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Der Weg zur Liebe oder in den Tod

von

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XV.

Hallo meine lieben leser/in ich freu mich euch nun mein neustes Kapitel zu presentieren^^

Es freut mich das trotz des pikanten Thema sich doch einige meine FF in die Favo gepakct haben und die Anzahl steigt, das freut mich riesig!....doch warum schreibt den mal keiner was er von der story hält? was er vielleicht nicht versteht? weisst mich auf noch vorhandene Fehler oder irgendwas hin? Seit mal BITTE so fair und schenkt mir ein Komentar damit ich auch nen Anreiz kriege schneller weiter zu schreiben und so. *hundeblick aufsetz*
 

So nun das nächste Kapitel! viel Spass!
 

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XV.
 

(NPOV)
 

Frisch geduscht und angezogen schaute ich ein letztes Mal in den Spiegel und zog meine Jacke, sowie Schal und Mütze an. Ich konnte mir keinen Infekt leisten. Mein Immunsystem war noch nicht so stabil wegen der ganzen Medikamente, die ich noch immer nehmen musste. Das einzige positive was ich feststellen konnte war, dass meine Haare recht gut wucherten. Yukiko sagte das immer, weil meine Haare viel zu schnell wuchsen – wie Unkraut eben. Aber das sagte sie auch nur wegen meiner Locken, die ich wegen den kurzen Haaren hatte. Sobald sie wieder länger als bis zu meinem Kinn waren, würden sie zu schwer werden und sich legen und würden sich höchstens bei hoher Luftfeuchtigkeit oder bei feuchtem Haar wieder ein kringeln.
 

Noch eben war ich in meine Schuhe geschlüpft, nahm meinen Wohnungsschlüssel und verließ die Wohnung. Ich war mit Raven bei dem Fotoladen verabredet, wo wir die Bilder abholen sollten. Danach würden wir ins Krankenhaus fahren und dann schlicht und zwanglos einen Kaffee trinken oder so ähnlich. Nichts Wildes fand ich, das machte auch einfache Freunde.
 

Kaum 10 Minuten später wartete ich am Laden auf ihn. Ungeduldig trat ich von einem Bein aufs Andere und schaute die Straße rauf und runter, ob er nicht gleich wo zu sehen war.

Dann kam er auch mit etwas Verspätung um die Ecke. Mit einer kurzen und fast schon Emotionslosen Begrüßung gingen wir in den Laden. Ich reichte dem Verkäufer meinen Abholschein und schlenderte ein wenig durch die Auslagen. Fotos hatten eine gewisse Faszination für mich. Vielleicht lag es auch an Mum. Sie hatte immer gerne und viel fotografiert, vor allen Dingen mich.

Wir waren oft draußen gewesen, zusammen mit Dad und auch Raven, immer hatte sie fotografiert und sagte mir, dass man sich so besser an alles erinnern würde, da man im Alter nun mal vergesslich werden würde, man sich so einen Teil seiner Unschuld bewahrt, wenn man die Bilder später betrachtet.

Das traurige an dieser Wahrheit war nur, dass sie fotografiert hat und selber nie drauf war. Keine Erinnerungsbilder für mich von ihr! Nur Bilder von mir und Raven oder von mir und Dad oder nur von mir. Schlafend, singend, tanzend oder in sonst einer Pose oder was tuendes.
 

Ravens Hand auf meiner Schulter holte mich wieder zurück.
 

„Entschuldige“, wisperte ich nur und lächelte ihn an. Kurz drückte ich seine Hand, da er mich so wehleidig ansah. Er sollte sich nicht um mich sorgen, das hatte er genug! Jetzt wollte ich einfach für ihn da sein.

Mit 3 Umschlägen voll mit Bildern bewaffnet machten wir uns auf den Weg zu den Trams und somit auf den Weg zum Krankenhaus.

In der Tram war es wie üblich um diese Zeit recht voll, so dass wir stehen mussten. Als wir am Markt vorbeifuhren und hielten, wurde es noch schlimmer, dabei wurde ich immer mehr umher geschupst und weggedrückt. Wimmernd versuchte ich wieder an eine Stange zu kommen und fiel beinahe, als die Bahn anfuhr, doch Raven war so Geistesgegenwärtig um mich am Arm zu packen und mich zu sich zu ziehen. Dankbar schenkte ich ihm ein Lächeln, dennoch konnte ich sehen, dass ihm das hier wirklich zusetzte, dass es an ihm selbst nagte. Was auch immer passiert war, es hatte bei ihm viele Ängste ausgelöst. Menschenmassen waren da keine Hilfe.
 

