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Sylth

Die Macht sich selbst zu Opfern
von

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Das Rätsel, dass das Schwert zeigt

Es war immer noch eine brennende Hitze.

Ich schwitzte und schaute oft zur Sonne.

Umso näher wir den Osten kamen, umso heißer wurde es.

Aber das war nur mein Geringeres Problem.

Darius und Bounar stritten sich.

Und das schon den ganzen Tag.

Ich hatte Darius noch nie soviel Reden hören.

Es nervte mich und darum ging ich ein Stückchen weiter vorne.

Ich atmete auch nur noch leise, weil ich immer noch glaubte, dass Bii, der kleine Junge von Fond, kommen wird um mich zu töten.

Bounar hatte mir schon oft versichert, dass er nicht kommen wird, solange er in meiner nähe sei.

Doch sollte es wirklich so sein?

Ich dachte nur noch an das eine und hörte nicht mehr die Streitigkeiten die die beiden ausführten.

Am Anfang musste ich darüber noch lachen.

Doch das wurde schnell zu einem einfachen schmunzeln und jetzt Stresste es mich nur.

Ich dachte, wenn ich die beiden aufhalten würde, würde das mich nur noch mehr meiner Kraft rauben.

Und auf diese weise, verloren sie Energie und ich kam schneller zu meinen Pausen, die ich mir alle fünf Minuten sehnlichst Wünschte.

Ich drehte mich kurz um und sah Darius und Bounar immer diskutieren.

Darius trug Handschuhe, deswegen konnte Bounar das Sylth von ihm nicht sehen.

Wir weihten ihn darüber auch nicht ein.

Wie würde er reagieren?

Würde er uns töten?

Würde er abhauen?

Ich mochte darüber nicht nachdenken, denn ich war froh, dass wir ihn hatten. So hatte ich noch jemanden der mich im Notfall beschützen könnte.

Meine Gedanken galten nur noch dem Osten.

Wann kamen wir endlich an unser Ziel an?

Wir suchten immer noch das Schwert Sylthana, welches wir brauchen um die Macht es Sylth vollkommen zu aktivieren.

Es jagte mir einen Schauer über den Rücken.

Was ist wenn Fond und seine Leute schon dort auf uns warteten?

Meine Gedanken wurden von Bounar unterbrochen.
 

Bounar: „Hey Chackie. Bist du blind? Das Gebäude da hinten. Wolltet ihr da nicht hin?“
 

Ich schaute von meinen Füßen weg nach vorne.

Und da war er wirklich.

Wir waren endlich angekommen. An dem Tempel in dem das Sylthana liegen sollte.

Hatte Darius recht?

Würde das Schwert vielleicht schon verrostet sein?

Es war immerhin schon ziemlich alt.
 

Darius: „Sicher das es hier ist?

So sieht hier in der Gegend doch jedes Gebäude aus!“

Chackie: „Sehr optimistisch.“

Bounar: „Was wollt ihr eigentlich da drinnen?
 

Wir schwiegen. Ich drehte mich um und schaute ihn nur mit einem fragenden Gesicht an.

Was sollte ich auch antworten?

Sollten wir ihm jetzt die Wahrheit sagen?

Darius ging weiter und tat so als hätte er die Frage nicht gehört.

Versuchte er so der Frage aus dem Weg zu gehen?

Oder hatte er sie wirklich nicht gehört?

Er ging an mir vorbei und ich schaute ihm nach.

Er verwirrte mich aufs neuste.
 

Darius: „Wir holen da Sylthana raus um damit die Macht des Sylth, was ich trage, vollständig zu aktivieren. Danach gehen wir nach Westen um dort Fond fertig zu machen. Verstanden?“
 

Er stand schon am Eingang als er seinen Satz beendet hatte und guckte Bounar direkt ins Gesicht.

Ich war geschockt.

Immerhin stand Darius vor mir.

Was passiert wenn Bounar jetzt doch gegen das Sylth ist?

Er würde mich als erste töten.

Und Darius würde das wahrscheinlich nicht stören.
 

