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Yu-gi-oh Duell-Akademie

SetoxSerenity /JoeyxMai /AthemuxTea
von

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Die Aufnahmeprüfung

Die Aufnahmeprüfung
 

* Hallo, Leser/innen! Ich wollte nur mal zu vor klarstellen, dass ich so schreibe, dass die Yamis eigene Körper haben. Manchmal sind die Charaktere auch ooc (out of Charakter). Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem! Viel Spaß beim Lesen! ^-^
 

Erklärung: ( und ) = Gedanke

[ und ] = Tatsache, Erklärung

„ und " = Rede
 

Es war ein milder Tag im Frühling. Wieder einmal begann ein neues Jahr auf der Duellakademie und die Aufnahmeprüfungen der neuen Studenten sollten bald beginnen. Der Ansturm der Neulinge war dieses Mal besonders hoch.

Es fing damit an, dass Joey, Yugi, Tea, Tristan, Serentity, und Athemu in einen Bus einstiegen, indem sie auf Marik, Duke, Mai, Mariku, Bakura und Ryou stießen.

Als sie ihre Freunde erblickten, begrüßten sie sich und freuten sich, sich wieder zu sehen.
 

Joey: „Hey, Mai, altes Haus! Darf ich mich neben dich setzen?“

Mai: „Na klar, Opa! Sag mal, wohin willst du mit deinen Freunden?“

Joey: „Das gleiche wollte ich dich auch grade fragen... ich fahre zur Kaiba Corporation, wo die Aufnahmeprüfungen für die Duellakademie stattfinden! Ich werde in Zukunft sie besuchen! Tut mir leid, dass wir uns in Zukunft nicht mehr so oft sehen können...!

Mai: „Ja, das tut mir auch leid, denn im Gegensatz zu dir werde ich die Prüfung bestehen!“, scherzte Mai.

Joey: „Was?! Du fährst auch dorthin??! Was für ein Zufall!“. Joey war erfreut.

Yugi: „Seid ihr alle deswegen hier im Bus?“

Die Kameraden: „Ja, sind wir, ihr also auch!?“ Die Truppe bejahte fröhlich diese Aussage.

Yugi setzte sich neben Tristan, neben Athemu saß Tea und Duke saß neben Serenity. Der Rest der Freunde musste stehen.

Duke: „Serenity, nimm diese Karte, als Zeichen unserer Freundschaft! Sie wird dir bestimmt in der Prüfung helfen!“ Serenity wollte gerade antworten, als Tristan, der hinter Duke saß, etwas dazwischen sagte.

Tristan: „Hey, Serenity, du brauchst seine Karte doch gar nicht, nimm lieber meine, die ist eh viel besser!“

Serenity wurde rot und wusste nicht, was sie jetzt sagen sollte.

Duke: Wer braucht schon deinen luschen Cyber-Commander! Mit 750 ATK ist er nicht mal so stark wie eine Maus! Mit der Karte kann sich Serenity den Arsch ausputzen, mehr ist die auch nicht Wert!“

Tristan: „Ach, ja!?? Na, warte, ich werde dir gleich zeigen mit welcher Karte“ – Serenity fiel im ins Wort.

Serenity: „Ehm, Leute, das ist sehr nett von euch... aber... ich brauche keine von euren Karten.. ich schaff das schon... auch ohne eure Hilfe, aber trotzdem Danke!“
 

Erschrocken sahen die beiden sie an. Der Bus hielt an und jemand mit langen, weißen Mantel stieg ein. Während sich Duke und Tristan wieder um Serenity streiteten, waren Serenitys Augen wie festgenagelt an der eben eingestiegenen Person: Seto Kaiba. Wo wollte der nur hin? Er fährt doch normalerweise mit seiner Limousine zur Firma!? Plötzlich kam er auf Serenity zu. Er hatte den Streit zwischen Tristan und Duke mitbekommen.
 

Seto: „So trifft man sich wieder! Falls ihr vorhabt auf die Akademie zu gehen, die Aufnahmeprüfung werdet ihr sowieso nicht schaffen, was für ein Glück für mich, dann muss ich euch wenigstens nicht mehr sehen!“ Seine Blicke waren auf die beiden Streithammeln gerichtet.

Seto: „Nicht war, Serenity?!“

Sie wurde leicht rot, und ihre Blicke trafen sich.

Serenity: „Eh, ja... da gebe ich dir ganz Recht...!...“

Duke: Serenity, was ist los, warum wirst du so rot, und was sollte das jetzt bedeuten!!!“ Tristan gab Duke ärgerlich Recht.

Seto grinste hämisch: „Ist das nicht offensichtlich?! Hey, Serenity, brauchst du eine gute Karte von mir, als Trumpf für dein Deck?“

Tristan und Duke: (Was hat der da gerade gesagt?! Zu dumm für ihn, das sie keine Verstärkung braucht...!)

Serenity zögerlich: „Das..., das ist wirklich total lieb... danke,... Seto...!“

Seto überreichte ihr die Karte „Guakotenno Megami“ [ATK: 1800 DEF: 2000 Sterne: 6]

Seto: „Bitte sehr, hab ich doch gerne gemacht!“ (Diese Karte hab ich sowieso nicht mehr gebraucht, die ist eh viel zu schwach...)

Natürlich wollte er damit nur erreichen, dass Duke und Tristan eifersüchtig werden. Nun, das hatte auch perfekt funktioniert.

Kaiba wollte sich gerade auf einen frei gewordenen Sitzplatz hinsetzen, als Joey ihn beim Vorbeigehen bemerkte.

Joey: „Hey, Kaiba, seit wann fährst du mit dem Bus? Wurde den reichen Schnösel es etwa zu teuer mit seiner Limousine zu fahren?!“

Seto: „Hmpf, nein, die Limo ist in der Werkstatt! Und übrigens, was macht du eigentlich in dem Bus? Ich hätte gedacht, mit Kötern geht man Gassi!“

Joey: „Ich bin kein Köter! Kaiba du...“

Mai: „Joey, ignoriere ihn einfach, und fang jetzt keinen Streit an, das ist ja nicht auszuhalten mit euch beiden!“

Seto ging weiter.

Joey: „...Nagut...“

Mai: „Braves Hündchen!“ Sie tätschelte Joey auf den Kopf.

Joey: „Hmpf...“ (Na toll, wenn Kaiba mich noch einmal Köter nennt...)

In der Zwischenzeit tratschten die Freunde lautstark, bis auf einmal die Endhaltestelle kam: Kaiba Corp.!

Die Türe ging auf und eine Oma mit Gehhilfe trat langsam, sehr, sehr langsam aus dem Bus.

Mariku: (Kann die nicht mal schneller gehen...) „Hey, gehen Sie schneller, Opa! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“

Oma: „1. Bin ich eine Oma, und kein Opa und zweitens, kann ich nicht schneller, du Uropa!!!“

Mariku: „Uropa!!!? Uropa??!!!“

Bakura: „Mariku, reg dich ab, sie sagt doch nur die Wahrheit!“

Mariku: „Das passt viel besser zu dir! Du brauchst einfach nur mal in den Spiegel zu schauen!!!“

Bakura: „Wenn wir in der Duellakademie sind, wirst du die Macht meines Milleniumsrings kennen lernen!“

Mariku: „Tse, gegen meinen Milleniumstab, hat dein Ring keine Chance!“

Athemu: „Ey, könntet ihr vielleicht endlich mal aussteigen! Der Bus fährt gleich weiter!“

Die Truppe stieg aus und ging in eine große Halle der KC. Dort hatten sich bereits viele Leute versammelt.

Lehrer: „Setzt euch bitte alle auf die Plätze! Wir beginnen mit der schriftlichen Prüfung!“

Nachdem alle ruhig auf den Plätzen saßen, teilte der Lehrer die Blätter aus.

Nach einer Stunde hatten sie dann die Theorie hinter sich.

Marik: „Wie lief´s bei dir, Bakura?“

Ryou: „Och... ganz gut... bis auf das irgend jemand neben mir eingepennt ist, und laut geschnarcht hat!“

Mariku: „Was??! Also geschnarcht hab ich doch nicht!“

Bakura: „Dein Schnarchen hat sicher jeder gehört, aber es war mir eh Recht, dass du geschlafen hast! (Hoffentlich fällt er durch!)

Lehrer: „Da ihr das jetzt hinter euch habt, kommen wir nun zum praktischen Teil!“

Viele Leute wurden gleichzeitig geprüft, auf vielen, großen Duellflächen.

Nachdem auch diese Prüfung vorüber war, werteten sie die Ergebnisse aus Theorie und Praktik aus. Fast alle hatten bestanden.
 

* So fertisch! Hoffe es hat euch gefallen! Bitte hinterlasst mir ein Kommi!!! Würde mich echt sehr freuen! ^-^

Der erste Tag an der Akademie

Der erste Tag an der Akademie
 

*So, hier ist das nächste Kapitel! Schneller gings nicht...! Viel Spaß beim Lesen!
 

Doch bevor der Lehrer die Ergebnisse preis gab, herrschte noch lautes Gerede.

Tristan: „Hey, Serenity, du hast dich echt gut duelliert, ich bin mir sicher, dass du bestanden hast!“

Er hatte das Duell von Serenity gut beobachtet, da er nicht zur gleichen Zeit geprüft wurde.

Duke: „Ja, hoffentlich kommen wir zusammen in ein Zimmer!“

Serenity: „Ehehehe... ja, dann hätte ich wenigstens Gesellschaft...“

Tristan: „Wenn jemand mit ihr in ein Zimmer kommt, dann bin das ich, verstanden?!“

Duke: „Du schaffst es doch sowieso nicht auf die Akademie!“

Serenity: „Ehm... Leute, ich bin mal kurz weg...“

Serenity schlich sich aus ihren Streitereien raus und setzte sich neben niemand anderen als Seto Kaiba.

Serenity: „Also..., ich wollte mich nochmals bedanken... die Karte, die du mir geschenkt hast... dank ihr konnte ich das Duell gewinnen!“

Sie wurde leicht rot. Kaiba hatte sie keines Blickes begangen, doch jetzt drehte er sich zu ihr.

Seto: „Ach wirklich?! ...Herzlichen Glückwunsch!“

Seine Blicke wanderten wieder weg von ihr.

Seto: (Hmm... wie kann man nur mit so einer Karte gewinnen... , jedenfalls wird sie es jetzt auf die Akademie schaffen...)

Serenity ging wieder zurück auf ihren alten Platz, neben Tristan und Duke.

Tristan: „Was hast du denn mit Kaiba gesprochen?“

Duke und Tristan wurden eifersüchtig.

Serenity: „Ach... wisst ihr...“

Doch weiter konnte sie den Satz nicht sagen, da die Prüfungsteilnehmer vorzüglich wieder leise und auf ihre Plätze gehen sollten.

Lehrer: „Nun werden wir diejenigen vorlesen, die Bestanden haben... das beste Ergebnis hatte Seto Kaiba, Gratulation!“

Serenity: (Ich wusste, dass er es schaffen würde!)

