Zum Inhalt der Seite

Blue Eyes

Jade x Seto
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schule und Geschäftliches

3. Kapitel 11.07.2007
 

Schule und Geschäftliches
 

Am nächsten Morgen war mein erster Schultag an der Domino-Highschool. Da keine Ferien mehr waren, musste ich wohl oder übel in die Schule. Noch dazu musste man Schuluniform tragen! Auch dass noch... Mädchen mussten einen Minirock anziehen, obwohl ich doch Röcke hasste. Nachdem ich mich abfahrt bereit gemacht hatte, fuhr ich, mit nicht sehr guter Laune, mit dem Bus zur Schule. Die Domino- Highschool war wirklich viel schöner und moderner, als unsere Schule. Vor der Schule traf ich auf Joey und seine Freunde.
 

„Hi, Jade! Was für eine Überraschung! Du gehst jetzt also auch auf diese Schule!?“, fragte er mich.

Ich nickte.

„Hallo, ich bin Yugi!“, sagte so ein Typ mit einer stachligen Frisur.

„Und ich bin Tea und das sind Tristan und Bakura!“, sagte ein braunhaariges Mädchen, das auf einen silberlanghaarigen Jungen und einen weiteren Kumpel von Joey deutete.

„Hallo, wir sind Joeys Freunde! Und woher kennt ihr euch?“, fragte mich Tristan, ein etwa 1,80 m großer braunhaariger Junge mit einer aufgestylten Frisur.

„Ach...ehm...von der Grundschule!“, antwortete ich.

„Sollen wir dir noch schnell das Schulgebäude zeigen?“, fragte mich Joey.

„Ja, gerne!“, gab ich zur Antwort.
 

Sie zeigten mir das Schulgebäude, als es zum Unterrichtsbeginn läutete. Da wir ja gleich alt waren, wunderte es mich also nicht, dass wir in dieselbe Klasse gingen. Die Lehrerin bat mich, mich meinen Klassenkameraden vorzustellen. Nachdem alle mich kannten, setzte ich mich auf den einzig freien Platz ganz hinten in der Fensterreihe ans Fenster. Wir hatten Englisch. Doch plötzlich ging mitten im Unterricht die Türe auf. Ich traute meinen Augen nicht! Das war doch tatsächlich mein Chef! Er ging doch nicht etwa in meine Klasse?
 

„Mr. Kaiba! Sie sind 20 Minuten zu spät und außerdem haben Sie nicht angeklopft!“, maulte ihn die Lehrerin an.

„Also langsam müssten Sie wissen, dass ich nie pünktlich zu ihren langweiligen Unterricht erscheine, und außerdem klopfe ich nie bei Leuten mit so einen unteren Niveau an!“

Alle Schüler mussten sich das Lachen verkneifen, bis auf mich, ich schaute ihn verwirrt an, er traute sich wirklich alles sagen. An der Lehrerin schweifte ein eiskalter Blick vorbei, worauf die Lehrkraft nichts mehr sagte, und mit dem Unterricht weiter machte. Kaiba kam genau auf mich zu.

„Sie sitzen auf meinem Platz, Ms. Storment!“, fuhr er mich an.

„Oh... ehm..., das wusste ich nicht...“,verblüfft davon, dass er in meine Klasse ging, rutschte ich einen Stuhl weiter.

Schweigend, nahm Kaiba Platz und packte sogleich seinen Laptop aus, auf dem er dann herumtippte.
 

„Müssen Sie nicht aufpassen?“, flüsterte ich ihn zu.

„Ich mache was ich will und jetzt stören Sie mich nicht weiter!“, kam es zurück.

„Gut, dann verpassen Sie halt den Unterrichtsstoff... mir auch egal wenn Sie eine schlechte Note haben“, dachte ich mir.

„So, wir schreiben jetzt über den bisher drangekommenen Unterrichtsstoff eine Ex-temporale!“, sprach die Lehrerin, worauf sie alle Schüler bis auf Kaiba erschrocken ansahen, da so gut wie keiner aufgepasst hatte.
 

