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Semper Fi

Ajuna Shepard, wie sie leibt UND lebt ;)
von

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Gemeinsame Nacht

Aju war nun schon seit zwei Wochen in D.C, erlebt aber immer wieder neue Sachen. Tony hatte sie mittlerweile im NCIS Gebäude herum geführt. Erst waren sie in Abbys Labor, einer lustigen Goth, die immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat. Danach waren sie in der Pathologie.

„Das ist Ducky“, flüsterte Tony ihr zu und weis zu dem älteren Mann, der gerade dabei war eine Leiche zu Sizieren. Dieser drehte sich zu Tony um, nickte ihm kurz zu. Er wollte sich gerade wieder zu der Leiche drehen, als sein blick auf Aju fiel. Er legte das Skalpell beiseite, doch Aju schüttelte kurz den Kopf.

„Mir macht so was nichts aus, ich gucke sogar gerne zu!“ lächelte sie und trat näher. Ducky, so stellte sich heraus, war sehr redselig, und erzählte von jedem kleinen Fall den er erlebt hatte. Tony verdrehte in ihre Richtung die Augen, doch sie hörte Ducky sehr gerne zu. Sie fand die Geschichten von ihm faszinierend. Sie hätte ihm noch Stunden zuhören können, als Gibbs hinunter kam und Aju zu Jenny schickte. Sie ging also nach oben und lies Tony alleine bei Ducky, der Tony zutextete. Aju folgte Gibbs in Jennys Büro. Diese saß hinter ihrem Schreibtisch. Als Aju das Zimmer betrat, nahm sie ihre Brille von der Nase und sah Gibbs eindringlich an. Dieser schaute noch grimmiger drein und verlies das Büro. Jenny atmete erleichtert ein und sah Aju mit gerunzelter Stirn an.

„Wie ich sehe, kommt du super mit Tony aus.“ Fing sie an. Aju sah sie nur an und nickte kurz.

„Ich finde es schön, dass du so gut mit ihm auskommst, aber ich möchte dich warnen. Ich kenne Tony schon etwas länger, und er ist ein ziemlicher Schürzenjäger, will sagen, dass er offenbar nicht fähig ist eine längere Beziehung zu führen...“ sagte Jenny, wurde aber von Aju unterbrochen.

„Sag mal, wie kommst du darauf, das ich was von ihm will? Ich kenne ihn gerade mal zwei Wochen und ich komme einfach nur gut mit ihm aus. Wie du sicher weißt, bin ich damals nur mit Jungs herumgehangen, weil ich mit Mädchen einfach nicht so gut auskomme, und noch niemals habe ich mich in einen meiner Freunde verliebt!“

Aju sah ihre Mutter mit funkelnden Augen an. Wie konnte sie nur so etwas von ihr denken?

„Ich musste meinen Job aufgeben, jetzt bist du dran mir einen neuen zu besorgen!“ meinte Aju und grinste ihre Mutter an. Diese lächelte bescheiden und wies Aju an hinaus zu gehen.
 

„Du hast mich nicht gefragt!“ wütete eine scharfe Männerstimme. Die köpfe der angestellten, und auch der Kopf von Aju, wandten sich zur Treppe. Gibbs und Jenny standen sich gegenüber und starrten sich feindselig in die Augen. Gibbs war rasend vor Wut, doch Jenny lächelte leicht.

„Du bist zwar der Team Leiter, Jethro, aber ich bin die Direktorin. Sie wird von heute an bei dir Arbeiten! Sie ist eine Ausgebildete Polizistin, genau wie es Tony ist. Sie wird dir sehr von nutzen sein, glaub mir.“ Mit diesen Worten stampfte Jenny zurück in ihr Büro, und ließ Gibbs alleine an der Treppe stehen. Tony verkniff sich einen blöden Kommentar, und grinste Aju einfach nur an. Diese wusste, dass es um sie gegangen ist und nun war sie ein vollständiges Mitglied des Teams. Das würde heißen, dass sie hier her ziehen musste. Es wurde also Zeit das ihre Sachen nachgeschickt wurden, und das sich ihre Freunde um das Haus kümmerten. Sie lächelte leicht zurück. Sie entschloss sich zurück zu Ducky zu gehen, um ihm weiter zu lauschen. Kaum hatte sie sich erhoben, stand auch Tony auf und folgte ihr zum Lift. Sie fuhren gemeinsam hinunter.

„Sag mal, wo wohnst du eigentlich?“

Dies war eine so eigentümliche frage, die Tony wohl schon seit stunden auf den Lippen brannte.

„Bei Jenny wieso?“

Tony schien ein wenig bestürzt, fing sich aber fast sofort wieder und sah Aju weitere an.

„Hast du eigentlich einen Freund?“

Dies ging nun wirklich zu weit. Aju hatte Jenny für verrückt erklärt, doch jetzt fielen ihr, ihre Worte wieder ein, dass er ein Schürzenjäger sei. Dies traf wohl zu.

