Zum Inhalt der Seite

Sag niemals 'Leb wohl!'

..denn damit stirbt die Hoffnung auf ein Wiedersehen (CS/ORS/PS)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kurze Wiedersehensfreude

Mittach XD

Wie geht's euch denn so? - Hoffentlich gut ^-^

Will mich an dieser Stelle kurz für die ganzen lieben Kommis bedanken und ich bin sehr froh, dass das Beschreiben des Kampfen euch doch gefallen hat, denn jetzt weiß ich, dass ich in die FF auch solche Szenen einbauen kann und sie nicht unnötig verkürzen oder nicht 'nur' erwähnen muss, dass da mal ein Kampf war XD

@all, die sich fragen, on Masatos Rivalin Diana noch einmal vorkommen wird, so muss ich diese Frage leider mit 'nein' beantworten, denn es war lediglich ein Gastauftritt!! Aber sie wird in anderen FFs noch vorkommen, versprochen ^.~
 

Kommis wie immer sehr erwünscht und es würde mich sehr freuen, wenn meine Leser, die bisher in dieser Hinsicht eher still geblieben sind, mir auch ein Feedback geben würden auch wenn es nur ein kurzes sein sollte!! ^__~
 

So, nun will ich euch mal nicht länger mit meinem Gequatsche langweilen, hier ist das nächste Kapitel; viel Spaß beim Lesen:
 

Kapitel 4 – Kurze Wiedersehensfreude
 

Endlich, dort vorne, nur noch diesen Hügel hinunter, konnte der Junge sein Ziel schon sehen, Alabastia!

Masato hielt einen kurzen Augenblick inne, um die friedliche Stadt zu betrachten, doch dann machte er sich schnell wieder auf den Weg.

Als erstes wollte er es bei Satoshi zu Hause versuchen, vielleicht saß er ja gerade mit seiner Mutter und Pantimos am Frühstückstisch und stopfte sich mal wieder die Wampe voll…

Das Haus lag relativ am Rand von Alabastia und somit hatte er es auch schnell erreicht.

Schnell betätigte der 14-Jährige die Türklingel, doch es regte sich nichts. Es war von innen nichts zu hören und auch hinterm Haus aus dem Garten schien niemand zu kommen.

„Satoshi? Bist du da?“, rief der junge Trainer, doch noch immer erhielt er keine Antwort, „Hm… wahrscheinlich ist er beim Professor und bereitet alles für die Feier vor… … na dann nichts wie hin!“
 

Erneut versuchte er durch die Klingel auf sich aufmerksam zu machen, dieses Mal jedoch vor dem Labor des Professors. Der Junge aus Hoenn brauchte dort auch nicht lange vor der Tür stehen, denn diese wurde ihm sogleich von Pantimos geöffnet, das ihn freudestrahlend mit einem ‚Panti…Pantimos’ begrüßte.

„Schön dich wieder zu sehen, Pantimos! Alles klar?“, erkundigte er sich bei dem Pokémon, das seine Frage mit einem glücklichen Nicken beantwortete, „Super! Sag mal, wo sind denn Satoshi und die anderen?“

„Panti… pan“, antwortete es, schloss die Tür hinter Masato, nachdem dieser eingetreten war und führte den Jungen anschließend nach hinten hinaus auf das Gelände hinter dem Gebäude.
 

„Satoshi, hör endlich auf mit deinen Pokémon zu spielen und hilf lieber ein bisschen beim Aufbau!“, rief ein Mädchen mit grünen Augen verärgert dem ihr sehr gut bekannten Trainer zu.

Dieser hatte jedoch gerade wichtigeres zu tun, als zu ihr zu kommen, also rief Satoshi ihr von seinem wandernden Standpunkt aus zu: „Glaubst du ich will mich drücken? Ich wäre froh, wenn das hier aufhören würde… hilf mir doch mal!“

„Immer das Selbe mit ihm…“, kommentierte Kenji lächelnd diese Szene, als ihm Pantimos und der Gast auffielen, die soeben zu ihnen hinaus in den Garten traten, „Oh, hallo Masato! Schön, dass du da bist, wie war die Reise?“

„Ganz okay… sagt mal, was macht Satoshi denn da?“, fragte der Junge, den genannten Trainer beobachtend.

