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Die Zeit wird es zeigen

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Das Leuchten der Splitter

Die Zeit wird es zeigen
 

Das Leuchten der Splitter

„ Oh, Sota gib das wieder her! “ Ein fünfzehnjähriges Mädchen rennt aufgebracht durch das Haus. „ Fang mich doch. “, ruft ein 9-jähriger Junge, dem es anscheinend spaß macht seine große Schwester auf die Palme zu bringen. „ Sota, du weißt doch wie wichtig das ist! Wenn es irgendein Dämon in die Finger kriegt sind wir dran! “ Kagome hetzt hinter ihrem kleinen Bruder her, der die Splitter des Juwels in der Hand hat. Er hat sie sich genommen als sie noch am schlafen war. Er kann einfach nicht verstehen warum diese Glasssplitter so werdvoll sein können. Munter rennt er jetzt vor einer sehr wütenden Kagome weg.

Plötzlich bleibt diese stehen, schließt ihre Augen und konzentriert sich. Sota dreht sich verwundert um, rennt aber weiter ohne nach vorne zu schauen. BUM! Er ist volle Kanne gegen etwas gestoßen. Er reibt sich die Wange. Es war wie als wenn er gegen einen Stromzaun gelaufen ist. Es ist ihm durch Mag und Bein gegangen.

„ Hey, was hast du gemacht? “, fragt er leicht beleidigt. Kagome guckt ihn triumphierend an. „ Tja, im Gegensatz zu dir kann ich Barrieren erschaffen. “ Sie geht auf ihn zu und nimmt ihm die Splitter ab. „ Und wehe du klaust sie mir noch mal. “ Damit dreht sie sich um und geht hoch in ihr Zimmer. Sie ist schon fast ein Jahr bei Inu Yasha und ihren Freunden. Seit dem wird sie von Tag zu Tag immer mächtiger. Sie kann bereits ihre Pfeile richtig einsetze und dabei ihre Kräfte kontrollieren. Außerdem trieft sie in jedes Ziel. Barrieren, so wie Bannzettel kann sie auch verwenden. Kurz gesagt: Ihre Miko Kräfte entwickeln sich hervorragend. Kaede und die anderen glauben sogar, dass sie stärker sei als Kikyo. In ihrem Zimmer angekommen lässt sie sich auf Bett fallen. Ihr Rücken hat sich an den harten Laubboden gewöhnt und empfindet ihr Bett als wahres Paradies. Sie seufzt. Morgen muss sie wieder in die andere Zeit, aber irgendwie hat sie keine Lust. Andernfalls hat sie auch keine Nerven mit Inu Yasha zu streiten, nur weil sie 1 Tag länger in ihrer Epoche geblieben ist. Sie will wenigstens die Zeit noch nutzen bevor sie wieder „wandern“ geht. So erhebt sie sich und geht ins Bad. Sie läst das heiße Wasser in die Wanne und steigt als sie voll ist ein. Der zarte Geruch von Kirschblüten beruhigt ihren Körper und lässt sie entspannen. Sehr viel Zeit hat sie nicht mehr, da es schon Abend ist. So geniest sie wenigstens noch ein Wenig die wohltuende Wärme des warmen Wassers.

Nach einer Viertelstunde steigt sie aus der Wanne und kleidet sich an. Schnell geht sie in ihr Zimmer und springt in ihr Bett. „ Ah, ist das schön kuschelig! “, seufzt sie glücklich und zufrieden. Mit den letzten Gedanken an Morgen schläft sie ein. Während sie schläft fangen plötzlich an die Splitter zu leuchten. Sie träumt etwas Komisches:

Sie rennt. Sie weiß nicht wohin aber sie rennt. Angetrieben von einer Angst in ihr. Sie hat ein schlechtes Gefühl. Ein ganz schlechtes Gefühl. Etwas stimmt nicht. Das weiß sie. Noch immer rennt sie, ohne zu wissen wie lange schon. Es ist schwarz um sie herum. Nichts ist da. Plötzlich stoppt sie. Sie greift in ihre Tasche und holt die Splitter hervor. Sie leuchten. Kagome kann den Blick nicht von ihnen nehmen. Nicht mal bewegen kann sie sich. Es ist als sei ihr Körper festgefroren. Die Angst wird stärker. Wieso kann sie sich nicht bewegen? Was ist hier los? Auf einmal erscheinen Bilder vor ihrem Auge. Inu Yasha, Sango, Miroku, Shippo und Kiara. Sie alle kämpfen und haben tiefe Wunden. Lautes Kampfgeschrei ist zu hören. Szenenwechsel. Ein großes Schlachtfeld. Tausende von Menschen, Dämonen und anderen Kreaturen. Wieder kommt ein anderes Bild. Dieses Mal von einer in schwarz gekleideten Frau. Ihre Augen und ihre Nase sind im Schatten der Kapuze verdeckt. Auf ihrem Gesicht liegt ein unheimliches böses Lächeln. Zu letzt sieht sie das komplette Juwel der vier Seelen, das in einem beruhigendem Licht strahlt. Die Bilder verschwinden und mit ihr das leuchten der Splitter. Stille. Plötzlich öffnet sich der Boden unter ihr. Alles wird in ein helles Licht getaucht und Kagome fällt ins unendliche Weiß…

Sie sitz aufrecht im Bett und ist am röcheln. Dieser Traum war ja eigenartig. Ob der etwas zu bedeuten hatte? Sie spürt immer noch die Angst in sich und die wird wohl auch erstmal bleiben. Sie schaut auf ihren Wecker und stellt fest, dass es gerade mal 2 Uhr in der Früh ist. Na ja schlafen kann sie jetzt auf jeden fall nicht mehr! Was soll sie denn jetzt machen? Sie entschließt sich ihre Sachen zu packen und schon mal in die andere zeit zu gehen. Da kann wenigstens Inu Yasha nicht meckern, dass sie zu spät sei. So zieht sie sich an und nimmt ihren Rucksack. Bevor sie geht schreibt sie ihrer Mutter einen Brief in dem steht, dass sie schon weg ist. Sie springt in den Brunnen und landet im Mittelalter. Und was jetzt? Sie kann ja nicht einfach mitten in der Nacht zu ihren Freunden gehen! Die schlafen doch noch alle! Sie steht auf der Lichtung auf der das Dorf steht und schaut sich dieses an. Vielleicht könnte sie einen Spaziergang machen. Sie müsste sich nur Pfeil und Bogen holen. Sie schleicht sich zu Kaedes Hütte und legt ihre Tasche ab und nimmt sich stattdessen ihre Waffe. Mit der macht sie sich auf den Weg in den Wald. Sie sollte sich eigentlich auf ihre Umgebung konzentrieren, doch ihre Gedanken schleichen sich wieder zu dem Traum. Sie bekommt ihn einfach nicht aus dem Kopf. Was ist nur los mit ihr? Ohne auf den Weg zu achten geht Kagome immer weiter und bleibt auch nicht stehen als sie auf eine meterhohe Klippe zusteuert. Erst als sie auf die Felsenkante tretet und diese darauf abbricht kehrt sie in die Realität zurück. Fassungslos blickt sie in die Tiefe der Schlucht. War sie wirklich so weit mit ihren Gedanken weg, dass sie nicht mal bemerkt hat, dass sie beinahe in ihren eigenen Tot gestürzt ist? Dann hätte sie sicher auch nicht irgendeinen Dämon bemerkt, der dabei war sie zu fressen. Der Wind weht ihr von hinten in den Rücken und bringt sie dazu einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen. Nun steht sie genau auf der Kante der Klippe. Was macht sie hier?

