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Enter the Shadowreams

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Kampf um Mai

Kampf um Mai
 

Genervt lief der Firmenchef zwischen den Technikern rum. Es war wirklich kaum zu glauben wie unfähig das Personal heutzutage war! “Können sie nicht aufpassen, das Satelitensystem ist äusserst sensibel!”, stauchte er gerade einen der Arbeiter zusammen. Aus dem hinteren Teil des Raumes hörte man ein lautes Scheppern. Einer der Techniker hatte eine Kiste mit Computerteilen fallen lassen. Sein Gesicht nahm finstere Zuege an und seine blauen Augen erdolchten den armen Kerl förmlich. “Es tut mir wirklich leid Mr. Kaiba.”, stotterte dieser verängstigt. Kaibas Gesicht nahm eine rötliche Färbung an. “Raus, und sollte ich sie je wieder in der nähe von Kaiba Corp. Technik sehen, sorge ich dafuer das sie in dieser Stadt nie wieder einen Job bekommen!” Mit tellergrossen Augen sah der Mann ihn an und fluechtete völlig verschreckt aus dem Raum.
 

Mai sass entspannt auf einem Sessel und beobachtete kopfschuettelnd das Spektakel. Ihr Set-chan war richig uebel drauf. Kein Wunder! In nicht ganz zwei Tagen sollte das GX-Tunier starten und die Technik stand noch nicht. Als wäre das nicht schon genug Stress, wurde auch noch die Tuer aufgerissen und Crowler stuermte auf ihn zu. Atemlos blieb der Vize vor dem Braunhaarigen stehen. Dieser bedachte den Proffesor mit einem mehr als nur tödlichen Blick. “Ich hoffe sie haben einen guten Grund zu stören”, meinte Seto kalt, “...ansonsten können sie sich dem Techniker von eben anschliessen!” Crowler zuckte zusammen, sein Gegenueber machte ihm echt Angst. “Dieses Paket von Idustrial Illusions ist gerade angekommen, es scheint sehr wichtig zu sein.” Kaiba riss ihm das Paket aus der Hand und schickte ihn mit einer eindeutigen Handbewegung aus dem Raum. Crowler folgte dieser Aufforderung nur zu gerne.
 

Mit dem Paket in der Hand liess er sich auf einem Platz neben Mai nieder. “Von wem ist das!” fragte die Blondine neugierig. Seto sah kurz auf den Absender, bevor er es öffnete. “Vom Hauptsitz von Industrial Illusions. Mal sehen was drinne ist.” Der KC Chef wickelte eine Schachtel aus einer Lage Papier aus und öffnete sie. Darin lag ein Kartendeck. Interessiert sah er das Deck durch. Alle waren vom Typ Engel. “Seltsam”, wunderte sich Seto, “...von so einer Serie hab ich noch nie gehört.” Mai griff nach einem Zettel, den sie zwischen den Papierlagen endeckt hatte. “Sieh mal, eine Nachricht von Pegasus. Alter Freund hier eine kleines Souvenier aus Kairo. Mach das beste draus!” Die blonde Duellantin nahm ihren Freund die Karten aus der Hand. “Was sind das fuer Karten, die habe ich noch nie gesehen?” “Dito!” Mit einem schellen Handgriff liess er das Deck in eine Tasche seiner Jacke gleiten.
 

Plötzlich hallte ein unheilvolles krachen durch den Raum. Ein paar Arbeiter wusselten wie aufgescheuchte Karnickel um einen Computerkern rum. Mai warf einen Blick zur Seite. Kaibas Gesicht hatte seinen beruechtigten “Versuch ja nicht zu ueberleben!” Ausdruck angenommen. Bevor noch mehr arme Kerle ihren Job verloren, zog sie es vor einzugreiffen. Verfuererisch stand sie auf und legte ihre Arme von hinten um ihren Seto. “Schatz wie wäre es mit einer kleinen Pause. Ich wuerde mir gerne mal die Bucht ansehen, aber allein ist das so langweilig!”, gurrte sie ihm ins Ohr. Setos zuvor finstere Miene wich einem milden Lächeln. Seltsam, in ihren Händen werde ich jedes mal weich wie Butter, schoss es ihm durch den Kopf. “Du hast recht, ich könnte wirklich eine kleine Pause brauchen.”, stimmte er ihrer Bitte liebevoll lächelnd zu. Sie nahm seine Hand und zog ihn mit sich nach draussen. Erleichtert atmeten die Techniker auf als sich die Tuer hinter dem KC Chef schloss. Wohl wissend das sie ihrem sicherem Tod entkommen waren!
 