„Ich denke nicht, dass es dich etwas angeht“, meinte Aju recht kühl und sah Tony in die Augen. Stahl-grau traf auf Smaragd-grün. Es stimmte schon, dass Tonys Augen etwas magisches hatten, genau wie sein Lächeln, aber davon lies sich Aju nicht beeindrucken. Oder etwa doch? Eines wusste sie: Sie würde nie ohne ihn irgendwo hin gehen.

„Was hälst du davon, wenn wir gleich in die Stadt gehen um ein bisschen zu Shoppen?“

Ajus Augen weiteten sich. Ein Mann der mit einer Frau SHOPPEN geht?! Gibt es so was denn? Aju freute sich tierisch und nickte lächelnd. Sie kamen endlich unten an, und gingen in die Pathologie. Ducky drehte sich wieder um, als die Türe sich öffnete und lächelte als er Aju wieder erkannte, und fing gleich wieder an zu erzählen.
 

Zwei stunden später, liefen Tony und Aju, Seite an Seite durch die Stadt. Aju hatte vorher noch Geld geholt, damit sie sich komplett neu einkleiden konnte. Tony hatte zwar gemeint das er’s bezahlen wollte, aber darauf wollte sie sich einfach nicht einlassen. Sie konnte ja so stur sein.

„Also, wo willst du zuerst hin?“

„Eh..“ Aju sah sich kurz um, und entdeckte fast sofort ein großes Einkaufszentrum, welches heute neueröffnet wurde.

„Da rein“, sie deutete mit dem Finger auf den Eingang, und zerrte Tony hinein. Dieser grinste nur, er ahnte ja nicht, wie Aju drauf war, wenn sie einmal shoppte.

Sie zog ihn in jedes Geschäft und fragte ihn, was ihr am besten stehe. Er lächelte immer nur, und war Aju deswegen keine große Hilfe. „Da hilft wohl nur noch: Anprobieren und eine Modenschau anfangen“ dachte Aju und grinste leicht. Sie nahm sich einen Mini-Rock und ein Top mit in eine Kabine und zog sich um. Tony hatte es sich inzwischen auf einen Stuhl gemütlich gemacht und wartete darauf, dass sie endlich wieder aus der Kabine kommt.

„Tadaaa“ ertönte Ajus Stimme und sie kam wieder aus der Kabine heraus. Tony setzte sich auf und musterte sie genau.

„Ist doch super!“ meinte er nur und grinste wieder blöde.

„Hmpf“ entgegnete sie und verschwand wieder in der Kabine um sich aus den Klamotten zu schälen. „Kann der nicht auch mal sagen, dass es scheiße aussieht?!“ Sie zog wieder ihre eigenen Klamotten an und kam mit den Rock und dem Top auf dem Arm wieder heraus.

„Die Sachen kauf ich.“

In den nächsten beiden Geschäften bekam sie wieder das selbe zu hören. Sie ärgerte sich darüber, warum war er eigentlich mit gekommen? Sie hätte sich auch selber denken können das es super aussieht!

„Kannst du eigentlich auch mal was anderes sagen?“ pflaumte sie ihn im dritten Geschäft an.

„Wieso? Es sieht nun mal total klasse aus!“

„Ja ne ist klar.“

Plötzlich klingelte Tonys Handy. Er ging dran und Aju ging fauchend zurück in die Kabine. Das was sie hörte, gefiel ihr irgendwie nicht. Sie konnte nicht sagen, wieso es ihr nicht gefiel.

„Es tut mir leid Schatz. Aber ich zeig einer neuen Kollegin gerade die Stadt.“

Schatz! Wie er so das Wort aussprach, spürte sie ein Stechen im Herzen. Noch nie hatte sie einen Mann oder Jungen dieses Wort so aussprechen gehört.
 

Nach einer Stunde im riesigen Kaufhaus liefen sie schweigend neben einander. Tony hatte darauf bestanden die Tüten für sie zu tragen.

„Hast du Durst?“ fragte er plötzlich und Aju schaute fragend zu ihm auf.

„Was?“

„Ich habe gefragt, ob du Durst hast“, fragte er noch einmal und lächelte sie leicht an.

„Eh, ja...“ sagte sie etwas schüchtern. Sie war so in Gedanken gewesen. Wie wohl seine Freundin ausschaut? „Ach was denk ich denn da?! Mich geht das doch überhaupt nichts an! Ich kenne ihn doch erst seit zwei Wochen!“

Tony führte sie zu einem kleinen, aber gemütlichen Cafè und bestellte für beide einen Kaffee.

„Für mich aber ohne Zucker und Milch“, meinte Aju und Tony stutzte. Er kannte bisher nur eine Person die den Kaffee schwarz trank, und das war Gibbs. Aju konnte ja gar nicht wissen, dass Gibbs seinen Kaffee auch schwarz trank, da sie ja so gut wie gar nichts über ihn wusste. Sie bemerkte wie Tony sie ansah.

„Ist was?“

„Nein, ich habe gerade nur nachgedacht.“

„Ah ja“, entfuhr es Aju und sie schaute gleich wieder weg.

