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Aldabos Gedichtband

Einblicke in das Leben eines Aldabo
von

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Nicht gedichtete Texte

Das Gleichnis
 

Einem Fuchs, welcher mit seinem Bein in eine Falle gerät, bleiben zwei Möglichkeiten:

Nummer eins ist es, sich sein bein abzunagen um als Krüppel weiter zu leben.

Möglichkeit zwei sieht so aus, dass er in der Falle verharrt bis er dem Tod ins Auge sieht.
 

Der Fuchs entscheidet sich normalerweise instinktiv für die erste Möglichkeit.
 

Menschen handeln nicht aus Instinkten, aber dennoch können sie in ähnliche Situationen geraten.

So wie ich jetzt, denn ich habe auch zwei Möglichkeiten.
 

Entweder ich stoße die Last jetzt von mir und lebe mit dem bisher erlittenen Schmerz weiter, oder ich Gedulde mich im Abwarten während mein Herz an den zunehmenden Schmerz stirbt.
 

....................................Endfassung: 23.01.07
 


 

Der Wald des Vertrauens
 

Ein jeder Mensch trägt einen Wald in seinem Herzen.

Jeder einzelne Baum dieses Waldes steht für einen Menschen, den man im Laufe des Lebens kennengelernt hat.

Die Früchte dieser Bäume nennt man Vertrauen.
 

Es gibt Bäume, die viele Früchte tragen, aber auch welche die kaum Ernte abbringen.

Manche Bäume sind stark und kräftig, andere schwach und marode.

Einige sind so von Anfang an, andere entwickeln sich erst in eine dieser Richtungen.

Ehemals schwache Bäume können bei richtiger Pflege erstarken und weitaus mehr Früchte erbringen, andere können geschwächt werden, obwohl sie anfangs stark erscheinen.
 

Es kommt ganz drauf an, was im Umfeld des Menschen passiert.
 

Ich trage auch je einen Baum für jeden mir nahe stehenden Menschen in mir.
 

Einer dieser Bäume ist derzeit am absterben, weil jemand Stück für Stück am Stamm sägt.

Bereits jetzt gehen die Ernteerträge gen Null und bald wird dieser Baum absterben.
 

Doch ein abgestorbener Baum bedeutet nicht gleich das Ende des Vertrauens... Aus einem Samen kann ein neuer Baum sprießen, doch er wird weitaus schwächer sein als der vorige Baum, da er die Erinnerungen des verstorbenen in sich trägt.

Solch ein neuer Baum ist weitaus anfälliger als der alte es war und in der erste Zeit trägt er keinerlei Früchte.

Es ist auch nicht sicher, ob er jemals Früchte tragen wird. Das hängt auch davon ab, unter welchen Umständen der vorherige Baum umkam und wie der neue Baum gepflegt wird.
 


 

Auch du trägst solch einen Wald in deinem Herzen, genauso wie dein Gegenüber.

Also überlege dir gut, wie du mit deinen Mitmenschen umgehst, damit der Baum in deren Herzen, der deinen Namen trägt, stehts Früchte trägt.
 

....................................Endfassung: 08.03.07



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yu_B_Su
2011-08-15T10:17:43+00:00 15.08.2011 12:17
1 - der Text hat Potential - als Fabel oder eben Gleichnis - aber bitte ohne Ich - das macht einen klugen Gedanken schnell zum Schnulzen-Gedicht. Du hättest mit der allgemeinen Aussage zum Gedicht weitermachen sollen.

2 - wie oben - bis zum Ich war alles toll :D Ich denke, man hätte das alles viel kürzer in einem Gedicht fassen können. Außerdem sind die Früchte nicht das Vertauen, sondern die Erfahrung.


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