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Summer Love

-Der Sommer mit dir-
von

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Okinawa

1. Kapitel: Okinawa
 

Bis ich nach Hause gekommen war, war es bereits später Abend. Ich hatte mich mit den anderen noch ein wenig in der Gegend rumgetrieben - so wie wir es eigentlich immer taten - und rumgealbert. Tja, meine Leute würde ich fast die gesamten Ferien nicht mehr sehen. Ich kramte meinen Haustürschlüssel aus der Tasche und sperrte auf. "Bin wieder da!", rief ich einmal laut durch die ganze Wohnung, bevor ich meine Tasche abstellte, um mich meiner Jacke und meiner Schuhe zu entledigen. "Ah, Haru. Es gibt gleich Essen.", es war meine Mutter, die den Kopf aus der Küche gestreckt hatte und mich freudig anlächelte. "Is gut.", ich erwiderte das Lächeln kurz, ehe ich die Treppe hochging und in meinem Zimmer verschwand. Dort zog ich mich erst einmal um und verstaute gut gelaunt meine Schulsachen, schließlich würde ich die jetzt erst einmal sechs Wochen nicht mehr brauchen. "Tschüss~", ich schloss den Schrank und ließ somit die Schule erst einmal hinter mir. Nachdem ich alles erledigt hatte, ging ich zum Abendessen nach unten.
 

Der Tisch war bereits gedeckt, das Essen schon angerichtet. Lächelnd nahm ich platz und wartete dann bis auch meine Mutter platz genommen hatte. "Guten Appetit", wünschte ich, griff nach den Stäbchen und fing dann zu Essen an. Das Essen schmeckte wie immer herrlich. Also vom Kochen verstand meine Mom wirklich was! Wir schwiegen ein paar Minuten, sodass ausser dem Klirren des Bestecks und einigen leiseren Kaugeräuschen nichts zu hören war, bis meine Mutter schließlich das Wort ergriff. "Wie war dein Tag so?" Ich richtete meinen Blick auf sie: "Naja, Unterricht hatten wir nicht wirklich. Die Lehrer hatten genauso wenig Lust wie wir und alle waren shon total in Urlaubsstimmung. Aber jetzt fangen ja endlich die Ferien an." Was gab es auch schöneres, als den Schulstress einfach mal abzuwerfen und sich ein wenig Ruhe zu gönnen? Genüsslich verspeiste ich mein Essen und dachte dabei ein wenig nach.
 

Die Ferien würden einfach super werden! Die ersten zwei Wochen würde ich bei meinem Onkel, in Okinawa verbringen. Bisher war ich erst einmal dorten, doch damals war ich gerade einmal sechs Jahre alt gewesen.

Wenn ich so darüber nachdachte, wusste ich nicht einmal mehr, wie mein Onkel aussah. Ich hatte ihn zwar einmal kurz auf einem der veralteten Foto gesehen, die meine Mutter überall aufbewahrte, aber wie jeder wusste, änderten sich Menschen äußerlich wie innerlich über die Jahre. Wie mein Onkel wohl heute so war? Das einzige, an das ich mich noch genau erinnere ist, das er in einer großen Pension wohnte, die direkt an den Strand grenzt. Und auf den freute ich mich schon am meisten. Hach ja. Heiße Mädchen, strahlende Sonne, Eis und Melonen, das Meer und der Strand. Sicher würden diese zwei Wochen unvergesslich werden, da war ich mir sicher.
 

"Wie wars bei dir in der Arbeit, irgendwelchen besonderen Vorkommnisse?", stellte ich schließlich die Gegenfrage und musterte meine Mom über den Tellerrand meines Tellers. In letzter Zeit hatte sie wirklich hart gearbeitet, das sah man ihr deutlich an. Ihre Augen wirkten müde, ihre Haut blass. Ich verkniff mir ein Seufzen. Seit mein Vater uns vor drei Jahren verlassen hatte, hatte sich mein Leben komplett geändert - was ja auch klar war. Jedoch hatte ich es relativ gefasst aufgenommen, im Gegenteil zu meiner Mom. Naja, man sollte die Vergangenheit ruhen lassen und ehrlich gesagt, wollte ich auch nicht weiter über das Thema 'Familie' nachdenken. Also konzentrierte ich mich wieder mehr auf das Essen und wartete auf die Antwort. "Hmm. Nein, eigentlich nicht.", sie legte die Stäbchen beiseite und lehnte sich zurück. "Bist du schon fertig?" "Ja. Ich bin satt." Ich nickte kurz und aß zu Ende. Wie immer, war ihr Teller noch über die Hälfte voll. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann sie je aufgegessen hatte. Als schließlich auch ich meine Stächen zur Seite legte, stapelte ich das benutzte Geschirr und trug es zur Spüle. Dies waren einer der wenigen Arbeiten, die ich meiner Mom abnahm. Der Abwasch, das Staubsaugen, Bügeln, Wäsche waschen, das gehörte alles zu meinen Aufgaben. Auch wenn es relativ ungewöhnlich für einen Jungen war, ich erledigte diese Sachen gerne. Ruhig drehte ich also den Wasserhahn auf und sah zu, wie sich das Spülbecken mit Wasser füllte, ehe ich das Geschirr hineinlegte. "Wann geht eigentlich dein Flug?" "Morgen Früh um 5.35 Uhr.", wieder lächelte ich. Hach ja, Morgen würde der Sommer für mich richtig anfangen. Auch wenn ich die Tage wohl damit verbringen würde, in der Pension meines Onkels zu arbeiten - es war eine Art Ferienjob und mein Onkel bezahlte wirklich gut - ich war fest davon überzeugt, das es ein wundervoller Sommer werden würde.
 


 

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Sou, seit langem schreib ich her mal wieder ^.^.

Ich hoffe doch, das euch die FF gefällt und ich freu mich über kommis.

Gomen nasaii, das ich so lange nicht weitegeschrieben hab >.< Aber ich hhab

beschlossen, das das erste Kapitel noch weitergeht, schließlich is es viel zu kurz! Danke fürs Lesen und bis bald; Darki.



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