Joey viel ihn ins Wort: „War ja klar, dieser Streber...!“

„Ruhe! Also wo waren wir... achja, noch bestanden haben Marik, Bakura, Athemu, Serenity, Mai, Yugi, Ryou, Tea, Duke, Tristan...(noch irgendwelche unwichtigen Charaktere) und... Mariku! Das Flugzeug wird schon Morgen früh losfliegen, also seit bitte alle um 7 Uhr bei der KC! Genaueres über eure Zimmerverteilung, werdet ihr vor Ort erfahren.“

Die Studenten stürmten zum Ausgang. Nur noch die Freunde und der Lehrer waren übrig geblieben.
 

Joey: „Das...kann...das kann doch nicht sein...ich wurde nicht aufgerufen aber...“

Mai: „Nein, Joey! Du wirst nicht durchfallen, das werden wir schon klären!“

Sie packte Joey am Arm und zog ihn zu den Lehrer.

Mai: „Hören Sie mir jetzt mal gut zu! Es kann gar nicht sein, dass Josef Wheeler die Prüfung nicht bestanden hat!“

Lehrer: „Tut mir leid, Gnädigste, er wurde nicht aufge-“

Er wurde von einen wütend gewordenen Joey unterbrochen: „Gehen Sie nochmals Ihre Liste durch!!! Sie müssen mich vergessen haben!!! Ich muss da drauf stehen!!!“

Lehrer: „Na gut, Moment... ehm... oh, Sie hatten Recht, hier steht es... Josef Wheeler..., ja Sie haben bestanden! Muss wohl ein Irrtum gewesen sein!“

Erleichtert fuhr die Gruppe dann wieder mit dem Bus heim.

Zu Hause angekommen packten sie ihre Sachen für den morgigen Tag, es würde bestimmt aufregend werden. Am nächsten Morgen ging es dann los.

Die Studenten waren, wie beschrieben, pünktlich um 7 Uhr bei der KC und brachten ihr Gepäck ins Flugzeug.
 

Nur bei einer Sache gab es ein Problem.

Mariku: „Was soll das heißen, ich kann mein Motorrad nicht mitnehmen!!?“

Gepäckträger: „Es heißt, dass wir ihre Maschine nicht mitnehmen können, da das die Flugregeln auf einen Passagierflugzeug verletzt!“

Mariku: „Gut, dann fahr ich eben mit meinen Motorrad zur Duellakademie!“

Gepäckträger: „Das wird nicht gehen, sie liegt nämlich auf einer Insel und über das Wasser fahren geht ja wohl schlecht!“

Plötzlich packte Mariku den Flugbeamten am Kragen.

Mariku: „Ich will, dass sie meine BMW mitnehmen! Haben sie mich verstanden!?!“

Der Beamte war erst mal geschockt über dieses Verhalten, aber zögerte nicht länger und hielt Einspruch: „Wenn Sie mich nicht sofort los lassen, rufe ich die Polizei!“

Mariku: „Te! (Schön, dann eben anders...)

Er lies ihn los und holte einen goldenen Gegenstand aus seinem Koffer.

Dank seines Milleniumstabs kann Mariku so seine Gedanken steuern.

Er grinste Hinterhältig und der Stab fing an zu leuchten.

Sein Opfer bekam seelenlose Augen.

Mariku: „Muhahaha!“ (Du wirst nun tun was ich dir befehle! Verstaue meinen BMW im Lagerraum!)

Es funktionierte perfekt, nun war Mariku zufrieden und stieg ins Flugzeug ein. Als alle saßen, startete das Flugzeug mit lautem Motorengeräuschen und hob dann ab.
 

Nach vier Stunden Flug hatten sie die Akademie-Insel erreicht.

Yugi: „Wow, schau mal Joey, die Akademie sieht tatsächlich so aus, wie das Schicksal es bestimmt hat!“

Joey: „Ja, echt toll, Yugi... nur das ich jetzt nicht gerade in der Stimmung bin zu reden... ich hab während dem Flug schon drei Kotztüten voll bekommen...“

Von oben aus konnte man die gesamte Insel überblicken. Viele Häuser am Rande der Insel, in der Mitte ein riesiges Zentrum und außen herum Wald mit einem unaktiven Vulkan.

Plötzlich dröhnte eine Stimme durch die Lautsprecher: „Alle bereit machen zur Landung! Ich wiederhole: Alle bereit machen zur Landung!“

Das Flugzeug flog immer tiefer, bis er am Boden angekommen war und nur noch rollte.
 

Es hatten sich viele Lehrer und Studenten am Landeplatz versammelt um sie fröhlich an der Akademie willkommen zu heißen. Die Neuankömmlinge stiegen aus und machten Bekanntschaft mit dem Schuldirektor, {Kanzler} Sheppard.

Sheppard: „Herzlich Willkommen auf unserer Akademie! Ich bin erfreut, dass e in diesem Jahr so viele die Aufnahmebedingungen erfüllt haben! Erstmal bitte ich euch mir in die große Halle zu folgen! Euer Gepäck wird bereits in eure Zimmer gebracht!“

Gespannt, sahen die Neulinge beim gehen um: sie sahen ein rotes Haus, ein gelbes und ein blaues – wobei man das blaue eher einen Palast nennen sollte.

Im riesigem Gebäude, liegend in der Akademie-Mitte, auch genannt das „Das Herz der Akademie“, angekommen, suchte jeder neue Schüler sich einen Sitzplatz in einer Sitzarena, in der man normalerweise unterrichtet wurde.

Sheppard: „Jetzt teile ich euch mit, wer mit wem in welches Haus und in welches Zimmer kommt! Also, Mariku ist mit Bakura, Ryou und Marik in einem Zimmer im Haus Slifer Red, Tea mit Yugi und Athemu in Ra Yellow, Serenity mit Mai in Obelisk Blue, Joey mit Tristan und Duke in Slifer Red, Seto alleine in Obelisk Blue, [und weitere unwichtige]!“

Joey gab mal wieder ein Zwischenkommentar ab: „Hey, warum muss ich in dieses heruntergekommene Haus! Das ist ja unfair, ich will auch in diesen Blauen Palast!“

Sheppard: „Nicht so voreilig, dazu wollte ich gerade kommen: Euer Können wird nicht wie gut ihr in der Prüfung abgeschnitten habt bewertet, sonder nach schulischen Leistungen! Das bedeutet, die schlechtesten kommen in Slifer Red, die mittel guten in Ra Yellow und die hervorragenden Schüler in Obelisk Blue! Deswegen tragen auch die Schüler an dieser Akademie diese Uniformen, die müssten euch bestimmt schon aufgefallen sein! Ihr bekommt jetzt euren Zimmerschlüssel mit der Zimmernummer, alles weitere findet ihr in euren Zimmern!“

Jeder bekam einen Schlüssel und durfte dann die Halle verlassen.
 

Draußen hatten sich Joey, Tristan, Duke und Athemu versammelt.

Joey: „Das ist so ungerecht! Wieso geht das nach Schulnoten!? Ist das nicht egal, im Grunde zählt doch eh nur das Duellieren!“

Tristan: „Ja, da gebe ich dir völlig Recht! Ich weiß es, wir fragen einfach Mai und Serenity, ob wir bei ihnen einziehen dürfen!“

Duke: „OK, macht das, dann nehme ich Serenity mit in mein Zimmer!“

Tristan: „Kommt nicht in Frage! Sie gehört mir!“

Athemu: „Ich unterbreche euch ja nur ungern... aber ich glaube nicht, dass das die Lehrer zulassen werden, außerdem habt ihr keine passende Schuluniform! Naja, dann machts mal gut, ich suche mal mein Zimmer!“

Er ging in Richtung gelbes Haus. Tristan, Duke und Joey machten sich ebenfalls auf die Versen.
 

Duke: „Seht euch dieses Haus an! Der halbe Putz ist schon abgegangen und es sieht ziemlich heruntergekommen aus!“

Tristan: „Jetzt heißt es: Willkommen im Drecksloch, Leute!“

Joey: „Lasst uns endlich rein gehen, wenn wir Glück haben gibt es nur Ratten!“

Sie gingen zum Zimmer 13. Dann sperrte Tristan die Türe auf und sie sahen zwei Stockbetten, vier Schränke und einen Tisch mit Stühlen. Neugierig öffnete Joey den Schrank: „Da sind unsere roten Schuluniformen drinnen! Die müssen wir anziehen!“

Er zog sich die rot-weiße Jacke drüber.

Tristan und Duke schlüpften ebenfalls in die Uniform.

Plötzlich entdeckte Duke im unteren Schrankfach etwas: „Seht euch das an!!! Das ist ja eine ganz andere, neue Duelldisk!“

Der Unterschied zwischen dieser und einer normalen Duelldisk, war, dass die neue keine Ecken mehr hatte, sondern nur noch Rundungen und einen Kreis in der Mitte, der bei der Aktivierung rot aufleuchtete, hatte.

Staunend, setzte Duke sich sofort das neue Hi-Tech-Modell an den Arm.

Tristan und Joey probierten die Akademie-Disk auch gleich aus.

Sie aktivierten sie und legten ein paar von ihren Monster-Karten auf die Disk. Sofort wurden perfekte Hologramme der Kreaturen erzeugt. Das Haus war zwar nicht sehr beeindruckend, aber diese Disk war es allemal. Plötzlich gab es im Nebenzimmer eine lauten Knall!
 

Joey: „Was war das?“

Tristan: „Keine Ahnung, schauen wir mal nach!“

Duke: „Gute Idee“

Sie rissen im links nebenan liegenden Zimmer die Türe auf.

Joey: „Hallo, wir haben da bei euch so einen lauten Knall gehört, und da dachten wir... was zum....!“

Sie konnten sich kein Lachen verkneifen als sie sahen was gerade passiert war.

Im Zimmer waren Marik, Mariku, Ryou und Bakura wobei Mariku so wild auf dem Stockbett herumhüpfte, dass es über Bakura zusammen brach.

Bakura: „Mariku, mach so was nie wieder!!! Und tu das Bett von mir runter!!!“

Mariku: „Muhahaha... jetzt wirst du wohl da unten schlafen müssen!“

Ryou zu Joey, Duke und Tristan: „Oman, das ist echt schlimm mit denen... könnten wir nicht Zimmer tauschen?“

Duke: „Lieber nicht...!“

Bakura: „Holt mich jetzt endlich jemand hier raus!!?“

Bis auf Mariku halfen alle das Bett von ihm wegzuschaffen, worauf es sich Mariku gemütlich machte und amüsiert zusah, wie sie sich bemühten. Nach einer ganzen Weile später hatten sie es geschafft.

Bakura: „Wir brauchen ein neues Bett und das alles wegen dir, Mariku! Das nächste mal schläfst du gefälligst unten!!!“

Plötzlich klopfte es an der Türe.

Marik: „Herein!“
 

Sie öffnete sich und ein erwachsener Mann stand vor der Türe.

Mann: „Hallo, ich bin Prof. Lyman Banner! Ich bin euer Lehrer und wollte euch bitten in den Speisesaal zu kommen! Was ist eigentlich hier passiert?“

Die Freunde versuchten das zusammen gekrachte Bett zu verstecken, indem sie sich nebeneinander um es herum stellten, nur leider hatte das nicht so funktioniert, wie sie es wollten.

