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It ends tonight

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Schneeballschlacht

Autor: noch immer ich x]
 

Disclaimer: Auch immer noch J.K.R und Warner Bros. und wie sie nicht alle heißen xDD
 

Kommentar: Erstmal ein ganz dickes SORRY, dass es so lange gedauert hat T_T ich schäm mich so! Komm einfach nicht in die Puschen *drop* Ich dachte, wo ich ja die ZAGs hinter mir habe, geht das alles etwas schneller…aber jetzt sind auch schon die Sommerferien fast vorbei (ich hab mir die Haare schwarz gefärbt *_*), im Urlaub auf Lanzarote bin ich auch nicht zum Schreiben gekommen und mir ist eben aufgefallen, dass ich seit knapp vier Monaten nichts mehr bei It ends tonight hochgeladen habe. Dafür habe ich mich anderen Projekten gewidmet uû *Werbung macht* Never!, I’ll kill her und Abschiedsbrief sind der Feder meines KreaTief entsprungen ^o^ Würde mich freuen, wenn ihr dort auch mal vorbeischaut ^^’’ Und dat Staubi hat es jetzt endlich sogar geschafft, sich bei Fanfiktion.de anzumelden xDD *gar nicht wusste, dass es so was gibt* *drop* Dort heiß ich – wie hier auch – Staubsauger und ich versuche, mit der Site klarzukommen xDD *das aber i-wie nicht ganz klappt* Naja, wenn die Schule jetzt wieder anfängt, hab ich wahrscheinlich auch weniger Zeit, weil ich in der elften Nachmittagsunterricht bekomme ^^’ Und endlich Spanisch!! *_*
 

Dank an die Kommischreiber:
 

himeChidori – Sorry, hat doch etwas länger gedauert ^^’
 

Ri-Dunkler_Schatten – Böse? Ach was, bei dir weiß ich wenigstens immer, woran ich bin xD
 

Lachotte – Die haben sich doch nicht verschworen *unschuldig pfeif*
 

WinniePooh – Ich werd sie schon nicht abbrechen … hoffe ich ^^
 

_miku-chan_ – Wieso sollte Harry Draco auf die Palme bringen?! xDD~
 

xFinjax – Klar sag ich dir bescheid … öhm, gleich sofort *lach*
 

Tayuya – Welche Fantasien?! Ôo
 

Welpenherz – Cheater!!! Kein bisschen Geduld *ggg*
 

_Fussel_ – Genau so ein Cheater wie Welpenherz *lach*
 


 


 

Draco schlug seine Augen auf. Sein Blick traf die schmutziggraue Decke und er rümpfte die Nase, drehte sich im Bett um und betrachtete statt dessen die blassgelbe Wand. Es mußte noch früh sein, durch die Vorhänge, die vor den Fenstern hingen, dran kaum Licht. Potter und Norman schliefen bestimmt noch … argh! Ruby, er meinte Ruby!
 

In den drei Tagen nach ihrer Ankunft hatte Dumbledore die Gruppen mit Arbeiten zugehäuft, Draco hatte fast keine freie Minute gehabt. Und es reizte ganz schön seine Nerven, fast 24 Stunden am Tag mit den beiden anderen zu verbringen.
 

Ruby war nicht das Problem. Sie war im Allgemeinen ganz nett, zwar manchmal ein bißchen aufdringlich, aber er konnte nichts gegen sie sagen. Sie hatte ihn sogar dazu gebracht, dass er sie mit dem Vornamen anredete. Im Gegenzug dazu nannte sie ihn auch Draco, was dieser zwar jedesmal verbesserte – Malfoy war ihm lieber – jedoch störte Ruby das kein bisschen und sie tat jedesmal, als hätte sie nichts gehört.
 

Knifflig wurde es immer dann, wenn Potter – sich die gleichen Rechte wie Ruby herausschlagend – auch er den Slytherin beim Vornamen nannte. Dann brannten bei Draco regelrecht die Sicherungen durch und die beiden begannen einen heftigen Streit miteinander – der allerdings meist nur auf verbaler Ebene vollzogen wurde, weil ihre Zaubersprüche in ihrem Zimmer ja wirkungslos waren – der jedesmal erst dann wieder beendet wurde, wenn Ruby eingriff und die beiden zum Schweigen brachte.
 