Es ist ja gerade so als solle sie rein springen. Doch warum dreht sie sich nicht um und geht? Was fesselt sie an diesem Ort? Mit leerem Blick schaut sie weiter ins Dunkel der Schlucht. Leise fängt es an zu regnen, doch ihr ist es egal. Auch das Knacken unter ihren Füßen hört sie nicht eben so wenig der Donner, der über das Land brettert. Ihr Blick bleibt starr in Nichts gerichtet. Sie kann einfach nicht ihren Kopf drehen und gehen. Irgendwas scheint sie nach unten ziehen zu wollen. Der Druck auf ihren Körper wird unerträglich. Ihr Herz, ihre Muskeln, alles zieht sich zusammen. Sie fühlt sich auch plötzlich so schwer und ihre Kraft scheint zu schwinden. Ihre Knie werden weich und sie sieht alles nur noch verschwommen. Was ist das? Wieso fühlt sie sich so schwach? Knack. Die Klippenkante bricht. In eine Tiefe Bewusstlosigkeit fällt sie und gleichzeitig auch in die unendliche Tiefe der Schlucht. Nur das leuchten des Splitters ist zu sehen, bevor sie in den Strömen eines Flusses mitgerissen wird...

*** *** ***

Das Vogel Gezwitscher ist durch den Wald zu hören und lässt die Natur erstrahlen. Genauso wie die saftigen Wiesen, die starken Bäume, die schönen Blumen und die Tiere die durch das Unterholz jagen. Schwer öffnet Kagome die Augen und muss noch ein paar Mal blinzeln um etwas erkennen zu können. Schwach stemmt sie sich hoch und hält sich den Kopf, der noch leicht schmerzt. Dann sieht sie sich verwundert um. Was macht sie hier? Wo ist sie? Und was ist überhaupt passiert?

Einen Moment überlegt sie, ehe sie sich dazu entschließt sich etwas um zu sehen. Mit langsamen Schritten geht sie in die Richtung los, die ihr ihre Gefühle leiten. Es scheint nicht, dass es in der Nähe ein Dorf gibt, denn es ist so still, das man schon eine Gänsehaut bekommt. Kagome ist schon etwas unwohl zu mute, bei dieser Gegend. Trotzdem geht sie weiter und weiter, ohne zu wissen wo hin. Sie hat dieses Gefühl das sie nicht stehen bleiben soll. Schneller und schneller werden ihre Schritte, bis sie irgendwann anfängt zu rennen. Sie bekommt Angst. Dieser Ort ist so unheimlich! Sie hört etwas hinter sich knacken. Sie läuft schneller. Das Gefühl wird stärker.

Sie weiß eigentlich nicht warum sie läuft. Sie weiß nur, dass sie eine unglaublich große Angst verspürt. Plötzlich weitet Kagome ihre Augen. Dieses Gefühl und diese Angst kennt sie!

Es ist das gleich wie in ihrem Traum!

Noch als sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hat steht sie auf einmal auf einer großen Lichtung. Auf dieser erstreckt sich eine Ruine, die rundlich gebaut ist. Sie sieht schon ziemlich alt aus, den an manchen Stellen sind Löcher und abgebröckelte Stücke fehlen. Kagome geht langsam auf den runden Eingang zu und bleibt schließlich vor diesem stehen. Sie grübelt ob sie gehen oder bleiben soll, damit sie sich etwas umsehen kann. Vielleicht war hier eine Schlacht und es könnten doch noch verletzte Menschen hier liegen. So beschließt sie hinein zu gehen. Trotz der schönen Ausstrahlung dieses Ortes ist sie bei jedem Schritt vorsichtig und behält ihre Umgebung genau im Auge. Sie hat bei dem Sturz leider Pfeile und Bogen verloren, so kann sie sich nicht gegen Dämonen und anderen Kreaturen wehren. Sie schaut sich um. Die Wände sind mit schönen Zeichen und Verziehrungen versehen, die sich bis zu Decke erstrecken. Sie geht weiter. Es ist leise. Überhaupt nichts ist zu hören, außer dem Plätschern von Wassertropfen, die auf den Boden aufschlagen. Es ist dunkel, nichts spendet Licht, nur ein Loch in der Decke lässt Licht auf einen rundlichen in Boden eingemeißelten Teich werfen. Kagome kniet sich vor diesem nieder und schaut in ihr klares Spiegelbild. Ihre Haare sind dreckig, zerzaust und noch etwas nass von dem ungewollten Badeausflug im Fluss. Eben so ihre Kleidung die an ihrem Körper klebt, verdreckt und zerrissen ist. Allgemein sieht sie nicht wirklich gut aus und sie fühlt sich auch nicht so. Ein Wassertropfen lässt ihre Gestallt im Wasser verschwimmen. Sie seufzt laut auf. Wo ist sie hier nur hin geraten? Als sie ein warmes Gefühl verspürt schaut sie an sich runter. Die Splitter des Juwels fangen an zu leuchten. Sie nimmt sie aus ihrer Rocktasche und betrachtet sie. Was ist los? Wieso reagieren die Splitter auf diesen Ort so? Ob das was mit ihrem Traum zu tun hat? Möglich wäre es ja. Plötzlich fängt auch das Wasser in dem Teich an zu leuchten. Es ist ähnlich wie das Leuchten bei den Splittern. Weiß, rosa. Kagome bestaunt das leuchtende Gewässer. Es hat einfach so eine angenehme Wirkung auf sie! Einfach bezaubernd.

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So ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen und ihr schickt mir ein paar Kommis freu mich schon und es kann etwas länger dauern bis ich das nächste Kapitel veröffentliche bye bye eure Kagolein

Angst und Verwirrung

Hey Leute,

Wie gehts?

Hier hab ich was für euch zu lesen^^

Viel Spaß...
 

Angst und Verwirrung
 

Kagomes Blick haftet immer noch am leuchtenden Gewässer und lässt sie still und starr in das beruhigende Licht blicken. Nun erscheint eine andere Gestallt und Kagome weitet die Augen. Das ist doch nicht möglich. „Hallo, Kagome“, schallt es durch die Ruine und läst ein Echo erzeugen. Im Wasser ist das Gesicht von der größten Miko zu sehen die je existiert hat. Midoriko. Kagome hält den Atem an. Das glaubt sie einfach nicht. Sie reibt sich die Augen, da sie schon befürchtet sie hat sie nicht mehr alle. Schließlich sieht sie gerade die Erschafferin des Juwels vor sich. „Ich habe schon auf dich gewartet!“ Holt sie plötzlich ihre Stimme wieder aus den Gedanken. „Ich habe dich zu mir führen lassen!“, spricht sie weiter. „Warum?“, fragt Kagome erstaunt. „Ich muss mit dir sprechen! Du bist die einzige mit der ich das kann! Nur du kannst das Juwel beschützen und reinigen! Nur du kannst diese Welt noch retten!“ Kagome bringt kein Wort heraus. Was soll sie den auch sagen? Das ist jetzt ein bisschen plötzlich gekommen! „Aber warum ich? Ich meine Kikyo hätte das doch auch machen können!“ Sie ist immer noch total verwirt.

„Es hat eine menge Kraft gekostet in die Zukunft zu reisen um dort meine Nachfolgerin zu erwählen. Kikyo sollte in dieser Zeit auf das Juwel aufpassen. Ich wusste, dass sie bald sterben würde! Deswegen musste ich mich beeilen, den wenn ich es nicht geschafft hätte und meine Nachfolgerin nicht gefunden hätte, dann wäre Naraku nicht auf zu halten und hätte diese Welt zerstört! Ich habe Kikyo damals gebeten, das sie mich mitnimmt, als sie kurz vor ihrem Tod stand. So bin ich in die Zukunft gereist und hab mich in deinen Körper eingenistet.“, spricht Midoriko sachte auf Kagome ein. Diese scheint langsam zu verstehen. „Hast du mir auch diesen Traum geschickt?“ Midoriko lächelt. „Nein, das warst du selber! Deine Kräfte entwickeln sich von Tag zu Tag. Wie gesagt du bist meine Nachfolgerin! Vielleicht wirst du eines Tages sogar stärker sein wie ich es je war. Diesen Traum den du hattest das war die Zukunft! Ich habe keine Zeit mehr, Kagome. Wir werden uns wieder sehen! Du musst dem Gefühle folgen, wenn es so weit ist. Denk dran, nur du kannst diese Welt noch retten! Du und deine Freunde!“ Das Wasser leuchte wieder weiß/rosa auf und als es erlöst ist Midoriko verschwunden.