Gemeinsam gingen Seto und Mai den Weg zu den Klippen lang. Der Braunhaarige atmete tief durch. Auch wenn er es nur ungern zugab, Mai hatte wirklich recht gehabt! Frueher hatte sein kleiner Bruder ihn ab und zu von der Arbeit abgelenkt, aber jetzt wo Mokuba an der Uni war.. Mai schaute in seine nachdenklich wirkenden Augen. “Du denkst an deinen kleinen Bruder nicht wahr?”, fragte sie ihn ruhig. “Ja, es ist soviel Zeit vergangen. Mokuba ist richtig eigenständig geworden!” Mai lächelte. “Deine Erziehung, aber dafuer hast du ja jetzt mich!” “Ja, habe ich”, meinte er mit einer träumerischer Stimme. Die beiden waren so miteinander beschäftigt das sie nicht merkten, das sie verfolgt wurden.
 

An der Klippe angekommen eilte die Blonde sofort an den Rand um auf das Meer zu sehen. Kaiba wollte ihr folgen, blieb aber auf einmal wie angewurzelt stehen. “Ich könnte schwören das ich eben ein verdächtiges knacken gehört habe”, murmelte er und suchte die Umgebung ab. Aus den Augenwinkel sah er wie zwei dunkle Gestalten, in schwarzen Anzuegen aus einer Hecke raus, auf Mai zustuermten. Mit einem lauten “Mai pass auf!”, versuchte er sie noch zu warnen. Zu spät! Die Männer hatten sie bereits gepackt und liessen sie ueber dem Abgrund baumeln. “Lasst sie sofort los”, schrie Kaiba wuetend und musste sich stark zusammen reissen um nicht unueberlegt zu handeln. Er hörte Schritte direkt hinter sich. “Warum den so sauer, das ist doch nur ein kleines Spiel!” Mit einem ruck drehte sich Kaiba zu der Stimme um. Vor ihm stand ein Junge mit grauen Haaren und einem weissen Anzug. “Aster Phoenix...”, hauchte er fast lautlos. Der Junge schenkte dem Braunhaarigen ein arogantes Lachen. “Was fuer eine Ehre das mich der König der Spiele erkannt hat. Zum Geschäft. Helios schickt mich. Er ist äusserst verärgert ueber dein Verhalten. Der Meister meinte ein kleines Duell wuerde dir nicht schaden. Oder ist dir das die Sicherheit deiner Freundin nicht wert?”
 

Kaiba senkte den Kopf. Sich zu einem Duell erpressen zu lassen war ja eigentlich nicht sein Ding, aber unter diesen Umständen. Wenn ich direkt auf die Männer losgehe gefährde ich nur Mais Leben, ueberlegte der Braunhaarige. Und ausserdem war es eine gute Gelegenheit das neue Deck auszuprobieren und Aster ein paar in den Hintern zu treten. “Also gut”, entgegnete Kaiba fest, “ Zeit fuer ein Duell!”
 

Beide Kontraenten aktivierten ihre Duelldisk, mischten gegenseitig ihre Karten und begaben sich in Duellposition. “Ich fange an”, entschied Aster kurzerhand.
 

Aster zog seine Karten und betrachtete mit einem breiten Grinsen sein Blatt. Na wunderbar, dachte er, ich kann ihn gleich am Anfang so richtig einheitzen! “Jetzt zeig ich dir mal wie man richtig spielt. Schritt Nummer eins ich aktieviere den Feldzauber #Dunkler Uhrenturm#.” Die Felsen und das gruen wischen einem dunklen Hof mit einer grossen Turmuhr. “Schritt Nummer zwei. Ich rufe #Akumera#, 1000 ATK/ 1500 DEF aufs Feld in AP. Zeig was du zu bitten hast!” Dieser Idiot wird unter Garantie versuchen meinen Schattenhelden zu zerstören, na der wird sich wundern, freute sich der Junge schon innerlich.
 

Amuesiert blitzte Kaiba Aster an. Glaubt der Frischling wirklich er konnte ihn so billig reinlegen. “Ok, dann erteile ich dir mal eine kleine Lektion. Erstens versuch nie wieder mir eine derart offensichtliche Falle zu stellen, ausser du willst verlieren. Ich kenne die Fähigkeiten des Uhrenturms und werde bestimmt nicht so dumm sein deinen Held anzugreifen! Lektion zwei, wenn du nicht angreifen kannst verteidige dich. In dem Sinne spiele ich #Cayon, Engel der Stille#, 0 ATK/ 2000 DEF im Verteidigungsmodus und lege eine Karte verdeckt ab. Wird wohl nicht ganz so einfach wie dachtest!” Aster vorher noch so locker Mine nahm dunkle Zuege an. Diese Anfänger waren einfach zu goldig.
 