Bounar: „Okay. Hätte ich mir denken können. Es geht niemand einfach so nach Osten.

Chackie: „Warum?“

Bounar: „Sieh dich um. Es ist hier so heiß, nicht mal Gelost sind hier zu sehen.

Jeder meidet diese Gegend. Und ihr wandert hier einfach so hin? Kam mir merkwürdig vor.“

Chackie: „Und was machst du denn hier?“

Bounar: „Ich wollte einfach nur ..... nicht mehr alleine sein.“
 

Diese Worte rührten mich.

Und während ich über diese Worte leicht schmunzelte ging er an mir und Darius vorbei in den Tempel.

Die beiden verwunderten mich jedes mal aufs neue.
 

Ich ging hinterher und schaute mich um.

Im Tempel war es angenehm kühl dafür, dass es draußen unerträglich heiß ist.

Wir gingen weiter hinein, weil von dem Schwert nirgendwo eine Spur war.

Weiter innen teilten sich die Wege in 2 Richtungen.

Es war klar, dass einer von den beiden Jungs mit mir in eine Richtung gehen würde.

Und es war auch klar, dass Darius niemals freiwillig mit mir irgendwo hingehen würde.
 

Chackie: „Wer möchte mit mir gehen?“

Darius: „Nimm du sie.“
 

Er ging einfach in irgendeinen Tunnel hinein und guckte oder fragte nicht weiter nach unserer Meinung. Mir war es allerdings sowieso egal, da ich wusste, dass beide ziemlich stark waren um mich zu beschützen.

Aber war ich den beiden nur ein Klotz am Bein?

Würde ich die beiden durch meine Anwesenheit schwächer machen?

Ich hoffte diese Fragen waren unbegründet und ging mit Bounar in den anderen Tunnel.

Wir sagten nichts und gingen dabei nebeneinander.

Ab und zu schaute Bounar mich mal an, aber ich guckte nur mit einem deprimierten Gesichtsausdruck auf meine Füße.

Durch den ganzen Tunnel war keine einzige Falle gestellt.

Hoffentlich ging es Darius gut.

Am Ende des Tunnels angekommen fanden wir nichts.

Es war anscheinend nur ein leere Tunnel der uns trennen sollte.
 

Bounar: „Nichts hier? Wir drehen wieder um.“

Chackie: „Nein. Guck hier. Es ist alles eingestaubt, deswegen hatten wir es nicht gesehen.“
 

An der Wand war etwas eingekerbt.

Es war mit Staub bedeckte und ich wischte es ab.

An der Wand war eingeritzt:

„Ich bin weiß und rund, aber nicht da zu jeder Stund. Bin manchmal halb, bin manchmal voll. Und als Scheibchen fühle ich mich ganz toll. Bin manchmal hell, bin manchmal dunkel, bin manchmal beides.“

Ich überlegte, was das wohl sein könnte während Bounar verwirrt wirkte.

Als ich anfing es vorzulesen , wusste ich, dass Bounar nicht von der intelligenten Sorte war.
 

Bounar: „Denken ist nicht gerade meine stärke.“

Chackie: „Das hab ich mir schon fast gedacht.

Weiß und rund, aber nicht immer zu sehen. Manchmal halb, manchmal voll, manchmal hell, manchmal dunkel und manchmal sogar beides.“
 

Ich war auch verwirrt. Damit hätte ich nicht gerechnet, dass ein solch schweres Rätsel kommen würde.

Ich dachte weiter nach und Bounar lief immer hin und her. Dadurch machte er mich nervös, aber ich versuchte mich zu konzentrieren.
 

Bounar: „Was Darius wohl nebenan machen muss?“

Chackie: „Sei ruhig, ich muss mich konzentrieren.“

Bounar: „Ach komm schon. Es ist offensichtlich nur ein Trick, damit wir nicht zu Darius zurückkehren. Er braucht uns sicher.“

Chackie: „Er ist viel zu stolz als zuzugeben, dass er uns braucht.“

Bounar: „Auch wieder wahr.“

Chackie: „Denk lieber mit! Vielleicht hat Darius auch so ein Rätsel.“

Bounar: „Sein Gehirn ist doch auch nur ein Muskel.“

Chackie: „Das glaub ich nicht. Im Gegenteil. Er ist sogar sehr schlau.“
 

Bounar war gelangweilt.