„Warte! Ich habe noch so viele Fragen! Bitte geh nicht.“ Doch sie bleibt verschwunden. Träge macht sie sich auf und verlässt die Ruine.

Als sie am Waldrand ankommt dreht sie sich noch einmal um. Doch auch von der Ruine ist nichts mehr zu sehen. Die Lichtung ist leer. Eine einzige Grassfläche. Verwundert und traurig zugleich betrachtet sie einfach nur dieses schöne Bild. Mit den Gedanken weit weg, irgendwo in der Ferne.

Nach einiger Zeit bewegt sie sich kraftlos in Richtung Kaedes Dorf. So glaubt sie, denn den Weg weiß sie nicht. Sie hofft einfach nur diesem Chaos zu entfliehen, in das sie rein geraten ist. Mit langsamen Schritten geht sie durch den Dunklen Wald. Trotz, dass die Sonne schon vor einiger Zeit aufgegangen ist, ist es schockfinster. Doch Kagome fällt es gar nicht erst auf. Ihre Arme hängen schlaf herunter und sie bemüht sich die Augen offen zu hallten. Der fehlende Schlaf und der Sturz von der Klippe haben wirklich an ihren Kräften gezogen. Auch wenn die Juwelen-Splitter sie vor dem tödlichen Aufprall geschützt haben, hat sie doch einige Kratzer und Prellungen abbekommen. Ihr Kopf schmerzt, die Schnittwunden an ihrem Körper, die noch stark bluten brennen und ihr Fuß tut ihr weh. Wahrscheinlich ist er verstaucht. Na toll. Das Pech steht auf sie! Sie fühlt sich als wenn sie einen Hinkelstein auf den Rücken trägt. Immer schwerer und schwerer wird die Last auf ihr. Bis sie nicht mehr kann. Müde und erschöpft lässt sie sich zu Boden gleiten. Ihre Augen schließen sich und sie gleitet in eine schwarze Ohnmacht…

*** *** ***

Das Feuer prasselt und der Wind dringt in die Hütte an der Matte vorbei, die als Tür dient. Kagome öffnet langsam ihre Augen und schaut sich um. In einer Ecke sitz Inu Yasha und hält Tessaiga mit der Hand an sich gedrückt. Sonst ist niemand im Raum. Sie stemmt sich mit den Armen vom Boden ab um sich auf zu setzten, doch lässt sie sich schwer stöhnend wieder zu Boden sinken, da ihr die Kraft fehlt. Inu Yasha schaut auf, als er bemerkt, dass Kagome aufgewacht ist. Schnell ist er an ihrer Seite und schaut sie besorgt an. Einige zeit blicken sie sich einfach nur in die Augen, bis Kagome ihren Blick abwendet. Sie fühlt sich schuldig! Schuldig für seine Sorgen. Sie will schließlich nicht, dass sich irgendjemand um sie sorgt! Und schon gar nicht Inu Yasha! „Wo warst du nur, Kagome? Was ist passiert?“, dringt da schon seine vorwurfsvolle und etwas wütende Stimme zu ihr.

Doch da durch bleibt die Sorge nicht unbemerkt. „Ich…“, sie stoppt. Was sollte sie denn sagen? `Hey, Inu Yasha ich habe Midoriko gesehen und die hat mir erzählt das Kikyo nur auf das Juwel und somit auch auf Midoriko aufpassen sollte damit diese in der Zukunft mich zu ihrer Nachfolgerin ernennten und ich die Welt retten kann. Natürlich wusste sie, dass Kikyo bald abkratzen würde! ´? Nein, das konnte sie doch nicht erzählen! Inu Yasha würde sie für verrückt halten oder sagen, dass sie sich den Kopf angeschlagen hätte und dass das alles nur ein Traum war. So schweigt sie. Inu Yasha schaut sie an und wartet anscheinend auf eine Antwort, doch als er diese nicht bekommt übernimmt seine Wut die Oberhand. „Sag mal, was ist den los mit dir? Erst kommst du mitten in der Nacht zu uns und legst deine Sachen einfach ab um wieder zu gehen ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Schließlich müssen wir dich suchen und finden dich im düstersten Wald, den es gibt erschöpft und verdreckt. Hast du sie eigentlich noch alle? Das du so dumm und leichtsinnig und………äh………“ Er schaut sie verwundert an. Ihre Augen sind halb geöffnet und haben jeden Glanz verloren. Sie starren einfach nur ins Leere. Seine Minne verändert sich von Wut in Sorge und Verzweiflung. Was ist denn nur passiert, das sie so mitgenommen hat? Er beugt sich leicht nach vorne in der Hoffnung somit ihren Blick aus sich richten zu können, da dieser anscheinend auf die Decke gerichtet ist. Und es klappt. Sie schaut ihn mit ihren stumpfen Augen in die seine. Er bekommt ein schlechtes Gewissen, das er sie so fertig gemacht hat und vor allen Dingen das er nicht auf sie aufgepasst hat. Nie würde er es zulassen, dass Kagome sich verletzt, wenn er es verhindern könnte. Sachte und mit einer etwas wärmeren Stimme fängt er erneut an: „Kagome, bitte sag mir doch was passiert ist. Ich… Wir habe uns sorgen um dich gemacht! Die Anderen wollen doch nicht, dass dir etwas zustoßt! Eben so wenig ich! Jetzt sag mir bitte was los war, Kagome.“ Sie schaut ihm fest in die Augen, doch mit den Gedanken ist sie nicht hier. Sie hat es satt nichts zu wissen! Von einem zum anderen Moment ist sie nicht mehr Kikyos sondern Midorikos Nachfolgerin, oder was? Warum? Nicht, dass sie es nicht toll fand, aber es ist so…verwirrend! Schließlich ist sie doch……schwach! Wie soll sie da so eine Legende wie Midoriko einholen? Das ist doch…unmöglich! Das alles ist…so absurd! Und jetzt noch Inu Yashas Sorgen. Sie findet es zwar nett von ihm, dass er sie doch wohl wenigstens ein bisschen leiden kann. Doch trotzdem wird sie ihm nichts sagen! Zu groß ist ihre Angst verletzt zu werden.

Sie dreht den Kopf beiseite. Soll er doch Wut auf sie haben. Eben hat er sie doch auch zusammen geschissen. Er hackt doch immer auf sie herum. Warum soll er es denn jetzt nicht wieder tun? Es ist ihr egal was er sagt! Soll er sie doch beschimpfen. Sie hat es verdient. In Inu Yasha steigt tatsächlich die Wut wieder auf. Da hat er sich schon bemüht und bekommt immer noch eine Abfuhr. Was soll denn das? „Kagome!“, schreit er los, so das sie zusammen zuckt. Mit so einer Lautstärke hat sie jetzt nicht gerechnet. „Lass es gut sein, Inu Yasha. Vielleicht bist du einfach nicht der Jenige mit dem sie darüber reden will. Sie soll sich erst etwas erholen.“ Kaede ist in die Hütte eingetreten. Sie hat die Kräuter für Kagomes Wunden dabei.

