Der Geruch von Blut
Der Geruch von Blut
Der Geruch von Blut, von Tod,
von Angst zieht durch den Wald.
Im Fernen schimmern Flammen rot
Und uns nennen die Menschen kalt.
Der Geruch von Blut, so süß
Und gleichzeitig doch so bitter
Als ich mich aus den Schatten lös
Ich am ganzen Leibe erzitter
Die Gier nach Blut voll Leben
Ist der Fluch der Ewigkeit der Nacht
Und es können nur Menschen geben
Die so verfallen unserer Macht.
Sich hassen, lieben lang nicht mehr
Die Dunkelheit, sie frisst das Herz
Einst sehnten wir uns doch so sehr…
Doch nun erlischt langsam der Schmerz.
Der Geruch von Blut, von Tod,
von Angst, er nennt sich Krieg.
Er färbt bald unsere Augen rot,
er kennt wie wir auch keinen Sieg.