Marik: „Ach... Mariku ist auf dem Bett herum gehüpft, dann ist es zusammen gebrochen... jetzt braucht er und Bakura ein neues!“

Prof. Banner: „Ehm... leider haben wir keine Ersatzbetten mehr... jetzt müsst ihr halt auf einer Matratze schlafen...!“

Bakura: „Das ist alles nur deine Schuld, du Volltrottel!“

Marik: „Zum Streiten habt ihr später noch Zeit, ich hab Hunger, gehen wir!“

Joey auf den Weg zum Speisesaal: „Denkt ihr da gibt’s Hot Dogs? Oder Pizza? Oder...“

Duke: „Joey! Das wirst du schon sehen!“

Hungrig folgten die Freunde ihren Lehrer.
 

Dann betraten sie ein Stockwerk tiefer von ihren Zimmern den Speisesaal. Viele andere Studenten von Slifer Red saßen schon da und warteten ungeduldig auf ihr Essen. Die Freunde nahmen an zwei freien Tischen Platz.

Joey: „Was gibt es denn nun zum Schlabbern?“

Prof. Banner: „Heute gibt es Reisbällchen mit Spinat und Knoblauchsoße zu Mittag!“

Er holte aus der Küche einen riesigen Topf, mit Spinat und noch zwei andere. Der Knoblauch stank erbärmlich.

Ryou: „Na lecker [ironisch]! Hoffentlich schmeckt es besser als es riecht!“

Jeder bekam eine Portion auf den Teller. Joey und Tristan hatten schon fast aufgegessen, als die anderen noch nicht mal begonnen hatten.

Duke: „Hey, keiner außer ihr isst schon! Wir sollen noch nicht essen!“

Joey mit vollgestopften Mund: „jam jam jam... ist mir egal...mhh, schmeckt das gut...“

Prof. Banner: „Nun wollen wir gemeinsam, bevor wir essen [auf Joey und Tristan guckt] uns allen an den Händen fassen und unseren gewöhnlichen Spruch sagen!“

Mariku griff nach Bakuras Hand, Ryou nach Mariks und Duke nach niemanden, denn seine beiden Zimmergenossen waren schwer beschäftigt noch den letzten Krümel aus ihren Tellern zu verschlingen.

Bakura: (Was wird das denn jetzt für ein Kinderkram!)

Dann sagten der Professor und die Schüler alle gleichzeitig: „Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb, guten Appetit!“

Dann begannen sie eifrig zu essen, nur Duke stöcherte angewidert in der Mahlzeit herum.

Joey: „Hey, Duke, kann ich deinen Teller essen?!“

Tristan: „Nein, ich! Gib ihn mir, Joey hat heute schon so viel gegessen!“

Beide versuchten nach Dukes Teller zu greifen, den er aber in letzter Sekunde vor den beiden Fresssäcken retten konnte.

Duke: „Das reicht, keiner kriegt mein Essen! Mir schmeckt es zwar nicht wirklich, aber ich hab Hunger!“

Damit Joey und Tristan nicht noch einmal versuchten, seinen Teller zu stehlen, stopfte er mit seinen Stäbchen so schnell wie er nur essen konnte, den Fraß in seinen Mund.
 

In der Zwischenzeit aßen auch die anderen Studenten zu Mittag. Serenity und Mai waren in einen extra für Mädchen gebauten Palast.

Während sie aßen unterhielten sie sich miteinander.

Mai: „Es ist schön hier, an diesen Luxus könnte ich mich gewöhnen! Sag mal, mir ist aufgefallen, dass du diesen Kaiba wohl ganz nett findest!?“

Serenity: „...Ja, er... hat mir diese Karte geschenkt...!“

Sie holte aus ihrer Hosentasche Kaibas Geschenk.

Mai: „Oh, aha... er scheint dich wohl auch zu mögen!“

Serenity: „...Meinst du wirklich?!...Das wäre schön...“

Mai: „Was hälst du davon, wenn wir ihn Morgen mal besuchen gehen?“

Serenity: „... ich weiß nicht so Recht... hast du denn eine Ahnung in welchen Zimmer er ist?“

Mai: „Ach, das finden wir schon heraus! Es wird bestimmt nicht hunderte von Zimmern in seinen Schlafsaal geben!“

Serenity: „OK, ich bin dabei! Das... ist echt nett von dir, danke, Mai!“

Mai: „Bitte, aber dann sehen wir uns auch mal die Bruchbude von Joey an!“

Serenity: „Na klar!“

Sie lächelte verträumt.
 

Am Abend im Zimmer 26 in Ra Yellow bei Athemu, Yugi und Tea, nachdem auch das Abendessen vorüber war:

Athemu: „Also, wer schläft jetzt wo?“

Tea: „Ich schlafe im Stockbett oben, wenn´s euch nichts ausmacht?!“

Yugi: „Nein, nein... dann schlafen wir unten, Athemu!“

Athemu: „Was?! In ein Bett???“

Yugi: „Bitte!!! Ich hab hier alleine Angst!“

Athemu: „Oman, Yugi... na gut, wenn es das Schicksal so bestimmt hat...“

Sie schlüpften in ihre Pyjamas und legten sich in die Betten.

Tea: (Ach, ich wünschte ich könnte mit Athemu in einem Bett schlafen...)

Athemu und Yugi: „Gute Nacht, Tea! Schlaf gut!“

Tea: „Ja, euch auch eine gute Nacht!“

Doch aus irgendeinen Grund konnte sie nicht einschlafen. Lag es daran, dass Yugi mit Athemu in einem Bett schlief? Oder lag es doch an dem Essen? Beides falsch. Denn ein lautes Motorengeräusch surrte ihr in den Ohren herum. Genervt öffnete sie von oben aus das Fenster und sah so einen Typen, der mit seinem Motorrad irgendwelche Stunts übte. Natürlich konnte das nur Mariku sein.

Tea: „Ruhe, da unten! Wir wollen hier schlafen!“

Mariku: „Du bist doch nur neidisch auf meine BMW! Willst du mitfahren?“

Tea: „Nein, und jetzt mach das Ding aus!!!“

Mariku übte gerade auf einen Rad zu fahren als dummer Weise der Sprit alle ging.

Mariku: „Ach, Mist... hoffentlich kann man hier irgendwo tanken...“

Verärgert schob er seine Maschine neben das Slifer Red Haus. Nachdem er sich umgezogen hatte, legte er sich auf seine Matratze neben Bakura. Dann schlief auch er ein.
 

*Das war´s , hoffe es hat euch gefallen, bitte hinterlasst mir ein Kommi!

Bis bald!

Serenity und... Seto???

Serenity und... Seto???
 

Es war nächster Morgen auf der Duell-Akademie. Die Sonne strahlte hell, umhüllt von ihren wunderschönen, kräftigen Rottönen. Der Morgentau glitzerte auf den Blättern der Bäume. In Obelisk Blue, Hause der Mädchen, hielten Serenity und Mai ihren Schönheitsschlaf. Serenity schlief im Stockbett über Mai. Die Sonnenstrahlen schienen einen Spalt durch das gekippte Fenster, das sich am Ende des Hochbettes befand. Plötzlich klingelte, der auf dem Fensterbrett stehende, Wecker. Ein hoher, nervender Piepston machte sich sogleich erkenntlich. Langsam öffneten sich Serenitys braun-glänzende Augen. Vom Licht geblendet, hob sie ihren Arm und drückte auf dem „Alarm-of“-Knopf. Mittlerweile war auch Mai aus ihren Träumen gerissen worden. Sie streckte sich und gähnte erstmals lang. Dann rappelte sich auch Serenity auf und schaute auf ihren Wecker: 7:04 Uhr.
 

Serenity: (Erst so früh...)

Mai: „Guten Morgen, Serenity, gut geschlafen?“

Serenity: „Ja, und du?“

Mai: „Auch gut, danke der Nachfrage! ...Hast du auch schön von Seto geträumt?“

Serenity: „Ehm...sehr lustig, nein, hab ich nicht...“ (Leider...)

Nachdenklich und verschlafen ging sie ins Zimmer eingebaute Bad.

Normalerweise musste man ja die Schuluniform anziehen, aber diesmal hatte sie beschlossen, in etwas anderes zu schlüpfen, schließlich wollte sie heute Seto besuchen und deshalb bestand sie auf ein saphirblaues Top mit einem dazu passenden Minirock. Sie hoffte, dass er so mehr Gefallen an ihr fände. Sie kämmte noch ihr langes, braunes Haar und putzte drei Minuten ihre Zähne. Danach öffnete sie die Badezimmertüre und trat fröhlich aus dem Raum, vor der Tür hatte Mai schon darauf gewartet, ins Bad zu können. Erstaunt sah Mai, noch immer in ihren lilanen Nachthemd, Serenity an, ihr Mund öffnete sich leicht.

Mai: „Ehm... du siehst toll aus... aber... solltest du nicht die Schuluniform anziehen?“

Serenity: „Ach nein, heute nicht! Eine Ausnahme ist bestimmt mal erlaubt!“

Sie strahlte direkt, worauf Mai fast völlig sprachlos geworden war, mit welcher Selbstsicherheit sie das gesagte hatte, wo doch Serenity eigentlich immer etwas unsicher war. Dann stapfte auch Mai ins Bad. Sie stand ebenfalls vor einer Entscheidung, ob sie nun auch ihre gewöhnten Klamotten anziehen solle.

Mai: (Hmm... ich glaube ich ziehe mich lieber unauffällig an... schließlich will ich Serenity nicht ihren Seto vergraulen...)

Während sie so nachdachte, zog sie die blaue Bekleidung an. Als sie fertig war und wieder ins Zimmer kam, sah sie, dass Serenity nicht mehr da war. Suchend ging sie durch die riesig hohen Gänge des Palastes. Dort wurde sie aber nicht fündig und machte sich auf dem Weg nach draußen, um dort nachzusehen. Die Palasttüre öffnete sich automatisch und als sie nach draußen sehen konnte, erblickte sie Serenity auf einer der riesigen Terrassen. Der Wind säuselte ihr durchs Haar, wobei sie verliebt den Vögeln lauschte. Plötzlich tippte sie jemand mit dem Finger auf ihre Schulter.

Mai: „Wollen wir uns auf dem Weg zum Unterricht machen?!“

Mai erkannte zwar, dass sie störte, aber zu spät kommen wollte sie nun auch nicht, bei ihr musste eben immer alles perfekt sein. Überrascht drehte sich Serenity um.

Serenity: „Oh, du bist es... ja, gehen wir!“

Entschlossen, den Blick nach vorne gerichtet, maschierten die beiden los zum Schulgebäude.
 

Bei Joey, Duke und Tristan war das anders. Joey und Tristan waren noch im Bett, wobei Duke versuchte, sie irgendwie wach zu rütteln. Es herrschte ein einziges Chaos in ihren Zimmer: überall standen ihre Koffer herum, der Wecker piepste schon seit einer halben Stunde, wobei das Piepsen immer lauter und unerträglicher wurde und Duke verlor seine Nerven, denn langsam gingen ihm die Ideen aus, die beiden aufzuwecken.