„ Ich bitte dich jetzt zu gehen damit ich mich um sie Kümmern kann.“ Sie schaut ihn an und er tritt mürrisch aus der Hütte. Kaede dreht sich wieder zu Kagome um und kniet sich nieder zu ihr. „Leg dich doch bitte auf den Bauch, Kind.“

Kagome gehorcht und tut wie ihr Geheiße. „Darf ich deine Schuluniform wegschmeißen? Sie bedeckt nicht mehr viel von deinem Körper.“ Und das tut sie wirklich nicht! Hinten ist ein großer Riss, der unmöglich zu nähen ist. Er zieht sich von ihrer linken Schulter bis zu ihrer rechten Hüfthälfte. Kagome gibt ein stummes Nicken von sich. Kaede zerreist ihr darauf hin vorsichtig das Hemd und tut es in eine Ecke der Hütte achtlos schmeißen. Behutsam trägt sie die bereits klein gemachten Kräuter auf die Prellungen und Wunden auf und reibt sie gut ein. Danach verbindet sie Kagome fast den ganzen Körper. Von der Brust bis zur Hüfte. Vom Oberschenkel bis zum Knie. Ein Verband kommt ums Fußgelenk. Ein anderer ums Handgelenk. So viele Prellungen und Verletzungen hat sie. Kaede gibt ihr einen weißen normalen Kimono, der wohl eher als Nachthemd dient, da er nur knapp bis unter den Po geht. Bis jetzt hat keiner der Beiden etwas gesagt, bis Kaede das Schweigen bricht: „Kind, bitte erzähle mir was vorgefallen ist. Du bist doch sonst nicht so verschlossen!“ Kagome grübelt. Solle sie es wagen und ihr es erzählen? Nein! Zwar glaub sie, dass sie ihr glauben würde, doch für sie war ihre große Schwester die Beste. Und wenn sie erfährt was Kagome weiß, dann wird sie traurig sein. So legt sich Kagome hin und dreht sich von Kaede weg. Kaede schaut enttäuscht. Sie hat eigentlich gehofft, dass sie reden würde. Sie wollte gerade aus der Hütte gehen als sie Kagomes flüsternde Stimme vernahm: „ Es tut mir leid, Kaede. Doch ich kann nicht.“ Kaede dreht sich zu ihr um und überlegt einige Zeit lang. Dann erhebt auch sie ihre Stimme: „Ich verstehe dich, Kind, und ich möchte dir auch nicht zu nahe treten, denn deine Privartsfähre geht mich nichts an. Lass dir Zeit.“ Mit diesen Worten verschwindet die alte Miko und lässt Kagome mit ihren Gedanken allein.

Vor der Hütte reden Inu Yasha und die Anderen mit Kaede.

„Aber Kaede, du musst doch irgendetwas erfahren haben!“, fängt Inu Yasha sich auf zu regen. Diese seufzt. „ Beruhige dich, Inu Yasha! Sie brauch einfach nur Zeit um über das nach zu denken was ihr widerfahren ist. Bedränge sie nicht! “ Inu Yasha dreht nur den Kopf zu Seite und springt auf den nächst besten Baum, den er finden kann, um sich dort beleidigt zu verkrümeln. Sango schaut ihm einige Zeit nach, bis auch sie Kaede anspricht: „ Und du weißt auch wirklich nichts? Ich meine Kagome hat uns doch immer erzählt, wenn sie etwas bedrückt hat! Warum jetzt plötzlich nicht mehr?“

„Das ist doch seltsam!“, sagt nun auch Miroku und Shippo, der auf seiner Schulter sitz nickt ihm zu Antwort. „Ja, das ist es!“

Inu Yasha, der noch immer auf seinem Baum sitzt macht sich große Sorgen um Kagome. Noch nie hat er sie mit solch stumpfen Augen gesehen! Mit so einer inneren Leere. Dazu war sie immer viel zu fröhlich und optimistisch! Was ist ihr nur widerfahren? Auf jeden Fall etwas schreckliches! Anders kann er es sich nicht erklären. Aber eins steht fest: Er wird denjenigen umbringen der das Kagome angetan hat! Niemand könnte sie bis jetzt so verändern! Er versteht nur nicht warum sie nicht darüber sprechen will. Nicht mal mit Kaede oder Sango, nein auch nicht mit ihm will sie reden. Merkwürdig! Er wird ihr die Zeit lassen, die sie brauch und wird hoffen, das sie dann mit ihm spricht.

*** *** ***

In der Hütte liegt eine halb wache Kagome und denkt über dem letzten ereignisreichen Tag nach. Warum muss ihr eigentlich immer so ein Mist passieren? Besteht ihr Leben denn nur aus Pechstränen? Ihre Liebe wird nicht erwidert, sie kann immer zu schauen wie Inu Yasha seiner ersten Liebe Kikyo nach rennt und sie kommt mit der Schule nicht mit. Das Leben ist für sie nichts mehr werd, wenn sie so darüber nachdenkt. Doch was soll sie tun? Sich das Leben nehmen? Nein, das geht doch nicht! Sie kann doch ihre Familie und ihre Freund nicht einfach verlassen! Was würden sie wohl tun? Plötzlich hört sie etwas hinter sich rascheln. Sie braucht sich nicht um zu drehen um zu wissen, dass es Inu Yasha ist, der sich gegenüber von ihr in den Schneidersitz gesetzt hat. Bereit mit ihm zu reden ist sie noch nicht, deswegen bleibt sie einfach ruhig liegen und zieht sich die Decke etwas höher, bis sie ihr zum Kien reicht. Sie schließt die Augen und versucht ein zu schlafen, was ihr kläglich misslingt. Dauernd rasen Bilder vor ihren Augen vorbei, die sie nicht sehen will. Sie hört Midorikos Stimme in ihrem Kopf schallen: „Nur du kannst diese Welt noch retten!“ Kagome fängt an zu zittern. Sie will das nicht mehr hören. Doch schließlich fällt sie in einen unruhigen Schlaf.

Inu Yasha mustert Kagome die ganz Zeit. Ihm ist schon aufgefallen, dass sie den Atem angehalten hat als er die Hütte betreten hat. Sie ist also noch wach. Er hat zuvor mit Kaede abgemacht, dass er die gesamte Nacht auf das Mädchen aus der Neuzeit aufpassen wird. Die anderen haben sich in eine andere Hütte schlafen gelegt. Nun lehnt er an der Wand in seiner typischen Sitzform und beobachtet sie. Schon seltsam wie sie sich verhält. Er runzelt die Stirn. Was ist nur los mit ihr? Aus seinen Gedanken gerissen merkt er plötzlich, dass sie anfängt zu zittern. Doch genauso schnell wie es angefangen hat, hat es wieder aufgehört und er vernimmt ihre gleichmäßigen Atemzüge. Sie ist eingeschlafen. Das gibt’s nicht! Erst fängt sie an zu zittern und dann schläft die einfach ein. Sehr seltsam! Was ist nur los mit ihr? Laut seufzt er. Doch plötzlich zieht er die Augenbraunen zusammen und lehnt sich etwas weiter vor um besser riechen zu können Er zuckt mit der Nase. Ist das……? Er schnüffelt in der Luft, um sich zu vergewissern. Tatsächlich! Er riecht es ganz deutlich. Das ist der Geruch!

Der Geruch von Salzwasser. Doch warum sollte sie das tun? Warum sollte Kagome jetzt weinen? Träumt sie etwa nicht gut? Ja, dass muss es sein. Er steht auf und geht zu Kagome, wo er sich dann hinkniet und sich leicht etwas nach vorne beugt. Sachte streicht er ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht um dieses erblicken zu können, da sie ja auf der Seite liegt. Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg über ihre Wange bis zum Kinn. Sie glitzert ihm entgegen. Inu Yasha grübelt was er jetzt tun sollte. Er entschließt sich dazu, erst einmal ab zu warten und sie weiter zu beobachten. So setzt er sich an ihr Fußende und schließt die Augen.

Kagome hat wahrlich keinen besonders angenehmen Traum. Sie rennt wie schon damals durchs Schwarze, angetrieben von Angst. Wieder sieht sie diese Bilder von Schlachten und Toden. Und wieder sieht sie ihre Freunde mit Wunden am ganzen Körper. Auch war diese unbekannte Frau wieder da. Dreckig fängt sie an zu lachen. Kagome hält sich die Ohren zu und kneift die Augen zusammen. Nein, sie will das nicht hören. Das Lachen wird leiser bis es aufhört und als sie die Augen öffnet erblickt sie das Juwel der vier Seelen. Es leuchtet in einem hellen und reinen Licht. Doch dann erscheint Naraku vor ihren Augen mit einem bösem Grinsen auf den Lippen und das Juwel färbt sich pechschwarz und strahlt unreine Energie aus. Plötzlich verschwindet es und stattdessen schallt nun Midorikos Stimme in ihrem Kopf: „Du bist die einzige die diese Welt noch retten kann! “ Kagome hält sich die Hände an den Kopf. Es soll aufhören! Aufhören! Sie will nicht mehr! Sie kann nicht mehr!

„ Nein, lasst mich in Ruhe! “, schreit sie ins unendliche Nichts. Die Juwelen Splitter leuchten in ihre Rocktasche auf.