„Sich drücken…“, gab Kasumi seufzend zurück, fragte aber gleich darauf den Jungen aus Hoenn, „Sag mal, hast du Haruka nicht mitgebracht? Oder kommt sie erst später mit einer anderen Fähre?“
 

Da fiel es dem jungen Trainer wieder ein, weshalb er sich überhaupt so sehr beeilt hatte nach Alabastia zu kommen, denn das hatte er für einen kurzen Moment, als er all seine Freunde wieder sah, vollkommen vergessen: „Wo du sie erwähnt, es ist etwas schreckliches geschehen. Haruka hat sich plötzlich aufgelöst und ist verschwunden!“

„Haruka ist verschwunden?“ – „Sie hat sich aufgelöst?“, wiederholten die beiden älteren Trainer seine Worte noch einmal sichtlich verwirrt, da sich Leuchte nicht einfach so in Luft auflösten.

„Ja, wenn ich’s doch sage! Wir müssen sie so schnell wie möglich finden, wer weiß, was mit ihr passiert ist und wo sie jetzt ist“, fuhr Masato aufgebracht fort.

Kenji und Kasumi sahen sich daraufhin etwas besorgt an, als auch der Professor und Hanako hinzukamen.

„Willkommen Masato“, begrüßte die Mutter den Jungen, woraufhin sie beide die besorgten Gesichter der anderen sah, „Was habt ihr denn auf einmal?“

„Haruka ist verschwunden und Masato hat keine Ahnung wo sie sich jetzt aufhalten könnte“, erklärte die Grünäugige ihre Sorge.

„Die Arme, hoffentlich geht es ihr gut…“, meinte Hanako nun ebenfalls besorgt.

„Ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal hineingehen und etwas essen und anschließend kannst du uns alles erzählen, was du weißt, Masato“, schlug der Professor vor, woraufhin der junge Trainer mit zu Boden gerichtetem Blick nickend seine Zustimmung gab.

Daraufhin begaben sich die Anwesenden hinein ins Wohnzimmer des Hauses, wobei Kasumi noch einmal kurz stehen blieb und dem noch immer herumlaufenden jungen Mann zurief: „Satoshi, jetzt komm endlich! Wir haben hier einen ernsthaften Notfall.“

„Wie oft soll ich’s dir denn noch sagen, dass du das den Tauros und nicht mir sagen sollst? Hilf mir doch einfach mal…“, brüllte der Angesprochene ziemlich verärgert, während er noch immer von seinen Pokémon flüchtete, die ihn freudig verfolgten und einfach nicht stehen bleiben wollten.

Seufzend bat die Arenaleiterin Meganie ihren Trainer mittels ihrer Ranken von den Tauros zu ‚retten’, was es mit Freuden für sie tat.
 

„So, mein Junge, jetzt erzähl uns mal ausführlich was vorgefallen ist“, forderte der Mann im Kittel den Brillenträger auf, ihnen sein Wissen mitzuteilen.

Nickend begann der Junge mit seiner Erzählung, der alle gespannt lauschten.

„Als ich gestern Morgen in Sonnfeld ankam, habe ich ein Mädchen gesehen, das aussah wie Haruka. Doch sie machte sich auf in Richtung Berge und nicht nach Atavisma, deswegen ging ich davon aus, dass sie es nicht ist. Als ich dann im Pokémoncenter ankam, habe ich Schwester Joy gleich nach ihr gefragt und sie sagte mir, dass es wirklich meine Schwester gewesen war. Natürlich wollte ich ihr gleich nach, doch dieser dämliche Harley hat mich aufgehalten und plapperte irgendetwas von einem Kinderbuch, das Haruka gehört… auf jeden Fall folgte ich ihr die ganze Zeit über und Dank Galagladis Hilfe habe ich sie schließlich auch in den Bergen eingeholt“, er machte eine kurze Pause, denn die Geschehnisse, die er gerade beschrieb, spielten sich vor seinen Augen noch ein zweites Mal ab, „Kaum hatte ich sie gesehen, zog plötzlich ein seltsamer Nebel auf und versperrte vollkommen die Sicht. Einige Sekunden später lichtete er sich wieder und Haruka war verschwunden…“