Ich hatte leider auch nicht aufpassen können, da meine Gedanken die ganze Stunde über bei meinen Banknachbarn waren. Eigentlich durfte die Lehrerin gar keine Ex am gleichen Tag, nur eine Stunde danach, schreiben. Doch sie tat es, zu meinem Pech, trotzdem. Als die Blätter ausgeteilt wurden, klappte Kaiba gelassen seinen Laptop zu. Als wir das Blatt umdrehen sollten, begann die Arbeitszeit, und das Gequassel stellte sich ein. Schnell wurde mir bewusst, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, was überhaupt die Aufgabenstellung auf Deutsch hieße. Ich hatte keine andere Wahl, ich musste irgendwo abschauen – doch bei wem? Ich starrte hoffnungslos auf mein leeres Blatt, denn selbst wenn ich abschauen würde, es wüsste sowieso sicher niemand die Lösungen. Doch plötzlich sah ich das Unglaubliche! Hatte sich Kaibas Blatt da gerade in meine Richtung bewegt? Ich war mir ziemlich sicher! Es lag so nah, dass ich ohne Probleme die Lösungen abschrieb. Doch ob sie richtig waren, wusste ich nicht, ich hoffte es einfach mal. In letzter Sekunde hatte ich es geschafft alles vollständig abzuschreiben. Danach wurden die Blätter auch schon wieder eingesammelt. Ich fasste es immer noch nicht, dass mein Chef mich abschreiben hat lassen. Doch ich freute mich natürlich darüber, denn so sicher wie er aussah konnte nicht viel falsch sein. Es läutete zur Pause, worauf die Schüler aus den Klassen stürmten.
 

„Hey, Jade, komm mit!“, rief mir Tea zu.

Auch ich bewegte mich von meinem Stuhl und saß mich mit der Clique in die Aula an einem Tisch, nachdem wir uns beim Essenstand etwas zu Essen geholt hatten. An einem anderen Tisch saß Kaiba –alleine, außer natürlich seinen Laptop – und trank einen Kaffee.

„Ich bin gleich wieder da!“, sagte ich zu meinen neu gewonnenen Freunden.

„Wo willst du denn hin?“
 

Doch als Joey mich das noch fragte, war ich schon weg. Ich befand mich am Tisch von meinem Chef.

„Möchten Sie einen Kuchen, zu ihren Kaffee?“, fragte ich ihn.

„Verstehe, Sie wollen sich einschleimen, Ms. Storment!“, kam es zurück.

„Ich wollte doch nur...“, doch den Satz konnte ich nicht mehr beenden, da mir Kaiba ins Wort viel: „Verschwinden Sie zu der Kindergartengruppe, und stören Sie mich nicht!“

„Nagut, dann eben nicht, ich wollte ihn ja nur noch danken, wegen dem Abschreiben von seiner Ex...“, dachte ich mir.
 

Widerwillig ging ich zu Joey und Co. an den Tisch.

„Was hast du denn mit Kaiba gesprochen?“, fragte mich die Gruppe neugierig.

„Ehm..., naja, da er ja mein Sitznachbar ist, dachte ich mir, ich frag ihn mal ob er einen Kaffee oder so will!“, sagte ich nervös.

„Den kannst du vergessen! Der lässt sich von niemanden helfen, er ist immer so kalt!“, erklärte Yugi.

„Ehm...ja, ich hab es gemerkt...“, sagte ich darauf.

„Ding-Dong!“, die Schulglocke läutete, die Pause war zu Ende.
 