„ Kagome, Kagome, wach auf! Es ist nur ein Traum! “ Sie reist geschockt die Augen auf und erblickt Inu Yashas Gesicht. Dieser hat sie an den Oberarmen gepackt und leicht hochgezogen.

Seine Mimik zeigt Sorge. Kagome schaut sich um. Ihr Atem geht schnell und unregelmäßig. „Es war wirklich nur ein Traum“, denkt sie und beruhigt sich langsam wieder.

Sie lässt Inu Yashas Gewandt wieder los, in das sie sich gekrallt hat als sie unter Schock aufgewacht ist. „ Alles ok? “, fragt er und kann Kagome kurz in die Augen sehen, bevor sie den Blickkontakt unterbricht. „ Ja! “, bringt sie nur leise von ihren Lippen. Sie schämt sich. Dauernd muss er sich erkundigen wie es ihr geht, nur weil sie zu schwach ist um auf sich selber aufzupassen oder weil ihr blöde Träume Angst machen. Sie ist schon wirklich erbärmlich! Wie solle sie denn die Welt retten, wenn sie sich noch nicht einmal selber retten kann? Manchmal wünscht sie sich sie sei wieder ein normales Schulmädchen aus der Neuzeit in Tokio. Wieso musste es so kommen? Nicht, dass sie nicht wollte, dass sie Sango und die anderen kennen lernte. Nein, darüber ist sie sehr glücklich. Doch manche Sachen sind einfach nicht so leicht in ihrem Leben. Und das meiste davon hängt mit dem mittelalterlichen Japan zusammen. Sie sänkt den Kopf. Inu Yasha lässt langsam ihre Arme wieder los, bleibt aber vor ihr hocken. Wieso schaut sie ihn nicht an? Ihr Körper fängt leicht an zu beben und man sieht wie sich eine Träne über ihre Wange schleicht. Als Kagome merkt das sie anfängt zu weinen wischt sie sich schnell mit der Hand die warme Flüssigkeit aus dem Gesicht. Sie zieht die Nase hoch. Sie will keine Schwäche mehr vor Inu Yasha zeigen. Sie will ihm beweisen, dass sie auch mal stark sein kann. Doch immer neue Tränen treten aus ihren Augen hervor. Wieder wischt sie sich hektisch die Tränen weg, in der Hoffnung Inu Yasha hat sie noch nicht bemerkt. Allerdings hat sie Inu Yashas gute Nase vergessen, die ihm schon längst verraten hat, dass es ihr nicht gut geht.

„ Hey, Kagome, hör bitte auf zu weinen! “ Er kann keine Mädchen oder Frauen weinen sehen das hat er schon zu oft gesehen. Bei seiner Mutter. Unschlüssig hebt er die Arme. Was soll er denn jetzt machen? Wenn er doch nur wüsste was sie geträumt hat. Er will sie doch nicht weinen sehen. Nicht dieses sonst so fröhliche Mädchen. Er packt sie an der Schulter und zieht sie vorsichtig zu sich hin. Behutsam nimmt er sie in die Arme. Kagome hält den Atem an und weitet die Augen. Das hat er noch nie gemacht, nur weil sie geweint hat.

Sonst hat er sie immer nur angeschrieen und hat gesagt sie solle das flennen aufhören. Doch jetzt. Er hat sich so verändert! Schutz suchend drückt sie ihr Gesicht noch etwas dichter in seinen Umhang. Die Hände fest in diesen gekrallt fängt sie an leise zu weinen. Ab und zu bebet ihr Körper und man hört sie schniefen. Inu Yasha drückt sie mit seinen starken Armen fester an sich und streicht ihr mit einer Hand beruhigend über den Rücken. Mit der anderen hält er ihren Kopf an sich gedrückt. „ Bitte, Kagome, erzähle mir von deinem Traum! “ Er presst sie noch etwas dichter an sich. Stille. Kagome kann es ihm nicht sagen! Wenn sie ihm den Traum erzählen würde, müsste sie ihm hinterher von allem erzählen. Von der Ruine, von Midoriko und von dem was sie ihr gesagt hat. Und das kann sie nicht! Sie schweigt.

„ Kagome, ich mach mir Sorgen um dich! Du warst immer das glücklich und gutmütige Mädchen aus der Neuzeit. Und jetzt? Was ist nur los mit dir? Siehst du nicht das sich die anderen sorgen machen…das ich mir sorgen mache? Ist dir das egal? “ Seine Stimme wird leiser: „ Ohne dich, da wäre ich noch immer dieser bösartige und wertlose Halbdämon, den alle Menschen fürchten!“, er lacht kurz auf. „Da würde ich immer noch am Baum hängen! Bitte, verändere dich nicht. Du warst doch sonst auch immer so fröhlich und hast dich durch Nichts und Niemanden unterkriegen lassen! Wieso jetzt? Was ist passiert? Bitte, erzähle es mir. Erzähl mir deinen Traum! “

Gespannt hat sie jedem seiner Wörter gelauscht und hat sich gefreut als sie so was von ihm hörte. Hat er den soviel Vertrauen zu ihr?

Sie hat aufgehört zu weinen. Ihr Körper hat sich unter seinen Worten beruhigt. Ihr Atem ist wieder gleichmäßig geworden. Doch immer noch bringt sie kein Wort über die Lippen.

Was solle er denn noch tun, damit sie endlich redet? Er will doch nur, dass sie genauso glücklich ist, wie er sie kennen gelernt hat!

„ Es war kein Traum! “ Inu Yasha hebt verwundert den Kopf.

„ Was? “, gibt er verblüfft von sich. „ Es war kein Traum! “, wiederholt sie. „ Es war eine Vision! “ Er schaut zu ihr runter. Kagome schließt kurz die Augen, bis sie weiter redet:

„ Ich erzähle dir alles, aber du musst mir versprechen, dass du mir glaubst! “ Er fängt an zu lachen. „ Warum sollte ich dir nicht glauben?“ Sie schaut zu ihm rauf. „ Versprich es! “ Sie meint es ernst! Seine Gesichtzüge werden es auch. Ein Nicken von ihm und sie fängt an zu reden: „ Ich habe in der letzten Zeit immer die gleiche Vision! Ich lauf durch eine dunkle Welt, in der es nichts gibt. Ich weiß nicht warum ich laufe, nur dass ich eine große Angst verspüre weiß ich. Plötzlich sehe ich diese Bilder vor meinen Augen. “ Inu Yasha hat sich während der Erzählung an die Wand gelehnt. Kagome hat er immer noch im Arm und hat in der nächsten Zeit auch nicht vor sie wieder los zu lassen.

Er sitzt im Schneidersitz auf dem Holzboden und Kagome hat es sich auf seinem Schoss bequem gemacht. Mit den Kopf zu Seite gedreht liegt dieser auf seiner Brust. Ihr Blick ist auf die Matte gerichtet, die eine Art Tür darstellen soll. Inu Yashas Hand, die ihren Arm rauf und runter fährt, schenkt ihr ein magisches Gefühl der Geborgenheit. Seine andere Hand, die auf ihrer Hüfte ruht, wo nur der Daumen über den Stoff des kurzen Kimonos wandert verpasst ihr eine angenehme Gänsehaut. So redet sie mit ihm über ihre Vision wobei er ihr aufmerksam zuhört. „ Ich sehe einen großen Krieg, wobei viele Menschen, Dämonen und Monster ihr Leben lassen. Auch dich und die Anderen waren da. Ihr habt überall Wunden, kämpft aber trotzdem weiter, als wenn es um euer Leben ging. Und dann………“, sie hält kurz inne. „ Ja? “, fragt Inu Yasha ruhig. „ Und dann ist da so eine Frau, die in einen schwarzen Mantel gehüllt ist. Ihr Gesicht kann ich nicht erkennen! Nur ihr Grinsen und ihr unheimliches Lachen, lassen darauf schließen, dass sie nichts Gutes im Schilde führt. Zum Schluss hab ich gesehen, dass Naraku das zuerst reine Juwel mit böser Energie gefüllt hat und dann hast du mich wach gemacht. “ Ihre Erzählung ist zu Ende.