Oh man, stellte Aster fest, der Typ ist echt eine vollkommen andere Kategorie als diese Ishizu. Aber kein Hinderniss! “Wie schön fuer dich das du so gut bescheid weist, aber das wird dir gegen mich nichts nuetzen! Erst mal hören wir was der Uhrenturm geschlagen hat.” Der Boden viebrierte leicht als die Glocken des Turms schlugen. Ein dunkler Schatten erschien auf der Spitze und lies sich auf dem Duellfeld nieder. “Darf ich vorstellen Schattenheld #Arachne# 1800 ATK/ 2000 DEF. Dann opfere ich Arachne und Akumera um #Drachenritter, Satori#, 2600 ATK/ 2100 DEF zu rufen. Satori greif Cayon an!” Ein Blitz schoss durch die Luft und der Engel der Stille war Vergangenheit. Kaiba verlor 600 Lebenspunkte. “Hatte ich vergessen zu erwähnen das wenn er angreift, die Differenz zwischen ATK und DEF von den Lebenspunkten abgezogen wird.” Kaiba lachte. “Und hatte ich schon erwähnt, das sobald Cayon zerstört wird ein Fallen oder Zauberkarte auf dem Feld zerstört wird.”
 

Mit einem lauten krachen brach der Uhrenturm in sich zusammen. Kaiba sah erwartungsvoll zu seinem Gegenueber. Eigentlich hatte er erwartete das Aster jetzt wuetend oder gereizt reagierte. Nichts von allem, der Grauhaarige schien das sogar noch lustig zu finden. “Danke, Kaiba du bist in die selbe Falle getabt wie dieses dämliche Isthar. Sobald mein Turm zerstört wird aktiviert sich #das Siegel der dunklen Illussion#. Seto sah ihn geschockt an. Er hatte eine böse Ahnung was gleich kommen wuerde.
 

Zur selben Zeit lief ein blonder junger Mann durch die Gänge der Duellakademie. Er warf einen Blick auf den Lageplan. Der war echt verwirrend! Zu seinem Glueck lief ihm eine Schuelerin in blauen Klamotten ueber den Weg. “Hey warte mal!” ,hielt er das Mädchen an, “kannst du mir vieleicht sagen, wie ich zum Buero des Rektors komme.” Alexis musterte den Mann, huebscher Kerl! “Zweites Stockwerk, Zimmer 215!”, gab sie ihm Auskunft. “Danke”, meinte Joey freundlich und verschwand in den endlosen Fluren. Die Obelik Blue Studenten sah ihm noch eine Weile nach. Der war wirklich niedlich, ob er einer der Profis war, die an GX Tunier teilnahmen, fragte sie sich...
 

Von einen Augenblick auf den anderen verlor der Firmenchef den Boden unter den Fuessen. Der Fall schien endlos und endete in einem dunkeln Raum ohne Wände oder Boden. Das erschreckendste war die Stille. “Wilkommen in den Schatten!”, begruesste Aster ihn, “... und fuer dich hab ich mir sogar was ganz besonders ausgedacht!” Aus dem nichts erschien Mais Körper, gefesselt an Händen, Beinen und Hals. Wenn du Lebenspunkte verlierst oder Monster aufrufst verliert deine kleine Freundin ihre Lebensenergie. Wenn du verlierst endet sie wie Dimitri. Seto kochte vor Wut. “Du kleine miese Ratte...” “Du musst mir nicht dankbar sein. Ich bin ja noch am Zug. Ich aktieviere die Karte #Heldenverehrung#. Sie holte alle Monster die man im Zuge einer Opferung verloren hat aufs Feld zurueck.” #Arachne# und #Arakune# erschienen wieder auf dem Feld. “Greift direkt seine Lebenspunkte an!” Auf einen Schlag verlor Kaiba 2800 Lebenspunkte.
 

Schmerzen durchfuhren die Nervenbahnen des Braunhaarigen. Aber was noch schlimmer war, Mais Körper begann sich aufzulösen und man konnte der Blonden den Schmerz ansehen. Seto sank in die Knie. Nur noch 600 Lebenspunkte, Mai bald Seelenfutter und keine Karte die das noch verhindern konnte. Er hatte Aster unterschätzt!
 