„Sag mal, wieso hast du mich vorhin eigentlich gefragt ob ich einen Freund habe?“

„Ah, ich bin einfach nur super Neugierig“, verteidigte sich Tony und er hatte geschafft das Aju ein wenig lächelte.

Sie bekamen beide ihre Kaffee. Aju schaute trübselig in ihre Tasse, während Tony freudig an seinem Kaffee nippte.

„Du wohnst also bei Jenny hm?“ fragte Tony plötzlich, so das Aju ihre Tasse fast umgestoßen hätte.

„Ja, wohne ich. Wieso?“

„Na ja, in meiner Wohnung ist ein Wasserrohrbruch, der dritte dieses Jahr. Gibbs will nicht das ich bei ihm Wohne, Abby wohnt bei den Bowlenden Nonnen und McGee möchte ich nicht Fragen. Deswegen habe ich gedacht, dass ich vielleicht für einige Zeit bei dir und Jenny wohnen kann.“

Aju sah ihn eine weile nachdenklich an.

„Da müssen wir erst mal Jenny fragen, ob es überhaupt in Ordnung geht. Schließlich ist es ja ihr Haus.“

Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer.
 

„Was?!“

Jenny saß verdattert hinter ihrem Schriebtisch, nachdem Aju und Tony sie gefragt hatten.

„Wieso denn ausgerechnet bei..“ Jenny stockte. Aju hatte ihren Dackelblick aufgesetzt. Jenny sah sie erst etwas grimmig an, lächelte dann aber.

„Okay, schon gut. Aber nur solange bis der Schaden behoben ist.“

„Bei wem meinst du?“ fragte Aju lachend und fing sich gleich von beiden einen bösen Blick ein.

„Aj.. eh Amy, du kannst Tony ja das Zimmer später zeigen. Ich habe aber leider kein freies Zimmer mehr, also müsste er in deinem Zimmer übernachten.“

Aju sah ihre Mutter mit offenem Mund an. Tony hingegen grinste freudig. Er schlug Aju hart auf die Schulter.

„Das geht schon klar, Direktorin“, grinste er und ging hinaus. Aju wartete bis er die Türe zu machte, dann fiel sie über ihre Mutter her.

„Wie kannst du diesen.. AHH wie kannst du nur zulassen das er in MEINEM Zimmer schläft?!“ fauchte sie ihre Mutter an. Diese hielt ihrem Blick stand. Sie stand auf, umrundete ihren Schreibtisch und blieb vor ihr stehen.

„Ajuna Shepard! Wie ich eben gesagt habe, ist kein weiteres Zimmer frei, das heißt also, das er in deinem Zimmer schlafen wird. In dem Zimmer ist genug platz und wie ich gesagt habe, ist es nur solange bis bei ihm in der Wohnung der Schaden aufgehoben ist und keine Diskussion. Du warst es doch die es vorgeschlagen hat.“

„Ja aber doch nicht das er in dem selben Zimmer schläft wie ICH!“
 

Am Abend, fuhren Jenny, Aju und Tony gemeinsam zum Anwesen der Shepards. Aju zeigte Tony ihr Zimmer. Dieser schmiss sich gleich wie ein kleines Kind auf das große Doppelbett und sicherte sich gleich seine Seite. Aju stand an der Türe und beobachtete ihn belustigt. „Das kann ja noch heiter werden“ dachte sie und grinste leicht.

„Das Bad ist gleich da“, sie wies auf eine zweite Türe.

„Dort ist eine Wanne und auch eine Dusche.“

Er nickte nur und streckte sich. Aju nahm sich ihr Schlafgewand und verabschiedete sich ins Bad, was sie vorsorglich abschloss. Sie drehte das warme Wasser auf und entkleidete sich. Sie stieg in das mit Schaumgefüllte Badewasser und ließ sich hinein gleiten. Nach dem Bad, cremte sie sich ein und schlüpfte in ihr Nachthemd. Sie schloss die Türe auf und wollte ihren Augen nicht glauben.

Da lag er, ohne sich umgezogen zu haben, in dem Bett und schlief selig. Aju lächelte leicht und schlüpfte zu ihm ins Bett.
 

Ein gleißendes Licht und ein lauten Donnergrollen ließen Aju aufschrecken. Sie zuckte zusammen, als ein weiterer Donner die Nacht mit lärm erfüllte. Sie hasste Gewitter. Ein Blitz ließ sie zu Tony rüber rutschen. Dieser schlief seelenruhig weiter. Sie hasst nicht nur Gewitter, sie hatte tierische Angst vor Gewitter. Sie drückte sich ganz fest an Tony, als ein weiteres Donnergrollen zu vernehmen war. Dieser öffnete müde ein Auge. Als er bemerkte das sie Angst hatte, legte er ihr beruhigend einen Arm um sie und zog sie etwas näher an sich. Nach gefühlten zehn Minuten war sie endlich wieder eingeschlafen und hörte das nächtliche Gewitter nicht mehr.



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