Wir räumten unser Geschirr wieder ab und gingen dann in unser Klassenzimmer. Gelangweilt setzte ich mich wieder neben Kaiba, der mich mal wieder ignorierte. Die restlichen Schulstunden vergingen relativ langsam, außer, dass Joey mit mir ein paar Witze auf Zettel geschrieben hat, ist nichts aufregendes passiert. Als dann der erlösende Schlussgong läutete, rannten die Schüler aus der Schule. Ich sah, wie Kaiba von einen seiner Chauffeure abgeholt wurde und in seine Limousine einstieg. Nachdem ich zu Hause gegessen hatte, machte ich mich auf dem Weg zur KC. Ich hatte ganz vergessen, dass heute Abend das Geschäftsessen stattfand. Leider war ich nicht eingeladen, sondern San. Doch ich hatte vor trotzdem dort hingehen, denn ich wollte San nachspionieren. Als ich in der KC war, und gerade den Aufzugsknopf drückte, lief mein Chef auf mich zu.
 

„Was machen Sie noch hier? Ich habe Sie nicht zum Geschäftsessen eingeladen!“, sagte er, mit eiskaltem Blick.

„Ja, ich weiß... meine Freundin, San hat ihre Tasche vergessen...!“, stotterte ich, was natürlich nicht stimmte.

Er wandte den Blick ab und sagte: „Ach übrigens, wenn wir schon gleich bei San Koshiru sind, sagen sie ihr, sie soll mir nicht dauernd hinterherlaufen!“.

Er stieg aus dem Aufzug wieder aus, und irgendwie war ich glücklich! Glücklich, da Kaiba sie anscheinend doch nicht so mochte, wie San es dachte.

„Aber soll ich es ihr wirklich sagen?“, fragte ich mich andauernd.
 

Viele hatten sich bereits schon im Gästezimmer versammelt. Ich stand genau davor und beobachtete unauffällig das Geschehen, bis San mit dem Aufzug kam.

„Jade? Du wurdest nicht eingeladen, warum bist du dann hier?“, fragte mich San.

„Ach...ich wurde zwar nicht eingeladen aber...(soll ich ihr es sagen?)“.

Es gibt kein „aber“! Du willst doch sicher nur dahin, weil Mr. Kaiba auch da ist, oder?“, sagte sie.

Jetzt reichte es mir und meine Wut explodierte aus mir heraus: „San! Kaiba mag, wie es scheint, dich auch nicht! Er hat nämlich gesagt, dass du ihn nicht dauernd auf Schritt und Tritt verfolgen sollst! Also heißt das, du nervst ihn!“.

Mit einen gemeinen Lachen ging ich an San vorbei.

„Na warte, dich mag er aber auch nicht mehr...!“,dachte sie sich.
 

Dann betrat sie den Saal, wo das feierliche Essen stattfand.

„Setzen Sie sich Ms. Koshiru!“, hörte ich meinen Chef zu San befehlen, da ich an der Hintertüre lauschte und durch das Schlüsselloch schaute.

Es war ein riesiger Tisch, für ca. 50 Personen. und reich gedeckt mit silbernen Besteck.

„Wage es ja nicht...“, dachte ich, zu San warnend, doch es war schon zu spät, sie setzte sich genau neben Mr. Kaiba.
 

Eigentlich fragte ich mich, warum ich das nicht wollte, aber wahrscheinlich war es aus dem Grund, dass ich nicht wollte, dass er San mag. Seine anderen Angestellten hatten sich auch bereits am Tisch versammelt. Zuerst hielt der Chef die Begrüßungsrede, dann wurde über das Geschäftliche gesprochen, und danach begann das Essen. Es gab eigentlich alles, viele Fleischgerichte, Salate...etc. Sans Augen waren das ganze Essen über auf ihren Chef gefesselt – mit einen Lächeln, aber auch mit fragenden Augen, warum, oder ob er das gesagt hätte, was ich ihr erzählt hatte. Doch das bemerkte er und warf ihr einen „Warum-starrst-du-mich-so-an-Blick“ zu. Schnell blickte San von ihn weg. Es waren bereits 2 Stunden vergangen, und ich hatte keine Lust mehr, weiter vor der Türe zu stehen, und das Essen zu beobachten. Also machte ich mich auf den Heimweg. So gegen 23 Uhr hörte ich, wie auch San nach Hause kam, ich war bereits im Bett. Eigentlich hätte ich gerne noch gewusst, ob etwas aufregendes mit Kaiba und/oder San passiert ist, doch ich war schon zu müde, um nachzufragen, wie es San gefallen hat.
 