Draco drehte sich wieder seufzend im Bett um, verursachte dabei ein grässliches Quietschen. Dass er dabei überhaupt schlafen konnte, wunderte ihn jedes Mal aufs Neue. Aber anscheinend hatten seine Zimmergenossen damit keine Probleme.
 

Draco lag jetzt so, dass er seinen Blick durchs Zimmer schweifen lassen konnte. Sein Blick blieb an Rubys Bett hängen. Es war leer. Verdutzt blickte er sich im Zimmer um. Wo konnte Ruby sein? Mit Potter war er nicht unterwegs, dieser lag noch in seinem Bett, wie Draco dem Schnarchen nach urteilen konnte.
 

Doch dann hörte er Ruby im Badezimmer singen. Er grinste leicht. Moment mal, singen? Wieso sang Ruby lauthals im Badezimmer? Doch noch ehe er eine Antwort auf seine Frage gefunden hatte, wurde die Badezimmertür auch schon aufgestoßen und Ruby kam hinaus, barfuß, nur in Unterwäsche, ein lila Handtuch um ihre nassen Haare gewickelt. Einige ihrer Haarsträhnen lugten unter dem Handtuch hervor, hatten sich wegen der Feuchtigkeit zu kleinen Löckchen gekringelt, die dem Mädchen nun renitent im Gesicht hingen.
 

Draco wandte hastig seinen Blick ab, drehte sich wieder auf die andere Seite, konnte nur noch hören, wie sich das Mädchen singend und tanzend zu ihrem Schrank bewegte. Er würde einfach so tun, als schliefe er noch und sie käme nie auf die Idee, er hätte sie so gesehen.
 

„Harry?“ Ruby hatte lange genug vor dem Schrank gestanden und in ihren Sachen herumgewühlt und weckte jetzt Potter. „Harry! Jetzt hilf mir doch mal! Was soll ich anziehen?“, quengelte sie, hielt dem verschlafenem Jungen zwei Shirts unter die Nase. Draco lugte zu den beiden hinunter. Wenigstens hatte Ruby schon eine Jeans an.
 

„Nimm das“, meinte Potter und zeigte auf das Top mit den Punkten.
 

„Warum denn das? Wieso nicht das andere?“, fragte Ruby erstaunt.
 

„Weil die Blümchen schlank machen!“ Potter blinzelte, Ruby starrte ihn mit offenem Mund an, schlug Potter dann die Shirts um die Ohren.
 

Draco beugte sich grinsend über das Geländer seines Bettes, hielt sich dabei am Bettpfosten fest, um nicht hinunterzufallen. „Werd erstmal richtig wach, Potter!“
 

Potter antwortete nicht, griff nur nach seinem Kissen und warf es in Dracos Richtung. Der Slytherin, der nicht mit dieser Aufnahmefähigkeit Potters seinen Worten gegenüber gerechnet hatte, reagierte zu spät und das Kissen traf ihn direkt im Gesicht, wodurch er sein Gleichgewicht verlor, den Bettpfosten losließ und unglücklich auf dem Boden landete. Ruby sprang erschrocken einen Schritt zurück, hastete jedoch sogleich wieder zu Draco. „Oh mein Gott, Draco! Hast du dir was getan?“
 

Sie sah den Slytherin besorgt an. Dieser rieb sich den schmerzenden Kopf, beruhigte das Mädchen aber. „Keine Sorge, mir geht es gut.“ Er grinste das Mädchen zur Bestätigung seiner Worte leicht an, wandte sich dann aber Potter zu, welcher unter den hasserfüllten Blicken des Slytherin ein wenig zusammen zu sacken schien.
 

„Es tut mir Leid, Malfoy. Es war keine Absicht“, nuschelte der immer noch verschlafene Held-Der-Zauberwelt.
 