Sie schaut zu ihm rauf und erwartet, dass er seine Meinung dazu äußert. Er überlegt einige Zeit lang, bis er sich entscheidet erst einmal eine Frage zu stellen: „ Woher weißt du das, was du siehst eine Vision ist? “ Mit der Frage hat sie schon gerechnet. Nur weiß sie immer noch nicht was sie darauf Antworten soll. Soll sie ihm die Wahrheit sagen? „ Ich………“ Er schaut sie erwartungsvoll an. „ Ich weiß es nicht! Ich hab einfach so ein Gefühl! Außerdem hab ich es jetzt schon zweimal geträumt! “ Sie fühlt sie schlecht dabei ihn an zu lügen! Sie wendet den Blick von ihm ab. Dabei vertraut er ihr doch! Und sie wagt es ihn auch noch an zu lügen. Es tut ihr so unendlich leid, doch sie kann das mit Midoriko noch nicht erzählen. Die Angst ist zu groß doch noch von ihm ausgelacht und als verrückt da gestellt zu werden. Nervös zeichnet sie mit einem Finger Kreise auf den Boden. Inu Yasha betrachtet sie genau. Etwas weiß sie noch was er nicht erfahren soll. Etwas enttäuscht belässt er es dabei. Wenigstens hat sie ihm etwas erzählt. Das reicht fürs Erste! Wenn es stimmt was sie sagt und sie hat wirklich eine Vision, dann müssen sie sich auf eine gewaltige Schlacht vorbereiten. Also ist morgen Training angesagt! Er richtet seine Aufmerksamkeit Kagome wieder zu. Diese fühlt sie anscheinend nicht ganz wohl in ihrer Haut. Nur ab und zu riskiert sie einen Blick in sein Gesicht, um dann gleich wieder auf den hölzernen Boden unter ihr zu schauen. Er erhebt seine Stimme: „ Du solltest jetzt schlafen und dich gut erholen! Deine Verletzungen sollen schnell heilen, damit du wieder fit bist für diesen großen Kampf, den du gesehen hast. “

Kagome nickt ihm nur schwach zur Antwort. Er will aufstehen, doch Kagome krallt sich krampfhaft in seinen Umhang. Er schaut sie verwirt an. Mit flehendem Blick sieht sie in seine Augen. Pure Angst kann er sehen. „ Bitte, geh nicht! Ich habe Angst, dass ich wieder diesen Traum habe! Äh…Vision, mein ich!

Kannst du nicht bei mir bleiben? “ Er überlegt. Wenn sie so sitzen bleibt, wird sie nie einschlafen. Sie brauch aber Schlaf!

„ Pass auf! Wir machen es so: Du legst dich hin und ich setzte mich neben dich. Ok?“ Sie überlegt.

Zwar fand sie es so schöner, aber ihm zu widersprechen kann sie sowieso nicht! „ In Ordnung! “ Sie geht von ihm runter und legt sich auf ihre Schlafmatte. Inu Yasha ergreift diese und zieht sie ihr bis zum Kinn hoch. Dann setzt er sich an ihr Kopfende. Sie schaut leicht zu ihm hoch, ehe sie den Blick geradeaus richtet und ins leere starrt. Ihre Hände haben sich inzwischen in die Decke gekrallt. Langsam gewöhnt sich ihr Körper an diese Liegestellung und sie wird müde. Ihre Augen werden schwer und ihr Körper versucht sich zu entspannen, doch sie kämpf krampfhaft dagegen an. Sie darf nicht einschlafen. Mit Sicherheit bekommt sie dann wieder eine Vision, die ihr die schlimmsten Dinge zeigen. Das will sie nicht! Ihre Augen versuchen zu zufallen, doch Kagome bleibt stur und lässt das nicht zu. Die Furcht ist zu groß. „ Kagome! “ Sie schreckt zusammen. „ Schlaf! Du bekommst keine Vision, ich bin doch bei dir! Hab keine Angst! “ Kagome blickt ihn an. Er wirkt ernst. Anscheinet meint er seine Worte ehrlich. Sie beruhigt sich so langsam und schließt nach einer Weile die Augen. Die Müdigkeit macht sich in ihrem gesamten Körper breit. Noch einmal versucht sie die Augen zu öffnen, doch sie hat keine Kraft mehr. Sie entspannt. Die Angst ist wie verschwunden. Inu Yasha und ihre Freunde sind bei ihr, egal was kommt. Die Träume oder Visionen machen ihr nichts mehr aus, denn in ihrem Inneren weiß sie, dass Inu Yasha sie immer beschützen wird. Sie ist nicht allein! Auch wenn die Visionen noch so schrecklich sind, eigentlich helfen sie ihr ja sich für das Kommende vor zubereiten.

*** *** ***

Inu Yasha sieht in ihr Gesicht. Es zeigt ein zufriedenes Lächeln. Ihr gleichmäßiger Atem sagt ihm, dass sie bereits im Land der Träume ist. Die kühle Nachtluft von Draußen weht in die Hütte und umschmeichelt sein Gesicht. Nun ebenfalls zufrieden lehnt er sich an die Wand zurück, schaut sie aber weiter an. Sie ist schon etwas Besonderes! Sei Herz hat sie geheilt und lässt es wie wild schlagen, wenn sie ihn fröhlich anlacht. Sie ist mehr, wie eine bloße Widergeburt Kikyos.

Vom Aussehen sind sie fast nicht zu unterscheiden, aber von den inneren Werten und vom Charakter sind sie vollkommen unterschiedlich. Kikyo ist die Ruhige und Ernste.

Sie lächelt fast nie und bleibt in schwierigen Situationen gelassen. Kagome dagegen ist eher die Fröhliche und Verspielte. Lachen scheint ihre Tägliche Gewohnheit zu sein, kann aber genauso bei manchen Sachen zickig, stur und aufbrausend wirken. Die Beiden sind sich gar nicht so ähnlich, wie Jeder vielleicht denken mag.

Mit einem strahlenden Sonnenschein kündigt sich der nächste Morgen an. Doch in der kleinen Hütte Kaedes ist es noch einigermaßen dunkel und kein Mucks ist zu hören. Kagome ist noch in einem traumlosen Schlaf gefangen und Inu Yasha wacht über sie. Seine Augen sind geschlossen, sein Kopf leicht auf seiner Brust gestützt und die Arme um sein Schwert verschränkt. Auch wenn es so aussieht als ob er schläft, dies tut er gewiss nicht. Seine Ohren fangen jeden Atemzug von ihr ein. Das leichte Rauschen des Windes, wenn es durch die Strohmate an der Tür weht und sachte über seine Lauscher streicht lassen diese ab und zu zucken. Kagome stoppt kurz ihr gleichmäßiges Atmen, als sie sich noch etwas mehr in ihrer Decke kuschelt und sich zusammen rollt. Kurz ist ein leichter Schmerz in ihrem Gesicht zu sehen, da ihre Verletzungen ihr nicht ganz die Bewegungsfreiheit lassen, die sie gern hätte. Doch ihr Körper gewöhnt sich schnell an ihre Haltung und lässt sie beruhigt weiter schlafen. Inu Yasha beobachtet sie interessiert. Sein Gesicht zeigt das er mit den Gedanken woanders ist. Weder scheinen sie wütend noch traurig zu sein. Er starrt einfach nur mit festem Blick auf die zierliche Gestallt vor ihm. Verfolgen jede Bewegungen ihres Körpers. Von heben und senken ihrer Brust bis zu den leicht zuckenden Augenliedern. Das erste Mal fällt ihm auf, wie zerbrechlich sie in dieser Lage aussieht aber wie stark und mutig sie in Wirklichkeit ist. Sie ist nicht so wie andere! Halt……ganz besonders! Ein Gähnen holt ihn aus seinen Gedanken und lässt seinen Blick nun wieder fest auf das Mädchen neben ihn richten. Kagome ist aufgewacht und hält sich die Hand vor dem Mund und gähnt ein `Guten Morgen´, ehe sie sich ausgiebig streckt. Schmerz kommt auf und lässt sie daran erinnern, dass sie nicht in der besten Verfassung ist. Mit zusammen gebissenen Zähnen legt sie sich wieder in ihre normale Stellung und nimmt sich vor mehr daran zu denken, dass sie verletzt ist.

