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Die Geheime Insel...

Hinter einem Geheimniss versteckt sich meist das Glück
von

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3. Ein verhängnisvoller Traum

Hey Leute =)

Ich weis ich hab etwas lange auf mich warten lassen aber ich war halt so dumm und hab die ff mitten in der Prüfungszeit begonnen, also wird das bis Ende Juni noch ein bisschen stockend von statten gehen.

Tut mir leid.

Aber dafür ist das Kapi auch ein bisschen länger geschrieben und man erfährt auch ein bisschen was über Bills Verbleib =)

Mehr verrat ich nicht. Müsst ihr schon selber lesen XD
 

SianeSenri1 : Klar kommen die zusammen. Was anderes geht ja gar net XD
 

Bloody_Rain93 : Danke, danke, danke. Vor allem für mein erstes Kommentar =)
 

3. Ein verhängnisvoller Traum
 

Heiß knallte Tom die Sonne ins Gesicht als er den Kopf aus dem Fenster des fahrenden Autos streckte.
 

Sie fuhren die Küste Sri Lankas entlang auf dem Weg zu einem Hafen der nicht so ganz auf Papiere achtete. Zwei Dinge erschwerten ihnen nämlich legal ein Boot zu mieten.
 

1. Kein Skipper würde ihr Boot auf die offene See bringen ohne ein konkretes Ziel zu haben. Das heißt einer von ihnen müsste das Schiff lenken und keiner hatte einen Schein dafür.
 

2. Da sie nicht wussten was sie erwartete hielt es Saki für notwendig in paar Waffen mit an Bord zu nehmen.
 

So hatten sie sich schon in Deutschland mit einer Menge Bestechungsgeld ein seetüchtiges Schiff besorgt, beladen mit Proviant und Wasser für einen Monat und einer Kiste voll mit Gewehren, Pistolen, und Handgranaten.
 

Die Männer die ihnen das bereitstellten hinterfragten nicht. Ihnen war es egal ob sie damit Wahlfang, Sklaventreiberei oder sonst was betreiben wollten. Sie ergötzten sich nur an dem Geld welches sie gleich bar auf die Hand bezahlt bekommen würden, wie Aasgeier die sich ohne Rücksicht auf einen noch lebenden Löwen stürzten.

Und Tom war ihnen dankbar dafür.
 

Als er das nächste mal aufsah, hielten sie gerade am Hafen, wenn man ihn so nennen konnte.
 

Am Wasser stand eine kleine, auf der einen Seite offene Holzhütte und ein einziger, kümmerlicher Steg ragte schwankend im Wasser an dem vier Schiffe befestigt waren. Alle waren stark eingerostet doch nicht so dass sie aussehen als würden sie gleich zerfallen, sie sahen einfach alt aus aber dennoch seetüchtig. Wie alte Fischerboote. Und Tom glaubte so langsam auch das, das die Tarnung war.
 

Als sie ausstiegen und näher kamen sah Tom das in der Holzhütte auf einem Stuhl ein Mann so um die vierzig rum saß und ihnen grimmig entgegen schaute, das Gewehr griffbereit an der Wand gelehnt.
 

Der Mann trug eine löchrige Jeans und ein verdrecktes Muskel-Shirt das sich über seinen Bauch spannte. Auf seine verfette, lange Haare hatte er sich ein Basekap gestülpt und seine Haut war unnatürlich weiß für dieses Land. Tom fragte sich ob er diesen Holzbaukasten überhaupt jemals verließ.
 

David, voll in seinem Element ging auf den Mann zu und sprach ihn –trotzdem mit gebührendem Abstand- auf Englisch an.
 

Der Mann starrte David jedoch einfach nur an und wartete bis dieser seine zigtausend versuche den Mann zum reden zu bringen beendete. Und tatsächlich, als David endlich aufhörte zu sprechen, wandte der Mann sein Gesicht Richtung der Schiffe und schrie schon fast mit lauter, heiserer Stimme: „ Marco!“
 

Die anderen folgten dem Blick des Mannes und gerade als Tom sich umsah kletterte auch jemand aus dem Rumpf des größten Schiffes. Als er dann ungelenk vom Schiff sprang erkannte man einen schmierigen Typen bei dem man schon von einem Kilometer Entfernung die illegalen Geschäfte riechen müsste, schon allein an den Cowboystiefeln aus Schlangenleder und der schmierigen, angegehlten Frisur.
 

Er richtete sich auf und kam ihnen mit einem aufgesetztem, freudigen grinsen entgegen. Er begrüßte alle mit einem schwungvollen Händedruck und begann darauf sofort auf David einzureden, den er wohl als Anführer unserer elusteren Runde ansah.
 