Duke: „Seit ihr eigentlich völlig bescheuert!!? Ihr müsst jetzt aufstehen, sonst bekommt ihr riesigen Ärger, wenn ihr zu spät zum Unterricht erscheint!!!“

Seine wütenden Schreie waren im ganzen Haus hörbar gewesen.

Joey: „Ja...gleich...“, kam eine verschlafene Antwort.

Duke: „Das sagt ihr schon seit 20 Minuten!!!“

Stille – bis auf Joeys und Tristans Schnarchen selbstverständlich.

Duke blickte aus dem offenen Fenster.

Duke: „Hey, da läuft Mai mit Serenity!!!“

Tristan und Joey: „Serenity?! Wo?!!“

Mit einem Satz sprangen sie aus ihrem Betten.

Duke: (So bekommt man sie also zum Aufstehen... warum bin ich da nur nicht draufgekommen...)

Tristan: „Hallo, Serenity! Schöner Tag heute!“ Rief er aus dem Fenster.

Serenity sah sich um und erblickte die drei aus ihrem Zimmerfenster schauen.

Serenity: „Ihr solltet euch schnell umziehen! Der Unterricht beginnt in 5 Minuten!“

Erschrocken, wandten sie sich dem Umziehen zu. Wie geölte Blitze hechteten sie in ihre Kleidung.
 

Mai und Serenity hatten sich bereits schon in den Unterrichtsraum ihre Plätze gesucht. Serenity hatte Kaiba gefragt, ob sie neben ihm Platz nehmen durfte, worauf Kaiba nur mit einem Nicken antwortete, Mai wollte neben Joey sitzen. Viele waren bereits da - eigentlich alle, bis auf Joey, Duke und Tristan - , als der Unterrichtsgong ertönte.

Mai: (Wo bleiben die nur wieder... ) Mai dachte verzweifelt an Joey.

Serenity hingegen, sah Seto verträumt an. Sie analysierte ihn von Kopf bis Fuß.

Serenity: (Zum Glück scheint es ihm nicht aufzufallen, dass ich ihn ansehe... er sieht echt total süß aus in dieser Uniform... blau steht ihm)

Seto: (Was starrt die mich so an!?... Egal, einfach nur nicht hinsehen...)

Plötzlich betrat eine große Person mit langen, blonden Haaren und mit lilanen Lippenstift auf den Lippen die Sitzarena der Schüler: der Lehrer. Alle drei Häuser-Gruppen des ersten Studienjahres wurden hier gleichzeitig unterrichtet, denn die Einteilungen waren nur für die verdiente Unterkunft erschaffen worden.

Lehrer: „Hallo, liebe Studenten der Duellakademie! Mein Name ist Dr. Vellian Crowler! Ich werde euch in Mathematik, Englisch, Deutsch und natürlich im Duellieren unterrichten! Ihr werdet keine Hefte brauchen, denn jeder bekommt heute von uns einen Laptop, auf dem er den Schulstoff speichern wird. Ansonsten braucht ihr nur noch eure Duell-Disk immer dabei zu haben! Ach, und noch was, warum sind drei Plätze denn noch frei?! Hier versucht doch etwa keiner die Schule zu schwänzen, oder??!“

Mit strengem Blick schaute er in die Menge. Niemand gab eine Antwort. Auf einmal knallte die Klassenzimmertüre auf... und es waren Duke, Joey und Tristan. Kleinlaut sahen sie in das entsetzte Gesicht von Dr. Crowler.

Dr: Crowler: „Was fällt euch eigentlich ein, zu spät zu meinen Unterricht zu erscheinen?!! Zur Strafe werdet ihr Morgen 3 Stunden nachsitzen!!!“

Joey: „WAAAS??! DREI STUNDEN?!! Dann verpassen wir aber das Mittagessen!“

Dr. Crowler: „Sei nicht so vorlaut und setz dich endlich auf deinen Platz! Das gilt für euch alle drei!“

Genervt trotteten sie auf die noch freien Plätze. Joey setzte sich neben Mai, Tristan und Duke in die Nähe von Serenity.

Serenity: (Die beiden schon wieder... können die mich nicht einmal in Ruhe lassen?!... Die stören mich beim Seto-Begutachten!...)

Somit begann der Unterricht. Hin und wieder wurde Joey aufgerufen, weil er mit Mai brabbelte, man konnte glatt meinen, dass er Mai bevorzugte. Doch am meisten bevorzugte er Seto Kaiba, der sich sehr oft meldete und stets die richtige Antwort wusste. Serenity hatte die ganzen ersten zwei Stunden gar nicht aufgepasst, sondern nur ihren Geliebten bei jedem von ihm gesagten Wort genau beobachtet und es immer genossen, wenn er einen Unterrichtsbeitrag leistete. Es hatte bereits zur Pause geläutet. Seto saß immer noch auf seinem Platz und neben ihn selbstverständlich auch noch Serenity. Doch plötzlich drehte Seto sich in ihre Richtung und blickte ihr in ihre Augen, nicht weit entfernt, konnte man perfekt in ihren Ausschnitt sehen.

Seto: „Warum starrst du mich die ganze Zeit so an?! Hab ich was an der Nase, oder was!!?“

Serenitys Wangen wurden knallrot. So sehr war sie seine jetzige Nähe nicht gewohnt. Sie brachte nur noch ein paar stotternde Töne heraus:

„Ich... also... nein, ...hast du nicht... ich ... hab dir nur ...gut zugehört, was du gesagt hast...und dabei...sollte man sich doch anschauen...!...He, he...“

Setos Kommentar darauf war nur ein unglaubwürdiges „Hmpf!“.
 

Er stand auf und ging in die Pausenhalle, gefolgt von Serenity, die natürlich ebenfalls verfolgt wurde und zwar von Duke und Tristan.

Duke: „Serenity! Setzt du dich zu uns an einem Tisch? Wir kaufen dir auch was zu Essen, wenn du willst!“

Serenity: „Ehm...ich muss noch was erledigen... ich setze mich in der zweiten Pause zu euch...!“

Tristan: „Da stimmt doch irgendwas nicht...! Wir sollten ihr mal folgen!“

Duke: „Da sind wir uns ja mal einer Meinung!“
 

An einem abgelegenen Tisch hatte sich Kaiba hingesetzt und tippte auf seinem Laptop, als Serenity sich näherte.

Serenity: „Kann ich... dir... einen Kaffee bringen...?“

Wieder drehte sich Kaiba zu ihr um, nur dass er sie diesmal in ihrer vollen Pracht sah. Wie sie da stand mit ihrem Minirock und großem Ausschnitt., den allerdings ihre Haare überdeckten.

Seto: „Nagut...ein Kaffee schadet ja nicht..., (sie sieht gut aus...) solltest du nicht eigentlich Schuluniform tragen?“

Kaiba lies sich aber nicht anmerken, dass er sie hübsch fand.

Serenity: „Ach...ich...hab´s vergessen...“

Sie hasste es Seto anzulügen, doch es war wirklich ein Notfall gewesen, denn sie wollte nicht, dass er es jetzt schon wusste, dass sie in ihn verliebt war.

Dann eilte sie an den Verkaufsstand und holte ihm eine heiße Tasse Kaffee.

Serenity: „Hier, bitte! Lass es dir schmecken...!“

Lächelnd stellte sie die Tasse auf seinen Tisch. Seto hörte auf zu tippen und nahm ein paar Schlücke zu sich.

Seto: „Dan...ke...“ So kam es kurz zurück, wobei er selber nicht mal richtig wusste, warum er sich bei ihr gerade bedankt hatte, denn ein Seto Kaiba machte so etwas normalerweise nicht.

Serenity: (Er ...hat sich bei mir bedankt!!! Er ist... so süß...) „Ehm...ich geh dann mal wieder...“

Seto: „Nein! Warte!...Ehm, ich meine du kannst dich neben mich setzen, wenn du willst! (Was...hab ich jetzt schon wieder gesagt... dieses Mädel macht mich noch wahnsinnig...)
 

Überrascht und überglücklich nahm sie gegenüber von ihm Platz. Seto tippte wieder auf seinem Laptop herum und Serenity schwieg ebenfalls, weil sie sich nicht traute ein Gesprächsthema anzufangen. Tristan und Duke, die um der Ecke standen und gelauscht hatten, waren vollkommen geschockt, als sie das sahen und hörten. Aber sie wollten es nicht wahrhaben, dass sie in Seto Kaiba verliebt war.
 

Joey saß mittlerweile mit Mai, Yugi, Athemu und Tea an einem Tisch. Diesmal aber veranstaltete Joey kein Wettessen, denn Tristan und Duke waren ja nicht da gewesen, Joey dachte sich, dass sie beiden sicher bei Serenity seien, was er allerdings aber auch nicht sonderlich toll fand. Doch hätte er gewusst, dass sie bei Kaiba gewesen wäre, hätte er sofort wieder einen Streit mit ihm angefangen.
 

Nach der Pause begaben sich die Schüler wieder ins Klassenzimmer. Die letzten Stunden vergingen sehr langsam. Die Sonne schien warm und jeder wartete auf den rettenden Gong, außer Serenity. Sie fühlte sich in Setos Nähe einfach wohl und wollte nicht schon Schule aus haben. Doch zum Glück wollte sie ihn ja heute besuchen. Ob er überrascht wäre und sie rauswerfen würde? Oder würde er sich vielleicht freuen? Fragen über Fragen, auf die sie erst eine Antwort finden würde, wenn sie es wagte, sich in sein Revier zu begeben. Dann war es so weit! – Es gongte! Die Schüler stürmten aus den Klassenzimmer. Mariku hatte von einem Klassenkameraden erfahren, dass man hier tatsächlich irgendwo tanken konnte, wobei seine Zimmergenossen weniger begeistert waren, wenn er andauernd mit seiner BMW herum rasen würde.
 

Serenity verabschiedete sich von Seto, der allerdings keinen Abschiedsgruß gab und ging dann mit Mai auf ihr Zimmer. Während Serenity sich schminkte [natürlich nur für Seto!], wollte Mai nun unbedingt wissen, wie es heute zwischen ihnen gelaufen war.

Serenity: „Du kannst es dir nicht vorstellen... es war einfach... perfekt! Er hat sich sogar bei mir bedankt, als ich ihn einen Kaffee brachte! Außerdem sagte er, ich könnte mich neben ihn setzen, als ich gerade wieder gehen wollte! Er ist echt nett zu mir...“

Mai lächelte: „Das kann noch was werden mit euch!“

Serenity war glücklich, hatte aber auch etwas Angst, wenn sie ihn heute besuchte.
 

Nachdem sie zu Mittag gegessen hatten, wagten sie es, das Gelände des Obelisk Blue Hauses der Jungen zu betreten. Während sie den Vorgarten durchquerten sahen Jungen einige Jungen Serenity sabbernd hinterher, denn normalerweise sahen sie so kein Mädchen, denn alle hatten ja sonst diese Uniform an. Serenity versuchte einfach sie nicht zu beachten. Plötzlich standen sie vor der riesigen Eingangstüre.