Am nächsten Morgen fuhr ich mit San zur Schule. Sie ging eine Jahrgangsstufe tiefer als ich. Als erstes hatten wir Deutsch. Wir mussten Gruppenarbeit machen, so etwas was Kaiba über alles hasste. Ich ging mit Joey und Kaiba in eine Gruppe. Wir sollten eine Argumentation schreiben, in so was, war ich besonders schlecht. Kaiba tippte weiter an seinen Laptop herum, während Joey versuchte ihn mit Sprüchen zu provozieren.
 

„Halt endlich deine Klappe, Köter! Dein Gebelle hält man ja im Kopf nicht aus!“, rief Kaiba.

„Hey, wir sollen Gruppenarbeit machen! Also helfe uns gefälligst!“, erwiderte Joey.

„Ach, ist das etwa zu viel für dein kleines Hirn? Ach ich vergaß, du hast ja nicht mal eins!“, grinste sein Erzrivale hämisch.

„Wer hat hier kein Hirn! Du weist doch nicht mal was wir überhaupt machen sollen!“

„Es interessiert mich auch nicht“

„Na und! Wir müssen das trotzdem machen! Also erkläre doch bitte mal wie eine Argumentation geht!“, sagte Joey wütend.

„Ich verschwende meine Zeit doch nicht, indem ich dir was erklären würde, es hätte sowieso keinen Sinn, denn ohne Hirn ist das einfach ein hoffnungsloser Fall! Und jetzt ströre mich nicht länger!“, sagte Kaiba und wandte sich wieder seinen Laptop zu.

Ich hörte ihren Streiterein aufmerksam zu, ich fand es irgendwie witzig.
 

„Den können wir wohl vergessen!“, sagte Joey zu mir.

„Hmmh...“, sagte ich traurig.

„Warum bist du so traurig, wir schaffen das auch ohne ihn! Wir brauchen den doch nicht!“, sagte Joey, während er mich anlächelte.

„Du hast...“, ich hätte beinahe gesagt, dass er Recht hätte, doch in dem Moment viel Kaibas Blick auf mich.

„Ehm...du hast braune Augen!“, mir viel auf die Schnelle keine bessere Ausrede ein.

„Findest du sie schön?“, fragte mich Joey.

„Ehm...“, doch ich konnte zum Glück nicht mehr antworten, da sagte die Lehrerin, dass unsere Arbeitszeit vorbei ist.

Zum Pech hatten wir nur ein leeres Blatt, aber trotzdem fand ich es besser, dass ich nicht mehr antworten musste.

„Es werden jetzt zwei Personen ihre Argumentation vorstellen! Von wen brauche ich denn noch Noten....Ah! Wie wäre es mit Joey und Jade! Kommt bitte nach vorne!“, sagte die Lehrerin.

Ich bekam einen riesigen Schrecken...und jetzt? Joey und ich schauten uns verdutzt an.
 

„Na, wird´s bald!“, wies uns die Lehrerin darauf hin.

„Ehm...also wir...“, wir wussten nicht mehr weiter, jetzt konnte uns nicht mal mehr die 11 8 33 retten.

„Wo ist eure Argumentation?“, schimpfte sie.

„Ehm...wir...wir haben keine...“, kam es stotternd von Joey.

„Und warum nicht? Ihr hattet diesen Arbeitsauftrag!“.

„Weil...Kaiba wollte nicht mitarbeiten, dann haben wir uns gestritten!“, erklärte Joey.

„Mr. Kaiba warum haben Sie nicht mitgearbeitet?“

„Ich arbeite mit keinen zusammen, vorallem nicht mit diesen Erbsenhirn, Wheeler! Aber wenn Sie eine Argumentation sehen wollen, ich habe eine!“, sagte Kaiba.

