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The Spirit of the Tribe

50 years later
von

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Kapitel 3

„Was ist mit ihr? Wird sie wieder gesund?“ Fragte die junge Amber ängstlich und sie sah zu ihrer Großmutter. Sie hatten sie nach dem Amber in Ohnmacht gefallen war in eines der Zimmer gebracht. Nun saßen Danni und ihre Enkelin an ihrem Bett und hofften das sie bald aufwachte. „Natürlich wird sie das, mein Schatz. Das alles war wohl etwas viel für sie. Sie dachte das Bray tot ist. Kein Wunder also. Geh zu Ming und frag ob sie einen Tee für Amber machen kann, bitte!“ Danni sah Amber bittend an. Diese nickte, umarmte ihre Großmutter kurz und verließ dann das Zimmer. Wenige Sekunden später begann die alte Amber langsam ihre Augen zu öffnen. Es war zuerst nur ein kleines Flackern, doch dann schlug sie ihre Augen auf und blickte in das besorgte Gesicht von Danni. „Was ist passiert? Bin ich in einem Traum?“ Fragte sie und ihre Stimme wirkte etwas gebrochen. „Nein, du träumst nicht. Du hattest einen Schwächeanfall. Sicher die Tatsache das du Bray wieder gesehen hast!“ Danni reichte ihr ein Glas Wasser. Sie stützte Ambers Kopf und diese nahm einen großen Schluck. „Danke. Also ist das wirklich Bray? Wo ist er denn? Und warum lebt er?“ Fragte sie und sie klang schon ein wenig besser als vorher. „Er ist gegangen. Bray wollte dich nicht weiter aufregen und hat mich gebeten mit dir zu reden. Wenn du möchtest dann erzähle ich dir was passiert ist!“ Sie holte sich einen Stuhl und setzte sich zu Amber ans Bett. „Ja das möchte ich. Es gibt einige Ungereimtheiten!“ Antworte Amber und sie sah Danni interessiert an. „Das denke ich auch!“
 

-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~Rückblick-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~
 