Serenity: „Soll ich jetzt klopfen?“

Mai: „Gehen wir einfach rein!“

Sie öffnete die Türe und sie erblickten ähnliche Gänge wie in ihrem zu Hause, nur dass es hier noch mehr Zimmer gab.

Mai: „Ich würde sagen, wir suchen erstmals das Erdgeschoss ab...“

Serenity: „Was?! Aber... warte, ich hab eine Idee...“

Sie wartete bis ein Junge in den Gang kam.

Serenity: „Entschuldigung... weißt du wo hier Seto Kaibas Zimmer ist?“

Junge: „Ja, es ist das Zimmer in dem ein Schild mit „Zutritt Verboten“ ist, darauf steht, es müsste das Zimmer 99 sein!“

Serenity: „Danke! („Zutritt Verboten“...oh nein...hoffentlich wird er nicht wütend auf mich sein, wenn ich ihn störe...)

Mai: „Komm! Mach dir keine Sorgen, er mag dich doch, da kann doch eigentlich gar nichts schief gehen!“

Mai zerrte sie die Treppen hoch. Serenity war total nervös.

Mai: „Da ist es! Also, jetzt klopf! Ich warte draußen!“

Serenity: „Aber ich... trau mich nicht...“

Mai: „Dann tu ich es eben für dich!“

Sie klopfte zweimal laut an die Tür und verschwand schnell um die nächste Ecke, während Serenity aufgeregt und ängstlich vor der Tür stand.
 

Im Zimmer befand sich Seto eben noch an seinem Laptop, doch jetzt ging er zur Türe und murrte auf dem Weg herum: „Wer ist es diesmal, die Putzfrau?!...“

Er riss die Türe auf und sagte währenddessen verärgert: „Ich hab ihnen doch gesagt sie sollen erst am ... eh.. oh, hallo... Serenity...“

Serenitys Atem stockte.

Serenity: „Eh...hallo...Kaiba...ich...wollte dich...mal besuchen gehen...ich kann...aber auch wieder gehen...wenn...ich störe...“

Seto: „Ach, nein... ist schon OK... ich hatte eh gerade nichts zu tun...!“ (Was ist nur mit mir los... seitdem ich sie kenne, spielen meine Gedanken verrückt...aber... sie ist doch nur den Köter [Joey] seine Schwester...)

Serenity: „...(er...hat...mich...nicht...rausge...schmissen...)...ich dachte...wir könnten...zusammen Kaffee trinken...oder...so...“

Seto: „Danke, aber ich hatte heute schon einen Kaffee, Mineralwasser wäre mir lieber...!“

Serenity: „Gut, also... darf ich herein kommen?“

Sie hatte bereits wieder Mut bekommen und war überglücklich gewesen, als sie hörte, dass er sie nicht wieder weggeschickt hatte. Seto hielt ihr die Türe auf und sie betrat sein Zimmer.
 

Es war noch wesentlich größer und luxuriöser als ihres. Es war sogar ein Plasmafernseher mit Surround-System eingebaut. Am Fenster war ein großer Tisch für etwa 6 Personen. Ein flauschig weiches und zugleich riesig großes Himmelbett zierte den Raum.

Serenity: „Wow...das ist... das schönste Zimmer das ich bis jetzt gesehen habe...“

Staunend sah sie sich um.

Seto: „Ach, das ist doch gar nichts im Vergleich zu meiner Villa...“

Er setzte sich an seinem Tisch, worauf auch der Laptop zugeklappt lag. Gegenüber nahm dann, etwas zögerlich, Serenity Platz. Seto holte, aus dem nebenan liegenden Schrank zwei Gläser, die er dann mit Wasser auffüllte.

Serenity griff nach dem Glas und wartete mit dem Trinken, in der Hoffnung, dass sie auf irgend etwas anstießen, zum Beispiel auf ihre werdende Freundschaft. Doch da verlor sie die Hoffnung, denn Seto trank sein Glas Wasser auf Ex aus und stellte es dann in die Spülmaschine.
 

Serenity: (Sehr gesprächig ist ja nicht gerade... ich sollte mal ein Gesprächsthema beginnen...) „Eh, Kaiba... ich hätte da mal eine Frage...“

Seto: „Hm?“

Serenity: „Also... hatten wir heute in Englisch was auf...?“

Seto: „Ja, Seite 132 Nummer 5!“

Serenity: „Ach so...das... also... im Moment versteh ich Englisch nicht so ganz...“

Seto: „Brauchst du etwa Nachhilfe?“

Serenity: „Das wäre gut möglich...“

Seto: „Dann solltest du zu deinem Bruder in die zwei Stunden Nachsitzen gehen!“

Ein hämisches Grinsen zierte sein Gesicht.

Serenity: „Nein...nein, danke... ich weiß mein Bruder ist manchmal ein Versager... aber ich... kann doch auch nichts dafür...“

Seto: „Hm, ich könnte es dir erklären, wenn du willst!“

Serenitys Augen funkelten auf.

Serenity: „Ach ja, wirklich?! Das wäre nett... mit deiner Hilfe würde ich bestimmt das nächste mal eine gute Note bekommen!“

Seto: (...Schleimerin...) „Selbstverständlich! Also, fangen wir an, den ganzen Tag hab ich auch wieder nicht Zeit!“

Er klappte seinen Laptop auf und sie beredeten die Themen, die Serenity nicht konnte. Allerdings fiel es ihr schwer dabei ihm zuzuhören, da sie die Gedanken an ihn fast nicht mehr los brachte. Eine Stunde später waren sie mit Englisch fertig. Es war viel einfacher gewesen, als sie es sich gedacht hatte. Es lag aber auch an dem Grund, dass Seto einfach alles zu wissen schien, sie wunderte sich deswegen nicht, dass er am besten in der Prüfung abgeschnitten hatte. Denn im Gegensatz zu ihren Bruder, Joey, verbrachte er auch viel mehr Zeit mit lernen, statt mit Freunden – klar, er hatte ja auch gar keine, weil er der Meinung war, Freunde enttäuschten einen einfach nur. Serenity war fest davon entschlossen, dass auch Seto sich diesmal amüsiert hatte. Irgend etwas schien an ihr einfach anders zu sein, als bei seinen anderen Verehrerinnen. Dann erhoben sie sich vom Platz und gingen Richtung Türe.

Serenity: „Danke..., danke, dass du es mir so toll erklärt hast... na dann, bis Morgen!“

Seto: „Ja...bis Morgen...“

Serenity trat aus seinem Zimmer und Seto schloss hinter ihr die Türe. Mai war nicht mehr hier, kein Wunder, denn so viel Geduld, dass sie eine Stunde wartete, hatte sie nun auch nicht. Serenity machte sich auf dem Weg zu ihrer Wohngegend.
 

Doch auf dem Weg dorthin, traf sie im Wald auf Tristan und Duke.

Duke: „Hi, Serenity! Sag mal, was hast du denn im Hause der Jungen zu suchen gehabt???“

Tristan und Duke sahen sie fragend und misstrauisch zugleich an.

Serenity: „Ach...ich...habe nur Kaiba nach den Hausaufgaben gefragt...nichts weiter...!...“ Durch ihre Nachdenklichkeit wurde jedem sofort klar, dass das nur eine faule Ausrede gewesen sein musste.

Tristan: „Und wieso hast du ausgerechnet Kaiba gefragt? Du hättest doch auch uns fragen können!“

Serenity: „Ich gehe lieber auf Nummer sicher, wisst ihr... denn nach meinem Wissen, habt ihr eh nie die Hausaufgaben...!“

Darauf konnten die beiden nichts mehr erwidern, denn mit dieser Aussage traf sie genau ins Schwarze.

Serenity: „Und wo wollt ihr gerade hin? Und wo habt ihr Joey gelassen?“

Duke: „Wir wollten dich besuchen, aber da du nicht da warst...haben wir uns auf die Suche gemacht! Und Joey ist auf dem Klo!“

Serenity: „Also, da fällt mir ein, ich muss noch etwas Wichtiges erledigen... wir sehen uns Morgen!“

Sie rannte in windeseile zu ihrer Unterkunft, weil sie von Tristan und Duke nun wirklich nichts wollte, dass die beiden einfach nicht verstehen wollten. Sie las einen verwirrten Duke und einen komisch guckenden Tristan zurück.
 

Am Ziel angekommen, betrat sie das Zimmer und sah Mai, verwirrt sitzend an ihren Hausaufgaben.

Serenity: „Hallo, Mai! Du machst Hausaufgaben... soll ich dir helfen?“

Mai: „Hi, Serenity! Wie war´s? Und vor allem warum hat das so ewig gedauert? Das mit dem Helfen wäre nett!““

Serenity saß sich an dem Tisch neben Mai.

Serenity: „Seto hat mir die Hausaufgaben in Englisch erklärt! Es war... echt wunderschön... sein Zimmer hättest du mal sehen müssen! Das war riesig und mit noch viel mehr Luxusausstattung als unseres!“

Mai wurde von hinten bis vorne angequatscht, dann erzählte sie nämlich fast noch jedes einzelne Wort, was Seto gesagt hatte und, und, und.

Doch da sie ja seine Worte auswendig wusste, waren die Hausaufgaben um so einfacher für Mai.

Am Abend beobachtete Serenity von ihrem Hochbett aus, die Sonne, wie sie in ihren wunderschön leuchtenden Farben am Himmel versank. Zur selben Zeit hatte sich auch Seto den Sonnenuntergang angesehen, bis die Feuerkugel von der Erdhälfte ganz verschwunden war.
 


 

Das war es mal wieder! Diesmal gings fast nur um Serenity und Seto... das nächste Mal wird’s wieder um was anderes gehen! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi! Ich würde mich sehr freuen!

Bis bald!!! ^^

Schwimmbadbesuch - ein nasses Erlebnis

Schwimmbadbesuch – ein nasses Erlebnis
 

*Servus! Danke für eure Kommis, macht weiter sooo ^-^! Hier ein voll verrücktes Kapi von mir, hoffe es gefällt euch! Über Kommis und Kritik würde ich mich wieder sehr freuen!!!! ^-^
 

Es war an einem Mittwoch Morgen, als der Vormittag seinen gewohnten Lauf ging: Schule. Diesmal hatten es sogar auch Joey, Tristan und Duke fertiggebracht, pünktlich im Unterricht zu erscheinen. Doch heute wären sie trotz dem Nachsitzen doch lieber zu spät gekommen, denn eine Englisch-Extemporale stand für die erste und zweite Stunde an. Der Lehrer teilte die Exen aus, nachdem dies getan war, drehte jeder das Blatt um und begann mit den Lösen der Aufgaben. Mit zitternden Händen hielt Joey seinen Kugelschreiber in der linken Hand. Er versuchte so schnell wie möglich auf Mais Blatt zu spicken, um dann die Lösungen von ihr abzuschreiben. Mai, die das bemerkte rutsche mit ihrem Blatt ein Stück näher zu ihm.

Mai: (Typisch, Joey... er hat mal wieder nichts gelernt...)