Stille trat im Raum ein, bis Kenji schließlich diese mit seinen Worten unterbrach: „Vielleicht ist sie auch im Nebel weitergegangen und du hast sie einfach nicht mehr gesehen.“

„Das dachte ich am Anfang auch, ich zog es auch in Erwägung, dass sie die Klippe hinuntergefallen war, doch das alles war nicht der Fall…“, antwortete Masato ihm, „Galagladi konnte ihre Auren auch nicht mehr aufspüren, weder die von Haruka, noch die ihres Tailon oder des Evolis, das bei war.“

Erneut trat bedrückendes Schweigen ein und der ganze Raum verfiel ins Nachdenken.

„Was ist ein Tailon?“, fragte Satoshi interessiert nach.

„Ein Pflanzenpokémon, das in dieser Region die höchste Entwicklung eines der Starterpokémon ist. Du könntest es zum Beispiel mit Bisaflor oder Gewaldro vergleichen“, gab der Professor ihm gleich ein Beispiel.
 

„Wo genau war das denn?“, lenkte Satoshis Mutter das Gespräch wieder auf das ursprüngliche Thema.

„Wartet, ich hole eine Karte von Hinto!“, damit erhob sich Professor Okido und nahm ein Buch aus dem Regal heraus, in dem man Karten von allen Regionen finde konnte, das er dann vor dem jungen auf dem Tisch aufschlug.

„Hier!“, mit dem Finger deutete Masato auf die Gegend, in der er seine Schwester hat verschwinden sehen.

„Hm… erwähntest du nicht eben etwas von einem Kinderbuch oder der Art?“, fragte der Mann in Gedanken nach.

Verwirrt fragte Satoshi den Professor: „Wie soll uns denn ein Kinderbuch helfen können?“

„Das frage ich mich auch, noch dazu solch eine Kindergeschichte wie ‚Pokétopia’. Jedes Kind weiß doch, dass es diesen Ort nicht gibt“, stimmte der Junge aus Hoenn seinem Freund zu.

Doch auf diese Worte hin, musste der Professor widersprechen: „Das würde ich nicht unbedingt sagen. Sicher, die Geschichte wurde von einem Mann aus dem letzten Jahrhundert aufgeschrieben, aber davor wurde sie immerhin mündlich überliefert. Ich glaub ich habe sogar ein Exemplar noch im Schrank im Speicher. Wartet mal kurz, ich werde mal nachschauen gehen!“
 

„Da ist es!“, froh darüber es gefunden zu haben setzte sich der Mann wieder zu den anderen aus eines der Sofas und blätterte in dem Buch herum, anscheinend auf der Suche nach etwas ganz bestimmten.

„Ich verstehe noch immer nicht, was diese Legende mit Harukas verschwinden zu tun haben soll…“, kommentierte Satoshi erneut die Tat seines Gegenübers.

„Ganz einfach! Dies ist eine Beschreibung, wo Pokétopia angeblich liegen soll. Wenn man sie mit der Karte von Hinto vergleicht stellt man fest…“, begann er zu erklären und die beiden Karten nebeneinander zu legen.

„Sie liegen genau übereinander…“, stellte Takeshi erstaunt fest.

„Genau! Ich bin mir sicher, dass die Legende Wirklichkeit werden wird und der geheimnisvolle Ort Pokétopia schon etwas mit Harukas Verschwinden zu tun hat, die Frage ist halt nur was konkret…“, legte der Professor seine Vermutungen dar.

„Sagen Sie, Professor, ist Shigeru nicht zur Zeit in diesem Gebirge und untersucht dort die Ruinen, die er durch Zufall entdeckt hat?“, mischte sich Hanako wieder ein, der dies soeben eingefallen war.

„Was? Shigeru ist in Hinto?“, fragte Kasumi erstaunt noch einmal nach.

„Aber ja doch, warum bin ich nicht darauf gekommen?“, meinte der Älteste der Runde, „Mit Sicherheit hat er noch einige Interessante Funde und Entdeckungen gemacht. Am Besten sucht ihr ihn dort, er wird euch sicherlich noch einiges mehr sagen können und euch helfen“, berichtete er den jungen Erwachsenen.