“Dieser aroganto Bonze”, fluchte Tristan wie so oft, “...seit Tagen sitzen wir hier rum und können nichts tun. Kaiba schliesst uns total aussen vor.” “Wie lange kennen wir Kaiba jetzt schon?”, beruhigte Rebekka ihn, “Es war doch eigentlich klar das er sich so verhalten wuerde!” Yugi konnte darueber nur milde Lächeln. Zu gut kannte er den Firmenchef. “Regt euch nicht auf. Er verhält sich zwar die meiste Zeit ziemlich herablassend, aber er ist echt in Ordnung. Wenn es soweit ist nimmt er unsere Hilfe an!” Bekka und Tristan sahen ihren Freund fassungslos an. Kaum zu glauben das er ihn nach allem was zwischen ihm und Kaiba vorgefallen war noch verteidigte. Rebekka trat ans Fenster. Erstaunt fiel ihre Aufmerksamkeit auf die Klippen. “Leute, das muesst ihr sehn!”, rief sie. Yugi und Tristan traten zu ihr ans Fenster. Die Klippe war von einer dunklen Wolke umgeben. Yugi verstand sofort. “Ein Schattenduell, wir muessen da runter!” Rebekka und Tristan folgten ihm mit schnellen Schritten.
 

Stumm sah Mai auf das geschehen unter ihr hinab. Sie versuchte zu reden, zu trösten, ihm Mut zu machen. Aber alle Sinne, ausser ihre Fähigkeit zu sehen schienen Tod. Heisse Tränen rannen ueber ihr Gesicht. Ja, sie hatte Schmerzen, aber das zählte nicht. Sie hatte Angst Seto zu verlieren. Die Tränen traffen auf das Deck Kaibas.
 

Die oberste Karte seines Decks leuchtet hell auf. Verwundert betrachtete er das Licht.”Na willst du schon aufgeben und dich gleich deinem Liebling anschliessen, “..kam er hönisch von der anderen Seite des Feldes. Kaiba raffte sich ein letztes mal auf. Er duerfte auf gar keinen Fall aufgeben, hier ging es Mais und sein Leben! Kaiba zog. Erstaunt sah er die Karte an. Er hatte sich das Deck von Pegasus mehrmals angesehen, aber hätte schwören können, dass diese Karte nicht dabei war. Aber sie war vieleicht seine Rettung. “Vergiss es, ich gebe nicht auf!”, stellte klar. Aster konnte nur daruber lachen. “Unser Meister der Spiele will also den Helden spielen. Dann mach deinen letzten Zug, ich habe heute noch was vorher!”
 

“Wenn du meinst, aber an deiner Stelle wuerde ich schon mal absagen, denn jetzt kommen wir zur Lektion Nummer drei. Man hat erst verloren wenn die letzte Karte gespielt ist! Ich aktiviere die Zauberkarte #Himmlisches Opfer# Jedesmal wenn ich meine Lebenspunkt halbiere kann ich ein extra Monster aus meinem Deck aufs Feld holen. Und ich wiederhole diesen Prozess dreimal.” Kaibas Lebenspunkte sanken auf 75. Sein Blick wanderte zu Mai hoch, deren Körper sich jetzt fast komplett aufgelöst hatte, aber er musste ihr das antun wenn er sie retten wollte. “Und neu auf dem Feld #Paradieswächter1# 1500 ATK/ 1000 DEF, #Cherub, Linea# 2000 ATK/ 1500 DEF und #Paradiesrichter# 1900 ATK/ 2100 DEF.” Na und”, meinte Aster trocken, “...keines deiner Monster ist stärker als mein Satori!” “Ich hatte auch gar nicht vor mit diesen Karten angreifen. Ich opfere sie fuer ein zehnsterne Monster, #Der Engel der Liebe# 0 ATK/ 0 DEF.”
 

Aster sah seinen Gegner wie den letzten Vollidioten an. “Toll, und dafuer der ganze Aufwand. “Er hatte echt mehr von Kaiba erwartet. “Oh es geht noch weiter”; erwiderte dieser gelassen. “Der Engel bekommt die Angrifffspunkte der geopferten Monster, also insgesamt 5400. Ach ja, wenn Cherub Linea vom Feld auf den Freidhof wandert, werden automatisch alle besonderen Effekte der gegnerischen Monster bis zum Ende der Runde ausser Kraft Gesetz, also versuchs gar nicht erst!”
 