„2 Stationen noch….“, sagte ich zu ihm und zwinkerte ihm zu. Es sollte ein Versuch sein ihn aufzumuntern. Es schien zu helfen, irgendwie, seine Gesichtszüge entspannten sich zumindest ein wenig und formten ebenfalls ein Lächeln. So gefiel er mir doch gleich viel besser!
 

Als wir dann endlich aussteigen konnten, atmete ich tief durch und schnappte mir Ravens Arm und ging durch den angrenzenden Klinikpark direkt zum Haupteingang.

Kaum waren wir im Gebäude machte sich ein Unbehagen in mir breit. Im Grunde verbinde ich nun mal nichts Gutes mit einen Krankenhaus, wer den auch schon?

Der Geruch von Desinfektionsmitteln, hier und da in den Fluren wartende, besorgte oder nervös gespannte Menschen. Je nach dem in welcher Station man gerade war. In meinen Fall eher die Personen nur gefüllt mit Hoffnungen, das man zum einen den Krebs besiegt hatte oder nen Rückfall hatte. Das man überlebte oder auch nicht. Alles war nur ein Spiel mit den Tod und sich selbst.

Auch ich lag dort und könnte auch wieder da landen, was ich nicht will und hoffe!
 

Als wir mit dem Fahrstuhl hoch in die Krebsabteilung fuhren wurde ich schon etwas nervös, eigentlich war ich mir sicher, dass meine Ergebnisse gut sein würden, denn ich fühlte mich ja gut. Aber das konnte auch täuschen.

Ich meldete mich im Schwesternzimmer an und setzte mich mit Raven auf ein paar freie Stühle. Nervös knetete ich meine Finger, weshalb sie immer wieder knackten. War das eben auch schon so stickig hier? Irgendwie bekam ich keine Luft. Angst, da war sie wieder, die ich verdrängt hatte. Sie kam immer dann, wenn ich keinen Einfluss auf ein Geschehen hatte.

Warum konnte man mich nicht einfach mal aufrufen? Ich mag warten nicht! Wirklich!
 

Dann legte sich eine kalte Hand um meine Finger und ich sah auf. Raven sah mich an und da war irgendwas in seinen Augen….das ich nicht zu deuten vermochte.
 

„Ganz ruhig, es wird alles okay sein. Und das knacken da bringt dich nicht weiter, nur mich in den Wahnsinn!“, er grinste etwas, weshalb ich nicht anders konnte und dieses erwiderte, als dann auch schon mein Name aufgerufen wurde.

Raven begleitete mich hinein. Ich setzte mich auf den Stuhl und Raven auf den leeren daneben.
 

„Also Doc? Machen sie es kurz und schmerzlos….okay? Ist alles okay soweit bei mir?“, meine Stimme zitterte und ließ meine Stimme auch hoch werden und panisch klingen. Er lachte und öffnete meine Akte, die auf seinem Tisch gelegen hatte.
 

„Hallo erst Mal. So…also deine Ergebnisse sind im Grunde soweit zufrieden stellend…aber! Deine T-Helferzellenanzahl ist zurückgegangen…ich möchte das nicht gleich als böses Omen nehmen, aber als einen Warnhinweis. Ich werde dir eine andere Medikation aufschreiben, die sollen dort dann helfen. Sprich in 3-4 Wochen machen wir ein neues Blutbild und schauen was sich verändert hat. Mach dir keinen Kopf Großer! Du bist stark und das wissen alle hier.“, er klopfte mir auf die Schulter und fing an, meine neuen Pillen auf ein Rezeptblatt zu schreiben. So wirklich begeistert war ich nicht davon.

Aber wenn sie mir halfen… nahm ich sie einfach.
 

„Oh…wie geht es ihrer Frau eigentlich…war der Termin der Geburt nicht die Tage?“, ich hatte es schwach in Erinnerung das Dr. Wolf das letzte Mal schon so hibbelig war, weil es auf die Endphase zuging und er zum ersten Mal Vater wurde.
 

