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Die Geheime Insel...

Hinter einem Geheimniss versteckt sich meist das Glück
von

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Schiffsbruch

1.Schiffsbruch
 

Der Geruch des Meeres und das Rauschen der Wellen brachten Bill dazu genießend die Augen zu schließen.

Trotz der kalten Nachtluft lehnte Bill nur in T-Shirt und Boxershorts an der Reling des großen Schiffes.
 

Schon seit einer Woche schipperte er jetzt schon mit einer Kamera-crew durch den Indischen Ozean und drehte das neue Video von Tokio Hotel.

Tom wollte ihn zwar unbedingt begleiten doch David meinte das der Rest der Band unbedingt an der Fertigstellung des neuen Albums arbeiten sollte.

Und so kam es, dass er zum ersten Mal ohne seinen Bruder auf eine größere Reise ging.
 

Es war mal wieder eine dieser Nächte in denen er ohne mit Tom geredet zu haben nicht einschlafen konnte. Er vermisste seine Bruder unglaublich.

Er vermisste wie Tom Georg bis aufs Blut reizte, vermisste wie er sein Checker – grinsen in die Meute warf, vermisste wie er ihn mit einer Art anlächelte die nur für ihn bestimmt war, vermisste seine Hand die, die seine drückte wenn es donnerte und Bill Angst bekam und er vermisste sein freies, lautes Lachen, wo sich seine Augen in kleine Halbmonde verwandelten.
 

Er brauchte Tom. Nicht nur weil er sein Zwilling war, nein Tom war auch sein Halt.

Nur mit ihm schaffte er es in diesem Bussines nicht unterzugehen. Nur durch Tom war er noch nicht völlig ausgebrannt. Er brauchte Toms Sorge mit der er ihm berichtete wenn er mal eine Pause einlegen sollte aber am meisten in diesem Moment brauchte er Toms Arme, in die er sich immer fallen lassen konnte um sicher zu sein dass er Ruhe fand.
 

Nein, jetzt würde heute er sicher nicht mehr zur Ruhe kommen.
 

Resigniert seufzend schloss Bill die Augen. Er ließ sich noch einmal den Wind durch die Haare wehen, ehe er sich wieder nach innen begeben wollte.
 

Er hatte die Tür schon fast erreicht als ein Ruck durch das Schiff ging und Bill der Länge nach hin fiel. Mit einem Aufschrei hielt er sich die Ohren zur als das schreckliche Geräusch von aufeinandertreffendes Metall an sein empfindliches Hörorgan drang.
 

Als das Geräusch nachließ lies er die Hände fallen und hörte nun auch das Stimmengewirr das auf dem Schiff herrschte. Vieles wurde durch einander geschrieen, doch eines kam immer wieder drin vor was Bill das Blut in den Adern gefrieren.
 

„KOLLISION“
 

Bill stellte sich mit wackligen Beinen auf und sah sich auf dem verlassenen Privatdeck um.

Panik spiegelte sich in seinem Blick.
 

Was sollte er tun? War ein großer Schaden entstanden oder musste er sich keine Sorgen machen?
 

Nur eins wusste Bill, er wollte nicht hier allein in seiner Verzweiflung sein. Also ging er mit vorsichtigen und bedachten Schritten wieder auf die Tür zu, stoppte aber dann sofort als er das vibrieren unter seinen Füßen spürte.
 

Was war den jetzt los?
 

Mit einem Satz war er an der Reling und klammerte sich daran fest um ja nicht noch einmal hinzufliegen.
 

Doch kaum eine halbe Sekunde später vernahm Bill einen Ohrenbetäubenden knall.

Dann kam alles ganz schnell.
 

Helles Licht lies Bill die Augen schließen und eine Druckwelle erfaste ihn und schleuderte ihn über die Reling auf das offene Meer.
 

Der Aufprall drückte ihm die Luft aus den Lungen und kaum war Bill ein, zwei Meter gesunken realisierte er schon die tausend Nadelstiche die sich durch seine Haut bohrte.

Das Wasser war eisig kalt und am liebsten hätte er aufgeschrieen wenn ihm sein Instinkt nicht davon abgeraten hätte.
 

Er musste so schnell wie möglich auftauchen.
 

Also drehte Bill sich und schwamm so schnell wie möglich an die Oberfläche.
 

Laut schnaufend tauchte er oben auf und brauchte erst mal eine Weile um sich zu beruhigen.

Dann öffnete er die Augen um nach dem Schiff zu sehen und zurück schwimmen zu können.
 

Doch was Bill dort sah lies ihn vor entsetzen aufschreien.
 

Die Druckwelle die ihn erfast hatte stammte anscheinend von einer Explosion. Das ganze Schiff stand in Flammen und man hörte immer wieder noch kleinere Explosionen.
 

Zu Bills entsetzen war das, dass einzige was man hörte. Keine Schreie oder Hilferufe.
 

Doch Bill war sich sicher dass er nicht der einzige war der sich noch rechtzeitig vom Schiff retten konnte.
 

Und so wartete er. Das jemand kommt der ihm helfen würde, der seine Verzweiflung mit ihm teilen würde, der ihm einfach zeigen würde das er nicht allein war.
 

Bill wartete lang. Nach rund einer halben Stunde schwamm ein großes Stück Holz vorbei auf das er seinen Oberkörper lehnte. Und er wartete weiter.
 

Bill hatte jedes Zeitgefühl verloren, doch als so langsam die Dämmerung hereinbrach war er sich sicher das niemand mehr kommen würde.
 

Er klapperte mir den Zähnen und hatte schon längst kein Gefühl mehr in den Beinen. Seine Kraft lies langsam nach und ihm fielen fast die Augen zu.
 

Allein sein ausgewogener Überlebenswille verbot es ihm, jetzt einfach dieses Brett los zu lassen und Aufzugeben.
 

Bill versuchte ruhig Blut zu bewahren und gründlich nachzudenken.
 

Was würde Tom jetzt tun?
 

Bill hatte sich bis jetzt immer voll und Ganz in solchen Situationen auf seinen „großen“ Bruder verlassen können, weil der bei Gefahren im Gegensatz zu Bill immer einen kühlen Kopf bewarte und sie sicher aus dem Unheil herausbrachte.
 

Und tatsächlich war es Bill so als hörte er Toms verzweifelte Stimme laut in seinem Kopf schreien.
 

„SCHWIMM BILL, SCHWIMM!!!“
 

Und Bill schwamm, so gut und so schnell es ging. Langsam bekam er auch wieder mehr Gefühl in den Beinen und er wurde auch wieder etwas wacher.
 

Und dann sah er sie.
 

Eine Insel!
 


 


 

Ich hoffe es gefällt XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mademoiselle_a
2008-04-19T09:18:31+00:00 19.04.2008 11:18
heiii ..
fuer deine erste ff gar nicht mal so schlecht finde ich ^__~

ich find die richtig gut ..
freu mich schon auf das nächste kapiiiiii /hihi/

hdgdl de bloodiii


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