Draco rappelte sich auf, zog eine seiner perfekten Augenbrauen hoch und sah abwertend auf Potter herab. „Lüg doch nicht. Ich glaube dir nicht, dass es dir ernsthaft Leid tut und jetzt denk mal ganz scharf nach – wenn du das überhaupt kannst!“ Dracos Mundwinkel verzogen sich zu eine spöttischen Lächeln, ehe er fortfuhr. „Hättest du nicht die Absicht gehabt, mich nicht treffen zu wollen, hättest du das Kissen gar nicht geworfen. Einleuchtend, nicht?“
 

Er hatte die ganze Zeit mit ruhiger, gefaßter Stimme gesprochen, machte nun aber einen Schritt auf den im Bett liegenden Wunderjungen zu. Doch er wurde von Ruby zurückgehalten.
 

„Draco“, säuselte sie. „Müsst ihr euch wirklich schon so früh am Morgen streiten?“ Sie blickte ihn lange aus ihren graugrünen Augen an. Schließlich seufzte Draco und gab nach. „Ich würde keines der beiden Tops anziehen“, versuchte er das Thema zu wechseln.
 

Ruby bemerkte diesen kläglichen Versuch und grinste. Potter lugte vorsichtig hinter der Decke hervor, welche er schützend erhoben hatte, als Draco mit diesen Angsteinflößenden Blick auf ihn zugekommen war.
 

„Nicht? Welches würdest du denn anziehen?“, nahm Ruby den Wechsel an, froh darüber, wenn wenigstens zehn Minuten vergingen, ohne, dass sich die beiden Jungs schon wieder in den Haaren hatten.
 

„Ich bitte dich, Ruby, ich würde kein einziges deiner Tops anziehen.“

Ein leichtes Grinsen schlich sich kurzzeitig auf die Lippen des Slytherin, war aber im nächsten Moment sofort wieder verschwunden, so als wäre es niemals dort gewesen.
 

„Ich bin schließlich kein Mädchen“, erklärte er auf Rubys fragenden Blick hin, ging dann aber zu dem Schrank des Mädchens und reichte ihr nach einigem Überlegen schließlich ein dunkelrotes Top mit schwarzem Aufdruck und eine dunkelgraue Jacke.
 

Eine Stunde später machten sich die drei auf den Weg zum Speisesaal. Draco ging hinter den beiden anderen, die lächelnd Händchen hielten. Zuerst dachte Draco, er hätte sich bloß versehen, und sie würden nur sehr nahe beieinander gehen, aber Ruby und Potter hielten tatsächlich Händchen, als sei es das Normalste auf der Welt.
 

Konnte ihm doch eigentlich egal sein. Wieso sollte er sich Gedanken darum machen? Auch wenn die beiden nicht wirklich zusammen paßten, weil – argh! Schon wieder! Er hasste es, mit sich selbst zu diskutieren, aber leider trat genau dies gerade in letzter Zeit ziemlich häufig auf, wie er zu seinem Bedauern feststellen musste. Draco beschloss, das Thema einfach unter den Tisch zu kehren und seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als Ruby und Potter zu lenken. Auf die Umstehenden Leute zum Beispiel, die sie alle mit großen Augen und offenem Mund anstarrten. Draco zog die Augenbrauen hoch. Er schien ja doch nicht von dem Thema Potterruby wegzukommen.
 

Die drei erreichten unter viel Gemurmel und Getuschel den Speisesaal und setzten sich, die anderen Schüler ignorierend. Nach dem Essen hielt Dumbledore wieder mal eine seiner kurzen (langen) Reden und erklärte, dass die Schüler heute das Heim säubern sollten. Sie hätten den ganzen Tag dafür Zeit – diese Zeit würden sie wahrscheinlich gar nicht benötigen – und hatten den Rest Freizeit. Das schien den Schülern zu gefallen, denn schon wenig später waren alle eifrig am Putzen und Saubermachen. Zur Mittagszeit machten sie eine kleine Pause und aßen ein wenig.
 

„Guckt mal, es hat angefangen zu schneien!“, meinte Ruby plötzlich während des Essens und deutete mit dem Finger aus dem Fenster. Die anderen folgten ihrem Blick und, tatsächlich: große, dicke Schneeflocken tanzten vor dem Fenster umher und auf der Scheibe bildeten sich schon winzige kleine Eisblumen. Die Aussicht, den Nachmittag im Schnee verbringen zu können, spornte die Jugendlichen noch ein bisschen mehr an und schon am frühen Nachmittag war das ganze Haus blitzblank.
 