Was waren das für Flugzeugmotoren die er da hörte? Bray war in heller Aufregung. Wieso hörte er hier Flugzeugmotoren? Die einzigen die so etwas fliegen konnten waren die Erwachsenen und die waren tot. Verschwunden. Oder etwa doch nicht? Hatte auf einem anderen Kontinent der Virus nicht zugeschlagen und nun kamen sie hier her um ihnen zu helfen. Das wäre zu schön gewesen. „Bray!“ Rief Amber und sie klang verzweifelt. Sie lag in den wehen und bekam ihr Kind, das viel zu früh dran war. Er wollte gerade zu ihr laufen als er von draußen Geräusche hörte. Was wenn es jemand war der ihnen helfen konnte? Vielleicht jemand von den Erwachsenen. Er musste sich entscheiden. Entweder er entschied sich schnell nach zu sehen oder er ging zu Amber und sie verpassten vielleicht eine wichtige Chance. „Ich bin gleich wieder da!“ Rief er, doch er bezweifelte das sie ihn verstand. Er musste so schnell wie möglich wieder da sein. Er öffnete die Scheunentür und trat nach draußen. Hier war nichts. Doch er hörte noch immer die Motorengeräusche. Sie flogen Richtung Stadt. Dort wo er gerade hergekommen war. Wo er und Amber hergekommen waren. Von wo sie verbannt wurden waren. Von Ebony. Wie er sie dafür hasste. Wie konnte sie nur so etwas tun. Er durfte jetzt nicht darüber nachdenken. Er musste zurück zu Amber. Sie brauchte seine Hilfe. Sie konnte das Kind nicht alleine auf die Welt bringen. Da er nichts sah beschloss er wieder in die Scheune zu gehen. Er drehte sich um und blickte plötzlich einen Maskengesicht. Vor ihm stand jemand, der nicht gerade wie ein Erwachsener aussah. „Bitte du musst mir helfen, meine Freundin liegt dort in den Wehen und sie bekommt ihr Kind. Bitte hilf mir!“ Sagte Bray und in seiner Stimme lag ein flehender Ton. Der Fremde mit der Maske antwortete nicht, sondern machte eine Handbewegung, woraufhin zwei weitere Fremde mit Maske aus dem Gebüsch sprangen. Sie packten Bray an den Armen, so das er keine Chance hatte abzuhauen. „Hey, was soll das? Lasst mich los!“ Schrie Bray verzweifelt und wütend zugleich. Doch sie ließen ihn nicht los. „Bringt ihn weg!“ Sagte der Fremde und die beiden anderen nickten und zogen Bray weg. „Lasst mich. Ich muss meiner Freundin helfen. Bitte. Ich muss ihr helfen. Sie bekommt gerade unser Kind. Ich darf sie nicht im Stich lassen. Bitte,...!“ Doch so sehr sich Bray auch wehrte, er kam gegen die beide nicht an. Er konnte sich nicht loseisen. Sie schleiften ihn zu einem Transporter und schubsten ihn dann hinein. Dann schlossen sich die Türen und er saß alleine im Dunkeln. Niemand war bei ihm. Doch das war ihm egal. Seine einzige Sorge galt Amber und seinem Kind. Was würden sie mit ihr machen? Schon wieder waren sie getrennt wurden. Offensichtlich war es ihnen nicht vergönnt für lange Zeit zusammen zu bleiben. Sie fuhren einige Zeit. Irgendwann blieb der Transporter stehen und wenig später gingen die Türen erneut auf. Die beiden Fremden schnappten sich Bray und zogen ihn aus dem Wagen. Bray musste blinzeln, denn er hatte die ganze Zeit im Dunkeln gesessen. Nachdem er sich an das Licht gewöhnt hatte, bemerkte er das er wieder in der Stadt war. Er war dort wo er nicht sein sollte. „Bringt mich zurück. Ich darf hier nicht sein. Bitte!“ Er flehte. Darum das sie ihn wieder zurück zu Amber brachten. „Vergiss es. Komm mit!“ Sagte einer und sie schleiften ihn in ein Gebäude. Bray versuchte sich zu wehren, doch gerade als er sich loseisen konnte und versuchte wegzurennen, da spürte er einen betäubenden Schmerz. Irgendetwas hatte ihn getroffen. Ihm wurde schwarz vor Augen und plötzlich verlor er sein Bewusstsein. Er sackte zusammen und blieb regungslos liegen. Als er wieder erwachte lag er in einem dunkeln Raum und konnte sich kaum bewegen. Er war mit Ketten festgemacht. „Amber!“ Murmelte er leise vor sich hin. Was war mit ihr geschehen? Plötzlich hörte er Stimmen von draußen. Sie wurden immer lauter. Bis sie schließlich direkt vor der Tür waren. „Was habt ihr mit der kleinen gemacht?“ Fragte eine Stimme. Sicher redeten sie von Amber. Das nahm Bray jedenfalls an. „Freeze meinte sie hat das nicht überlebt. Die war am Ende. Schade eigentlich. Kommt lasst uns nach dem Typ sehen!“ Bray konnte es nicht glauben, seine Amber sollte tot sein? Nein nicht schon wieder. Sie konnten ihm nicht schon wieder so etwas erzählen. „Na, ausgeschlafen? Macht ihn los und löscht ihn dann!“ Sagte der Fremde, der diesmal keine Maske aufhatte. Er trug eine Brille und hatte dunkle Haare. An seinem Ohr war ein Head-Set befestigt. Er trug einen schwarzen Anzug und auf seiner Stirn prangte ein schwarzes T das in einem roten Kreis war. „Warte, was ist mit Amber? Wie geht es ihr?“ Bray war verzweifelt. Er musste wirklich alles versuchen. „Amber? Ach deine kleine Freundin. Tut mir leid. Die hat es nicht geschafft. Und du wirst bald mit ihr vereint sein. Keine Angst!“ Sein Lachen klang einfach nur widerlich. „Was? Das kann nicht sein. Ihr lügt!“ Tränen bahnten sich jetzt über sein Gesicht. „Die Technos lügen nicht. Bringt ihn in den Realty Space. Er hat es gewagt uns zu beleidigen. Ich will das er gegen mich kämpft. Macht schon. Und kein Wort zu Ram!“ Die Wachen nickten und brachte Bray dann in einen abgedunkelten Raum. Sie schnallten ihn an einem Sitz fest und setzten ihn dann eine Art Helm auf. Einige Sekunden später fand er sich auf einem Fußballfeld wieder. In seiner Hand trug er einen Schlagstock. Ihm gegenüber stand der Fremde, der ebenfalls einen Schlagstock in seiner Hand hielt. „Wenn ich den Kampf gewinne, dann war es das für dich. Du wirst die Stadt verlassen und nie wieder kommen. Wenn du gewinnst, dann werden wir Technos verschwinden und diese Stadt verlassen. Du hast keine Wahl das Schicksal dieser Stadt liegt ganz alleine bei dir!“ Sagte er und kam mit seinem Stock schon auf ihn zugerannt. Bray hatte keine Zeit sich zu wehren, der Junge packte seine Hände drehte ihn herum und verpasste ihn dann einen Schlag in den Rücken. Bray gin