„Alles klar, ich würde sagen wir brechen Morgen in aller Frühe auf, wir werden Haruka finden!“, verkündete Satoshi selbstsicher und aufbruchsbereit.

„Ich rufe kurz meine Schwestern an, dass ich mit euch reise und sie die Arena meinetwegen so lange schließen sollen… Hauptsache sie verschenken keine Orden…“, die letzten Worte hatte Kasumi nur für sich gemurmelt, nachdem sie sich von ihrem Platz erhoben hatte, um telefonieren zu gehen, jedoch hatte trotzdem jeder ihre Worte verstanden.

„Ich werde leider nicht mit euch kommen können“, verkündete Takeshi zum Erstaunen aller.

„Was? Warum das denn nicht? Machst du dir etwa keine Sorgen um Haruka?“, fragte Satoshi verwundert nach.

„Doch, natürlich mache ich mir auch große Sorgen um sie“, beantwortete er die Frage seines Freundes, „Aber meine Eltern sind zur Zeit nicht in der Arena und sie haben mich gebeten, mich um meine Geschwister, den Haushalt und die Leiterpflichten zu kümmern. Deswegen kann ich euch leider nicht auf diese längere Reise begleiten, so gern ich das auch möchte… ich hoffe du verstehst das, Masato!“

„Ach was, ist schon in Ordnung“, gab er leicht kopfschüttelnd als Antwort, „Das Wohlbefinden der Familie geht vor, ist bei mir doch nicht anderes…“
 

Somit war alles für die frühe Abreise am nächsten Tag gepackt und alle, auch die, die Masato nicht begleiten würde, was eigentlich außer Kasumi und Satoshi alle anderen waren, planten schon einmal die Vorgehensweise und welche Pokémon sie am Besten mitnehmen sollten.
 

„Ach Haruka… warum musste das passieren? Ich wünschte mir wirklich, dass Pokétopia nur eine dämliche Geschichte in einem dämlichen Kinderbruch wäre, die sich irgendjemand ausgedacht hat…“, langsam hob der junge Trainer seinen Kopf an, um in den weitern mit Sternen übersäten Himmel zu blicken, „… der Professor hat Recht, wenn er sagt, dass es nicht bloß eine Geschichte ist. Anderenfalls hättest du gar nicht so verschwinden können und es spricht auch viel zu viel dafür. Hoffentlich bist du wohl auf und drückst mir wieder irgendeinen dummen Spruch, wenn wir dich gefunden haben…“
 

„Was machst du so ganz allein hier draußen, Masato? Kannst du nicht schlafen?“, holte ihn plötzlich eine sanfte weibliche Stimme aus seinen Gedanken.

Als sich der Angesprochene herumdrehte, konnte er Kasumi erkennen, die unmittelbar hinter ihm stand und ihn mit einem mitleidigen, warmen Lächeln anblickte.

Etwas traurig drehte sich der Junge wieder herum und blickte erneut in die sternenklare Nacht: „Nein… ich muss die ganze Zeit über an Haruka denken. Ich mache mir solche Sorgen um sie und male mir die wildesten Sachen aus, was mit ihr geschehen sein könnte und was sie jetzt gerade im Augenblick tut.“

Mit wenigen Schritten war die junge Frau neben ihn getreten und setzte sich nun ebenfalls auf die Terrasse zu dem 14-Jährigen.

Sanft legte sie ihren Arm um ihn und zog ihn somit etwas zu sich: „Weißt du was ich glaube, Masato? Ich glaube, dass es Haruka gut geht und wir sie unversehrt wieder finden werden. Immerhin ist sie deine große Schwester und lässt sich von niemandem unterkriegen oder was meinst du?“

„Du hast ja Recht… aber trotzdem! Es weiß ja keiner, was mit ihr geschehen ist oder wo sie sich befindet. Wäre sie einfach irgendwo in Hinto, dann wäre ich beruhigter, aber niemand kennt den Ort… und wenn sie wirklich in Pokétopia ist? … … Ich frage mich, was sie von ihr wollen und ob sie sie unversehrt wieder gehen lassen werden…“, schüttelte er ihr sein besorgtes Herz aus.