Draco streifte sich seine Jacke über und folgte dann Ruby und Potter, die schon vorangegangen waren. Als er aus dem Eingang trat, wehten ihm vereinzelte Flocken ins Gesicht. Der kräftige Schneefall, den sie ein paar Stunden zuvor aus den Fenstern des Speisesaals beobachtet hatten, hatte sich mittlerweile eingestellt. Eine weiße Schneeschicht bedeckte den Boden und ließ die Umgebung märchenhaft erscheinen. Ruby hatte ihr Gesicht zum Himmel erhoben, die Augen geschlossen und ließ sich die winzigen Flocken ins Gesicht schneien. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, sie hatte die Arme ausgebreitet, als hatte sie vor, die ganze Welt zu umarmen. Draco entgegen fuhr mißmutig mit dem Fuß über die Schneedecke, schien nicht recht zu wissen, was er damit anstellen sollte, was einen an dem kleinen, vom Himmel fallenden Eiskristallen, die im Grunde nur gefrorenes Wasser waren, so faszinierte. Es war schließlich nur Wasser: kalt und naß! Und da es gefroren war noch kälter als ohnehin schon. Draco fröstelte es. Er zog den Reisverschluss seiner Jacke noch ein Stückchen höher und ließ seine Hände in den Taschen seiner Jeans verschwinden.
 

„Lass uns da lang gehen“, hörte er Potter sagen und drehte sich um. Der Gryffindor zeigte in Richtung eines kleinen Waldes. „Oder wollt ihr ewig vor diesem heruntergekommenen Heim stehen bleiben?“, fügte er noch hinzu, hob fragend die Augenbrauen.
 

„Natürlich nicht“, hatte Ruby schon lachend erwidert und war zu Potter gegangen, bevor Draco auch nur zur Antwort ansetzten konnte. „Komm schon, Draco“ Ruby hatte sich wieder zu ihm umgedreht und schenkte ihm ein Lächeln.
 

„Genau! Mach mal langsam hinne, Draco“, grinste Potter.
 

„Fresse!“, antwortete Draco nur und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Die drei folgten einem kleinen, matschigen Weg – mehr ein Pfad als wirklich ein weg – in den Wald hinein. Die Bäume um sie herum waren kahl, auf den Ästen lag eine Schicht Schnee. Um sie herum war es still. Das einzige Geräusch, was Draco ausmachen konnte, war das Knirschen des Schnees unter ihren Füßen. Draco ging etwas hinter den beiden anderen, starrte abwesend auf den Boden, folgte ihrer Spur. Er hörte Ruby kichern und kurz darauf flog ein Schneeball haarscharf an seinem Ohr vorbei und klatschte an einen Baum hinter ihm. Er sah auf und erblickte gerade noch rechzeitig den nächsten Schneeball, der auf ihn zuflog, so daß er ihm noch ausweichen konnte. Doch Potter hatte schon wieder neuen Schnee zusammengesammelt und war dabei, einen neuen Schneeball zu formen. Das konnte Draco nicht dulden. Er klaubte eine Hand voll Schnee zusammen und formte daraus ebenfalls eine Kugel, die er in Richtung Gryffindorjunge warf, aber nicht genau zielen konnte, weil er vor dessen Ball in Deckung gehen musste. Vorsichtig lugte er hinter dem Baum hervor, hinter dem er stand.
 

„Was sollte das denn?“, rief er dem Gryffindor zu, doch anstatt einer Antwort flog ein weiterer Schneeball auf ihn zu. Draco versteckte sich wieder hinter dem Baum, um nicht getroffen zu werden, aber so etwas konnte er sich nicht bieten lassen! Vorsichtig bückte er sich ein weiteres Mal, hob etwas Schnee auf und bildete daraus einen schönen, runden Ball. Dann lugte er wieder an dem Baumstamm vorbei und sah, wie Potter sich seelenruhig mit Ruby unterhielt, zielte und traf den Goldjungen von Gryffindor am Hinterkopf. Dieser faßte sich fluchend über die schmerzende Stelle und drehte sich zu Draco, um sich zu rächen, doch dieser war schon wieder in Sicherheit gegangen; er hatte seinen Standort gewechselt und formte bereits den nächsten Ball. Doch bevor er diesen loswerden konnte, stand Ruby neben ihm und grinste ihn an.
 