Soviel wie Tom verstand klärten sie das Geschäftliche. Nachdem David ihm das Geld überreicht hatte gingen sie alle zusammen auf das Schiff aus dem Marco vorhin gekommen war und er erklärte den Erwachsenen wie man es zum fahren brachte usw.
 

Während dessen grinste er immer wieder in die Runde wenn er –so vermutete Tom- einen Witz gerissen hatte und schleimte sich ständig bei David ein. Er war ganz im Rausch von der Geldscheinrolle die in seiner Tasche verwart war das Tom sich schon wunderte das seine Augen sich noch nicht in Dollarmarken verwandelt hatten.
 

Die letzten Formalitäten wurden geklärt das Gepäck auf dass Schiff geladen und ehe sich Tom versah wurden sie –unter der Führung Saki´s- auf dem „Hafen“ geschippert.
 

Am Buk an der Reling gelehnt seufzte Tom einmal erleichtert aus.

Sie waren unterwegs, sie hatten einen Anhaltspunkt und Tom fühlte es unter seinen Zehnägeln das sie näher an seinem Bruder dran waren als alle Vermutungen zuvor. Er fühlte sie, die Präsens seines Zwilling, viel näher als in den vergangen Monaten und das ließ Tom zum ersten mal wieder halbwegs entspannt ausatmen.
 

Denn nun wusste er das er das Richtige getan hatte. Das er doch nicht hilflos war, das er die Chance hatte Bill zu finden, er fühlte es.
 

Gustav beobachtete den Dreadhead schon eine Weile bevor er sich entschied zu ihm zu gehen.

Möglichst viele Geräusche verursachend ging er auf Tom zu, stellte sich neben ihn und lächelte ihn von der Seite her schief an.
 

Tom schenkte ihm kurz einen kalten Blick ehe er seine Aufmerksamkeit wieder gebannt dem Meer schenkte.
 

„Wie geht es dir?“ versuchte es Gustav.

„Gut.“ kam es jedoch nur kalt zurück und Gustav seufzte.

„Nein, dir geht es nicht gut und das kann glaube ich jeder von uns verstehen aber- „

„Warum fragst du dann so blöd?“ wurde er von Tom unterbrochen.
 

Geschockt von dem Ausbruch Toms –der zur Zeit ja wirklich selten Emotionen zeigte- fing er an zu stammeln:
 

„Hey, ganz ruhig wir machen uns doch nur Sorg- „
 

Wieder wurde er von Tom unterbrochen, der ihn jetzt wutschnaubend seine Beachtung schenkte:
 

„Um mich macht ihr euch Sorgen? UM MICH? Ich steh doch hier, ich steh hier für dich sichtbar und gesund während mein Bruder und euer Freund spurlos verschwunden ist und ihr macht euch sorgen um MICH?“ schrie er Gustav jetzt an und lenkte damit auch die Aufmerksamkeit der anderen auf sich die sich außen auf dem Schiff befanden.
 

Alle schwiegen und sahen den Hopper bedrückt und mitleidig an während Tom die Meute entgeistert anstarrte. Seine Wut steigerte sich ins unermessliche ob der Blicke die so viel Sorge um ihn ausdrückten.
 

„VERDAMMT, HÖRT AUF MICH SO ANZUSEHEN. Es geht um Bill den wir suchen. BEDEUTED ER EUCH ÜBERHAUPT WAS? IST ER EUCH VÖLLIG EGAL?“
 

„TOM, SEI STILL VERDAMMT“ schrie David auf einmal und lies die gesamte Mannschaft zusammen zucken.
 

„Wie kannst du so was sagen Tom? Was denkst du warum sind wir hier? Zum Spaß? Um Urlaub zu machen? Nein, wie sind hier um genau wie du nach Bill zu suchen und hoffen ebenso das er überlebt hat. Was denkst du von uns Tom? Natürlich machen wir uns Sorgen und sind verzweifelt. Aber es bringt uns jetzt nichts das nach außen zu tragen, das müsstest du doch am besten wissen. Wir müssen jetzt einen kühlen Kopf bewaren um Bill zu finden. Aber du bist hier und wir machen uns auch Sorgen um dich, mit dem Unterschied, das wir dir vielleicht helfen könnten. Wenn du mit uns sprechen würdest.“ Sprach David eindringlich auf Tom ein.
 

Eine Weile herrschte betretenes Schweigen in dem alle gebannt auf Tom sahen der den Kopf gesenkt hielt.
 

Sie alle hofften darauf dass der Hopper endlich den Mund aufmachte und über seine Sorgen redete. Oder dass er wenigstens noch einmal seiner Wut freien Lauf lies und so wenigstens einen Teil seiner angestauten Gefühle Platz machte, doch nichts der gleichen geschah.
 

Immer noch mit gesenktem Kopf begab sich Tom in das innere des Schiffes und lies somit eine enttäuschte Crew zurück.
 