Kasumi und Masato hatten schon immer etwas ganz besonderes verbunden, denn sie beide teilten das gleiche Schicksal als jüngste Geschwister, wodurch sich die junge Frau noch besser in ihn hineinversetzten konnte.

„Weiß du… ich mach mir auch, Tag für Tag sorgen um Satoshi, wenn er unterwegs ist“, beichtete sie dem Jungen nun ebenfalls.

Dieser sah sie nur verwirrt und überrascht an: „Warum das denn? Takeshi ist doch sonst immer bei ihm und er ruft dich doch auch so oft es geht an.“

„Ja, das schon, aber… weißt du, es einfach nur, weil er nicht bei mir ist und ich nicht weiß, was er gerade macht. Natürlich vertraue ich ihm blind, denn er ist bisher immer aus jeder brenzligen Situation herausgekommen, aber meine Sorge um ihn verschwindet damit trotzdem nicht“, erklärte sie weiter, „Und bei dir ist es das Gleiche! Egal ob Haruka nun in Hinto oder Pokétopia ist… du würdest dir Sorgen machen, wenn du auch nur ansatzweise wüsstest, dass es ihr nicht gut geht, nicht?“

Ein Lächeln zierte Masatos Gesicht, der nun die Arenaleiterin anschaute: „Ja… da hast du wohl Recht mit… … Sag mal, Kasumi… kann es sein, dass du in Satoshi verliebt bist?“

„W-was? W-wie kommst du denn jetzt darauf?“, fragte das Mädchen erstaunt nach, wobei ihr ziemlich die Röte in die Wangen stieg.

„Ich hab Recht, nicht?“, durch ein verlegenes Nicken ihrerseits wurde seine Frage bejaht, „Wusste ich es doch. Man merkt es euch Mädchen einfach an, wenn ihr verliebt seid. Bei Haruka ist es nicht anders, wenn sie über Shuu spricht. … Bei ihr sehe ich es ihr sogar am bloßen Gesichtsausdruck an, wenn sie gerade an ihn denkt.“

„Haruka muss Shuu ja wirklich sehr lieben… weiß er, dass Haruka verschwunden ist?“, fragte Kasumi den Jungen, wobei sie ganz Froh war, dass das Thema über ihre Liebesdinge nun beendet war.

Niedergeschlagen schüttelte er den Kopf: „Nein… ich habe ihn auf meinem Weg hierher nicht getroffen und wenn ich ehrlich bin, bin ich auch als erstes hierher gekommen. An Shuu habe ich in dem Moment überhaupt nicht gedacht und ich habe auch nicht die geringste Idee, wo er sich zurzeit aufhalten könnte…“

„Vielleicht treffen wir ihn ja, wenn wir zurück in Hinto sind und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm… ich bin mir sicher, dass wir sie auch zu dritt finden werden und vergiss Shigeru nicht. Er wird uns auch helfen wo er kann“, versicherte sie dem besorgten Bruder.

„Hoffentlich… aber wenn ich ehrlich bin, hoffe ich sehr, dass wir Shuu begegnen, weil auch er uns mit Sicherheit helfen wird und je mehr wir sind, desto besser, finde ich“, gestand er ihr.

Lächelnd gab daraufhin Kasumi zurück: „Ja, es würde wesentlich leichter werden, wenn Shuu auch dabei wäre… soweit ihr mir das erzählt habt, liebt er Haruka ja auch. Es wäre erheblich einfacher, denn die Sorge eines Liebenden kann Berge versetzten und er würde auch nicht Ruhe geben, bis er sie gefunden und sicher zurückgebracht hat. … Wir werden sehen…

So und jetzt versuch noch etwas zu schlafen, immerhin geht’s morgen ziemlich früh schon los und wenn wir morgen auf der Fähre sind, werden wir mal dieses Märchenbuch auseinander nehmen, ja?“

„Alles klar!“, stimmte Masato ihr zu und zusammen begaben sich die beiden wieder hinauf in ihre Zimmer, bzw. Masato ging zurück in Satoshis Zimmer, in dem dieser zusammen mit seinem Pikachu tief und fest schlief, während sich Kasumi ins Gästezimmer begab.
 

„Hey Masato, schau dir das hier mal an!“, forderte Kasumi den Jungen auf sich die Seite aus dem Buch mal anzuschauen, was er daraufhin auch tat.