Diesmal war es Aster dem das entsetzen ins Gesicht geschrieben stand. Das lief völlig falsch, er hatte das Duell doch schon so gut wie gewonnen. Ein Aster Phoenix verlor nicht, niemals! Kaiba konnte mehr als deutlich den Dialog erkennen der sich gerade in dem Grauhaarigen abspielte. “Lektion Nummer vier. Jeder verliert mal. Liebesengel greif Akumera an!” Der Engel schwang sein Schwert und zerstörte den Schattenhelden. Aster ging auf die Knie und versuchte mit letzter Kraft etwas zu sagen. Doch die Schatten hatten sich bereits seine Seele geholt. Mais Fesseln lösten sich und gaben den Körper der jungen Frau frei.
 

Das Dunkel um sie herum löste sich auf und machte wieder der Klippe am Meer Platz. Seto rannte sofort zu Mai. “Diese öffnete muehsam die Augen. “Wir haben es geschafft, oder?!”, fragte sie ihn mit muede. “Ja, dank dir”, antwortete er ihr gluecklich darueber, das es ihr gut ging. “Sir, ist alles in Ordnung?” kam ihm die besorgte Stimme von Roland entgegen, gefolgt von Yugi und dem restlichen Kindergarten. “Was ist passiert, wir haben die dunkle Wolke gesehen, ein Schattenduell?” Kaiba wendete sich Yugi zu. “Aster ist mit zwei Schlägertypen aufgetaucht, hat sich Mai geschnappt und mich zu einem Duell herrausgefordert.” “Und Aster?” Yugi und Kaiba sahen zu Asters leblosen Körper. “Ich fuerchte den hat dasselbe Schicksal ereilt wie Dimitri!”, stellte der Firmenchef fest, “...ihr kommt hier wohl allein zurecht.” Mit diesen Worten liess die anderen stehen, hob die noch geschwächte Mai hoch und verschwand mit Roland in der Akademie.
 

Vom Fenster des Bueros hatte Kanzler Sheppard das ganze Schauspiel beobachtet. Er liess sich auf seinen breiten Sessel fallen. “Ich habe von Anfang an gewusst, das er gegen Seto keine Chance hat, aber dafuer hat sich der Junge im Duell wirklich gut gehalten!”, kommentierte er trocken. Er kannte jetzt die beachtliche Stärke seines Gegners, aber was ihm noch mehr Sorgen machte, war die Tatsache das Seto ueber die Macht der Engel verfuegte. Er konnte es gar nicht erwarten, diesem widerlichen Pharao Seto wortwörtlich die Hölle heiss zu machen!
 

Es klopfte an der Tuer. “Herein” Ein junger Mann mit blonden Haaren betrat das Buero. “Mr. Wheeler, ich hoffe sie hatten eine gute Anreise. Sind sie schon auf die anderen getroffen?” Joey schuettelte den Kopf. “Nein, ich wollte zuerst mit ihnen reden.” Sheppard stand auf und verzog skeptisch das Gesicht. “Ich dachte Aster hätte sie bereits ueber ihren Auftrag informiert?” “Meister Helios”, versuchte der Blonde ihn zu ueberzeugen, “...ich weiss das es meine Aufgabe ist Yugi und die anderen auszuspionieren, aber bin vor allem hier um mich mit Seto zu duellieren!” Der Kanzler stand auf, ging um den Tisch rum und legte seinem Untergebenen beruhigend die Hand auf die Schulter. “Im Moment leistete du mir als Spion, die besten Dienste Joey. Wenn es an der Zeit ist wirst du gegen Yugi antreten und wenn du es schaffst ihn in die Schatten zu schicken bist du stark genug fuer Kaiba!” Der Blonde nickte kleinlaut. “Und jetzt geh runter zu ihnen und sei ihr Freund!” “Ich werde sie nicht enttäuschen Mr. Helios, versprach er und machte sich auf den Weg zu den Klippen.
 

Auf der Krankenstation sass Kaiba währenddessen an Mais Bett. Die Krankenschwester wollte sie zur beobachtung noch ein paar Stunden da behalten. Mit einer Hand strich er seinem blonden Engel eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Braunhaarige wirkte ruhig, kochte jedoch innerlich. Seine andere Hand schlug hart auf den Nachttisch und brachte eine Vase zu bruch. Die Schulschwester warf ihm einen strafenden Blick zu. Doch den ignorierte der Firmenchef einfach. “Das werde ich dir doppelt und dreifach Heimzahlen”, schwor er sich. Niemand wagte es sich so einfach mit einem Seto Kaiba anzulegen...



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