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Was wäre wenn.... ?

es liebe wäre...
von

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Bis hier hin und nicht weiter!

21. Bis hierhin und nicht weiter

Sie konnte nur beobachten. Und das was sie da sah gefiel ihr überhaupt nicht. Van verbrachte für ihren Geschmack einfach zu viel Zeit mit dieser Frau. Wie aufreizend sie ihn immer ansah. Und dann diese auffälligen Kleider mit dem großzügigen Ausschnitt. Doch an diesem Abend schien sie zum entscheidenden Schlag ausholen zu wollen. Nachdenklich sah Varie ihr nach.
 

Van saß bereits in dem gemütlichen Speisesaal. Als sie im Türrahmen stand, stand er anstandshalber auf und führte sie zu ihrem Platz. Es war ihm nicht entgangen, wie aufreizend sie sich gekleidet hatte und er verspürte Verwunderung darüber, dass sein Herz für einen kleinen Moment schneller zu schlagen schien. Während des Essens schwiegen Beide. Irgendwie ist es schon komisch, dachte Van. Ich bin verheiratet und sitze hier mit einer anderen Frau. Warum ist Hitomi nicht hier, dachte er und seufzte innerlich. Der Abend verging schnell, sie hatten gemeinsam zu Abend gegessen und saßen nun im Kaminzimmer. Der Wein hatte der jungen Frau eine leichte Röte auf die Wangen getrieben. Sie lachten viel, der Wein tat sein übriges. Durch eine Unaufmerksamkeit von Van, hatte er beim Einschenken des Weins daneben gegossen.
 

Millerna stand auf und hockte sich neben ihn um ihm den Ärmel seines Hemdes abzutrocknen. Ihre Hand berührte seine. Plötzlich schien eine elektrisierende Spannung den Raum einzunehmen. Ihre Augen trafen seine. Wie verzaubert blickte sie ihn an. Langsam näherten sich ihre Gesichter. Für einen Moment gab er der Versuchung nach. Millerna schloss die Augen und erwartete seine Lippen, doch kurz bevor sich ihre Lippen trafen, schrie etwas in Van. Hitomis Bild erschien ihm vor seinem inneren Auge. Ruckartig setzte er sich zurück.

Auch Millerna schrak zurück. Doch sie hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Immer noch fassungslos starrte Van sie an. Langsam erhob sich die blonde Frau, geschmeidig bog sich ihr Körper zu ihm. Ihre zierlichen Arme streckten sich seinem Gesicht entgegen. Bevor ihre Hände seine Wangen berührten ergriff er ihre Handgelenke. „Hier ist Schluss, Prinzessin. Ich hätte es nie soweit kommen lassen dürfen. Was tue ich hier?“ Rief Van aus. Grob schob er sie von sich.
 

Er war durcheinander. Was tat er hier? Er liebte seine Frau, nein, niemals würde er sie betrügen. Sein Herz raste in seiner Brust. Schmerzlich stach es ihn. Er fuhr sich durch das schwarze Haar. Immer noch kauerte Millerna auf dem Boden und sah zu ihm. „Ich liebe Hitomi, es geht nicht, niemals!“ sagte Van barsch. Seine Worte trafen sie hart, obwohl sie tief in ihrem inneren immer geahnt hatte, dass er die honigblonde Frau nicht loslassen würde. Sein Herz gehörte nun einmal ihr und dies war der Beweis dafür. „Sie ist einfach gegangen Van, sie hat dich verlassen.“ Rief Millerna unter Tränen aus. Strafend sah Van sie an. Seine Augen funkelten ihr wütend entgegen. „Sie hat mich nicht verlassen, sie wird zurückkommen. Und sie soll mir vertrauen können.“ Knurrte Van. „Es tut mir leid, ich hätte das nicht tun dürfen.“ Hörte er sie sagen. „Ich dachte… wir…!“ sie verstummte als sein Blick sie traf. Nein, ohne Zweifel, er liebte Hitomi, in seinem Herzen war kein Platz für die blonde Prinzessin.
 

