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Cat-Man

von

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CAT-MAN

Das Leben einer Heldin!
 

1. Kapitel: Eine Heldin wird geboren.
 

"Ich habe nichts davon gesagt, dass ihr im Unterricht schlafen dürft!" "Was? Oh Frau Orada. Tut mir leid."
 

Cat-Man. Sein richtiger Name ist Tom Harada. Er ist ein 14 jähriger Junge, der einen Katzenkopf und komischerweise sogar ein paar Schnurrbarthaare im Gesicht hat. Deshalb wird er von all seinen Freunden nur Cat-Man genannt. Er ist groß, schlank und hat braune Haare, soweit man das bei einem Katzenkopf sagen kann. Seine Augen sind klein, rund und schwarz. Am liebsten trägt er eine blaue Jeans, mit umgeschlagenen Hosenbeinen, weshalb er die Hosen immer ein paar Nummern größer kaufen muss. Meist läuft er ohne ein T-Shirt herum, weil er meint, dass die Mädchen so mehr auf ihn stehen. Aber bis jetzt hat es noch nicht funktioniert. Und in eine bestimmte hat er sich auch noch nicht verliebt. Er ist eigentlich gut in der Schule, doch er gibt sich keine Mühe, weil er seine Zeit viel lieber damit verbringt, Comics zu lesen, als für die Schule zu lernen. Er versteht es, aber wenn er die Hausaufgaben nicht macht, gibt's trotzdem schlechte Noten. Seine Eltern wissen nicht mehr weiter. Sie haben große Angst, dass er vom Gymnasium fliegen wird.
 

Gerade stand Tom mal wieder vor der Tür, weil ihn die Lehrerin beim schlafen erwischt hatte. "Wie gemein von ihr. Ich war doch gerade ein Superheld und habe die Welt gerettet. Da bleibt nun wirklich keine Zeit für die Schule." Er stand da und dachte noch einmal über seinen wunderschönen Traum nach. Er war ein großer, schwarzhaariger Mann und sah Superman verdammt ähnlich. Er flog gerade auf ein Raumschiff zu und dabei musste er immer wieder diesen roten Laserstrahlen ausweichen. Und als er gerade zurückfeuern wollte, hörte er die Stimme der Lehrerin. So etwas Ärgerliches. Als er da stand, fragte er sich, was für eine Waffe er wohl gehabt hätte.
 

Endlich, es klingelte. Er ging zur Tür, riss sie auf und sofort schaute ihn die Lehrerin böse an. Er wurde nervös und als sie ihn zu sich herwinkte, blieb sein Herz fast stehen. Etwas zappelig ging er zum Pult und auf seinem Rücken spürte er ganz genau die vielen Blicke seiner Mitschüler. Was würde jetzt mit ihm passieren? Bei der Lehrerin angekommen, musste er erst einmal tief durchatmen, dann ging es ihm etwas besser. Aber noch immer nervös und vor allem gespannt schaute er Frau Orada an. "Ich habe gerade die Hausaufgaben verkündet. Aber da du anscheinend der Meinung bist, dass mein Unterricht zu leicht für dich ist, so, dass du schlafen kannst, anstatt aufzupassen, kannst du ja noch ein paar Extra-Aufgaben machen. Die Hausaufgaben sind im Buch Seite 43, die Nummer 3. Als Zusatzarbeit wirst du noch die Seite 44 und 45 durcharbeiten. Und zwar alle Aufgaben, in Schönschrift." "Aber Frau Orada, ich ..." "Keine Wiederrede. Ich muss gehen." Sie nahm, ihre Tasche und ohne Tom noch ein einziges mal anzuschauen, ging sie hinaus. Plötzlich fing die ganze Klasse an zu tuscheln. Langsam und etwas niedergeschlagen ging er zu seinem Platz und auf dem Weg dorthin, fing er Worte wie: "Er hat es verdient. Würde mich nicht trauen. Soll gut sein. Kann ich nicht fassen." auf. Traurig saß er an seinem Tisch, als plötzlich seine Freunde vor ihm auftauchten. Sie versuchten ihn aufzumuntern, indem sie ihm vorschlugen, in der großen Pause eine Runde Fußball zu spielen. Doch sie schafften es nicht. Tom war einfach nicht in der Stimmung, Fußball zu spielen. Also gaben die Freunde es auf und gingen an ihre Plätze zurück.
 

In der nächsten Stunde saß Tom nur da und bekam nichts von dem Unterricht mit.