„Sehr gut, denn heute oder morgen Früh ist es soweit. Heute Morgen haben die Wehen begonnen. Ich will gleich nach dir hinunter und an ihrer Seite bleiben. Zu dem bin ich auch gespannt was es wird! Da haben wir uns nichts sagen lassen und ich hatte jeden Versuch, den die Schwestern begangen hatten, umgangen, damit ich es nicht erfuhr.“, er redete stolz und so freudig von dieser Sache das ich nicht anders konnte, als mich von diesen Positiven Gefühlen anstecken zu lassen.
 

„Sehr gut!“, lobte ich ihn und gluckste. „Haben sie den schon Namen, Doktor?“, erkundigte ich mich neugierig.
 

„Nein… wir waren immer im Streit was das anging, wir wollten das spontan entscheiden, wenn wir unseren Engel in den Armen halten.“
 

„Hrm… also wenn ich das entscheiden könnte wäre ich bei einen Mädchen für Laura und bei einen Jungen für Alexander, ein paar schöne harmonische deutsche Namen, da ihr Nachname auch rein deutsch ist. Raven…wie würdest du deine Kinder nennen?“, erkundigte ich mich bei meinen immer noch schweigsamen Freund.
 

„Ich? ...Tja, also ich denke bei einen Mädchen wäre es …hrm…..Sophie und bei einen Jungen Jamie…keine Ahnung. Ich denke das würde ich dann auch spontan entscheiden. Vielleicht wird es dann auch so ein ausgefallener Name wie Seraphim oder Paris….wer weiß das schon“, er lachte und schien so zu sein wie früher. Das gefiel mir. Sehr!
 

„Na, dann halten wir sie nicht weiter von ihrer Tochter oder Sohn ab. Ich mach dann draußen einen Termin. Viel Glück! Und zeigen sie mir nächstes Mal ja Bilder!“, eigentlich wollte ich ihm welche von meiner Kur zeigen, aber das verschob ich einfach mal. Bei ihm war jetzt was anderes viel, viel wichtiger.

Wir verabschiedeten uns und ich nahm das Rezept noch entgegen, dann verließ ich mit Raven das Krankenhaus. An der frischen Luft konnte man doch gleich viel besser Atmen.
 

„Willst du das nächste Mal mitkommen um die Bilder zu sehen?“ wollte ich von Raven wissen, da er wieder ins Schweigen verfallen war und irgendwie in Gedanken zu sein schien. Was ihn wohl so beschäftigte?
 

Leicht durchgefroren erreichten wir unser Cafe und setzten uns in eine ruhige Ecke. Ich musste erst mal mit einer heißen Schokolade auftauen. Zwar war ich warm angezogen, dennoch zerrte der kalte Wind an meinem Körper, da ich erst mal wieder etwas Hüftgold ansetzten musste.

Aber das würde schon wieder werden.

Raven bestellte sich Tee und wie ich ein Stück Schokotorte. Ja ein Mal richtig Sündigen auf Kalorienbasis.
 

Wir waren gerade dabei meine Bilder zu begutachten und er ließ sie sich von mir kommentieren als eine mir unbekannte Stimme und zwei mir unbekannte Jungs, Raven ansprachen.
 

„Raven hey, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen….oh wie ich sehe bist du in Gesellschaft, ist das Nathan?“

Wow, die kannten mich! Raven redete über mich? Und über was? Weswegen mit ihnen und nicht mit mir?

Raven brummte irgendwas und nickte nur.

Der jüngere Strahlte mich an und streckte die Hand aus.
 

„Hallo…entschuldige. Ich bin Domenik und das hier“ er deute auf den jungen Mann neben sich „ist Jonas. Wir haben schon viel von dir gehört…aber nur gutes! Wirklich. Wir sind mit Raven bekannt, wir…ähm… Naja, es freut mich wirklich dich endlich kennen zu lernen! Du bist wirklich so süß!“
 

„DOM!“, knurrte Raven neben mir und Jonas sah seinen Freund kopfschüttelnd an, dann flüsterte er ihm etwas zu und lächelte dann entschuldigend.
 

„Es tut mir leid. Mein kleiner hier ist eben etwas aufgedreht, nimm es ihm nicht krumm. Aber wir sind wirklich erfreut. Vielleicht treffen wir uns mal, wenn wir mehr Zeit haben. Also dann… viel Spaß ihr zwei noch, man sieht sich. Ach Raven, ruf doch bitte heute Abend mal an, okay? Deine Handynummer geht nicht mehr.“ Damit winkten sie und verschwanden aus der Tür.

Ich sah ihnen verwirrt und baff nach. Sein Kleiner….ich süß? Moment! Die beiden…waren Schwul!

