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GSG 9- Höhen und Tiefen

Furcht, Angst und Anspannung
von

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Was ist mir Geb?

Was ist mir Geb?
 

Demir traf als erste im Hauptklinikum ein und erkundigte gleich nach Geb. „Er wird momentan noch Not operiert!“, meinte die Krankenschwester am Anfang.

„Wo ist er?“

„Intensiv“, antworte die Schwester knapp, weil sie gerade in eine Akte versunken war.

Demir stürmte gleich los in den sechsten Stock und als er die Tür der Station erreicht, kümmerte es ihm nicht, dass da stand, dass der Zutritt verboten war. Er ging einfach rein und lehnte sich gegen die Wand und wartete bis ein Arzt kam.
 

Caspar und Frank kamen zeitgleich mit dem Krankenwägen an, aber anstatt wie Demir gleich los zu stürmen, warteten sie geduldig bis sie ein Information bekamen, während sie warteten informierten die Anhoff über das tragische Unglück

Die Stunden vergingen und Geb wurde endlich aus dem OP gebracht, die Schwestern schauten Demir schräg an und meinten: „Die dürfen sich hier nicht aufhalten!“

Aber Demir überhörte dies nur und fragte: „Wie geht es meinem Kollegen?“

„Sind sie ein Familienangehöriger?“

„Nein verdammt, aber ich bin sein bester Freund!“

„Dann entschuldigen sie uns, wie haben zu tun!“

„Aber…!“

Sie brachten Geb auf ein Intensivzimmer und Demir schaute durch ein Fenster zu, wie sie ihn an Beatmungs- und andere Schläuche anschlossen. Ihm wären sie Tränen gekommen, wenn nicht eine Hand seine Schulter berührt hatte. Er drehte sich um vor ihn stand Anhoff, sein Vorgesetzter.

„Wie geht es ihm?“, meinte Anhoff reuig und mit einer Gelassenheit, die Demir sonst zornig gemacht hätten, wäre nicht schon so, so aufgewühlt.

„Sie wollen mir keine Auskunft geben, weil ich kein Familienmitglied bin!“

Anhoff packte ihn am Arm und zerrte ihn mit zum Oberarzt auf der Station und klopfte. Dr. Knecht war sogar anwesend und verwies die beiden, ohne von seinen Akten aufzuschauen, auf die Stühle vor seinem Schreibtisch.

Demir und Anhoff setzten sich auch und Anhoff legte seinen Dienstausweis vor Dr. Knechts Mappe: „Oh, entschuldigen, wenn ich unhöflich gewesen sein soll!“

„Nein, keine Ursache, sie machen auch nur ihren Job, aber ich muss auch meinen machen. Und würde gerne die Familie von Gebhardt Schurlau informieren was mit ihm geschehen ist. Ich denke es ist besser, wenn sie es von ihrem Vorgesetzten erfahren als von ihnen, es ist schon so für das ganze Team ein großer Schock und ich würde es doch seiner Familie schonender beibringen, wenn sie verstehen was ich meine.“

„Natürlich verstehe ich das und ich denke ich kann bin froh, wenn ich es nicht ausrichten müssen und anscheinend sind sie ja auch der Vorgesetzter von Herrn Schurlau. Dann möchte ich ihnen auch nichts lange vorenthalten. Herr Schurlauch hat schwer Verletzungen erlitten und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass er diese Nacht überlebt. Seine Schulterverletzung konnte ich wieder hinbringen und kann auch reuigen Gewissens sagen, dass er damit nach der Ausheilung keine Probleme haben wird, aber seine Bauchverletzung ist viel gravierender als vorher angenommen, seine Leber wurde durch den Schuss verletzt und die Kugel ist an seinem Rückenmark geschlagen, sodass er wahrscheinlich nie wieder gehen kann, denn dabei wurden einigen Nerven beschädigt. Mehr kann ich ihnen zu diesem Zeitpunkt auch nicht sagen.“

Demirs Augen füllten sich mit Tränen und er verlies das Zimmer ohne ein weiteres Wort und zog sich im vorbeigehen einer dieser grünen Kittel an und ging zu Geb ins Zimmer, der da lag, als wäre er schon tot. Er zog sich ein Stuhl heran und setzte sich an sein Bett.