Die Seite zeigte den Kampf, der damals stattgefunden hatte. Da es die Bilderbuchausgabe war, wurden natürlich auch die Figuren darin gezeichnet gezeigt.

„Wow die Prinzessin sieht aber hübsch aus“, meinte Satoshi, als er und Pikachu sich das Bild ansahen, wobei sein Pokémon ihm zustimmte.

„Was soll daran so interessant sein? Nach den Zeichnungen können wir doch ohnehin nicht gehen, da niemand die damalige Prinzessin gesehen hat und die Bilder nur nach den Beschreibungen entstanden sind“, fragte der Jüngste unter ihnen verwundert nach.

Die drei Freunde befanden sich gerade an Deck der Fähre und genossen von ihren Liegestühlen am Pool aus die warme Sonne, während Kasumi gerade die Geschichte um Pokétopia in dem Kinderbuch ‚studierte’.

„Ich meine ja auch nicht die Bilder, sondern den Text!“, erklärte sie, „Es heißt in der Geschichte, dass die Prinzessin sich dem Feind gestellt und sie beide in einem gleißenden weißen Licht verschwunden sind. Das Licht breitete sich über das ganze Königreich und darüber hinaus aus und als es nachließ, herrschte Frieden und Harmonie im Land und die Pokémon hatten keinerlei Sorgen mehr.“

„Und was ist daran so verwunderlich? Das Licht muss jeden Feind vernichtet oder zumindest das Böse aus ihnen vertrieben haben“, schlussfolgerte der Brillenträger.

„Nicht nur das. Es ist am Ende nur noch von den Pokémon die Rede“, machte sie auf diese Passage besonders aufmerksam.

„Ja und? Komme endlich mal auf den Punkt, Kasumi!“, forderte Satoshi sie etwas genervt auf, da sie niemals sofort Klartext reden konnte.

„Pika! Pika-pi, Pikachu!“, meldete sich die Elektromaus zu Wort und zeigte bei seinen Lauten einmal auf sich selbst und auf seine Freunde.

Lächelnd nahm Kasumi das Pokémon auf den Arm und streichelte ihm stolz über das Fell: „Genau, Pikachu! Wenigstens du verstehst mich. … Fragte ihr euch beide denn nicht, was mit den Menschen von damals geschehen ist? Anfangs ist das friedliche Leben zwischen Menschen und Pokémon beschrieben und auch die Prinzessin war ja anscheinend ein Mensch gewesen zu sein. Nach diesem seltsamen Licht jedoch, gab es nur noch Pokémon in Pokétopia.“

„Meint du damit etwa…“, Satoshi schluckte schwer, bevor er weiter sprach, „…dass all die Menschen in Pokémon verwandelt wurden?“

„Was?“, fragte Kasumi verwundert, „Nein! Wie kommst du immer auf solche Gedanken… ich glaube eher, dass sich Pokétopia selbst in eine andere oder zur einer eigene Welt verschlossen hat und das anscheinend ohne die Menschen, warum auch immer.“

„Vielleicht kann uns Shigeru ja mehr sagen. Wenn er die Zeichen in den Ruinen entziffern kann, dann sollte er zumindest einige über Pokétopia herausgefunden haben, sofern es tatsächlich existiert“, sagte Masato, noch immer nicht wirklich wahrhaben wollend, dass es diesen Märchenort wirklich gab.

„Wir kommen doch als erstes im Hafen von Atavisma an… wie weit ist es von dort aus bis zu dem Gebirge?“, wollte Satoshi von seinem jungen Freund wissen. Er konnte es zwar in der Karte nachschauen, allerdings konnte er anhand dieser sich nicht die Dauer der Reise errechnen und da Masato den Weg ja schon einmal zurückgelegt hatte, musste er ja wissen wie lange er für diesen an Zeit benötigt hatte.

„Also ich habe von dem Ort, an dem Haruka verschwunden ist, bis nach Atavisma etwa vier bis sechs Stunden gebraucht. Allerdings habe ich mir in Sonnfeld ein Fahrrad aus dem Pokémoncenter ausgeliehen und bin wie ein Irrer damit nach Atavisma gefahren, um die letzte Fähre am Abend noch zu erwischen. Hinzu kam auch noch, dass die Strecke mit dem Rad recht einfach zu befahren war, da die Gegend recht flach ist“, erzählt er seinen Freunden nachdenklich.