„Ich hab ihn“, rief sie laut und sofort war Potter zur Stelle und Draco bekam eine gehörige Ladung Schnee ins Gesicht. Er zuckte leicht zusammen, als die eiskalte Substanz ihn traf, wischte sich mit der Hand über sein Gesicht.
 

„Jetzt du auch noch!“ Draco warf einen missmutigen Blick zu Ruby, drehte sich dann zu Potter um, doch dieser war weg.
 

„Draco, jetzt beruhig dich doch mal. Das ist doch alles nur Spaß. Wieso kannst du nicht einfach mit uns darüber lachen?“ Das Mädchen legte dem Slytherin einen Arm um die Schulter.
 

„Weil mir nicht nach lachen zumute ist“, antwortete dieser nur, zuckte aber sofort zusammen, als ihn ein Schneeball im Nacken traf und der Teils schon geschmolzene Schnee seinen Rücken hinunter lief. Langsam drehte Draco sich um. Er hatte den Kopf eingezogen, stellte aber schnell fest, dass er so die Verbreitung des Schnees unter seinen Klamotten nicht aufhalten konnte. Er sah Potter, der einen weiteren Ball im Anschlag hatte und nur einen unaufsichtigen Moment Dracos abwartete. Doch dieses Vergnügen bot Draco dem Wunderjungen nicht, das er sich nicht mit dem Aufklauben von Schnee und dem Formen einer Schneekugel aufhalten ließ, sondern direkt so zu Potter stapfte. Diesen schien das Verhalten des Slytherins leicht zu irritieren, ließ er doch seinen Arm etwas sinken und seinen ‚Feind’ näher kommen. Draco war nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. Argh! Dieser Potter. Wenn er den in die Finger bekommen würde … er spürte noch immer den Schnee schmilzen – auf seiner Haut. Der sollte ja nicht glauben, dass er, nur, weil er der Held-Der-Zauberwelt war, so ungeschoren davon kommen würde. Draco hatten schon wieder seine Hand zur Faust geballt, seine Haare hingen ihm wirr ins Gesicht, sein Mund war nur noch ein schmaler Strich – nicht der Anflug eines höhnischen Grinsens war auszumachen – seine Augen starrten den Gryffindor kalt an. Dieser schien zu spüren, dass es nun an der Zeit war, sich aus dem Staub zu machen und drehte sich auf dem Absatz um, um hinter den nächsten Bäumen zu verschwinden.
 

„Potter!“, rief Draco ihm hinterer. „Komm sofort zurück, du feiger Hund!“
 

Doch Potter kam nicht. Natürlich kam Potter nicht. Potter war ein Feigling. Von wegen Großer Held. Glück hatte er gehabt. Glück, nichts anderes! Wütend starrte Draco in den Wald hinein, auf die Stelle, an der Potter verschwunden war. „Er wird sich nicht ergeben.“
 

Draco drehte sich um. Ganz in der Nähe stand Ruby, einen Schneeball in der Hand haltend. „Du weißt es.“
 

„Hör auf, dich jetzt schon wieder gegen mich zu wenden. Ich hab schon genug Schnee auf meiner Haut gespürt“, stieß Draco warnend aus, den Blick starr auf den Schneeball in Rubys Hand gerichtet. Diese schien seinem Blick zu folgen, grinste dann. „Der ist nur zur Verteidigung da“, erklärte sie. „Ich meine, ich will ja nicht ganz hilflos da stehen müssen, sollte einer von euch Jungs auf die Idee kommen, mich in euren kleinen ‚Spaß’ mit einzubeziehen.“ Sie grinste. „Du kannst mir vertrauen. Ich werde dich nicht abwerfen, wenn du mir den Rücken zuwendest. So feige bin ich nicht“, fügte sie hinzu.
 

