Vitrine zu.

„Ein richtiger Glücksgriff!“ Voll Enthusiasmus sah der Dunkelhaarige sich alles in Reichweite an.

Ein alter, weiß- haariger und bärtiger Mann mit Brille trat zu ihnen und grüßte sie freundlich. "Einen schönen guten Tag, die Herrn!"

David grüßte ebenso freundlich zurück und seine gute Laune durchströmte bereits den ganzen Raum.

Auch Alexander grüßte ihn und kam gleich zum Punkt. "Hallo, ich hatte mir vor einigen Tagen schon einmal etwas angesehen. Das würde ich heute gern kaufen!"

Jetzt lächelte der Verkäufer noch breiter und nickte. "Natürlich, ich erinnere mich! Ich hatte fast den Eindruck sie gehören zusammen!"

Der Unterhaltung nicht folgen könnend sahen blaue Augen von einem zum Anderen. „Worum geht es denn?“

"Mach mal die Augen zu!" Bittend sah der Blonde zurück. David zog eine süße Schnute, tat aber worum er gebeten wurde.

Alexander nickte dem Verkäufer zu und dieser öffnete leise die Vitrine. Nachdem er dort herausgeholt hatte, was der Schülersprecher wollte, ließ er die beiden jungen Männer erst einmal allein.

David begann zu hibbeln. „Darf ich jetzt gucken??“

Eine geschlossene Hand wurde vor sein Gesicht gehalten. "Ja, du darfst!"

Blinzelnd öffneten sich blaue Augen. „Was hast du da?“

Geheimnisvoll öffnete sich die Hand, während dessen Besitzer verliebt lächelte. Als sie offen war, präsentierte sich ein sehr alter Ring mit einem - auch in der Dämmerung - schimmernd rotem Stein.

David stockte der Atem, als seine alte Seele das Schmuckstück erkannte. Er wurde nervös und die Hände wurden ihm feucht. „Das ist ja…“

"Ich hab ihn gesehen und musste wie auf magische Weise an dich denken! Als ich ihn dann in der Hand hatte, war mir klar, er gehört zu dir!" Voller Hoffnung wollte Alexander ihm den Ring reichen.

„Das… das… Alexander, das ist doch!“

So stoppte David etwas den Enthusiasmus seines Freundes und der wurde unsicher. "Gefällt er dir nicht?"

„Er ist wunderschön Alexander, aber… du erkennst ihn nicht, oder?“

Der Blonde kam ihm etwas näher und hielt ihm noch immer den Ring entgegen. "Er würde wundervoll an dir aussehen!"

„An mir?“ Für David gehörte dieser Ring an Alexanders Finger.

Traurig senkte der Blonde den Kopf und nickte. "Verstehe, dir gefällt er nicht..."

„Oh nicht doch, Liebling! Er ist wundervoll, er sieht nur aus, als wäre er für die Hand eines Anführers gemacht…“

"Du kannst ruhig sagen, wenn du ihn nicht tragen möchtest! Ich nehme dir das nicht krumm!", versicherte Alexander und schluckte.

Zart legten sich Lippen auf seine. „Es wäre mir eine Ehre ihn zu tragen!“

Nun schlangen sich starke Arme um David. "Wirklich?"

„Wirklich!“ David streckte ihm die Hand entgegen.

Ein unglaubliches Gefühl von Erhabenheit überfiel Alexander, als er seine Hand nahm. "Ich liebe dich!" Zärtlich streifte er dem Langhaarigen den Ring über den Finger und der spürte, wie lange der Ring von Hand zu Hand gegeben wurde. Von Generation zu Generation, immer in einer anderen Familie und auf der selben Suche wie sein jetziger Träger.

Ausgiebig besah der Jüngere sich das Juwel. „Er ist so schön wie ich ihn in Erinnerung habe… trotz der Bruchstelle.“

"Erinnerung?", fragte Alexander irritiert und wurde dann hellhöriger. "Bruchstelle?"

„Schau! Die Strahlen hier gehören nicht zum Stein, sondern sind Risse.“ David hielt ihm Hand und Ring hin, damit er ihn ansehen konnte.

"Oh..." Entschuldigend sah ihn der Ältere an und der Ring verriet ihm, dass er bei dessen Tod von seiner Hand gerutscht war. "Wir können den Stein bestimmt austauschen lassen oder so was, wenn du möchtest..."

„Auf gar keinen Fall! So hat er doch Geschichte!“

Alexander lächelte und atmete erleichtert aus. "Ja, das finde ich auch!" Er umarmte David. "Also nimmst du ihn, so wie er ist... genau wie mich?"

„Das habe ich längst, mein Alexander!“ Zärtlich küsste er den Älteren.

Ein räuspern erklang und der Verkäufer kam lächelnd zurück. "Nehmen sie den Ring?"

Das Herz gefüllt, mit einer angenehmen Wärme ergriff David Alexanders Arm und kannte die Antwort bereits.

"Ja, wir nehmen ihn!", bestätigte der Blonde.

"Soll ich ihn ihnen einpacken?"

Der Dunkelhaarige schüttelte sein Haupt. „Nein danke, das ist nicht nötig.“

Der Verkäufer nickte und ging zur Kasse, während Alexander ihm folgte. "Das wird aber nicht ganz günstig!"

Der Schülersprecher zuckte mit den Schultern. "Wir wollen ihn!"

Zum ersten Mal störte es auch David nicht, wie viel Geld Alexander ausgab, denn er wusste, dass er auf jeden Fall günstiger wegkam, als der Ring eigentlich wert war.