Langsam und fast wie in Trance lief er zu seiner Koje. Nur wer genau hinsah sah die enorme Körperanspannung in dem zierlichen Körper und die Fingernägel die sich in das Fleisch der Handinnenfläche bohrten.
 

Doch erst –eingesperrt in seiner Koje- lies er die zurückgehaltenen Tränen fließen.

Mit einem Schrei aus Selbsthass, Verzweiflung und Trauer beförderte er seine Faust in den Spiegel über seinem Waschbecken der dann in tausend Teile zersprang.
 

Das wollte er nicht. Niemals wollte er seine Freunde die soviel momentan für ihn taten und sich auch noch um ihn sorgten verletzen. Aber das zeigte es doch am besten: Er konnte ohne Bill nicht sein. Gerade Bill machte ihn doch zu dem Menschen der er war und gab ihm seinen Lebenswillen. Und einen Zweck zum Leben. Er hatte sich geschworen Bill zu beschützen schon damals als er der erste war der in Bills warmen Rehaugen blickte nachdem er im Krankenhaus nach der Bienenattacke aufgewacht war. Er wurde sofort mit einem treuherzigen Lächeln empfangen und die zierlichen Ärmchen wurden nach ihm ausgestreckt was sein Herz bis in alle Fugen erweicht hatte, so dass er seinen kleinen Bruder nur noch in die Arme schließen konnte und schwören ihn nie wieder los zu lassen.
 

Es stimmte, er würde nicht mit dem Wissen leben können gerade bei diesem versprechen in vollster Linie versagt zu haben.
 

Die Scherben ignorierend warf er sich schluchzend auf das Bett und schrie noch ein paar mal in sein Kissen ehe er sich geradewegs in einen schicksalhafte Traum weinte.
 

* Traum *
 

Mit schleifenden Füßen schleppte er sich über Laub, Büsche und Steine. Wenn er nicht bald wieder etwas zu trinken in diesem verdammte Urwald finden würde, würde es eng werden. Wenigstens einen Platz zu schlafen an dem man nicht Gefahr lief sobald man eingeschlafen war aufgefressen zu werden.
 

Er blickte hinauf auf dass Blätterdach und erhoffte sich einen Blick auf die Sterne doch er wurde enttäuscht. Jedes seine Körperteile schmerzte und er glaubte auch keine einzige Stelle mehr zu finden die nicht von Moskitos zerstochen worden war.
 

Er wollte hier weg, so schnell wie es nur ging. Doch da blieb immer noch die verzweifelte Frage wie.
 

Er hätte am Strand bleiben sollen wo man ihn vielleicht entdeckt hätte oder er hätte sich ja ein Boot bauen können.
 

Aber nein der werte Herr vertraute ja vollkommen auf seine Intuition und stiefelt einfach mal so in einen Dschungel rein ohne einen Gedanken daran zu verschwenden sich vielleicht den Weg zu merken. Das war wirklich das dümms-
 

Warte mal! War dass nicht das plätschern von Wasser? Ja, dass war es! Mit einem freudigen Lächeln vergaß er seine Wehwehchen und rannte los.
 

Schon bald hatte er eine kleine Quelle entdeckt bei der er sich gleich an einem etwas ruhigerem Wasserverlauf nieder ließ und sofort gierig trank.
 

Nach dem er den gröbsten Durst gestillt hatte wusch er sich Gesicht und Arme und lies das Wasser zur Ruhe kommen um sich die Spiegelung seines Gesichtes anzublicken.
 

Doch das war nicht sein Gesicht, das war das von...
 

* Traum ende *
 

„BIIIIIIIILLLL!!!!!!!!!!“ schreckte Tom aus dem Schlaf auf.
 


 

Ich weis, ich bin fies hier aufzuhören XD
 

Für die, die mit Schiffsbegriffen nichts anfangen können:
 

Rumpf = das innere eines Schiffes
 

Buk = vorderer Teil des Schiffes
 

Heck = hinterer Teil des Schiffes
 

backbord = links
 

steuerbord = rechts
 

Koje = die „Schlafzimmer“
 

Kajüte = die Küche
 

Bullauge = die runden Fenster
 

Ich hoff das hat´n paar weiter geholfen XD
 

Bis denne



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-03T03:04:08+00:00 03.05.2008 05:04
cooles Kapi.
Wirklich toll.
Hi, mach schnll weiter, bittteeee.
Will wissen was mit Bill passiert ist.

Von:  mademoiselle_a
2008-04-29T13:53:59+00:00 29.04.2008 15:53
oii !!!!
ich liebe diese f
und wie das erste kapi , is auch dieses wieder zweifellos perfekt ^.^

ich find du schreibs total hammer .. kann ich ja noch nich ma hihi

hdgdl .. de bloodiii

PS: freue mich schon drauf wenn de wieder weiter scheibst ^___~


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