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Zeichen der Vergangenheit... (Alexander der Große)

Wer träumt hier was?
von

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Prolog

Zeichen der Vergangenheit
 

Prolog
 

Das Wetter und die dazugehörigen Temperaturen waren eisig geworden. Das große Heer aus Makedonien, geführt von ihrem Großkönig hatte das Uralgebirge erreicht und in diesen Höhen tobten zu dieser Jahreszeit gerne Schneestürme. Seit zwei Tagen schon saßen die Soldaten fest. Es ging weder vor, noch zurück. Der Pass war zugeschneit, doch Alexander wollte weiter. So hatte er beschlossen mit seinem Gefährten den Weg allein auszukundschaften. Sie würden keinen Verdacht bei Feinden erregen, in diesem Wetter.

Nur mit ihren Pferden zusammen kämpfte sich die Freunde durch das fürchterliche Wetter und Hephaistion fürchtete immer mehr, dass es ihr Todesurteil war das Heer zu verlassen.

Doch auch sie kamen irgendwann nicht mehr weiter und Alexander seufzte. "Hat der Schnee denn nie ein Ende?"

„Scheint nicht so!“, rief der Dunkelhaarige über eine Schneeböe hinweg. „Wir sollten Schutz suchen, bevor wir ganz davon begraben werden!“

"Ja!" Der Jüngere stieg ab, es war jetzt besser das Pferd zu führen. "Vielleicht finden wir eine Höhle..." Der Ältere hoffte das inständig, denn sonst sah er sie verloren. Auch er stieg vom Pferd und zog es dichter zu Alexander. „Wir sollten schnell etwas finden!" Er fühlte, wie seine Hand ergriffen wurde. "Das werden wir, unser Weg ist hier noch nicht zu ende!" So gut es seine steifen Finger konnten erwiderte Hephaistion den Händedruck. „Selbst wenn… solange wir zu zweit gehen…“

Etwas verfroren, aber überaus zärtlich sahen ihn graue Augen an. Dann gingen sie los und wie von Götterhand geleitet baute sich kurz darauf eine Höhle vor ihnen auf. "Siehst du, es wird alles gut!" Gemeinsam betraten sie die Höhle in der es zwar immer noch kalt war. Jedoch nicht mehr zugig und daher angenehmer war.

Im hintersten Teil brachten sie die Pferde unter, bevor sie anfingen nach brennbarem Material zu gucken. "Es hat auch etwas gutes, hier zu sein!" Tatsächlich fanden sie Äste und ähnliches, welche Andere in vergangenen Monaten hier zurück gelassen hatten und schon in kürzester Zeit brannte ein wärmendes Feuer. „Hat es das?“

Alexander zog den Blauäugigen zu sich in die Arme und wickelte die Felle ihrer Kleidung und der 'Sättel' um sie. "Ja..." Sich an seinen Liebsten schmiegend streckte Hephaistion seine steifen Füße zum Feuer. "Wir waren schon ewig nicht mehr allein!" Zart rieben die rauen Finger über ihre Haut um sie zu wärmen.

Ein zartes Lächeln schlich sich in Hephaistions Züge. „Das ist war, immer ist irgendjemand um uns und stört.“ Er wurde zart geküsst. "Wird es dir langsam wärmer?"

„Wenn du mich weiter so küsst fang ich noch an zu brennen!“ Alexander kicherte. "Dann sollte ich weiter machen!" Geliebte Arme legten sich um seinen Nacken. „Habe ich denn etwas andere gesagt?“ Und schon versiegelte der Blonde wieder ihre Lippen miteinander.

Wohlig stöhnend presste Hephaistion ihre Körper aneinander. "Du bist wirklich heiß!", grinsten ihn danach weiße Zähne an. „In deinen Armen immer!“

Das Feuer im Hintergrund knisterte fröhlich vor sich hin, während Alexanders Hände unter Hephaistions Kleidung wanderten. "Ich kenne da noch einen Trick, den ich mal gelernt habe..." Der Ältere bekam eine Gänsehaut und gurrte genießerisch. „Den solltest du mir unbedingt zeigen.“

Einerseits genoss er, wie Hephaistion unter seinen Fingern dahin schmolz. Aber andererseits war es wirklich taktisch klug von ihm, denn Haut an Haut am Feuer unter den ganzen Stoffen und Fellen würden sie wärmer bleiben. "Ganz wie du wünschst!"

Für eine schiere Unendlichkeit, die leider doch enden musste, genossen sie ihre Zweisamkeit aufs intimste. Danach lagen sie schwer atmend in den Armen des jeweils anderen.

"Mit dir an meiner Seite vergesse ich alles, sogar den Schneesturm da draußen!", gurrte Alexander glücklich. „Seltsam, denn wenn ich bei dir bin sehe ich alles noch viel klarer, mein Alexander!“

"Dann siehst du für mich mit!"

Eines ihrer Pferde wieherte leise im Hintergrund. Hephaistion kicherte. „Ob sie schon weiter wollen?“ Auf einmal schnupperten weiche Nüstern an seinem Ohr. "Ich glaube, ihnen wird auch wieder wärmer..."

Mit einer Hand schob Hephaistion Bukephalos Schnauze weg. „Ich gehöre deinem Herrn!“ Und sofort schlangen sich Alexanders Arme fester um ihn. "Ausschließlich mir!" Der Ältere lachte glücklich. „Anders will ich es auch gar nicht haben!“

Sie kuschelten sich weiter in die Felle und genossen einander. Und während draußen der eisige Wind heulte schliefen sie in aller Friedlichkeit ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Fluffy-
2008-04-20T14:59:50+00:00 20.04.2008 16:59
Also der Beginn hat mir ganz gut gefallen. Ich kann mir die beiden gut zusammen vorstellen. Bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. *neugierig um die Ecke lug*

*knuddel*, das -Fluffy-
Von:  Allmacht
2008-04-20T09:30:38+00:00 20.04.2008 11:30
Also mir gefällt die Geschichte schon jetzt sehr.
Die beiden bilden ein süßes Paar.
Der Titel passt übrigens wie die Faust aufs Auge.
Bitte mehr davon. *bettel*

lg


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