Er lehnte sich gegen die Wand und verschränkte die Arme.

Er wartete darauf, dass ich die Lösung bald wüsste, aber so war es nicht.

Wie sollte ich die Lösung wissen?

Etwas was manchmal hell ist und manchmal dunkel. Etwas was manchmal halb ist und manchmal voll.

Klang mir nicht sehr einleuchtend.

Da kam mir eine Idee.
 

Chackie: „Der Mond.“

Bounar: „Was?“

Chackie: „Der Mond! Er ist manchmal halb, manchmal voll. Vollmond. Und er ist manchmal dunkel bei Neumond. Er ist weiß und bei Vollmond eine Scheibe. Na klar!“

Bounar: „Der Mond! Und nun?“
 

Ich nahm meinen Dolch und ritze die Lösung unter die Frage.

Ich wusste nicht ob es was bringen würde, aber der Versuch war es wert.

Als ich fertig war, tat mir mein Arm weh.

Ich hatte das Wort tief rein geritzt, so dass jeder, der nochmal hierher kommen würde, es lesen kann.

Doch es passierte nichts.
 

Bounar: „Es ist nichts passiert. Lass und zurück gehen.“
 

Ich nickte ihn nur an, stand aus meiner Hockposition auf und ging mit ihm zurück.

War wirklich nichts passiert?

Wofür was das Rätsel?

Sollte es uns wirklich nur ablenken?

Es ergab für mich keinen Sinn und ich verlor die Hoffnung, dass wir das Schwert je finden würden.

Als wir aus den Tunnel kamen stand Darius schon am Eingang und schaute uns an.
 

Darius: „Ihr habt ganz schön lange gebraucht.“

Bounar: „Da war ein ziemlich schweres Rätsel am Ende des Tunnels und Chackie hat es einfach mal so gelöst.“
 

Ich wusste, dass er mir schmeicheln wollte.

Als er dies sagte hielt er mich um Arm.

Es heiterte mich nicht genug auf um aus meinem deprimierten Gesicht ein fröhliches zu machen.
 

Darius: „Und dafür hat sie so lange gebraucht. Es ist ja ein wunder, dass ihr überhaupt noch raus gekommen seit.“

Bounar: „Hey, nu tu mal nicht so, als währst du schneller gewesen.“

Darius: „Bei mir war am Ende auch ein Rätsel und ich habe es gelöst und stand trotzdem früher hier als ihr.“
 

Darius seine Worte brachten mich zum schmunzeln.

Es war zwar beleidigend für mich, aber er sagte es in einem ironischen Ton, den ich sonst nicht von ihn kannte.
 

Darius: „Auf jeden Fall, haben wir das was wir wollten.“

Bounar: „Das Schwert, zu Schwachkopf.“

Chackie: „Du hast es?“

Darius: „Ja, rede ich so undeutlich?“
 

Er hielt das Schwert in seiner Hand so wie er es früher mit seinem Alten getan hat.

Darius sah noch toller aus, als er es schon am Anfang tat.

Er war ein richtiger Held geworden.

Ich wusste jetzt schon, wenn ich das überleben würde, würde ich diese Geschichte meinen Kindern erzählen und diese Geschichte würde zu einer Legende werden.

Genau das wovon ich immer geträumt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-24T10:52:51+00:00 24.03.2008 11:52
Die letzten drei Kappis habe ich alle auf einmal gelesen. Siehst du wie toll ich deine FF finde!
Also gib bloβ nicht auf und schreib weiter, für deine Fans Sosake, Blauli und ich!
Dein Fan Keysuke.
Von: abgemeldet
2008-03-24T10:15:50+00:00 24.03.2008 11:15
Wird ja immer besser! Ich werde es bestimmt meinem Bruder weitersagen!
Hoffe du schreibst bald weiter.
Dein treuer Fan Sosake


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