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When you need a good Friend around you...

LauKi
von

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Prolog

Genre: 2 Chapters

Warnings: Suicide (Andeutung), Language, Rape (Erwähnung), AU, Romance, Lemon

Pairing: AH/LY

PoV: Aki

Rating: R

Disclaimer: Mir gehören weder die Charaktere noch die Orte, nur die Inspiration meiner Fantasie, die mich dazu verleitet hat, dieses FF zu schreiben, gehört mir.

Der einzige Charakter, Marco Visvou ist von mir erfunden, und er basiert auf keiner Person in der realen Welt. Ich verdiene auch kein Geld damit, dass das klar ist.
 

Jetzt stehe ich hier, vor deiner Tür und heule. Toll.. dem Menschen, der meine innigsten, aber auch von mir selbst verwehrtesten Gefühle verdient hat.. Ich weiß noch ganz genau, was mich zu dir getragen hat..
 

"Aki, ich versteh dich einfach nicht!," wirft es mir Marco mit seinen blonden Haaren, leicht gebräunten Körper und seinen grünen Augen an den Kopf. Fast so wie du Lauri, im Jahr 2001. Du sahst, genauso wie jetzt, richtig gut aus.. ach verdammt, Aki, konzentrier dich! Du hast gerade den heftigsten Streit mit deinem Freund, den du dir nie hättest ausmalen können.. Also darf ich nicht schon wieder von dir träumen, dass lenkte mich in letzter Zeit sowieso zu viel von Marco ab..
 

Immerhin weißt du zwar, dass ich bi bin, aber du dürftest nur von mir erfahren, dass ich seit zirka zwei Monaten fix, mit einem Mann, vergeben und zusammen bin.
 

"Was gibt es denn da nicht zu verstehen, Marco? Ich weiß nicht, warum ich in letzter Zeit so abwesend bin.. Ich hab wahrscheinlich nur viel um die Ohren..," antworte ich leicht patzig, wenn er wüsste, dass ich eigentlich diese Beziehung nur deswegen führe, damit ich über dich hinweg komme. Der Blonde lacht hohl auf.
 

"Nur viel um die Ohren?," fragt er nach, lacht erneut trocken, "Das höre ich in letzter Zeit ständig! Immer heißt’s bei dir, dass es entweder um dein verdammtes Drummen oder um deinen scheiß-besten Kumpel geht! Manchmal glaube ich echt, dass du auf ihn stehst!," keift mich die Eifersucht in Person an. Wie kann er es wagen, meinen Job, vor allem aber dich zu beleidigen?! Das wird er büßen.. mein Drummen zu beschimpfen okay, ich habe schon oft schlechte Kritik eingeheimst, aber nicht dich!
 

"Erstens: Mit dem Drummen verdiene ich ganz rein zufällig mein Geld und zweitens: Hör auf mei- ääh.. Lauri zu beleidigen!," rufe ich wütend und etwas lauter als vorher auf, er sieht mich zynisch an. "Also du bist ja echt ein Arschloch, Aki! Für mich hast du dich nie so eingesetzt, nicht mal als ich mich bei meinen Alten geoutet habe!," mir versetzt es bei dem Wort ‚Arschloch’ einen Stich in meinem bereits schon brüchigen Herzen. Was hätte ich schon sagen sollen? Als er es seinen Eltern gebeichtet hat, haben sie ihn und mich buchstäblich vor die Tür gesetzt. Dazu bedeutest du mir mehr als alles andere, da ist selbst Marco im Gegensatz zu dir ein Staubkorn.
 

"Geh doch deinen besten Freund ficken, wenn er dir so viel bedeutet! Ups, ich vergaß: ER IST JA HETERO!!," schnauzt mich der Blonde an. Am Liebsten würde ich ihm eine knallen, aber das würde nur zu bösen Gerüchte sorgen á la Aki Hakala – Aggressionsabbau an guten Freund? und die Klatschblätter hätten was zu schreiben.. wer weiß, was die der Welt sonst noch so für Lügengeschichten auftischen würden..
 

Aber meine Hand ist bereits geballt, zittere vor Zurückhaltung leicht.. Atme mehr schnaubend als regelmäßig. Anscheinend hat Marco das ganz genau mitbekommen und fragt mich höhnisch: "Was ist? Willst du mich, deinen geliebten Lover schlagen? Wirklich?" Nein, ich liebe dich gar nicht, genau deswegen sollte ich dir vielleicht auch eine ’reinhauen. Doch ich rufe mich gedanklich zur Besinnung, erst jetzt fällt mir auf, dass draußen ein schweres Unwetter herrscht. Der Regen peitscht gegen die Scheiben, der Himmel ist beinahe gänzlich verdunkelt und ab und zu kracht es in der Ferne.
 