Ohne weitere Worte wickelten sie den Kauf ab, denn Alexander zahlte mit Kreditkarte. Aber selbst wenn Worte gefallen wären, war der Ring noch immer zu günstig. Entweder, wusste der Verkäufer um ihn und wollte ihn seinen rechtmäßigen Besitzern zurück geben oder der alte Mann hatte einfach keine Ahnung.

Mit klopfendem Herzen sah der Dunkelhaarige das Schmuckstück an und es war fast so, als könnte er die Sonne Ägyptens fühlen, als er sich die Händler ansah, die bereits Alexandria bevölkerten.

David wurde in Alexanders Arm gezogen, als sie zur Tür gingen.
 

"Nun sind die Äußerungen unserer Stimme Symbole für das, was unserer Seele widerfährt, und unsere schriftlichen Äußerungen sind wiederum Symbole für die Äußerungen unserer Stimme. Und wie nicht alle Menschen mit denselben Buchstaben schreiben, so sprechen sie auch nicht dieselbe Sprache. Die seelischen Widerfahrnisse aber, für welche dieses an erster Stelle ein Zeichen ist, sind bei allen Menschen dieselben; und überdies sind auch schon die Dinge, von denen diese Abbildungen sind, für alle dieselben... Ihre Stimme, ihre Schrift und ihr Ring werden eins, wie sie Beide.", verabschiedete sie der alte Mann.
 

David drehte sich noch beim gehen um und ihre Augen trafen sich und für einen Moment hatte der Dunkelhaarige das Gefühl von Erkennen.

Draußen angekommen, schüttelte Alexander den Kopf. "Der hat immer so komische Abschiedsworte!"

„Manche Menschen sind halt geborene Lehrer und wollen ihr Wissen immer weiter geben.“ Der Jüngere lächelte über seine Schulter hinweg, auch wenn er den alten Mann nicht mehr sehen konnte. „Fahren wir jetzt zu mir?“

Alexander nickte und zog ihn in seine Arme. "Gern!"

David streckte seine Hand von sich und betrachtete den Ring. „Wenn Mum den sieht glaubt sie noch du hättest mir einen Antrag gemacht!“

"Hättest du gern, dass ich dir einen mache?"

Ernst sahen ihn blaue Augen an. „Ich will den Rest meines Lebens und darüber hinaus mit dir zusammen sein, Alexander… ist die Antwort da nicht klar?“

Graue Augen glitzerten, als sich der Ältere von ihm löste. Dabei nahm er zart Davids Hand und kniete vor ihm nieder.

Dem jungen Mann klappte der Mund auf, weil er trotz der eigenen Worte damit nicht gerechnet hatte.

"David... Wir sind nicht das klassische Paar, wie es die Welt sehen will. Aber so stark wie ich für dich empfinde, habe ich seit meiner Geburt nicht und ich weiß, dass ich es auch nie wieder werde. Auf dem gesetzlichen Wege ist es leider nicht möglich, aber dennoch möchte ich dich hier und jetzt, fragen und bitten: Möchtest du für immer an meiner Seite bleiben?" Ganz ruhig und aus tiefster Seele kamen die Worte aus Alexander heraus und er sah hoffend in blaue Augen.

David fürchtete, sein Herz könnte jeden Moment vor Glück zerbersten, als er zu Alexander hinab sah. „Schon an dem Tag an dem wir uns wieder trafen band sich meine Seele an deine, um sie nie wieder zu verlieren… also ja! Ich will für immer bei dir bleiben!“

Der Ältere zerbiss sich vor Freude die Unterlippe. Langsam kam er hoch um David überschwänglich zu umarmen und leidenschaftlich zu küssen. Mit Freudentränen in den Augen erwiderte der Jüngere die Zärtlichkeiten.

Alexander sah ihn nach dem Kuss zärtlich an und streichelte seine Wangen. "Ich liebe dich!" David sah ihn mit all der Zärtlichkeit an, die er besaß. „Ich liebe dich seit dem Tag, an dem sich unsere Seelen zum ersten Mal trafen.“

Alexander taten diese Worte sehr gut, trotzdem errötete er, als er die Blicke der Passanten bemerkte. "Fahren wir jetzt zu dir?"

David zog ihn an sich und küsste ihn noch einmal. „Ja und wenn du Glück hast lass ich dich heute auch nicht mehr gehen!“

Er zog überlegend die Stirn kraus. "Was hat das mit Glück zu tun?"

Der Langhaarige piekte ihm in die Seite. „Frechheit!“

Er wurde an- aber nicht ausgelacht und wurde zum Auto gezogen. "Na los, komm... Dann haben wir deine Mum schneller hinter uns!"

„Du solltest so nicht über deine Schwiegermutter in spe reden!“, neckte David, als sie einstiegen.

Der Blonde lachte noch immer. "Sie hat mich gern, da ist es fast egal, was ich mache!"

Nun lachte der Jüngere mit. „Das heißt aber auch, dass sie dich genauso betüddeln wird wie mich!“

"So lange du bei mir bist, ertrage ich alles!" Sie fuhren los.

David sah wieder auf den Ring. „Und das bin ich von jetzt an ja immer!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Allmacht
2008-12-01T06:23:12+00:00 01.12.2008 07:23
Oh man, ich bin auch so eine Tante. Da hab ich doch glatt dieses Kapitel übersehen. *seufz*
Aber da war es bei mir auch gerade Umzugszeit.
Kann euch aber mitteilen, dass bei mir schon nach 8 Wochen Telefon und Internet gingen.
Der Ring hier hat mir besonders gefallen. Die Geschichte in der Vergangenheit wird ein immer komplexeres Bild.
lg


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