Zum Inhalt der Seite

Wie sich alles ändern kann

Die Geschichte eines Mädchens, dessen Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wurde
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unerwartete Geschehnisse

Kapitel 5:
 

„Es tut mir furchtbar Leid, was ich dir angetan habe. Ich weis nicht was mit mir los ist. Und bevor ich das nicht weis, werde ich mich erst einmal von euch fernhalten. Sucht nicht nach mir! Ich komme schon alleine zurecht. Verzeih mir. Nana.“
 

Train las diese Zeilen nun schon zum 100ten mal. Aber er konnte nicht aufhören. Er wollte verstehen, warum Nana von ihm weggegangen war. Sie hätten doch zusammen eine Lösung finden können. Er verstand sie einfach nicht.

„Train… Lass es gut sein. Sie wird wiederkommen. Aber wenn du noch weiter hier rumsitzt wird das keinem was nützen.“

Er blickte nicht auf. Er starrte weiterhin auf das Blatt vor ihm und den traurigen Zeilen. Ein paar Buchstaben waren von Tränen verwischt, aber das störte ihn nicht. Er wusste trotzdem was dort blau auf weiß stand. Es tat furchtbar weh, wieder von einer geliebten Person verlassen zu werden. Er hatte Nana richtig gern gewonnen. Ihre etwas aufgedrehte Art fehlte in diesem Wohnwagen. Mit ihrer Schusseligkeit war auch Trains Lachen verschwunden. Vorher hatte er immer mal wieder gelacht, als Nana gegen eine Tür lief oder in eine Pfütze getreten war. Aber jetzt hatte er nur noch diesen traurigen Ausdruck im Gesicht. Linslett, Sven und Eve versuchten ihn nun schon seit Tagen aus dem Wohnwagen zu bewegen, aber er war einfach zu stur. Er ignorierte sie völlig. Es war ihm total egal, ob er hier versauerte. Er wollte nur noch, dass Nana zurück kam. Aber dieser Wunsch wurde ihm einfach nicht erfüllt.

Plötzlich riss ihn sein Magenknurren aus seinen Gedanken. Wann er zum letzten Mal was gegessen hatte wusste er nicht mehr. Aber da ihm keine andere Wahl blieb, als was zu essen stand er schließlich, nach Tagen auf. Seine Beine zitterten und er musste erst einmal sein Gleichgewicht finden. Als er wieder gerade stehen konnte, ging er auf die Küchenzeile zu. Er legte den Brief auf einen Tisch, woraufhin ein kleiner Zettel aus dem Briefumschlag fiel. Er hob ihn auf, um zu sehen was darauf stand.
 

„P.S.: Ich möchte nicht, dass du dir zu viele Sorgen machst. Du wirst sicherlich irgendwann wieder von mir hören. Aber im Moment wäre es besser, du würdest dich wieder deiner Arbeit als Sweeper zuwenden.

Ich weis es klingt jetzt etwas komisch, aber ich habe während der letzten Wochen tatsächlich Gefühle für dich entwickelt. Es fällt mir schwer es zu sagen, aber Ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich. Ich weis nicht ob wir uns wieder sehen werden, deswegen sage ich es jetzt. Es tut mir leid. In liebe Nana.“
 

Train konnte seinen Augen nicht trauen. „Ich Liebe dich“ Er konnte es nicht fassen. Er überlegte nicht lange und nahm seine Klamotten und zog sich an. Doch sein Magen war erst einmal anderer Meinung und ihm wurde total schlecht. Da ihm keine andere Möglichkeit blieb, kroch er zum Kühlschrank und nahm das Erstbeste heraus. Er würgte es schnell herunter und ging so schnell es ging aus dem Wohnwagen.

Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht einfach abzuhauen und ihm dann noch einen Brief zu hinterlassen in dem steht, dass sie ihn liebt?

Es machte alles keinen Sinn. Nun rannte Train schon über 2 Stunden durch die Gegend und versuchte einen Hinweis auf Nanas Aufenthaltsort zu finden. Aber es war vergebens. Nichts … Kein einziger Anhaltspunkt.

Müde und verzweifelt kam Train wieder am Wohnmobil an, wo er dann auch eine Standpauke von Linslett erhielt.

Aber er ignorierte sie einfach und ging weiter. Als er etwas aus dem Kühlschrank holen wollte merkte er, dass dieser fast ganz leer war. „Es wird wohl wieder Zeit auf eine Mission zu gehen…“ , murmelte er, nahm den letzten Jogurt heraus und aß ihn.

Ein Zettel, der auf dem Esstisch lag, stach ihm ins Auge. Bei näherem Betrachten fiel ihm auf, dass es sich um den Zettel handelte, wo der Kerl beschrieben wird, der Nanas erste Mission sein sollte.