Draco sah sie an, blickte in ihre Augen, schien dort irgendeinen Widerspruch finden zu wollen zu dem, was sie gerade von sich gegeben hat. Aber er fand keinen. Und wenn schon, es ist nur Wasser, nur blödes Wasser, dachte der Slytherin und bückte sich, um an Schnee zu kommen. Dieser Schneeball würde Potter treffen, dessen war er sich sicher. Er drehte sich wieder um. Draco konnte Potter zwar nicht sehen, aber er wusste, in welche Richtung dieser verschwunden war, und weit konnte dieser Idiot ja noch nicht gekommen sein. Er schickte sich also an, dem Goldjungen Gryffindors zu folgen.
 

Doch schon bald verloren sich die Schneespuren im Wald. Verflixt, Potter hatte anscheinend ausnahmsweise einmal nachgedacht, während des Handelns. Draco suchte sich seinen Weg zwischen den Bäumen hindurch, schaute sich wachsam dabei um. Irgendwo musste der feige Löwe sich schließlich versteckt haben. Die Bäume wurden lichter. In einiger Entfernung konnte der Slytherin eine kleine Lichtung ausmachen. Wie er Potter konnte, hatte dieser wahrscheinlich – naiv, wie er war – die Lichtung angestrebt. Ein leichtes Grinsen erhellte die Gesichtszüge Dracos. Wie leicht der kleine Gryffindor doch zu durchschauen war. Er ging auf die Lichtung zu. Hier sah er auch wieder Fußabdrücke im Schnee. Potter hatte wohl nicht geglaubt, dass Draco ihn bis hierhin folgen würde. Oder aber er wollte ihn hier haben, aus welchem Grund auch immer, aber so viel Intelligenz traute Draco dem Gryffindor nun doch nicht zu.
 

Er betrat die Lichtung, schaute sich um, konnte aber nirgendwo einen Harry Potter sehen. Auch, als er den Waldrand näher in Augenschein nahm, konnte er nichts ausmachen. Er trat vollends auf die Lichtung, der Schnee knirschte unter seinen Schuhen. In der Hand hielt er noch immer den Schneeball, den er kurz zuvor geformt hatte. Dieser war schon etwas unförmig geworden, auf Grund der Wärme, die von Dracos Hand ausging, in welche er eingeschlossen war.
 

Draco ging in die Hocke, besserte die entstandenen Makel an seinem Geschoß aus. Dann richtete er sich wieder auf. Er blickte die Lichtung hinauf. Sie war nicht ganz eben, stieg leicht an zum Waldrand hin. Hier und dort waren einige kleinere Hügel. Wahrscheinlich Maulwurfshügel, die vom Schnee bedeckt worden waren, vermutete Draco.
 

Dann hörte er Schritte. Wahrscheinlich war Ruby ihm gefolgt und hatte ihn endlich eingeholt. Draco war ja vorhin einfach davon gelaufen. Außerdem war es nicht gut, dass sich die Gruppe getrennt hatte und sie nun alle alleine durch den Wald liefen. So hatte wenigstens Ruby wieder zu ihm gefunden. Zusammen hatten sie dann eine größere Chance, Potter ausfindig zu machen. Er drehte sich zu ihr um, um ihr seine Gedanken mitzuteilen … und stand keinem Geringerem als dem Jungen, der nicht sterben will gegenüber.
 

oOoOoOo
 

Jaa, ist i-wie doof, da jetzt aufzuhören…und i-wie hatte das Kappi auch kein richtiges Highlight, aber ich habe euch nun schon soo lange warten lassen, da dachte ich, kann ich auch hier schon aufhören und es erstmal hochladen. Schlagt mich doch dafür >_<



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-09T15:25:42+00:00 09.03.2009 16:25
ich find die FF bis jetzt echt gut !!
der arme Malfoy wir von bösen,kalten Schneebällen attackiert..da kann man ja nur Mitleid kriegen xD
ich hoffe Harry und Draco kommen sich bald näher :)
freu mich aufs nächste Kapitel !!