Endlich, die Schule war aus. Tom packte seine Tasche, warf sie über seine Schulter und ging mit den anderen Schülern zusammen raus. Auf dem Schulhof kamen wieder seine Freunde zu ihm. Sie boten ihm an, ihn nach Hause zu begleiten, doch er lehnte ab, weil er genau wusste, dass sie in die andere Richtung gehen mussten. Also ließen sie ihn alleine.
 

Auf dem Weg blieb er plötzlich stehen. Er fragte sich, warum er seine Freunde weg geschickt hatte, sie hatten es doch nur gut gemeint und sich Sorgen um ihn gemacht. Und außerdem wünschte er sich nun, sie wären doch bei ihm. Bis jetzt hatten sie es immer geschafft, ihn zum lachen zu bringen, wenn er längere Zeit mit ihnen zusammen war. Und außerdem musste er nicht traurig sein, es waren nur ein paar Strafaufgaben, das war er doch eigentlich gewöhnt. Solange er sie nicht unterschreiben lassen musste, war alles OK, denn dann würden seine Eltern nichts merken. Wieder etwas fröhlicher ging er weiter. Plötzlich bemerkte er ein Leuchten. Wieder blieb er stehen und sah auf. Das Licht kam aus einem Gebüsch. Schnell nahm er die Blätter und Äste zur Seite und spähte hinein. Was er da sah, konnte er einfach nicht glauben. Da lag ein brauner Handschuh in der Form einer Katzenpfote und leuchtete ganz hell. Vorsichtig streckte er die Hand nach dem Handschuh aus. In dem Moment, als er ihn berührte, hörte das Leuchten auf. Tom schaute sich kurz um. Wem der Handschuh wohl gehörte? Da er niemanden sah, zog er ihn einfach mal über seine rechte Hand. Er passte wie angegossen! Genau im selben Moment, als er den Handschuh ganz über seine Hand gezogen hatte und er richtig saß, fing er wieder an zu leuchten. Dieses Licht wanderte langsam an seinem Arm hoch. Er wusste nicht mehr was geschah. Langsam leuchtete sein Arm Stück für Stück mehr. Dann war es an der Schulter und dort teilte es sich in drei Teile. Eines wanderte den Hals, rauf zum Kopf, eines über die Brust und den linken Arm wieder runter, bis in die Fingerspitzen und das dritte den Bauch runter. Dort teilte es sich wieder, dieses Mal auf die beiden Beine. Dann leuchtete sein ganzer Körper. Was geschah mit ihm? Das Licht wurde immer heller. Bald musste er die Augen schließen, weil es ihn so blendete.
 

Als er die Augen wieder öffnete, war das Licht verschwunden. Was war mit ihm passiert? Er fühlte sich so seltsam, als wäre er nicht in seinem eigenem Körper. Er blickte auf und dann merkte er, dass er durch eine Maske hindurch sah. Ganz erstaunt griff er sich ins Gesicht. Er fühlte eine Maske, die seine Augen verdeckte. Tom riss sich die Maske vom Gesicht und erst dann bemerkte er, dass an seiner Hand, mit der er die Maske vom Gesicht gerissen hatte, ein Armreif hing. Verwundert starte er ihn an. Es war ein goldener Armreif, so einer, wie ihn nur Mädchen trugen. Natürlich wollte Tom herausfinden, woher dieser Armreif kam und was dieses Licht zu bedeuten hatte. Außerdem war der Handschuh verschwunden, er hatte ihn nicht mehr an. Aber als erstes wollte er mal aus diesem ganzen Gebüsch raus. Er ging einen Schritt und plötzlich knickte er um. Er stürzte und landete genau auf seinen Knien. Er sah seine Knie an und plötzlich bemerkte er, dass er keine Hose mehr anhatte. "Aaaa! Wieso habe ich denn einen Rock an?" rief er verwundert. Und wirklich, er steckte in einem blauen Rock. Langsam dämmerte ihm etwas und blitz schnell schaute er auf seine Füße. Wie erwartet, er hatte rote Stöckelschuhe an. Jetzt kapierte er überhaupt nichts mehr. Langsam rappelte er sich wieder auf und dann schaute er auf seinen Bauch. Sein Bauch war zwar frei, wie immer, aber er hatte trotzdem ein T-Shirt an. Ein Bauchfreies. Und was war denn das? "Ja bin ich denn ein Mädchen?" rief er, denn er hatte Brüste. Erst dann bemerkte er den Umhang, den er anhatte. Er rannte los, in Richtung zu Hause. Das musste er sich im Spiegel anschauen. Er rannte, so weit das mit diesen Schuhen ging und plötzlich spürte er etwas rutschiges unter seinen Füßen. Und schon fiel er nach vorne. Schnell schloss er die Augen, doch kurz bevor er aufschlug, blieb er in der Luft stehen. Er öffnete die Augen und schaute sich um. Zum Glück, es hatte keiner gesehen. Na gut, er stellte sich wieder auf den Boden, nahm Schwung und sprang dann einfach ins Nichts. Schon flog er. So war es doch viel bequemer.
 