Es waren noch 3 Tage, bis er in der nächsten Stadt auftauchen soll. „Es bleibt mir wohl keine andere Wahl.“

In dem Moment stieß jemand die Tür auf.

Es war nur Linslett. Sie setzte sich zu Train an den Tisch und sah ihn an.

„Ich werde die Mission zu Ende bringen.“, sagte er leise.

Linslett nickte und rief Sven. Dieser kam sofort mit Eve angerannt. „Unsere Katze hat sich entschlossen, wieder auf Mission zu gehen.“

Im selben Moment knurrte Trains Magen und alle mussten anfangen zu lachen. „Ich glaube das ist auch dringend nötig.“, sagte Sven und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Das war das erste Mal, seit Nanas Verschwinden, dass Train gelacht hatte.
 

Die vier Kaoten waren nun schon seit 2 Tagen unterwegs. Man konnte endlich eine Stadt in der Ferne sehen.

Train hatte sich in den hinteren Teil des Wohnmobils verkrochen und polierte seine Waffe.

Sie schien ihm schwerer, als vorher. Aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein.

Plötzlich hielten sie an und Linslett kam aus der Fahrerkabine gestürmt und rief laut: „Wir sind daaaa!!!!!“

Train ging schnell aus dem Wohnwagen, um die Gegend zu erkunden. Der Typ sollte heute aufkreuzen. Aber bis jetzt war noch nichts von ihm zu sehen.

Keine Spur von Chaos oder irgendwelche Schreie, die Trains empfindliches Ohr erreichen könnten. „Bist du die sicher, dass der Typ hier aufkreuzen will?“ Linslett drehte sich zu Train um. „Ja klar. Train was denkst du nur von mir. Ich habe jahrelange Erfahrung. Ich mache keine Fehler mehr.“

„Auch nach jahrelanger Erfahrung macht man Fehler.“, murmelte Train zu sich selbst.

Linslett wollte gerade etwas sagen, als Train erschrocken die Augen aufriss.Er war sich ganz sicher: Da schrie jemand ganz laut in der Stadt. Linslett sah ihn immernoch irritiert an, aber das störte ihn wenig. Es gab keine Zeit für Erklärungen. Er drehte sich um und lief los.

Der Schrei in seinen Ohren wurde lauter und seine Schritte schneller. Es gab keinen Zweifel, der Schrei kam vom Kirchenturm. Ihm fiel der Steckbrief wieder ein. „Er ist sehr gläubig, deswegen tötet er seine Opfer immer nur in Kappelen oder Kirchen, damit sie ihren ewigen Frieden gleich finden.“

Aber Train war sich nicht sicher, ob das der einzige Grund war. Doch das war jetzt erst einmal nebensächlich, denn der Schrei wurde wieder leiser und ohne ihn würde er niemals rechtzeitig herausfinden, wo das Opfer und der Kerl sich genau befinden. Aber darüber brauchte er sich nicht lange Gedanken machen, denn er war schon bei der Kirche angekommen. Sie war schon ziemlich alt und etwas verfallen, aber es schien nicht so, als würde sie nicht mehr benutzt werden. Überall brannten Kerzen in weiß und rot.

Train sprintete an diesen vorbei zur Treppe, woraufhin sein Mantel Feuer fing. Er schmiss ihn einfach achtlos auf die Steintreppe und lief weiter. Sein Herz raste und sein Atem wurde immer schneller. Die Treppenstufen verschwammen langsam. Er realisierte es auch nicht wirklich, als er oben angekommen war. Er schnappte ein paar Mal nach Luft und rannte wieder los. Er rannte gegen die Tür, die sein Weg versperrte und diese sprang sofort auf. Doch was er da sah war alles andere als das was er erwartet hatte. Am anderen Ende des Raumes saß ein kleines Mädchen, etwa 12 oder 13 Jahre alt, mit erschrockenen und verstörten Augen und starrte in die Mitte des Raums. Nicht weit entfernt von ihr lagen 2 vergoldete Pistolen.

Sein Blick wanderte in die Mitte des Raums. Dort stand er. Der Kerl, den er verfolgen und töten sollte. Aber er war nicht alleine. Er hielt mit einer Hand ein Schwert und mit der anderen ein Mädchen an der Kehle. Er schien sie zu würgen. Train rannte auf ihn zu. Dieser schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, denn er drehte sich geschockt zu Train um, welcher ihn mit einem gewaltigen Tritt ins Gesicht begrüßt.