Serenity dagegen, musste nicht mal zwei Sekunden nachdenken, um die richtigen Ergebnisse aufzuschreiben. Die Nachhilfestunde von ihren Schwarm hatte sich also bezahlt gemacht. Wie erwartet, war das auch für Seto kein Problem. Mehr als die Hälfte der Klasse hatten zitternde Hände und keinen blassen Schimmer, was die Fragen überhaupt auf Deutsch bedeuteten. Nach 1 ½ Stunden wurden die Exen dann wieder eingesammelt. Ausreichend Zeit hatten die Schüler also gehabt.
 

Joey: „Man, war das einfach!“

Bequem lehnte er an der Stuhllehne und lächelte zu Mai.

Mai: „Allerdings, aber woher bist du dir da so sicher, dass ich die Lösungen korrekt habe?“ Mit einem „Jetzt-hab-ich-ihn“-Grinsen blickte Mai Joey an.

Joey: „Eh... (Mist, sie weiß, dass ich abgeschrieben habe...) weil... das alles so logisch klang...“

Mai: „Es war zwar logisch aber du hast...“

Mai wurde von den Pausengong unterbrochen, worauf Joey sich gleich von seinem Platze schwang und in die Pause rannte, um an der Essensschlange nicht lange anstehen zu müssen. Nachdem er sein leckeres, frisches, duftendes Sushi geholt hatte, besetzte er sogleich einen Tisch und begann seinen Appetithappen runterzuwürgen. Seine Freunde waren noch irgendwo gefangen in der ewig langen Schlange. Plötzlich kam Mai auf ihn zu.

Mai: „Kann ich mich setzen?!“

Ohne auf eine Antwort von dem Sushi verschlingenden Joey zu warten, nahm sie auf dem gegenüberstehenden Stuhl Platz.

Mai: „Was hast du denn heute so vor?“

Fröhlich fing sie ein Gesprächsthema an.

Joey, mampfend: „Ach...ich... lecker... ich werde... mir noch ein paar Nachschläge holen!“

Mai: (Er denkt mal wieder nur ans Essen...)
 

Nach einer Weile hatten Yugi, Athemu und Tea nun auch endlich ihr Essen und saßen sich an den Tisch von Joey und Mai.

Yugi: „Hallo, Mai! Seit wann leistest du unseren Joey denn Gesellschaft?“

Mai: „Ach ich wollte euch eigentlich fragen, ob ihr heute mit ins Schwimmbad kommt! Es liegt auch hier im Zentrum der Akademie! Es soll dort einen künstlichen Strand geben und außerdem soll es mit riesigen Wasserrutschen und Felsinseln ausgestattet sein! Ich dachte mir, das könnten wir uns zusammen mal anschauen!“

Joey: „Hey, toll! Hört sich gut an, wer von euch geht mit?“

Er hatte bereits aufgegessen und war außer satt, total happy.

Alle stimmten ihn begeistert zu.

In dem Moment, als Mai das soeben verkündet hatte, hörten Mariku und Bakura beim Vorbeigehen diese Nachricht – und nicht nur sie, denn Tristan und Duke, die sich auf die Suche nach Serenity gemacht hatten, bekamen es ebenfalls mit.

Tristan: „Ich weiß endlich was ich heute mache...ich frag Serenity ob sie mit mir ins Schwimmbad geht!“

Duke: „Vergiss es, mit dir würde sie doch da nicht hinwollen, wenn sie einer mitnimmt, dann ich!“
 

Während sie sich so stritten erblickten sie in einen der vielen Nebenzimmer Serenity mit – wer hätte es gedacht – Seto Kaiba an einem Tisch sitzen.

Duke: „Nicht der schon wieder... wir müssen sie irgendwie von ihm fernhalten!“

Tristan: „Sehe ich genauso, nur wie?“

Man würde meinen, es sei ein Wunder geschehen! Denn das Duke mit Tristan sich mal einer Meinung, was Serenity betrifft, waren, kam so gut wie noch nie vor. Kaiba arbeitete an seinem Laptop, während Serenity versuchte Tristan und Duke, die ihr bereits aufgefallen waren, zu ignorieren.

Serenity: „H-Hättest du vielleicht Lust, ... am Nachmittag mit ins Hallenbad zu gehen?“

Mutig und doch etwas zögerlich fragend, sah sie Seto an, der aufhörte zu tippen und sie erstmals verwirrt ankuckte.

Duke: „Was?! Sie fragt diesen... diesen... eingebildeten... reichen... egoistischen...kalten Eisklotz!?!“

Auch Tristan schnaupte vor Wut: „Wehe er sagt „Ja“!!!“

Seto: (Warum fragt die mich so was... sie könnte doch genauso gut mit dem Kindergarten [so nennt er Yugi, Joey und Co.] dort hingehen... aber wenn ich es mir Recht überlege... es würde mir sicher nicht schaden, mich von der künstlichen Strahlung bräunen zu lassen...) Na gut, aber ich werde bestimmt nicht ins Wasser gehen!“

Serenity: „Musst du auch nicht... trotzdem Danke! (Schade... aber er geht mit!)

Tristan: „Das gibt’s doch nicht... wir müssen Kaiba ein für alle Male aus dem Weg räumen...nur wie?...“
 

Der restliche Schultag verlief friedlich – ohne jegliche Strafarbeiten, die meistens Joey erledigen musste und Tests wurden auch keine mehr geschrieben. Nachdem Joey, Duke und Tristan, ihre Strafstunden bei Dr. Crowler gerade noch heil überstanden hatten, traf sich am Nachmittag die Clique [Yugi, Athemu, Joey, Tea, Tristan und Duke] beim Eingang des Hallenbades.

Athemu: „Habt ihr auch alle daran gedacht euch mit Sonnencreme einzureiben?“

Ahnend, dass Joey sie vergessen hatte, schaute er ihn an.

Joey: „Was? Sonnencreme? Habt ihr schon mal hinausgeschaut! Es ist bewölkt, nix Sonne!“

Mit verdutzten Gesichtern klatschten sich die Freunde die Hand auf die Stirn.

Tea: „Joey, in den Bad ist ein Solarium!!!“

Joey: „Ach...so... also...ich...hab...sie ver-“

Plötzlich hörte er eine ihm bekannte Stimme: „Hi, Leute! Joey du kannst meine haben, ich dachte mir schon, dass du sie vergessen hast!“

Lächelnd stand Mai vor dem Blondschopf.

Joey: „Hi, Mai, danke! Gehen wir rein, ich bin schon ganz gespannt!“
 

Sie betraten die Umkleidekabinen, natürlich waren Jungen und Mädchen getrennt. Als sie sich umgezogen hatten, trafen sie sich in der riesigen, heißen Badehalle. Es gab einen künstlichen Sandstrand, zwei riesig hohe Wasserrutschen erstreckten sich bis an die 30 Meter hohe Decke, während Felseninsel das Wasser zierten. Einen 10 Meter Sprungturm gab es natürlich auch. Selbst Wellen gab es hier wie am Meer. Besonders voll war es zu ihrem Glück nicht. Mai hatte einen lilanen Bikini an, Tea einen knallpinken, Joey, Tristan, Duke und Athemu trugen lange Badehosen. Yugi hingegen so eine Art Unterhose.
 

Tristan: „Lasst uns ins Wasser gehen!“

Voller Eifer liefen sie von dem Strand aus ins glitzernde, kühle Wasser, dass immer tiefer wurde.

Mai, die noch nicht im Wasser war rief Joey zu: „Joey, solltest du nicht erst mal den Sonnenschutz benutzen?!“

Joey: „Ich komme ja gleich!“

Mai: „Jetzt!“

Widerwillig ging Joey aus dem “Meer“, wo es doch gerade so lustig gewesen war, denn er hatte Yugi eben erfolgreich unter Wasser gedrückt.

Mai stand mit einer Sonnencreme neben einer Liege, in die sie ihm bat, Platz zu nehmen.

Joey: „Kann ich die Creme jetzt haben, oder nicht?!“

Er versuchte sie Mai aus der Hand zu stehlen, doch sie erwiderte: „Ich schmier dich ein!“

Verwundert schaute Joey sie an.

Joey: „Du...? Ehm... aber gerne doch!“

Er lehnte sich lächelnd in die bequeme Sonnenliege, während Mais Hände mit erfrischend kühler Creme auf seiner nassen Haut glitten.

Joey: (Das bedeutet bestimmt, dass sie mich auch mag...)

Er genoss es richtig von ihr eingecremt zu werden, wie sie sich bewegte, wie sie aussah mit ihrer attraktiven, schlanken Figur und ihren glänzenden, blonden Haaren.

Nachdem sie ihn fast am ganzen Körper eingerieben hatte, fragte sie grinsend: „Soll ich dich auch noch unter deiner Badehose eincremen?“

Joey: „WAS??!!!“

Er war total geschockt von ihren Worten und sprang sofort auf.

Mai: „War doch nur ein Witz!“

Joey: „...na dann...“

Erleichtert atmete er aus, denn auf diese Frage war er nun wirklich nicht vorbereitet.
 

In der Zwischenzeit betraten Marik und Ryou den Schwimmbadeingang. Da sahen sie ein Schild mit einer Frau und eines mit einem Herren.

Marik: „Ryou, kommt dir da dieselbe Idee, was mir gerade kam?!“

Ryou: „Ich denke schon... das könnte lustig werden...“

Hämisch grinsend, wie niemand hinsah, nahm Marik das Schild mit der Frau, Ryou das Schild mit dem Mann und vertauschten es. Kichernd gingen sie in die Kabine mit dem Frauenschild, dabei wurden sie von ein paar Studenten, die gerade eingetroffen waren, komisch angeguckt.
 

Nach diesem Geschehen, hielt ein Motorrad vor dem Bad. Es stiegen zwei Personen mit Motorradbekleidung ab. Sie nahmen ihre Helme ab und lange, graue Haare kamen bei den einen unter dem Kopfschutz hervor, bei den anderen eine, durch den Helm plattgedrückte, stachelige Frisur. Es konnte ja nur einen geben, der diese BMW fuhr... Mariku! Sein Beifahrer war natürlich sein bester Freund, Bakura.

Bakura: „Das hast du nun davon, dass du mit dem Motorrad fahren musstest! Wenn du in den Spiegel schaust, siehst du den Struppelpeter! Noch mal bringst du mich nicht auf dieses Höllenfahrgestell!!!“

Mariku: „Sei du wenigstens froh, dass ich an eine zweite Motorradbekleidung gedacht habe! Sonst wärst du doch glatt vor Angst gestorben!“

Bakura: „So wie du fährst ist das ja auch kein Wunder!“

Streitend betraten sie das Gebäude, bis sie vor den Umkleidekabinen standen.

Bakura: „Denkst du auch, was ich denke...?“

Grinsend traf sein Blick auf Mariku.