„Hey, Alter. Du darfst nicht einfach gehen ohne dich zu verabschieden, wir haben uns doch versprochen das wir niemals ohne ein Wiedersehen verabschieden, so sehr wir uns auch verstritten haben. Geb bitte, es ist noch lange nicht die Zeit für sich kommen, wir wollen doch so viel miteinander erleben!“, Demir brach in Tränen aus und griff nach der Hand von Geb und drückte sie so sehr, als wollte er haben, das Geb einfach dagegen drückte, aber nichts tat sich: „Bitte Geb, gib doch nur ein Zeichen!“

Demir wusste gar nicht wie lange er da gesessen hatte und ein Schwester rein kam: „Sie sollten ihn jetzt alleine lassen!“, damit zerrte sie Demir sanft von dem Stuhl und brachte ihn zu Anhoff, der inzwischen bei Caspar und Frank waren.

„Ach Konny und Herr Abdei können heute wieder aus dem Krankenhaus raus!“, bekam Demir den letzten Satz von Caspar mit. Er als Demir näher kam, schauten sie ihn an und kamen auf ihn zu und Caspar nahm ihn in die Arme: „Geb ist stark, er wird schon wieder! Sonst wäre ja nicht unser Setleiter oder?“

Demir bekam nur ein nicken hin und fragte erst nach etlichen Minuten nach Konny. „Der ist noch auf seinem Zimmer und suchte seine Sache zusammen, Abdei ist auch dort!“, antwortete Frank.

Demir zögerte erst, aber als ihm klar wurde, dass er der war, dem er jetzt am meisten helfen konnte, ging er doch zu ihm.

„Hallo Konny, na wie geht’s dir?“, er versuchte seine Trauer über Geb zu überspielen, aber es gelang ihm nicht ganz. Anstatt das Konny erwarten sollten, von Demir in die Arme geschlossen zu werde, nahm Konny ihn in die Arme.

„Ich hab von Geb gehört und es ist schlimm, aber glaub mir, er wird es schaffen. Weißt du noch in unserer Jugendzeit, als er von einer giftigen Qualle in unserem ersten gemeinsam Urlaub erwischt wurde, da hat er es auch geschafft und die Ärzte haben ihn auch schon fast aufgegeben, aber er hat es geschafft und so wird das auch diesmal sein, Demir“, Konny versuchte nur Demir wieder auf zu bauen, aber um so mehr er erzählte, um so trauriger wurde er und dann brach er endgültig in Tränen aus und tränkte den Krankenhauskittel von Konny fast völlig und Konny nicht mehr als ihn noch fester in den Arme zu nehmen.

Die beiden lagen sich noch weitere 30 Minuten in die Arme, als Caspar rein kam und ein Auto eintraf, dass sie alle in zurück zum Stützpunkt bringen sollte. Konny löste sich von der Umarmung und wischte mit dem Kittel Demirs letzte Tränen aus dem Gesicht.

„Kannst du mir helfen, in meine Klamotten rein zu kommen?“

Demir schaute auf und nahm Konny aufgeschnittene Hose die bis zum Hosenbund am einen Bein aufgeschnitten geworden war und half ihm dann in die Hose mit seinem Oberschenkel Gips. Abdei hingegen hatte Glück gehabt und hatte keinen Gips, sondern nur einen Verband an der Wade und konnte mit Unterarmstützen auftreten. Als Frank mit einem Rollstuhl für Konny kam, meinte dieser: „Hast du einen Knall, den brauch ich nicht!“

Er bat eine Schwester um ein paar Krücken und ging mit diesem zum Auto, wo schon fast alle auf ihn warteten.

Demir hatte sich wieder ein wenig gefasst, aber er wusste, dass Maja auf dem Stützpunkt auf sie warten würde und wissen wollte, wie es ihrem Mann gehen würde.
 

Wird Geb die Nacht überleben?

Wie fasst Maja das Schicksal ihres Mannes auf?

Und wie geht es mit dem restlichen Team weiter?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sherry-Yumi
2008-02-23T16:08:14+00:00 23.02.2008 17:08
Hey!
Super FF!
Toll geschrieben!
F**** der arme Geb!
Mach schnell weiter, ja!?

Von: abgemeldet
2008-02-10T22:51:52+00:00 10.02.2008 23:51
*schnieft und heult rotz und wasser*
buhuhuhuhuhuhuhuuuuuuu
der arme geb
*schnief*
ich will das nächste kapitel noch bevor gsg 9 wieder anfängt lesen
*grinst wieder*
GENIAL
bis auch ein paar kleine rechtschreibfehler bestens


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