„Dann würde ich sagen, leihen wir uns in Atavisma auch Fahrräder und fahren morgen bis nach Sonnfeld und von dort aus geht’s dann ab in Gebirge“, schlug Kasumi vor, deren Vorschlag auch einstimmig angenommen wurde, denn die Freunde würden erst heute Abend in Atavisma ankommen und im Dunkeln durch den Wald zu fahren, ist nicht unbedingt die schlauste Idee.

*************************************************************

So, das war's mal wieder.....

Langweiliges Kapitel, nicht? Ihr könnt es mir ruhig sagen, ich weiß, dass nicht viel spannendes passiert, außer, dass man vielleicht noch ein bisschen mehr über die Geschichte von Pokétopia und das Verhältnis zwischen Satoshi und Kasumi erfährt... aber was will man auch großartig von einem Übergangskapitel erwarten >__<

Würde mich über Kommis wie immer freuen und freut euch schon einmal auf das Nächste, denn da gibt es ein Wiedersehen mit Shigeru und noch ein, zwei anderen Personen ^-^
 

*alle KNUDDEL*

Kimie



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bernsteinseele
2008-05-20T17:16:07+00:00 20.05.2008 19:16
hihi die Macht der Liebe ... bin schon gespannt auf Drews Auftritt ^^
Von:  Rowan90
2008-05-20T11:22:13+00:00 20.05.2008 13:22
hi!!
also cih find es hat gepasst, zwischendrin muss auch einfach mal viel 'theorethisch' passieren wenn cih das mal so ausdrücken darf (halt wenig action und so)^^
außerdem weie du scho sagtest, man hat mehr über kasumi und satoshi erfahren aber auch etwas über shuu und haruke, also wie gesagt, voll ok;)
frue mich scho aufs nächste, bis dahin machs gut^^
knuddel
Von: abgemeldet
2008-05-19T18:02:00+00:00 19.05.2008 20:02
tolles kapi, so langweilig wars eigendlich nicht^^
Ich hoffe das drew bald vorkommt!!!!
Na denn, freu mich schon aufs nächste Kapi!

Von:  xRajani
2008-05-19T16:00:56+00:00 19.05.2008 18:00
Sehr interessante Story über Poketopia. Bin richtig neugierig auf diese Welt... Hoffentlich machst du es so richtig spannend. ^-^
Und ich hab eine Vermutung... Vielleicht sind die Menschen von dem Licht in die jetzige Welt gezogen worden, nur die Pokémon sind verschont geblieben... Vielleicht so? Aber du wirst es uns sicherlich berichten.
Mach weiter so. ^^
Von:  Crimson_Shades
2008-05-19T15:18:47+00:00 19.05.2008 17:18
Ich stimme Crazy zu, zwar ein bisschen langweilig, trotzdem gut.
Ich hoffe auch, das Shuu bald wieder auftaucht.
Satoshi kommt echt auf geniale Ideen, alle Menschen verwandeln sich in Pokemon ^^
Irgendwie typisch Satoshi.
Freue mich schon aufs nächste Kappi.

LG Angel
Von:  Crazy1412
2008-05-19T15:02:55+00:00 19.05.2008 17:02
Also ein bisschen recht hast du ja...ein wenig langweilig ist das kap schon...aber dennoch ist es gut (ist das jetzt ein Widerspruch???)
Egal...mich beschäftigt momentan eine andere Frage...
Wann kommt Shuu mal vor
*schnief*
Ich freu mich auf jedes Kap und lese es, in der Hoffnung, dass Shuu drin vorkommt und dann??? Wieder nichts *snif* wie lang willst du mich denn noch hinhalten??? Ok, ja...er hatte schon einen Auftritt...aber der war nicht sehr lang...auf jeden fall denk ich weißt du, was ich mein...
Aber so an und für sich hat mir das Kap gefallen...zwar etwas langweilig, aber gut^^ (ist das nun ein Widerspruch oder nicht??? xD)
Lg
Crazy ♥

P.s.: ERSTE!!!! xDDDDDDDD


Zurück