Mariku: „Hahaha... ja, ich denke schon...!“
 

Selbstverständlich konnten sie nicht wissen, dass die Schilder bereits vertauscht waren, sonst hätten sie sie sicher nicht noch einmal vertauscht. Aber wie heißt es doch so schön? Was du nicht willst, was man dir tut, das füge keinem andern zu! Denn bei dieser Verarschung, waren sie selber die Opfer. Die beiden drückten den Türgriff mit der Türe des Frauenschildes herunter. Sie betraten den Raum als sie plötzlich feststellen mussten, dass sie genau falsch waren. Ihre Münder waren sperrenweit offen und verschmiert von Sabber die ihnen hinunter lief, als sie ein paar fast nackte, attraktive Mädchen zu Gesicht bekamen. Die Studentinnen schrien sogleich auf und ihre Gesichter wurden rot... vor Wut. Doch ehe sich Mariku und Bakura verziehen konnten wurden sie mit heftigen Ohrfeigen und Gesichtswatschen bestraft, wodurch sie dann sofort rausgeschmissen wurden.
 

Nach ein paar Minuten rappelten sie sich so langsam wieder vom Boden auf.

Bakura: „Grr... da hat wohl jemand UNS diesen Streich gespielt...wenn ich herausfinde wer das war...“

Mariku: „Hör doch auf mit deinen Mordgedanken! Ich hab jetzt zwar ein blaues Auge, aber das hat sich gelohnt! Fandest du diesen B. H. mit dem weißen Drachen-[Setos Lieblingskarte] Aufdruck nicht süß??!“

Bakura: „Oh man, Mariku ... auf was du nur wieder schaust...zu deiner Frage, nein ich fand ihn nicht süß, ...allerdings war der mit dem Schwarzen Loch [Zauberkarte]

ganz niedlich!“

Mariku: „Bakura, das war ein einfacher schwarzer! Das sollte nicht das schwarze Loch darstellen!!!“

Bakura: „Das kannst du doch nicht wissen! Schwarze Farbe reicht ja!“

Wieder streitend liefen sie - diesmal zur richtigen - Umkleidekabine.

Als sie in ihren Badehosen waren und das Schwimmbad betreten hatten, stießen sie auf Joey, der gerade die Leiter des Sprungturms hochkletterte.
 

Joey: (Oh man ist das hoch...)

Ängstlich, wegen dieser Höhe, machte er beim 5-Meter-Sprung stopp.

Er machte am Rande des Absprungs Halt und sah verzweifelt nach unten.

Yugi: „Joey, komm da runter! Du bist noch nie von dieser Höhe gesprungen! Tu es nicht!“

Joey: „Das ist doch ein Klacks! Das schaffe ich doch mit links! Schließlich bin ich Joey Wheeler!!!“

So selbstsicher wie er klang, war er keines Wegs und hörte nicht auf seine verzweifelten Freunde und lies sich zögerlich in die Tiefe fallen. Das Wasser spritzte in alle Richtungen als er einen Bauchplatscher landete.

Joeys Freunde: „Oh nein, Joey!“

Nach ein paar Minuten rettete er sich ans Ufer. Mit seiner Hand auf den Bauch gelegt hinkte er zu einer freien Liege.

Mariku, der das Geschehen selbstverständlich auch mit beobachtet hatte, grinste schadenfroh.

Mariku: „Da kann doch eine Schnecke besser springen! Lasst mal den Profi ran!“

Bakura sah ihn grinsend hinterher, als er die Leiter des Sprungturms betrat. Mariku sah vom dreier runter – er war ihn zu niedrig, dann machte er kurz beim fünfer stopp – das war schon besser, doch nichts für ihn. Er kletterte weiter, beim 7 ½er machte er kurz halt – ein wahrer Profi springt vom 10er! Ganz oben angekommen – er hatte Glück, dass niemand anstand – nahm er Anlauf und machte einen gelungenen Salto nach dem anderen. Plötzlich platschte er in das eiskalte Wasser, er hätte sich vielleicht doch lieber zu vor abkühlen sollen. Er wollte gerade ans Ufer paddeln, als er neben sich seine blaue Badehose schwimmen sah!

Bakura musste laut loslachen, das bewirkte, dass noch mehr Aufsehen erregt wurde und noch mehrere Schüler lachen mussten bis sie Tränen in den Augen hatten.

Doch anstatt sich zu schämen, lachte Mariku nur lauthals mit.

Er nahm seine Badehose und steuerte auf den Beckenrand zu.

Bakura: (Will der jetzt so aus dem Wasser gehen??! Was für ein Idiot!)

Die Blicke der Studenten waren nun alle gespannt auf Mariku gerichtet, den es gar nichts ausmachen zu schien.

Mariku stemmte sich mit beiden Händen auf dem Beckenrand ab, um sich hinauf zuziehen, doch zuvor fragte er noch lächelnd: „Wollt ihr wissen, was ich unter meiner Badehose habe...???“

Die Mädchen kreischten auf und drehten sich weg, während sie noch sagten: „Was für ein Ekel!“

Die Jungen dagegen fanden es zwar nicht interessant, aber dennoch amüsant, wie sich jemand zum Deppen machte. Langsam zog er sich hoch und sprang dann mit einem Hopser aus dem Becken.

„Unter meiner Badehose ist...eine Unterhose!!! Gefällt euch der Bob-der-Baumeister-Aufdruck??!“

Entgeistert und verwirrt glotzen ihn die Schüler an, wenig später war seine Aufmerksamkeit wieder verflogen.
 

Bakura: „Mariku, du bist echt ein Trottel! Warum ziehst du bitte schön eine Unterhose zum Baden an?“

Mariku: „Erzähl mir nicht, du ziehst keine drunter an?!“

Bakura: „Natürlich nicht, so etwas macht doch keiner, bis auf du!!!“

Mariku: „Hahaha!!! Erzähl mir nicht, wenn du vom 10er springst, dass du danach nackt bist!? Hahaha!

Bakura: „Selbstverständlich nicht! Wenn ich von wo springe, dann zieh ich mir meine Latzhose an! Und jetzt hör auf zu lachen, das nervt!“

Mariku war total außer sich vor Lachen, wobei Bakura fast vor Wut explodiert wäre.
 

Letztendlich erschienen auch Serenity und Seto. Auf das erste was Serenity schaute, war nicht das tolle Strandbad, sondern Setos verführerischer Oberkörper und seine Weiße-Drachen-Badehose in Form von Boxershorts. Auch Seto musste sich eingestehen, dass Serenitys schlanker Körper perfekt in ihren hellblauen Bikini passte.

Er sah sich suchend nach einer freien Liege um, während er zu Serenity sagte:

„Eins will ich noch klarstellen: ich werde nicht in die Richtung deiner verblödeten Freunde gehen und vor allem, wie schon erwähnt, nicht ins nasse Wasser!“

Serenity: „Ja, schon klar, aber ich hab keine Lust die ganze Zeit hier rum zugammeln, ich werde erstmals in das nahe liegende Becken ein paar Runden im erfrischendem Wasser schwimmen gehen!“
 

Nach diesen Worten war sie schon verschwunden und sah sich suchend nach ihren Freunden um, währenddessen hatte ihr Liebling einen Platz, ganz abgelegen von jeglichen störenden Personen, gefunden. Serenity ging in das am nahsten gelegene Becken, so dass Seto sie beobachten konnte, denn das wollte sie nämlich, in der Hoffnung sie könne ihn irgendwie überzeugen mit ihr schwimmen zu gehen.

Kaum war Serenity im Wasser, da erblickte sie, zu ihrem Unglück, auch schon Tristan und Duke, wie sie neben ihr aus dem Wasser auftauchten.

Serenity : (Nicht die schon wieder...)

Sie wollte zwar nach ihren Freunden Ausschau halten, doch die beiden hatten ihr gerade noch gefehlt.

Tristan: „Hallihallo, Serenity! Wollen wir mal die Wasserrutsche testen?“

Doch bevor sie etwas antworten konnte, mischte sich Duke wie gewöhnlich ein:

„Serenity, kühl dich erst mal richtig mit mir ab, danach kannst du mit mir rutschen!“

Duke packte sie, ohne auf ihre Antwort zu warten, am Arm und schliff sie mit ihm ins Nasse.

Tristan: „So, und da du dich jetzt ans Wasser gewöhnt hast, können wir ja rutschen gehen!“

Er packte sie an den anderen Arm um sie aus dem Becken zu zerren.

Duke: „Sie geht schon mit mir rutschen, dass das klar ist!“

Serenitys anderer Arm war noch immer im Griff von Duke, der Tristan böse anblickte.

Plötzlich hörten sie hinter sich eine Stimme:

„Das reicht! Sie wird mit MIR rutschen gehen und nicht mit euch Loosern!“

Serenity strahlte vor Freude als sie sich umdrehte und ihren Schwarm sah. Duke und Tristan waren fassungslos als sie das aus Setos Mund gehört hatten, wo er doch eigentlich sich für so etwas viel zu fein war. Serenity spazierte fröhlich neben Seto zur Rutsche.
 

Serenity: „Eh... danke...“

Seto: „Irgendwer musste dich doch von diesen Idioten befreien! Ich mach das zwar wirklich nicht gerne, aber bringen wir es hinter uns“

Er wollte sich einfach nicht eingestehen, dass er ihr gerne geholfen hatte, sondern versuchte sich einzureden, dass es einfach nur eine Art Reflex gewesen sei.

Dann war es soweit, sie standen vor der langen Röhrenrutsche. Zuvor bekamen sie noch mit, wie zwei Schwimmbadbesucher zusammen rutschen. Serenity sah Seto bettelnd an. Was sie wollte, wurde ihm schnell klar.

Seto: (Oh nein... das mach ich nicht... was denken sich dann die Leute, wenn sie mich sehen?!!) Also, das sollten wir lieber nicht... (aber... nein, das kann ich nicht tun...) na gut... aber nur das eine mal!“

Serenity: „Danke!!!“ (Er macht es wirklich... und das sicher nur für mich...)
 

Seto saß hinten, zwischen seinen Beinen Serenity. Sie waren startbereit, als Seto auf der nebenan liegenden Rutsche Duke und Tristan erblickte, die auch gerade starten wollten zuvor aber noch ein paar Blicke mit Seto wechselten. Plötzlich wurde die Ampel grün und beide Paare starteten. Ein aufregendes Rutschduell fand nun statt, jedes „Team“ wollte als erstes unten ankommen. Doch da stellte Seto fest, dass sie zu langsam waren und schlang seine Hände um Serenitys Bauch, während er sie nach hinten, auf ihn drückte, denn im Liegen waren sie eindeutig schneller. Serenity, die das mit dem Wettbewerb nicht wusste, schloss die Augen und ein leichter Rotschimmer verteilte sich in ihrem Gesicht. Mit einer neuen Rekordzeit erreichten sie das Ziel. Serenity riss die Augen auf und musste feststellen, dass die Fahrt leider schon vorüber war. Nach einigen Minuten kamen auch Tristan und Duke mit verärgerten Gesten an. Jetzt wurde es ihr endlich klar, dass es nur ein Wettstreit gewesen war, dennoch fand sie es lustig, vor allem wie ihr Seto sie an seinen Oberkörper gedrückt hatte. Seto setzte sein siegeslächeln auf und zeigte ihnen somit, dass er ihnen in alles überlegen war – sei es im Schnellrutschen oder Duellieren.
 