-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~Rückblick-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~g zu Boden. „Was ist los? Steh auf. Mach schon. Du bist genauso schwach wie deine Freunde. Tai-San. Cloe, Lex, Salene, Dee und wie sie alle heißen mögen. Sie haben alle gegen uns versagt. Sie haben alle ihr Leben gegen uns gelassen. Schwächlinge!“ Erneut bekam Bray einen Schlag ab. Seine Freunde waren tot? Wahrscheinlich mussten sie auch gegen ihn kämpfen. Und sie hatten verloren. Und noch ein Schlag traf ihn. „Schwächling!“ Sagte der Junge. „Was ist mit den Mallrates?“ Kam es von Bray und versuchte sich aufzurappeln. „Die Mallrates? Sagte ich doch schon, tot. Alles Versager. Die Technos herrschen jetzt hier!“ Er traf Bray erneut und plötzlich wurde es schwarz um ihn herum. Wenig später befand er sich wieder in dem Raum. „Schafft ihn weg. Lasst ihn bloss nicht hier!“ Hörte er ihn sagen. „Mega, wo sollen wir ihn hinbringen?“ Fragte einer der Wachen. „Mir egal, nur sorgt dafür das er weg kommt von hier. Seine Freunde sind tot, was soll er noch hier?“ Dann verließ er den Raum...
 

-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~Rückblick zu ende-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~

„Wo haben sie ihn hingebracht?“ Danni hatte Amber all das erzählt was ihr auch Bray erzählt hatte. „Weit weg von der Stadt. Auf eine fremde Insel. Doch bevor man ihn dort hingebracht hatte, da zeigte man ihm auf einem Computer Bilder von euch wie ihr gestorben seit. Es war schlimm für ihn und er hat noch bis heute damit zu kämpfen!“ Antworte Danni und sie hatte ein ernstes Gesicht aufgesetzt. „Das ist ja schrecklich. Deswegen dachte ich er wäre tot. Man hat es so eingetragen im Computer. Wie schrecklich. Aber wie seit ihr dann hier her zurück gekommen?“ „Alles zu seiner Zeit, Amber. Ich erzähle es dir, wenn es soweit ist. Das verspreche ich dir. Jetzt trinkst du erstmal deinen Tee. Komm rein, Amber!“ Sie sah nun zu ihrer Enkelin die in der Tür stand und anscheinend gespannt zu gehört hatte. Sie nickte, wischte sich eine Träne aus dem Auge und kam, mit einer Tasse Tee rein. Sie reichte sie Amber und stellte sich dann hinter ihre Großmutter. „Vielen Dank. Gut, dann reden wir später weiter. Ich bin sowieso müde. Ich hatte eine lange und anstrengende Reise. Ich glaube auch ich habe viel zu erzählen!“ Amber lächelte müde und nahm einen Schluck von ihrem Tee. „Genau, du solltest jetzt schlafen. Ich wünsche dir einen angenehme Ruhe!“ Danni war aufgestanden und lächelte sie an. Dann nahm sie die Hand ihrer Enkeltochter und ging gemeinsam mit ihr nach draußen. Nachdenklich blickte Amber ihnen nach. Jetzt wusste sie was mit Bray passiert war, damals. Jetzt hatte sie ihn wieder. Auch wenn er mit Danni zusammen war, sie war glücklich ihn einfach nur zu sehen. Das war das was sie sich damals immer gewünscht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-03T13:08:50+00:00 03.03.2008 14:08
das ist ein sehr schönes kapitel,
auch wenn das mit dem rückblick bisschen kompliziert zu lesen ist

solltest vielleicht absätze zwischen drin reinbringen


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