Raven hat schwule Freunde, daher kannte ich sie nicht. Jedoch schienen sie nett zu sein.

Homophob war ich noch nie. Jeder sollte doch lieben wen er liebte und wenn es eben vom selben Geschlecht war, sollte derjenige doch damit glücklich werden.
 

„Nette Jungs.“, murmelte ich und musterte Raven vorsichtig, er wich meinen Blick aus. Schämte er sich etwa?
 

„Das nächste Mal sollten wir zusammen einen Kaffee oder so trinken.“, schlug ich vor, da ich ihm zeigen wollte, das ich Männerliebe nicht verurteilte. Es schien auch bei ihm so an zu kommen, da er mich wieder ansah und nickte.
 

Der Nachmittag war im Grunde ganz entspannt. Ich zeigte ihm alle meine Fotos, auch die peinlichen, weshalb ich ihn auch mal zum Lachen bekam und das war ja mein Ziel. Meinet wegen sollte er sich nicht schlecht fühlen, bei mir sollte er sich wohl fühlen, wo er mich doch auch liebte!

Er brachte mich Heim und verabschiedete sich. Geredet hatte er kaum von sich aus, ich musste ihm regelrecht alles aus der Nase ziehen und ihn mit Fragen bombardieren, damit er was sagte. Wenn er dann sprach ging es nicht über eine bestimmte Grenze hinweg. Eine Grenze die er bestimmt hatte und die für mich noch nicht durchbrochen wurde…aber ich würde so lange an ihr kratzen bis ich es schaffte! Er war mir doch wichtig.

Eigentlich wollte ich einen Tag festlegen, damit wir uns wieder treffen zum zwanglosen essen und trinken oder so ähnlich, aber er konnte und vielleicht wollte er das nicht. Er meinte dass er sich melden würde. Wegen Arbeit und Studium.

Wenn ich Glück hatte konnte ich ab dem neuen Jahr auch wieder weiterstudieren, wenn auch in einem anderen Jahrgang.
 


 

~*~
 

Am nächsten Tag war ich mit Yukiko mal wieder auf Klamottentour. Sie war zu irgendeiner heißen Party eingeladen und wie jedes Mal hatte sie nicht das richtige zum anziehen, obwohl ihr Kleiderschrank sicher schon aus allen Nähten platzte.
 

„Was genau suchst du den für Klamotten? Klein, Rock oder Hose und Shirt? Gibt es Thema?“, erkundigte ich mich, damit ich ja auch nach dem richtigen Ausschau hielt.

Wir waren im gefühlten 100sten Laden, als ich von hinten angetippt wurde und mir ein blonder Junge gegenüberstand und mich anstrahlte.
 

„Hey Nathan! So schnell sieht man sich wieder! Auch am shoppen?“, fragte er mich gleich, eh es dann bei mir klickte.
 

„Domenik, hey…ähm naja ich begleite meine Freundin.“, ich deutet auf eine junge Dame die gerade eine Verkäuferin wegen irgendwas belagerte.
 

„Sie geht auf eine Feier und hat nicht das richtige zum Anziehen, obwohl ich mir sicher bin, dass sie nur einen Vorwand zum Shoppen brauchte.“ Ich gluckste und fuhr mir durch meine Locken.
 

„Ah, ja….das kenne ich gut. Mein Schatz kann das auch manchmal. Aber da reden wir noch mal drüber und meistens finden wir doch noch was in seinem Schrank. Wir wohnen zusammen und da müssen wir schon auf das Geld achten, da wir beide noch Student und Schüler sind.“ Er lachte hell und klar. Eine wahre Frohnatur wie mir schien. Man fühlte sich wohl bei ihm.
 

„Ihr wohnt schon zusammen? Beeindruckend. Darf ich fragen wie lange du und…Jonas zusammen seit?“, ich versuchte so höfflich wie möglich zu klingen.
 

„Jahre schon!“, er strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Beneidenswert. Noch so frisch verliebt wie am ersten Tag.
 

„Ähm….weißt du ich habe nächste Woche Geburtstag und werde 18. Ich will das bei uns im engsten Kreise feiern und da wir Raven einladen, wäre es doch schön wenn du auch kommen würdest. Nur wenn du möchtest und es sind nicht nur schwule da, also keine Sorge!“, er lachte leise und sah mich dann fragend mit seinen blauen Augen an.
 