An einen anderen Ort, im „Meer“ gingen Yugi, Tea und Athemu schwimmen.

Tea: (Ich würde so gerne nur mit Athemu mal etwas machen... ohne dass uns irgendwer stört ... aber ob er mich überhaupt will?... Moment, da kommt mir eine Idee... eine idiotensichere Idee...)

Während Athemu und Yugi sich gerade eine Wasserschlacht lieferten, entfernte sich Tea von ihnen immer weiter. Sie schwamm tiefer und tiefer ins Wasser hinein, das auch immer dunkler und tiefer wurde. Plötzlich machte sie in der Mitte angekommen, Halt. Sie sah sich kurz um, ob jemand in der Nähe war, da sie niemand näheren als Athemu und Yugi sehen konnte, wollte sie nun ihren Plan ausführen.

Auf einmal fing sie an zu rufen: „Hilfe! Hilfe! Ich ertrinke! Ich habe einen Krampf!!!“

Wie wild fuchtelte sie mit ihren Armen im Wasser herum, tauchte mal ab und wieder auf, bis sie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.

Yugi: „Oh nein! Tea halte durch!“

Athemu: „Warte, Yugi! Ich werde sie retten, du hast keinen Rettungsschwimmer gemacht!“
 

So schnell wie er konnte steuerte Athemu auf Tea zu, die hinter ihrem Schauspiel ein leichtes Lächeln aufsetzte. Es war so weit. Sie wollte ihren Plan nun vollenden, indem sie abtauchte und nun mit geschlossenen Augen auf einen Kuss wartete. Plötzlich spürte sie wie Lippen die ihren berührten, und ihr Luft zusandten. Wenig später wurde sie an die Oberfläche gebracht.

Tea: „Oh, danke, mir geht es schon wieder viel... WAS!!?“

Als sie die Augen aufriss starrte sie geschockt in das Gesicht von ... Dr. Crowler!

Sein lila Lippenstift machte sich nun auf ihren Lippen breit. Neben ihr grinste Athemu sie an, Dr. Crowler war ihr zuvor zur Hilfe gekommen. Angewidert riss Tea sich von dessen Armen los und stieg aus dem Nassen, Dr. Crowler hinterher.

Dr: Crowler: „Du solltest mir dankbar sein, jedenfalls hab ich dir dein Leben gerettet!“

Tea: „Machen Sie das nie wieder!!! Da sterbe ich lieber! Und überhaupt, ist das nicht des Bademeisters Job?!!“

Wutentbrannt schrie sie ihn an.

Dr. Crowler: „ICH bin der Bademeister!!!“

Ebenfalls verärgert deutete er auf seinen blauen Taucheranzug.
 

Nach einiger Zeit neigte sich der Tag dem Ende zu und die Freunde gingen, nach vielen spaßigen Stunden, in ihre Umkleidekabinen. Während Yugi und Athemu sich umzogen wechselten sie noch ein paar Worte, über das Geschehen mit Tea.

Yugi: „Wo meinst du hatte sie sich überhaupt verkrampft?“

Athemu: „Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie sich verkrampft hat... ich glaube sie hat das für jemanden gemacht, weil sie von denjenigen gerettet werden wollte...“

Yugis Augen weiteten sich und waren jetzt noch größer und glubschiger als zuvor.

Yugi: „Du meinst... sie hat das... für... Dr. Crowler gemacht?“

Athemu hörte auf sich weiter umzuziehen und blickte nachdenklich zu Boden.

Athemu: „Hmm... das wäre gut möglich! Aber nach ihren Gesichtsausdruck zu urteilen würde ich nicht auf ihn tippen...“

Yugi: „Ach, ja? Auf wen denn dann?“

Athemu: „Ehm... ich weiß es nicht... (auf dich Yugi... könnte es sein... , dass sie dich will? Aber ... was wäre dann mit mir...?...)

Yugi schaute auf die Uhr.

Yugi: „Was? Schon so spät? Beeile dich, die schließen jeden Augenblick!“
 

Die Freunde hatten gerade noch rechtzeitig das Schwimmbad verlassen, bevor es geschlossen wurde.

Mariku hatte Bakura überredet, noch mal mit auf seinem Motorrad zu fahren, denn es war bereits schon dunkel geworden, und auf Laufen hatte er doch keine Lust gehabt.

Auch Serenity und Seto hatten sich die restliche Zeit noch amüsiert und entspannt. Die Beiden verabschiedeten sich und Serenity ging mit Mai nach Hause. Joey hatte nicht mal mehr die Zeit gehabt, sich von Mai und seinen Freunden zu verabschieden, denn er wollte der erste beim Abendessen sein, sein Hunger hatte eben mal wieder Vorrang. Was auch ganz logisch war, denn in dem Erlebnisbad hatte es auch nichts zu Essen gegeben, deswegen nicht, weil die Schüler sonst immer die Pommes im Wasser herumschwimmen liesen.
 

Yugi, Athemu und Tea legten sich nach dem Abendessen und dem aufregenden, aber auch anstrengenden Tag erschöpft in ihre Betten.

Yugi: „Darf ich wieder neben dir schlafen, Athemu?“

Athemu: „Ach... weist du... geh doch zu Tea! Sie wird sich bestimmt freuen! (...das ist ein Vorteil für Tea und für mich...1. Muss ich dann Yugis Schlafreden nicht mehr hören und 2. ... mag sie ihn doch so...)

Verwundert sah Yugi seinen besten Freund an, doch dann verstand er, dass er ihn anscheinend nur störte. Tea, die sich ganz schnell unter ihrer Decke verkrochen hatte, als sie dies hörte, schluckte.

Tea: (Och ne... schlimmer kann der Tag echt nicht mehr werden...)

Yugi: „Tea? Kann ich mich zu dir gesellen?“

Keine Antwort.

Yugi: (Schläft wahrscheinlich schon... na dann, stört es sie sicher nicht...)

Er stieg die Leiter hoch und quetschte sich neben die anscheinend schlafende Tea.

Sie hatte lieber keine Antwort geben wollen, denn sonst hätte sie wohl „nein“ sagen müssen, und ihn vielleicht somit sein Herz gebrochen, schließlich ist für ihn so etwas wie ein unerfülltes Schicksal. Deswegen machte sie das was nun alle taten: schlafen.
 

*könnt sein, dass es noch ein paar Unklarheiten gibt... jedenfalls hab ich mir vorgenommen, ungefähr wöchentlich ein neues Kapitel zu schreiben, kann aber manchmal sein, dass ich es net ganz schaffe, wegen der Schule etc.... werde mich aber bemühen, es in der Zeit fertig zu bekommen! (Wenn mir die Ideen ausgehen sollten, brauche ich erst wieder eine Inspiration, also habt bitte Verständnis, wenn ich mal längere Zeit brauche, mir es weiter auszudenken, was glaub ich aber vorerst nicht das Problem sein wird!...)

Bis bald!!! ^-^



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Manganime
2008-06-09T14:07:49+00:00 09.06.2008 16:07
also, ich muss sagen des kapitel is echt der hammer...am besten war natürlich des mit
dem Schilder vertauschen und der Sprung vom Zehner! geniale idee, vor allem freue ich mich, dass Ryou und Marik den beiden bösen Buben mal einen guten - und wirklich gelungenen - Streich gespielt haben...so was traut man denen ja eigentlich gar nicht
zu (is wohl auch besser so, sonst wärs um ihre Gesundheit etwas schlechter bestellt)
...naja, wie auch immer, ich freu mich schon riesig auf die fortsetzung...
also bis dann
Von:  Atenia
2007-11-29T12:39:38+00:00 29.11.2007 13:39
Also mir hats gefallen
Von: abgemeldet
2007-11-29T09:09:23+00:00 29.11.2007 10:09
hallo!!
wieder mal ein tolles kapitel.
das mit den schildern war echt genial. *lach* aber am besten war eindeutig die szene mit tea und ihrem "retter". *garnichtmehrvorlacheneinkrieg* aber da hat sie mir auch wieder leid getan, vor allem weil der plan gar nicht mal so schlecht war und dann kommt ausgerechnet dieser crowler und rettet sie. *gg*
ich bin schon gespannt wies weiter geht. :-)
glg Heli

Von:  Melvin
2007-11-27T20:54:45+00:00 27.11.2007 21:54
juhu ich bin erste!^^
also zuerst mal: dein schreibstil hat sich schon verbessert und ich konnte mir das geschehen gut vorstellen.
zum kapitel: boah des war echt genial und super witzig!!! die stelle mit den vertauschten schildern fand ich geil *lach* da haben marik und ryou ja die richtigen erwischt auch wenns unbeabsichtigt war...*immernoch lach* aber du hast die beiden (marik&ryou) danach garnicht mehr erwähnt ka ob des absicht war...naja die besste stelle fand ich eigentlich die, als mariku vom zehner gesprungen ist und des mit seiner badehose man ich hab lachtränen in den augen gehabt bei der vorstellung
*mich immernoch vor lachen fast nicht einkrieg**vom stuhl fall vor lachen*...*wieder aufstehe und langsam mich erholt habe* nya wie dem auch sei es war auf jeden fall lustig!
ich hoffe du schreibst bald des nächst kappi bin schon voll gespannt drauf!^^
mach weiter so, bis denne! *winks*
dy mika
Von:  Hamani
2007-11-19T20:55:16+00:00 19.11.2007 21:55
das kappi war klasse!
dein schreibstil hat sich bereits verbessert.

ich find das pairing serenity&kaiba voll sweeeet!
schreib bitte bald weiter!
Von:  Atenia
2007-11-19T12:52:52+00:00 19.11.2007 13:52
Serenity und Kaiba. Finde ich cool
Von:  Atenia
2007-11-19T12:49:03+00:00 19.11.2007 13:49
haha. Bum,bum. Das Bett ist Bett ist weg
Von:  Atenia
2007-11-19T12:43:37+00:00 19.11.2007 13:43
Haha. Ich lach mich tot. Tristan und Duke
Von:  Melvin
2007-11-19T04:10:16+00:00 19.11.2007 05:10
hi du! ich fand des kapi mal wieder voll gelungen fands nur bissel komisch das der lehrer net bemerkt hat das die serenity net aufgepasst hat aber sonst wars gut, war mal was anderes mit den beiden^^ bin mal echt gespannt um wen es des nächste mal geht und hoffe, dass du auch achnell weiterschreibst!
bis denne *winks*
mika
Von: abgemeldet
2007-11-18T15:26:52+00:00 18.11.2007 16:26
ich hasse Serenity+kaiba paring,
ich mag kaiba+kisara paring wieso spielt kisara setos geliebte nicht denn sie liebten sich ja vor 5000 jahren oder net.

ich hasse serenity ich hasse sie wie die pest, ich find die ff ja ganz ok, aber serenity mit kaiba(umbring das paring), ich liebe kaiba+kisara paring das wär viel besser, als serenity+kaiba.


ps: soll keine beleidigung sein aber, ich hasse ffs wo es um das parring kaiba+serenity geht, ich hasse serenity ich hasse sie.


meine llcaras: sind kisara+kaiba, kaiba+serenity(umbring das parring)


coolgirl 18.


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