„Das, ist ....eine wirklich perfekte Argumentation..., das gibt eine eins! Und für sie, Jade und Joey, gibt es eine sechs!“

„Wha...s...!..“, damit hätten wir rechnen müssen. Es läutete und Joey ging zu Kaiba, der wieder an seinen Tisch saß.

„Ich hätte gedacht, so was interessiert dich nicht!", rief Joey.

„Naja, ich war sowieso gerade dabei eine Argumentation an die Käufer meiner Produkte zu schreiben...! Ich fand es echt total nett von der Lehrerin, dir eine sechs zu geben! Mit deinen Verstand hätte ich dich tausendmal durchfallen lassen!“, grinste Kaiba hämisch.

„Ich hab ein Hirn, und das ist viel größer als deines!“, entgegnete er.

„Ach wirklich? Dann lerne erst mal das ABC!“, Kaiba wandte sich wieder von Joey ab, denn er hatte keine Lust mehr, sein Gejaule anzuhören.
 

Wir hatten Betriebswirtschaftsrechnungswesen, mein absolutes Hassfach. Plötzlich klopfte es an der Klassentüre. Der Riegel schob sich nach unten und es war...nein, wie peinlich! Meine Großmutter! Was machte die denn jetzt hier?

Sie war ein grausamer Anblick...: alt, verschrumpelt, geschrumpft...

und mit ihren Zähnen will ich gar nicht erst anfangen...
 

„Hallo, ich bin Jades Großmutti, ich bin hier um ihr das zu geben!“, sprach sie mit alten Stimme, wobei die Klasse anfing zu lachen.

Selbst der Lehrer musste sich das Lachen verkneifen.

„Ja, das ist wirklich sehr nett von Ihnen!“, meinte mein Lehrer.

Ich lief total rot an. Nur einer fand das mal wieder nicht lustig, und tippte einfach auf den Laptop weiter. Doch dann traf mich ein kurzer Blick, ich versuchte ihn zu entweichen. Dann kam auch schon meine Oma auf mich zu und überreichte mir ...ein .... Kuschelhuhn?!

„Das war´s...“, dachte ich mir, mein Ruf war total blamiert.

Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.

„Du hast dein Kuschelhuhn vergessen!“, sagte meine Oma.

„Aber...aber...Großmutti...ich brauche schon lange kein Kuschelhuhn mehr...“, sagte ich schämend.
 

Alle lachten, sogar Kaiba konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen....man war das peinlich. Ich schmolz schon fast vor Schämen auf meinen Platz zusammen.

„So, hehem! Jetzt haben wir aber genug gelacht!“, versuchte der Lehrer unsere Klasse zu stillen.

Meine Oma verabschiedete sich und ging, zum Glück, ohne peinlicher Bemerkung.

„Sie haben wirklich eine sehr nette Oma!“, sagte Kaiba zu mir.

„Ehm...sie...hat Altsheimer..., sie vergisst manchmal, dass ich nicht mehr drei Jahre bin...“, stotterte ich.

„Sie hat wohl eher Demens!“, korrigierte Kaiba.
 

Nach den Unterricht ging ich in die Pause. Noch immer geschockt, von diesem peinlichen Besuch, verkroch ich mich an einem leeren Tisch. Da kamen auch schon Joey und Co. auf mich zu.

„Hey, Jade! Brauchst du eigentlich wirklich noch ein Kuschelhuhn?“, lachte Joey lauthals.

Ich lief rot an und wurde wütend: „Ja, das...ehm....lasst mich einfach in Ruhe! Ich brauche ganz sicher kein Kuschelhuhn!“, schimpfte ich.

„Ach, war doch nur ein Scherz!“, beruhigten mich Tristan und Joey.
 

Trotzdem hatte ich keine gute Laune und ging von meinen Tisch weg, weil ich im Moment keinen mehr sehen wollte. Joey und die anderen sahen mir hinterher. Leider gab es keinen freien Tisch mehr. Da sah ich plötzlich, dass Kaiba und San an einen Tisch saßen. Kaiba tippte an seinem Laptop und San sortierte Unterlagen.

