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Zwischen den Zeilen

Was keiner ahnt
von

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Die erste Begegnung

Wieder einmal war er in eine Fremde Stadt versetzt worden um den Machenschaften des Rosenkreuzordens auf den Grund zu gehen.

Und was er bisher herausgefunden hatte war nicht gerade beruhigend. Schwester Noelle hatte ihm gerade weitere Informationen zukommen lassen und was er dabei erfahren hatte, wirkte nicht gerade beruhigend auf ihn. Deshalb warf sich Abel Nightroad seinen Mantel über und beschloss noch einmal auszugehen und sich etwas Stärkeres als eine Tasse Tee zu gönnen.

Sogar auf den belebten Straßen Barcelonas fiel der große Pater, mit den langen silbernen Haaren, auf wie ein bunter Hund. Und das lag nicht nur an seiner Erscheinung, sondern auch daran das er immer wieder über das Kopfsteinpflaster stolperte oder gegen irgendjemanden rannte. Natürlich ohne Absicht, denn er entschuldigte sich dafür jedes Mal sehr reumütig dafür.
 

Endlich hatte er gefunden was er suchte. Abel stieß eine schwere Holztür auf und betrat eine kleine, etwas heruntergekomme Bar. Er ging direkt auf die Bar zu und setzte sich, während sein Blick durch den Raum streifte. Doch er sah kein bekanntes Gesicht. Das war nicht verwunderlich, denn er war noch nie zuvor hier gewesen.

Der übergewichtige Barkeeper knallte seinen feuchten Putzlappen vor Abel auf die Bar und raunte mit seiner rauchigen Stimme ein, „Was darfs sein?“

Verwirrt sah der Pater auf und lächelte zerstreut. Abel war entschlossen. Heute wollte er es krachen lassen.
 

„Eine warme Milch mit 13 Löffeln Honig“ Bei dem Gedanken daran fingen seine blauen Augen an zu strahlen. Seine Hände waren wie zum Gebet gefaltet als er den Barkeeper erwartend anstarrte. Der konnte nur den Kopf schütteln und seinem zahlenden Kunden eine Tasse Milch und ein Glas Honig vor die Nase stellte. „Du musst das Zeug ja runterwürgen“ und damit stürzte der Hüne ein Glas Whiskey hinunter und kümmerte sich weiter um seine Bar.
 

Abel war mit sich zufrieden und weil er keinen Löffel finden konnte kippte er einfach das halbe Glas Honig in die Tasse und sah fasziniert zu wie der goldene Nektar zäh in die warme Milch tropfte. Immer wieder hielt er seinen Finger darunter und leckte ihn dann genüsslich ab. In seiner Versunkenheit bemerkte er nicht wie eine weitere Person die Bar betrat.
 

Der schwarzhaarige Mann verschaffte sich schnell einen Überblick und schlenderte dann lässig zur Bar. Seine Bewegungen wirkten erhaben und er machte den Eindruck dass er über den Dingen stand. Elegant lies er sich neben Abel auf den Barhocker sinken und sah dem Jungen Mann bei seinem Treiben zu. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf seine sinnlichen Lippen als er merkte mit welcher Leidenschaft die warme Milch mit Honig getrunken wurde.

„Na schmeckts?“
 

Völlig erschrocken fuhr Abel hoch und stieß dabei seine Tasse um. „Wie? Was?“ Entgeistert sah er erst zu dem Fremden und dann auf das weiße Rinnsal das über den Tresen fröhlich zu Boden floss. „Meine….meine schöne Milch.“ Es war ein herber Schlag für den Pater seine Milch zu verlieren, entsetzt versuchte er den kümmerlichen Rest fast aufgelösten Honig zu trinken, aber es war ja jetzt nur noch die halbe Tasse voll davon und das Zeug klebte Gemeinerweise am Boden fest. Als er ein amüsiertes Lachen neben sich hörte schreckte er erneut auf und stellte die Tasse ab. „Ich finde das nicht lustig“
 

Der dunkle Fremde strich sich die Haare aus dem Gesicht und winkte dem Barkeeper zu sich und bestellte dem Pater eine neue Milch. „Find ich schon. So etwas bekommt man nicht alle Tage zu sehn.“ Empört blies Abel die Backen auf, doch als er eine neue Tasse mit Milch bekam lächelt er wieder besänftigt. „Oh…das ist aber nett das sie mich einladen. Danke. Für eine Zweite hätte mein Geld gar nicht mehr gereicht.“ Verlegen und errötend, kratzte er sich am Hinterkopf und grinste leicht. „Ich vergesse meine Manieren“ Mit einem ehrlichen Lächeln hielt er dem Fremden seine Hand hin „Mein Name ist Abel Nightroad. Und sie sind?“ Seine Hand verschwand förmlich in der des Fremden, als dieser seine Hand umschloss. „Mein Name ist Isaak.“ Ebenfalls lächelnd hob Isaak sein Glas und stieß mit Abel an. „Auf einen interessanten Abend.“

Schnell kippte Abel den restlichen Honig in seine neue Milch und stieß mit seinem neuen Bekannten an. „Wohl eher auf eine interessante Nacht.“ Meinte er lächelnd und ohne Hintergedanken. Denn für den Pater war es ja wirklich schon sehr spät, und es würde wohl noch viel später werden…..
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kawaii_kamy
2009-04-18T21:39:18+00:00 18.04.2009 23:39
Oh man XD das passt ja mal voll zu Abel! Hast ihn prima getroffen. ^^
Bei dem ,"er will es richtig krachen lassen", hab ich mich weg geschmissen vor lachen, als ich das mit der Milch las. *g*
Und auch die Kombination Abel und Isaak gefällt mir.
Ich hoffe du schreibst noch weiter, wenn kannst du mir ja ne ENS schicken.
Ich finde die FF jedenfalls bis jetzt total süß ♥
Salut kawaii_kamy
Von:  RayDark
2009-02-08T18:57:22+00:00 08.02.2009 19:57
*gg*
Die Geschichte fängt schon gut an!

Ich hoffe, du schreibst sie noch weiter...?!
Von:  Floki
2007-10-27T17:35:22+00:00 27.10.2007 19:35
*lach* die Geschichte gefällt mir schon mal sehr gut. ^^ *auf Fortsetzung freu*
auch wenn mich fast etwas graust bei dem Gedanken an den vielen Honig, also mir würde ja schlecht davon xDD
Von:  KiraAoki
2007-08-22T22:10:45+00:00 23.08.2007 00:10
So jetzt hab ich mir das nochmal durchgelesen ^^
Ich finds total niedlich...also Abel find ich genial...voll niedlich XD


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