„Tja,…. Ich denke schon. Hast du denn einen Wunsch?“, wenn man schon zum Geburtstag geht, sollte doch ein Geschenk nicht fehlen und sicher würde ich dann mit Raven zusammenlegen oder so.
 

„Das ist lieb, aber nicht nötig, wirklich nicht. Aber wenn du schon so fragst ein Gutschein von einen Buchladen oder vom Kino ist ganz supi!“, wieder schenkte er mir ein Lächeln und schaute neben mich.
 

„Hallo. Wir kennen uns nicht, oder?“, Yukiko war wieder neben mir aufgetaucht, mit einen Stapel Klamotten im Arm, welche sie mir gleich aufs Auge drückte, damit sie Domenik die Hand geben konnte um sich vor zustellen.

Yukiko war ganz außer sich vor Freude als sie hörte, dass klein Domenik schwul war. Sofort sagte sie ihm, wie toll sie das fand und hörte fast nicht mehr auf zu reden. Schlussendlich hatte sie auch eine Einladung zur Feier und einen schwulen Freund.

Ich verabschiedete mich auch von Domenik, als er dann los musste, nachdem sein Handy geklingelt hatte.

Leider blieb ich vor Yukiko nicht verschont und musste noch ein paar Stunden mit ihr shoppen, dafür lud sie mich auf eine Pizza ein und brachte mich auch wieder Heim. Dad fand es nicht toll wenn ich alleine unterwegs war, wenn es nicht nur für Untersuchungen war.
 

(RPOV)
 

„Nächstes Wochenende? Nein…ich denke nicht das ich komme.“
 

„Aber Nathan und Yukiko kommen!“
 

„Was….aber? Dom! Du hast sie einfach eingeladen…kleiner…ich kann nicht…noch nicht… ich...“ ich brach ab, da sich ein harter klumpen in meinen Hals sammelte und ein unlösbarer Knoten meine Zunge lahm legte. Mein Herz fing an zu rasen und Panik durchzog mich, ließ mich zittern, so dass ich mich setzen musste, damit wenigstens das Zittern wieder aufhörte.
 

„Was kannst du nicht…ich versteh das nicht. Was ist passiert? Du hast dich so völlig isoliert! Wir machen uns Sorgen. Raven du weißt doch das du mit uns über alles reden kannst, das weißt du doch, oder?“
 

„Ja das weiß ich…danke. Aber ich kann kaum mit anderen darüber reden…verzeih. Ich brauch mein eigens Timing dabei. Wenn ich soweit bin…erzähl ich es euch sicher…aber bis dahin habt einfach Geduld und drängt mich nicht. Bitte!“ Ich hörte ein besorgtes seufzen und auch die ungestellten Fragen, die dem Kleinen auf der Zunge lagen.
 

„Komm dennoch bitte, vielleicht ist das eine Abwechslung die du gebrauchen kannst. Ansonsten gehst du dann einfach nach dem Kaffee trinken, hrm? Bitte.“
 

„Okay. Versprechen kann ich dennoch nichts. So dann grüß Jonas von mir, ich muss los zur Arbeit“

Damit legte ich auf und ließ meinen Kopf auf den Küchentisch fallen. Warum war das Leben so unberechenbar geworden? Mit einem Mal war alles nicht mehr klar definiert. Immer zu geschah etwas was mich veränderte.

Die Gefühle zu Nathan, die neue Freundschaft zu ihm und dann… die Veränderungen an mir durch das mit Nathan und auch der Einbruch wegen dieses Wichsers! Er hat mich zu einen Wrack gemacht, mich völlig verändert, als wenn es den ursprünglichen Raven nicht mehr gab.

Wieder fuhr ich mir durch mein Haar und kämpfte mit der Motivation weiter zu machen. Auf zustehen und zum Supermarkt zu fahren, da meine 4 Stunden zu arbeiten und daran zu arbeiten wieder ich zu werden. Hoffentlich schaffte ich das, denn im Moment mochte ich mich nicht mal im Spiegel ansehen. Erkennen würde ich mich sicher nicht. Panik stand mir bestimmt ins Gesicht geschrieben, wie Angsthase und psychisches Wrack oder so etwas in der Art.
 

Ich schaffte es mich auf zu raffen und meinem Ziel wieder ich werden entgegen zu gehen. Weshalb ich eine halbe Stunde später im Supermarkt war, leere Kisten weg räumte und nach den Verfallsdaten bei Joghurt, Käse und Co sah.



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