Zum Inhalt der Seite

Mein Schmerz trägt deinen Namen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part 01 ~ sessou

Titel: Mein Schmerz trägt deinen Namen

Teil: one shot

Autor: Shinigami

Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net

Fandom: J-Rock, Nightmare

Rating: PG

Warnung: shounen ai,depri

Kommentar: Für Teru, auf deine Verantwortung...

Pairing: ?

Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld und die Protagonisten gehören nur

sich selbst.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Mein Schmerz trägt deinen Namen
 

Part: 01 ~ sessou
 

Gedankenversunken saß Yomi vor seiner großen Fensterfront. Wie viel Jahre war es jetzt schon her, dass er ihn das letzte mal gesehen hatte. Sein Körper war überzogen von einer Gänsehaut, doch er bemerkte dies nicht. Ein kleines schmerzliches Lächeln glitt über das Gesicht des Honigblonden. Kurzerhand beschloss er, hinaus in den Schnee zu gehen. Den Menschen, den er begegnete schenkte er keine Beachtung, ging ruhigen Schrittes Richtung Park und beobachtete, wie die Schneeflocken zu Boden sanken.
 

// ima teno hira ni mairoita konayuki

tsumetaku furueteta karare wo sotto attatameta //
 

Die weiße Schneeflocke auf seiner Hand zauberte ein schmerzliches Leuchten in seinen Augen. Wieso tat es nur so weh? Warum vermisste er ihn nur so sehr? Yomi konnte sich nichts schöneres vorstellen, als wenn Sakito jetzt hier auftauchen würde. So wie es früher immer der Fall war, wenn er sich einsam fühlte.
 

// kimi ga kureta hibi to tomoni yume wo mitsuzukete iru

tashikana toki iro asenai yomigaeru kioku//
 

Eine einzelne Träne löste sich bei der Erinnerung an diese glücklichen Zeiten. Es war ihm als wäre es erst gestern gewesen, als Sakito in sein Wohnzimmer stürmte und ihn schwungvoll in seine Arme zog. Auch hörte er noch seine einfühlsame Stimme, als wenn er gerade neben ihm stünde und mit ihm spräche.
 

„Yomi-chi.... sei doch nicht traurig. Lächle wieder... für mich. Ich liebe dein Lächeln doch so.“
 

Der kleine Mann drehte sich um. Er hätte schwören können, dass der andere hinter ihm stand. Aber da war nichts. Nur weißer unberührter Schnee. Traurig machte sich Yomi wieder auf en Weg nach hause, was sollte er sonst auch groß tun.
 

// kimi ni aitakute ima mo aitakute nemurezuni

hikaru machinami to kimi ga tokekyuku

yuki no youni//
 

Während er an den Häusern vorbei ging, dachte er an die Spaziergänge mit ihm zurück. Sakitos Schatten verschmolz mit den Gebäuden am Straßenrand. Mit traurigem Blick sah er zum Himmel auf. Yomi war sich sicher, sich auch diese Nacht in den Schlaf zu weinen und genauso sicher wusste er, dass es nicht die letzte Nacht sein würde.
 

// ima teno hira ni furisosoida hikari wa

subete wo ubaisari fukaku mune wo kizutsuketa //
 

Als der Honigblonde wieder in seiner Wohnung war, sah er auf die verschneite Stadt hinab. Ein tiefer Schmerz durchzog sein Herz. Was sollte er hier eigentlich noch? Die Einsamkeit fraß ihn nach und nach auf, ließ ihn nackt im Dunkeln zurück. Yomi fühlte sich innerlich wie tot. Schon seit diesem Tag, dem Tag an dem Sakito aus seinem Leben verschwunden war... trotz ihres Versprechens.
 

// obeteiru? ano yakusoku

futari chikaitta mirai

me wo tojireba ukandekuru shiwase na hibi //
 

Deprimiert schloss Yomi seine Augen und dachte an diesen Moment zurück. Er sah den größeren wieder so lebhaft vor sich stehen, als wäre er real.
 

„Yomi, versprichst du mir etwas?“

„Alles was du willst Saki-chan.“

„Dann bleib für immer bei mir.“

„Das werde ich.”

“Arigatou… auch ich werde immer bei dir bleiben und dich nie verlassen.
 

Lächeln sah Sakito auf seinen kleinen Freund, dann musste er einfach lachen. Als Yomi ihn irritiert ansah, klärte er ihn auf.
 

„Na ja... ich bin wie ein Hund, treu bis zum Tod. Ich werde dir immer treu sein Yomi, ai shiteru.“
 

Ja, dachte Yomi, treu bis zum Tod. Ein sarkastisches Schnauben konnte er sich einfach nicht verkneifen.
 