Inu Yasha hat natürlich ihr Gesicht gesehen und kann sich natürlich denken wieso sie sich so verkrampft hatte.

„Am besten du bleibst heute noch im Bett liegen und ruhst dich aus! Sonst kommst du gar nicht mehr auf die Beine!“

Er steht auf und geht zur Tür, während er sein Schwert an seiner Kleidung befestigt. Seine Hand ist schon auf dem Türforsten, um sich aus der Hütte zu schwingen, aber er bleibt noch einmal stehen und dreht sich zu ihr um.

„Kaede müsste schon wach sein! Ich hole sie, damit sie sich noch einmal deine Wunden ansehen kann. Bleib solange liegen! Ach ja, Hattest du eine erholsame Nacht?“ Dies ist wohl eine Andeutung auf ihre Visionen, doch wie erwartet hatte sie davon keine! Sie lächelt ihn an und er versteht ihre Nachricht. Ein freches Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, ehe er sich aus dem kleinen Häuschen zieht und noch ein „ Hatte ich wieder Mal Recht!“ vor sich hin säuselt.
 

Sooooooooo das wars

ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir viele Kommis

Bis zu nächsten Mal

heaüdl

eure Kagolein

Die Bitte um Vergebung

Hey ihr lieben

Nach langem Warten hab ich mich entschlossen das dritte Kaiptel on zu stellen bitte liest alles fleisig meine Geschichten und gibt mir eure Kommentare!!!xD
 

Die Bitte um Vergebung
 

Seit dem Ereignis Mit Midoriko sind 4 Tage vergangen und Kagome hat sich während dieser Zeit gut erholt. Inu Yasha hat, mit der Erlaubnis von Kagome, den Anderen Von Kagomes Visionen erzählt. Trotz das diese sehr eigenartig sind glauben sie ihr und halten zu ihrer Freundin. Kagome ist über diese Unterstützung sehr dankbar und bekommt ein immer größeres Gewissen, das sie ihnen nicht alles erzählt hat. In den Nächten ist oft Inu Yasha bei ihr und bleibt wach um über sie zu wachen, denn die Angst, dass sie noch mal so einfach verschwindet ist zu seinem Verwundern sehr groß. Nach dem 3 Tag dürfe Kagome dann wieder aufstehen und herumlaufen, doch sagte ihr Kaede ständig, dass sie sich nicht übernehmen soll. Seit der Nacht wo Inu Yasha bei ihr war hatte sie keine Visionen mehr und auch sonst keine Anzeichen von Midorikos Anwesenheit bekommen.

*** *** ***

Kagome schreitet mit Kiara und Shippo auf einen von den vielen Wegen um das Dorf herum. Sie brauchte mal unbedingt wieder ein bisschen Freiraum und hat sich entschlossen sich mal einen kleinen Spaziergang um das Dorf zu gönnen. Zuerst wollte Inu Yasha sie nicht gehen lassen und hat dauernd gebrummt und gemeckert. Bis sich Sango und Miroku eingemischt haben. Die beiden haben den Vorschlag gemacht, dass Kagome mindestens Shippo und Kiara mit nimmt um diese notfalls zu beschützen.

Inu Yasha hat sich mit einem Brummen umgedreht und sich schließlich auf einen Baum zurückgezogen. Das konnte man darunter verstehen, dass er wohl einverstanden war.

Kagome seufzt. Wenn das so weiter geht, dann steht sie ja den Rest ihres Lebens unter Beaufsichtigung. Das wäre ja furchtbar. Einen kurzen Augenblick sieht sie sich wie sie Selbstmord begeht. Doch das verwirft sie ganz schnell. Sie schaut nach vorne zu Shippo und Kiara die wild in einem Blumen Meer spielen und vor Freude strahlen. Sie lächelt leucht bei dem Anblick und denkt daran wie schön es im Mittelalter doch ist. Doch schon nach wenigen Sekunden schwirren ihr ganz andere Gedanken im Kopf umher. Gedanken, die sie schon seit Tagen beschäftigen: Midoriko, Inu Yasha, Ihre Freunde, Naraku und über sie. Was hat die große Kriegerin und Erschafferin des Juwels der vier Seelen nur mit ihr vor? Was meinte sie als sie sagte: „Du musst dem Gefühl folgen, wenn es so weit ist!“ ? Und wann wird sie Midoriko wieder sehen? In Kagome kribbelt es schon bei dem Gedanken sie zu treffen. So aufgeregt ist sie.

Doch…was soll sie dann Inu Yasha und ihren freunden sagen?

Sie werden nicht von ihrer Seite rücken und wie soll sie dann die Kriegerin sehen? Es wird ihnen sicher auffallen wenn sie wieder verschwindet und dann muss sie etwas dazu sagen! Kagome sucht vergeblich eine Lösung. Sie beschließt es einfach auf sich zukommen zu lassen. Dann kann sie darüber nachdenken. Ihre Schritte wurden wären ihrer Gedankenzüge langsamer und ihr Blick schleifte zu Boden, doch jetzt wo sie dies bemerkt nimmt sie wieder eine angemessene Kopfhaltung und normale Schnelligkeit wieder ein. Sie blickt sich um. Shippo und Kiara sind schon weit vor und haben bis eben noch gespielt, doch dann ist ihnen ihre Begleiterin wieder eingefallen und schauen sich nun nach ihr um, als Shippo sie entdeckt schreit er nach Kagome und diese nimmt die Beine in die Hand und rennt lachend zu ihren kleine Weggefährten. Zusammen schmeißen sie sich ins Blumenbeet und Kagome kann für diesen Moment ihre Sorgen loslassen.

*** *** ***

Aus dichtem Gezweige und grünen Blätter beobachten goldene Augen die drei fröhlichen Wesen. Er sitzt hoch in einem Baum versteckt und beobachtet kritisch die Situation. Seine Augen verengerten sich, als er sieht wie sich Kagomes Schritte verlangsamten. Ein Knurren entweicht seiner Kehle. Shippo scheint dies überhaupt nicht zu bemerken! Das macht ihn rasend! Er sollte doch auf Kagome aufpassen! Er sieht zu Kagome rüber und stellt fest, dass sie vollkommen in Gedanken versunken ist. Ihre Augen kann er aus dieser Entfernung nicht erkennen und auch wenn er direkt vor ihr gestanden hätte, könnte er ihr nicht ins Gesicht blicken, denn ihr Pony verdeckt dieses. Vom einen auf den anderen Moment nimmt sie aber wieder gerade Haltung ein und lauft den Beiden entgegen, die sie schon gesucht haben. „Glück gehabt, Shippo!“, fährt es durch seine Gedanken, als der Halbdämon doch noch sieht, das Shippo Kagome nicht vergessen hat. Als er sieht wie ausgelassen die Drei in der Blumenlandschaft spielen und herumtollen, zucken seine Mundwinkel kurz zu einem Lächeln in die Hohe. Kagome war schon lange nicht mehr so voller Energie und Lebensfreude! Seit sie ihm das mit der Vision erzählt hat war sie eher etwas stiller geworden. Inu Yasha, nun doch etwas zufrieden, macht sich nun doch noch auf den Weg zurück zu den Anderen, um dort auf Kagome, Shippo und Kiara zu warten.