lg
Bea

Von:  Ri-Dunkler_Schatten
2008-08-30T10:32:52+00:00 30.08.2008 12:32
Tjaaa..da kannste dich auch diesma drauf verlassen ;PP also wirklich..was sollte das denn xD ich krieg imma mehr das Gefühl,dray will was von Ruby und nich das nochma jemals was aus meinem lieblingspairing wird >.> wenn da jetzt nich der letzte Satz gewesen wär ;) jetzt muss es kommen, so was wie: völllig überrascht starrte er den Gryffendor an, der die Arme um ihn schlang und.. neeeeein.. das is mist xD ichwill ne richtig, komplizierte, lange, tragische Geschichte, bis sie zueinander finden, so wie die Geschis von Moku, kennst du die? Die sind soo.. verwirrend und nicht eindeutig, so wie deine im Moment ^^..hm.. an Kritik muss ich wieder mal anmerken xD ^^° ich kanns einfach nicht lassen ^^°-das du nicht ausführlich genug schreibst-also z.B die Situation am Morgen, lustig, aber..ich weiß nicht, weniger absätze und nen paar mehr Übergänge sowie Beschreibung der Gesichter oderso,das wär schön..und dann auch ruhig was sie machen sollen, wie sie es machen, länger länger länger xD-das is die Kernaussage ^^° und wenn du schon dabei bist, wie wärs dann mit noch mehr nebenGeschichten^^°-sag ma-is rubby jetzt 17 und harry und draco sind 16=? Kann es sein, das du immer Absatzweise schreibst? Irgendwie, holpert es manchmal,weißt du was ich mein? Also es klingt so,als ob du nach ner pause weiterarbeitet hättest und passt dann nich so ganz zum Rest^^° aber wie gesagt, wie immer, ich mag die Geschichte, weil sie nich so is wie andere und auch deinen Stil, ichk ann nicht richtig mitfühlen mit den Personen,ich beobachte sie mehr, ohne dran teilzunehmen ^^. Ichhoffe du machst wirklich eine richtig, verwirrende, tragische Geschichte, mitvielen höhen, aber noch mehr tiefen, bis sie sich dann endlich finden,daraus,meinetwegen können siesichauch mal trennenxD oder sowasin der Art ^^
das wars erstmal von mir ^^ du kriegst ja gleich noch deinen pinni Eintrag ^^ mucho suerte con el proximo chapter xD
ld Rii*knuffz*
Von: abgemeldet
2008-08-05T20:07:51+00:00 05.08.2008 22:07
: P gut dann bin ich halt ein Cheater...aber das ist mir egal!

Warum msustest du an einer solche spannenden stelle aufhören!?
Gib es zu du willst uns Foltern?! T_T
ich hoffe deine schreibblockade ist nicht mehr vorhaden dun wir dürfen darauf hoffend as es bald weiter geht.

Liebe grüße
Welpenherz
Von:  ZachariaSlytherin
2008-08-04T18:52:16+00:00 04.08.2008 20:52
*g*
du weißt schon was ich sagen will !!
*draco-fan-fähnchen schwingt*
Von:  _mariko_
2008-08-04T14:09:25+00:00 04.08.2008 16:09
Dann schreib mal fleißig weiter damit ich auch was zum lesen habe bin total gespannt wie es wohl weiter gehen wird und ob die beiden sich finden werden.Oder doch nicht oder wie?Also mach auf jedenfall weiter ich werds in meine Favo Liste setzen und gucken ob du weiter schreibst.
Von:  Klein_Ryu
2008-08-03T20:51:54+00:00 03.08.2008 22:51
huhu^^

juhuuu~
ein neues kappi! *g*
aber ehct!
unser armer dray is wirklich arm dran..
da bekommt man ja richtig mitleid xD~
nya..
hoffe es geht schnell weiter *g*

lg
Fussel
Von:  himeChidori
2008-08-03T20:22:24+00:00 03.08.2008 22:22
tja dray is ja sooo arm dran xDD
wenn er einfach ma netter zu harry wär ne xD
ich geh dich etz ma auf ff.de suchn xD
un spanisch is übrigns gar ned so toll wie man denkt xD habs seit 2 jahrn xD (hurra ich komm auch in die 11. xD) nja scheiß euröpäischer zweig^^
freu mich aufs näxte kapi
lG Kaddl


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