„Ach, Ms. Storment, wo Sie doch da sind, können Sie doch gleich mal den Tisch abwischen!“, sagte Kaiba kalt.
 

Er hatte mich wohl bemerkt, ohne dass er auf mich geblickt hatte. Ich hasste meinen Job! Sogar in der Schule bin ich seine Putze, oder was? Ich musste mich wohl oder übel damit abfinden..., denn auf eine Widerrede verzichtete ich lieber. Ich holte einen Lappen und säuberte den Tisch, während San mit Kaiba zusammenarbeitete. Aber hatte Kaiba denn nicht vorhin ausdrücklich erwähnt, dass er Gruppenarbeit hasste? Vielleicht war ja das mit seinen Angestellten anders. Am Schultagsende kam auch schon die Limousine von meinem Chef. Alle waren bereits weg, bis auf Kaiba und mir.

„Sie können gleich mit in die KC fahren! Ich habe mit Ihnen noch etwas zu besprechen!“

„Ja, danke!“
 

Wir stiegen in seine Limousine und schwiegen die ganze Fahrt lang. Ich dachte die Fahrtzeit nach, was er mit mir besprechen müsste. Ich hoffte nur, dass er mich nicht entlassen würde, wegen irgendeiner besseren Putze, oder so. Doch es musste bestimmt etwas Wichtiges sein, denn sonst hätte er bestimmt nicht gefragt ob ich mitfahren will.
 


 

*Fertig mit den dritten Kapitel! Hoffe es gefällt euch! Und hoffe ihr schreibt mir Kommis und Verbesserungsvorschläge! Ja, ich weiß, ich hab genau an einem spannenden Punkt halt gemacht! Die Auflösung könnt ihr bald im vierten Kapitel „Glück und Unglück“ lesen! Viel Spaß noch!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atsusa
2007-07-25T22:11:57+00:00 26.07.2007 00:11
Kaiba geht noch freiwillig zur Schule? Ich dachte, der hat keine Zeit mehr für sowas und sich seinen Abschluss einfach erkauft...

Aber dass alle Mary-Sues immer diese schöne rosane Schuluniform so sehr hassen? Das ist irgendwie ein Klischee!

In Japan gibt es doch gar keine Stegreifaufgaben! Du verwirrst mich. In Japan gibt es doch nur diese Leistungstest, die immer am Ende eines Semesters sind, stimmt doch, oder?
Und warum müssen die Japaner jetzt Deutsch lernen? Das ist auch nicht so ganz logisch...
Und das Bewertungssystem ist auch zu sehr europäisiert, das muss doch 100% und 0% heißen^^

Aber das mit dem Huhn und der Oma! Ohh, das war echt zu göttlich! Ich konnte mir ein Grinsen echt nicht verkneifen, Respekt!

Das wird doch langsam, auch wenn mich viele Dinge noch verwirren...

Von:  Melvin
2007-07-25T17:40:54+00:00 25.07.2007 19:40
tach auch!
das kap is ma wieder super gelungen bin schon voll gespannt auf Nr. 4 *aufgeregt bin* hoffe du beeilst dich. zum kapitel gibts nicht viel zu sagen... is halt soo gut geworden!! mach weiter so! ^^
Von: abgemeldet
2007-07-24T20:30:59+00:00 24.07.2007 22:30
Hii,^^
du bist fiees das du jetzt genau aufhörst... *schmoll* ;) Aber das Kap. gefällt mir auch wiede genau so gut wie die anderen. Hm mir fällt gar nichts ein was man da groß zu sagen kann außer das deine ff supper klaassssee ist!!!! Einfach nur wow du hast auch einen sehr tollen schreibstil d.h. ich kann mir alles sehr gut bildlich vorstellen.Ich hoffe das du schnell weiter schreibt...!!!!! *fleh* *lieb guck* :) Lg


Zurück