"Nein," antworte ich ruhig, doch in Wahrheit könnte ihn an den Hals springen und kaltblütig ermorden. Immerhin wagt er es, meine einzigen zwei Heiligtümer mies zu machen.
 

"So so.. Dann ist es aus, Aki. Ich dachte, wenigstens einmal stehst du deinem Manne. Aber sowie’s aussieht hast den verloren, ALS DU DAS LETZTE MAL UNTER MIR GELEGEN BIST!!," schreit mich Marco zum Schluss an, ich bin einfach nur perplex.. So niveaulos.. niveauloser geht’s nicht.. Ich bin so perplex, dass ich gar nicht merke, wie er mich gerade aus seiner Wohnung schmeißt.
 

Als ich realisiere, was vor nicht einmal zwei Minuten geschehen ist, breche ich in Tränen aus. Mir schießen wortwörtlich die Tränen in die Augen. Meine Füße tragen mich eilend die Stiegen hinunter, bis ich hinaus vor die Türe komme und mir der kühle Regen auf das Gesicht tropft. Ich lehne mich etwas gegen die dottergelbe Hausfassade, meine Tränen vermischen sich mit dem Regen. Dadurch, dass ich jetzt keine Brille mehr brauche, ist es irgendwie leichter seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Aber anders herum gesehen, merkt man noch schneller, wenn es passiert ist. Die roten Augen wirken noch angeschwollener als sonst.
 

Meine Kleidung wird mehr und mehr durchnässt, doch ich bemerke dies nur beiläufig. Immerhin lasse ich gerade die letzten Momente gedanklich revuepassieren. Marco schreit mich an, er verlässt mich, wirft mich hinaus und nun.. stehe ich hier.. vor dem Eingang zu seinen Wohnungen und heule. Mehr Tränen kullern mir die Wangen hinab, es scheint, als würde der Himmel mitweinen. Aber ich weine nicht um den Verlust von Marco. Warum sollte ich auch? ...
 

Ich weine darum, dass ich jetzt wieder vermehrt an dich denken muss. Das meine Blicke dich fortan wieder ausziehen, mein Körper danach schreit, von dir geliebt und anerkannt zu werden.. Du liebst mich zwar, aber eben nur als guten Kumpel und Freund.
 

Nie würdest du mich so lieben, wie ich dich liebe.. Mit jeder Faser meines Herzens, mit allem was ich fühle und verehre. Lauri.. Plötzlich erleuchten ein paar grelle Blitze den pechschwarzen Himmel, ich sehe hinauf. Dicke Regentropfen perlen über meine Gesicht, oder sind es meine eigenen bitteren Tränen? Ich weiß es nicht. Und will es auch gar nicht wissen.
 

Bei Gewitter muss ich immer an dich denken. Nicht umsonst, weil du einen ganzen Schrank mit ‚Thunder’ T-Shirts hast. Meine schwarzen Haare hängen mir lasch ins Gesicht als ich meinen Körper einfach so in Bewegung setze. Mal sehen.. Wohin gehe ich oder besser gesagt wohin soll ich, kann ich gehen? Nach Hause..? Nein. Zu Hause wäre ich alleine. Das würde nicht gut enden. Wer weiß, was ich mir in der Not wieder einmal antue..
 

Dann am Besten in irgendeine Kneipe, den verdammten und immer größer werdenden Kummer in Alk ertränken. Es marschieren ein paar Leute an mir vorbei, durch die leeren Straßen Helsinkis, aber es kommt mir so vor, als wären sie trotz der regelmäßigen, meiner gleichwertigen Geschwindigkeit schneller als ich.. Fast so wie in ‚Funeral Song’.. die Leute eilten ohne Rücksicht auf Verluste an dir vorbei, hast so melancholisch schön vor dich hin gesungen..
 

Vielleicht denke ich schon zu viel nach.. über dich.. wieder.. Kurz besehe ich mich meiner Umgebung. Moment.. die Straße.. ich kenne sie doch.. Hier ist aber keine Bar weit und breit.. sondern einfach nur der durch eine Glastür versperrter Aufgang zu deiner Wohnung..
 

Mein Körper.. er.. er hat mich unbewusst zu dir getragen..



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