Mit Blick auf den Mond lag Hitomi in ihrem Bett. Ob Van sie genauso vermissen würde wie sie es tat? Sie hoffte es. Sie hätte nicht einfach so gehen dürfen. Sie war vor einer Auseinandersetzung mit ihm davon gelaufen. Sie war vor ihrem gemeinsamen Leben davon gelaufen. Und jetzt fehlte er ihr furchtbar. Doch es würde nicht mehr lange dauern, bis sich ein anderer Alltag in Luminika einleben würde. Es war Zeit, dem König von Fanelia, ihrem König, ein Bündnis zu unterbreiten. Ein Bündnis, das zulassen würde, dass sie in Fanelia bei Van leben und sich gleichzeitig um Luminika kümmern konnte. Unruhig schlug sie Bettdecke von sich. Sie würde es jetzt gleich erledigen und sofort einen Boten losschicken.

Schnell hatte sie mit der geschwungenen Feder die Zeilen niedergeschrieben, als ihr Blick auf die Feder fiel, dachte sie wieder an Van. An Van und seine wunderschönen Schwingen. Manchmal glaubte sie es wäre nur ein Traum gewesen. War es einer? Sie wusste es nicht mehr. Ungeduldig schob sie den Brief in einen der Umschläge, dann legte sie sich ihren Morgenmantel um und verließ ihr Zimmer.
 

Ziron ließ einen Boten wecken, verschlafen erschien dieser im Schlosshof. „Dieser Brief ist für den König von Fanelia. Ich verlange persönliche Übergabe.“ Sagte Hitomi mit Nachdruck. Der Bote nickte und schwang sich dann auf den prachtvollen Rappen. Mit lautem Hufgetrappel, jagte er über den asphaltierten Hof davon. Hitomi sah ihm sehnsüchtig nach, ja, bald würde ihr König ihren Brief erhalten. Sie zog sich ihren Umhang enger um den Körper und fröstelte leicht. Schließlich ging sie wieder zu ihrem Gemach hinauf. Wie er wohl reagieren wird? Ob er sich freuen wird? Immer hin hegt er eine ziemliche Wut gegen dieses Land? Oder war es nur die Verzweiflung gewesen? Mit gemischten Gefühlen stieg Hitomi wieder in ihr Bett.
 

Durch den aufkommenden Lärm war der König aufgewacht, sofort huschten ihm die Bilder der Prinzessin vor die Augen. Panisch drehte er sich um. Beruhigt strich er über die leere Seite seines Bettes. Seine Gedanken glitten zu Hitomi. Wie es ihr wohl geht? Dann aber stand er auf. Was war das für ein Lärm? War Hitomi etwas zugestoßen, eile trieb ihn schneller an die Tür. Schnell riss er sie auf und konnte seine Mutter und einen Boten erkennen. Der Bote schien seiner Mutter den Brief nicht geben zu wollen. Wie war er überhaupt hier hinauf gekommen. „Ich darf diesen Brief nur dem König übergeben, My Lady!“ wiederholte er sich ein weiteres Mal. „Von wem kommt den der Brief, dass werdet ihr mir wohl sagen können?“ forderte Varie. Der Bote zögerte einen Moment, dann erblickte er Van der im Türrahmen stand und die Szene vor sich beobachtete. Ergeben verbeugte sich der Bote. „König Van, ich soll euch diesen Brief übergeben.“ Van streckte ihm seine Hand entgegen und nahm den Kuvert an sich. Das Siegel Luminikas, Hitomi, schrieen seine Gedanken.
 


 

Ich bitte von eventuellen Fehlerchen abzusehen, ist noch nicht Beta gelesen :o) Trotzdem hoffe ich, euch gefällt was sich meine verdrehten Hirnwindungen so erdacht haben :o)

Bis dann, eure Nicki



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-25T06:11:29+00:00 25.05.2008 08:11
Hallo, bin wieder total begeistert! Wirklich toll. Freue mich auf die Fortsetzung
bis bald
gespannte Grüße
Dichtkuh
Von:  Rani
2008-05-22T16:38:03+00:00 22.05.2008 18:38
Es sit einfach supper geschrieben und ich bin wahnsinig gespannt wie es weiter geht, ich bin heil froh das van eingelenkt hat ich mag Milerna nicht *sie in die Ecke stellnt* ich weiss nciht dein Schreibstyle ist echt einmallig ich freue mcih jetzt schon auf was neues beeile dich bitte^^

lg Rani


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