Daheim angekommen rannte er so schnell er konnte in sein Zimmer. Seine Eltern waren noch Arbeiten, sie arbeiteten jeden Tag von früh bis spät und deshalb sah Tom seine Eltern nur sehr selten.
 

Tom war in seinem Zimmer und gleich stellte er sich vor den Spiegel. "Das gibt es doch einfach nicht! Ich bin ein Mädchen, aber warum ..." Er brach ab. Wieso steckte er in einem Mädchenkörper und warum hatte dieses Mädchen solche komischen Sachen an? Schnell setzte er sich die Maske, die er noch immer in der Hand hielt, auf. Da, aus dem Spiegel schaute ihn nicht ein Tom an, nein, sondern ein Mädchen, ein Mädchen in Heldenkleidung. Ein Mädchen, dass genauso wie er, einen Katzenkopf hatte. Auch sie hatte braune Haare, ihre waren jedoch lang und nicht nur im Gesicht, sondern auch wie bei einem Menschen herunter hängend. An den Ohren hingen Ohrringe. Sie sahen aus wie der Handschuh, nur kleiner. Die Augen wurden von einer weißen Maske verdeckt und sie hatte rosafarbenen Lippenstift auf den Lippen. Um ihren schlanken, schönen (Das musste Tom zugeben) Hals trug sie eine goldene Halskette. Das bauchfreie T-Shirt war rot und der Armreif golden. Ihr Bauch, ihre Arme und ihre Beine hatten Hautfarbe. Sie hatte den blauen Minirock an und die roten Stöckelschuhe, die Tom ja schon entdeckt hatte. An ihrer Schultern war ein schwarzer Umhang befestigt, der auf der Innenseite rot war. Doch was war das? Irgendwas schaute da unter dem Umhang hervor. Etwas braunes, haariges. Was konnte das sein? Etwa ein ...? Er konnte es bewegen, wenn er es wollte, verschwand es vollkommen hinter seinem Rücken, also konnte er es auch hervor kommen lassen. Er ließ es immer weiter hinter dem Rücken hervor schauen und er hatte recht. Es war ein Schwanz. Ein brauner, haariger Katzenschwanz. Auch um ihn war ein goldener Ring. Nun war er nicht mehr Tom, sondern ein Mädchen. Er war eine Superheldin. Also musste er von jetzt an die Welt retten. Er war bereit. Oder eher, SIE war bereit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  KFutagoh89
2013-03-14T21:57:32+00:00 14.03.2013 22:57
Niedlich. Bin gespannt, wie es weiter geht. ^^ Gruß Alex
Von:  SSJUkyo
2003-04-21T17:07:27+00:00 21.04.2003 19:07
@ AllSunday
Die Maske ist so, wie die von Tuxedo Mask ^^
Von: abgemeldet
2003-04-21T11:09:20+00:00 21.04.2003 13:09
Cool!! Ich habe Lust, ein paar Fanarts dazu zu malen... *g* Wegen der genauen Beschreibung. Also, blauer Minirock, rote Stöckelschuhe... Und die weiße Maske, ist das so eine venezianische, wie Sailor Venus mal eine hatte?
Von: abgemeldet
2002-11-21T19:51:24+00:00 21.11.2002 20:51
hehe... ich habe es endlich geschafft hier mal reinzukommen und was soll ich sagen ! :)
in total begeistert, wie immer eben ! :)
Einfach toll ! :)
Von:  SSJUkyo
2002-10-25T20:48:20+00:00 25.10.2002 22:48
Danke ihr drei für die Kommentare ^^
@ Yanamie
Der Titel hat sich auf Tom bezogen und deshalb Cat-Man ^^
Von:  Kally
2002-10-24T19:50:12+00:00 24.10.2002 21:50
tolle Idee, find ich echt originell, bin schon gespannt wie es weiter geht
und Yanamie, nee denn er ist ja ein Junge, also cat-man, damit hat man dann beides den Jungen und DIE Katze - denk ich mal
Von: abgemeldet
2002-10-14T14:16:57+00:00 14.10.2002 16:16
is ziemlich schlecht ;)

ne mal im Ernst:
ich finds sie gut, witzig, süß...
Von:  Yanamie
2002-10-08T13:39:57+00:00 08.10.2002 15:39
Die Story ist echt süß, aber müsste sie nicht cat-woman heißen?


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