// kimi ni aitakute ima mo aitakute nemurezuni

hisetzu ga kawatemo tokeru kotononai

boku no omoi //
 

Wenn er sich daran erinnerte, wie schnell trotz des ganzen Leides, die Zeit vergeht, konnte er nur den Kopf schütteln. Man sagte zwar die Zeit heile alle Wunden, aber Yomi war sich da nicht so sicher. Es war schon so ewig lang her, aber trotzdem tat es noch genauso, weh, wie am ersten Tag. Seufzend ließ er sich auf seiner Fensterbank nieder und starrte zu den Sternen in den nachtschwarzen Himmel. Sollte er denn ewig leiden, immer allein, nie eine Spur von Hoffnung oder Glück finden. Das Leben war für ihn so trostlos geworden, er hatte nichts mehr wofür es sich lohnte zu leben. Wofür noch große Pläne schmieden, sie wurden doch nur wieder durchkreuzt. Auf Yomis Gesicht bildete sich ein Lächeln, dass erste heute ohne Schmerz. Es wurde wieder Zeit.
 

// takusan no yasashisa wo nokoshi satteyuku

taisetsuna kimi e to tsuzuku sora miage

modoranai kimi no kaeri wo matteita

itsumademo //
 

Der kleine blonde Mann, der im Schatten einer Laterne stand, war den Anwohnern dieser Straße nur zu bekannt. Seit Jahren kam er immer am selben Tag zur selben Uhrzeit dorthin und wartete. Worauf? Das wusste keiner. Und jedes mal ging er den Tag darauf, ebenfalls zur gleichen Zeit, wie die Jahre davor. In der Nachbarschaft kursierten die wildesten Gerüchte... doch keiner wusste wirklich etwas. Eines Tages, aus einem kleinen Mädchen war mittlerweile eine junge Frau geworden, war es wieder an der Zeit und sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und sprach den alten Mann an der Laterne an.
 

„Sumimasen das ich störe, aber sie stehen schon seit Jahren immer am gleichen Tag hier. Warum, wenn ich fragen darf?“

„Ich warte auf Sakito, meinen aijin. Wir waren hier verabredet und ich versprach ihm hier zu warten, denn heut hat er Geburtstag.“
 

~*~
 

Das gerade auf die Handfläche gefallene Schneepulver erwärmt meinen tiefgefrorenen Körper.
 

Ich träume immer noch von er Illusion und denke gerne an die Zeit mit dir zurück.

Das war eine sichere Zeit und diese nicht verblassende Erinnerung kehrt lebendig zurück.
 

Ich will dich sehen – selbst jetzt noch und kann nicht einschlafen.

Die strahlende Häuserreihe und du verschmelzen miteinander wie flüssiger Schnee.
 

Der gerade auf die Handfläche vergossene Schein raubt alles und verletzt mein Herz schwer und tief.
 

Erinnerst du dich noch an jenes Versprechen?

Wir beide schwörten uns ewige Treue.

Wenn ich meine Lider schließe, sehe ich jene glücklichen Tage wieder lebendig vor mir.
 

Ich will dich sehen – selbst jetzt noch und kann nicht einschlafen.

Trotz des Wandels der Jahreszeiten verblasst mein Gedanke nicht.
 

Du hinterließest viele Erinnerungen an deine Warmherzigkeit.

Ich blicke zum Himmel,

der mich zu dir führte und wartete ewig auf dich,

aber du kamst nicht mehr zurück.
 

owari



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Niya_Naitomea
2008-02-18T11:07:17+00:00 18.02.2008 12:07
*heul*
wie traurig~.....der arme Yomi!!!!!!!
Das hast du voll schön geschrieben!!!

Von:  Tatsu-addict
2007-09-07T20:59:35+00:00 07.09.2007 22:59
*weinkrampf kreig*
der arme schnuffel yomi...*schnief*
sehr traurig.
aber echt gut geschrieben!!!
*immernoch wein*
Von: abgemeldet
2007-08-27T03:14:07+00:00 27.08.2007 05:14
*losheul*
das... das... mein Yomi *schnief*
unheimlich bewegend
so traurig
*vor Schluchzen nicht mehr reden kann*

hast du toll gemacht
°=^.^=°
Von:  ScarsLikeVelvet
2007-08-26T10:59:13+00:00 26.08.2007 12:59
*schnief*
ich hab ne tierische Gänsehaut beim lesen bekommen.
Dickes Lob an dich.
Das ist sehr schön geschrieben.


Zurück