Das Mädchen wurde fallen gelassen und Train fing sie auf. Als er erkannte, wer das Mädchen war fielen ihm fasst die Augen aus dem Kopf. Dieses braune Haar und die strahlend grünen Augen konnte er nie vergessen.

Aber er konnte nichts sagen, denn er wurde schon wieder angegriffen. Doch bevor der Gegner ihm einen Schlag versetzen konnte, hielt Train ihm schon seine Pistole unters Kinn. Der Ausdruck in seinen Augen war von reinem Hass geprägt. Er holte aus und schlug den Gegner nieder. Er dreschte immer wieder auf ihn ein, bis dieser schließlich das Bewusstsein verlor und von zahlreichen Wunden überseht war. Train hatte Tränen in den Augen. Das plötzliche Wiedersehen und die Tatsache, dass sie fast gestorben wäre waren einfach zu viel gewesen und er hatte die Kontrolle verloren.

Langsam stand er auf und drehte sich um. Er sah beschämt zu Boden. Plötzlich fühlte er eine warme Hand auf seiner Wange. Er konnte nicht anders. Er musste einfach hoch schauen. Und wieder trafen sich ihre Blicke.

„Train. Was machst du hier?“ Ihre aufgebrachte Stimme hatte er schon vermisst. Viel zu lange hatte er sie nicht mehr gehört. Er sagte nichts. Er sah sie einfach nur an.

„Train? Train, alles in Ordnung?“ Ihr Blick wurde weicher.

Er sagte immer noch nichts, sondern ging einfach einen Schritt auf sie zu und nahm ihr Gesicht in seine Hände.

„Train? W-was hast d-du vor?“ Ihre Stimme wurde zittrig und sie stotterte ein wenig. Eine leichte Röte zierte ihr Gesicht und ihr Atem wurde etwas schneller.

Sein Gesicht kam näher und ihr wurde immer wärmer. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, bis seine Lippen ihre berührten. Seine Lippen waren so warm und weich. Sie konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. Sie schlang ihre Arme um ihn und schloss die Augen.

Danach war nur noch ein dumpfer Schlag zu hören und Train glitt zur Seite. Nana konnte ihn gerade noch so auffangen und sah wie der Gegner mit einem Holzpfahl in der Hand da stand. Es ertönten Schüsse und er fiel ebenfalls zur Seite um. Erschrocken sah sie zur Tür. Dort standen Sven, Linslett und Eve. Linslett sah sie erschrocken an.

„Nana…“ Linsletts Worte erfüllten den Raum und wirkten ungewöhnlich laut, obwohl es nur ein Flüstern war.
 

____________________________________________________________________________

so das wars mal wieder.. ^^

ich hoffe es war euren wünschen entsprechend^^ ich weis ich hab Nana wieder ziemlich schnell auftauchen lassen, aber sie ist nunmal einer der Hauptpersonen und ich kann irgendwie nicht ohne sie leben ^^

ich hoffe es geht ab jetzt wieder etwas schneller weiter :)

LG Keks-chan ^^

ach ja und vielendan an sleepyhollow die mir eine wunderbare idee gegeben hat und ich erst dadurch weiter schreiben konnte ^^ falls ihr irgendwelche wünsche habt oder anderes könnt ihr sie mir gerne äußern ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sniper2931
2008-09-15T10:39:29+00:00 15.09.2008 12:39
Nochmal ein großes Hoi von mir^^.
Schön das du wieder weiterschreiben konntest. Das Kapi ist wirklich toll geworden und es ist doch net schlimm das Nana so schnell wieder da ist. Besser so, denn Train war ja richtig mitgenommen deswegen XD. Hast du denn schon ne Idee für das nächste Kapi, oder brauchst du da auch ein bissel Hilfestellung? Nya, wie gesagt - super Kapi und ich freu mich schon auf's nächste^^. GLG
Von: abgemeldet
2008-09-03T14:31:15+00:00 03.09.2008 16:31
HiHo
ich würde es irgendwie so auslegen das er sie zufällig irgendwo trifftoder aber auch das die beiden zusammen sich auf einer mission begegnen und er sie dann nicht anspricht sondern nur küsst oder so was...

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Ach sei doch so lieb und schreib mir wenn ein neues kappi on ist das wäre echt nett danke...

Ciao
Von:  sniper2931
2008-09-03T13:31:42+00:00 03.09.2008 15:31
Hoi!
Mmh?! Das ist höchst interessant - die Kleine hat sich in unseren Train verguckt ;-p. Ich werd jedefalls mal meine grauen Hirnzellen anstrengen um dir zu helfen - wird etwas schwierig, da ich momentan selbst net auf der Höhe bin, aber wenn ich was hab, meld ich mich sofort bei dir^^. GLG


Zurück