*** *** ***

„Ich finde mir geht es wieder soweit gut, das wir Morgen aufbrechen und Naraku weiter suchen können!“, sagt das fünfzehnjährige Mädchen voller Elan. Ihre Freunde mustern sie eher skeptisch. „ Bist du dir ganz sicher, Kagome?“, fragt Sango sorgenvoll nach. Ein heftiges Kopf heben und senken ist ihre Antwort darauf. „Nun gut, ich denke Kagome können wir sowieso nicht umstimmen! Also im welche Richtung sollen wir denn Morgen aufbrechen?“, fragt Miroku, während er bei dem ersten Satz ein tiefes Seufzten ertönen lässt. „Entscheidet das schon mal, ich muss noch ganz kurz in meine Zeit!“ Kagome stellt sich hin, schnappt sich ihren gelben, großen Rucksack und schmeißt ihn sich über ihre Schulter. „Ich muss nur kurz noch Verbandszeug holen gehen. Ich komm sofort wieder!“ Sie dreht sich um, ohne auf eine Antwort zu warten, und geht zum Ausgang. Doch Inu Yasha stellt sich vor diesen. Er hat sich zu seiner vollen Größe aufgerichtet und schaut sie mit einem ernsten Blick an. „Beeile dich! Es wird bald dunkel!“ Kagome nickt und sprintet an ihm vorbei aus der Hütte. Inu Yasha sieht ihr nach. Er hat kein gutes Gefühl sie jetzt alleine gehen zu lassen. Doch er vertraut ihr! Sie wird nicht wieder abhauen und sich nicht, wie auch immer die entstanden sind, wieder solche Verletzungen zufügen! Das weiß er einfach! Sein Blick wechselt zum verzweifelten. Das hofft er zumindest.

*** *** ***

Kagome rennt durch den Wald auf den Weg zum Brunnen. Ihr fällt es nicht schwer dieses tempo bei zu behalten, denn der Sack auf ihrem Rücken ist leichter, als wenn er frisch aus ihrer Zeit ins Mittelalter kommt. Trotzdem kann Kagome es nicht vermeiden, dass ihr Atem schwerer wird. Sie muss sich beeilen. Die Sonne bleibt nicht mehr lang zu sehen.

Endlich kommt sie an der großen Lichtung an, wo der Brunnen steht. Sie lässt vor Glücklichkeit da zu sein einen leisen Freudenschrei ertönen. Ihre Schritte werden langsamer, desto näher sie den Brunnen kommt und bleibt schließlich vor diesem stehen.

„Erst…verschnaufen!“, gibt sie röchelnd von sich. Sie schmeißt den Rucksack neben den Holzbrettern des Brunnens und stützt sich auf ihrer Knie ab. Sie atmet kräftig ein und aus, wobei sich ihre Brust hebt und senkt. Plötzlich hält sie den Atem an und reist erschrocken die Augen weit auf. Ein heftiger Schauer macht sich in ihr breit und lässt ihren Körper kurz erbeben.

„Kann…das sein? Dieses Gefühl…“, flüstert sie zu sich selbst. Sie richtet sich auf und wären sie dies tut leuchtet der Splitter des Juwels in ihrer Bluse. Ihre Hand wühlt in ihrem Oberteil und ergreift schließlich das Gläschen mit dem Juwelen Splitter. Ihre Hand öffnet sich und das Licht strahlt ihr entgegen. Kagome ist wie gebannt. Das Licht ist genauso angenehm und betörend wie das Leuchten des Wassers vom Teich Midorikos. Wie der geht ein Schauer durch ihren Leib und sie erkennt, dass dieses Beben vom Splitter kommt. Was will er ihr sagen? Plötzlich bekommt sie wieder dieses Gefühl laufen zu müssen und da versteht sie. Doch kann sie wirklich jetzt gehen? Inu Yasha vertraut ihr und er hat sie alleine zum Brunnen gehen lassen, wenn sie jetzt wieder abhauen würde, ohne ein Wort zu sagen, wäre dieses Vertrauen zu ihnen gebrochen! Was soll sie nur tun? Sie hat doch schon darauf gewartet, dass Midoriko ihr ein Zeichen gibt. Ist dies das Zeichen? Aber woher soll sie das wissen? „Ja, auf diesen Weg bist schon mal zu ihr gekommen!

Du hast dich von deinen Gefühlen leiten…“, sie bricht augenblicklich ab in ihren Gedankenzügen.

Natürlich! Wieso ist sie nicht sofort darauf gekommen? Ihre Gefühle!!! Sie erinnert sich an den Satz der Kriegerin:

„Du musst dem Gefühl folgen, wenn es so weit ist!“

Dieses Gefühl zu rennen, nicht stehen zu bleiben und an nichts anderes mehr zu denken. Das kommt von dem Splitter der bei ihr ist und dieser ist mit Midoriko verbunden, da ist sie sich ganz sicher! Plötzlich wieder ein Schauer, darauf ein Beben ihres Körpers. Sie versucht sich gegen diese Verlangen, in ihr, zu wehren, das sie zum gehen auffordert.

Sie kann Inu Yashas Gefühle nicht einfach so missachten! Dafür liebt sie ihn zu sehr! Als wenn jemand sie kontrolliert bewegt sich eines ihrer Beine zittern vor, will sie fort tragen, sie zu dem Ort der größten Kriegerin der Welt führen. Doch ihr Herz sträubt sich dagegen. Es will das Vertrauen beibehalten, des Jenigen, den es liebt.

Kagome steigen die Tränen auf. Sie will nicht, sie darf nicht! Sie kann ihn nicht verraten und ihr versprechen brechen. Sie muss sich doch beeilen muss vor Sonnenuntergang zurück sein. Sie muss zu ihm zurück!

Doch alles hilft nicht ihr Beine bewegen sich vom Brunnen weg in Richtung Schlucht. Immer schneller tragen sie sie von ihrer Heimat weg. Und Kagome weiß das nun alles verloren ist. Das Vertrauen ihrer Freunde. Sein Vertrauen. Er wird sie hassen! Alle werden sie hassen! Weil sie ihre Bitte ignoriert hat. Doch sie kann nicht anders! Sie muss gehen und mit Midoriko sprechen! Vielleicht hat sie Informationen über Naraku. Doch auch diese Erkenntnis stimmt sie nicht glücklicher. Sie hat sie dazu gebracht die Sorge von ihren Freunden zu übergehen, sie stehen zu lassen. Ein Groll gegen die Jägerin brodelt sich in Kagome auf. Wie konnte sie ihr nur so etwas antun? Hätte sie es nicht anders machen können, sie irgendwann anders herbeiführen können? Doch das ist jetzt egal! Sie läuft bereits unaufhaltsam zu der alten Ruine. Tränen der Wut und Verzweiflung suchen sich, in Strömen, einen Weg über ihr zartes Gesicht. Die Augen auf das, was vor ihr liegt, gerichtet, rennt sie schluchzen durch die Natur, an Busche und Blume vorbei auf den Weg zur Schlucht. Viele Stunden, so kommt es Kagome vor, tragen sie ihre Beine fort, bis sie auf steinernen Boden halt machen. Sie ist da. Vor ihr liegt die Aussicht, die jeder Anderem wohl als wunderschön bezeichnet hätte, doch Kagome fürchtet sich davor. Sie weiß, dass die Splitter sie wieder in die Tiefe ziehen werden, ob sie will oder nicht. Ihre Augen sind angsterfüllt und glänzen vor Verzweiflung. Wie soll sie denn da heil runterkommen? Gibt es nicht einen anderen Weg nach unten? Ihre Füße setzten sich in Bewegung und lassen Kagome einen kurzen, verängstigten Schrei entweichen. Will diese Frau etwa, dass sie in ihren Tod stürzt? Doch auch das ständige wehren hilf nichts. Ihre Füße tragen sie gerade aus, auf die Klippen zu. An der Kante bleibt sie stehen. Nur noch ein Schritt trennt sie davor mit der Dunkelheit ein zu werden. In Kagome steigt zunehmen die Angst hoch. Der Splitter pulsiert. Ein angenehmes Gefühl breitet sich in ihr aus und wischt ihre Furcht beiseite. Nichts verängstigt sie mehr! Es ist wie ein Zauber.

Unbemerkt macht sie den letzten Schritt und stürz in die Tiefe. Ihr Herzschlag setzt für einen Moment aus, als sie dies realisiert. Der Wind schießt ihr entgegen und lässt Träne aus ihren Augen entweichen. Ihre Haare schlagen mit heftigen Bewegungen nach oben. Sie spürt die kalte Luft, die durch ihre Kleidung weht und sie an der Haut streift. Die Kälte macht sich in ihr breit und lässt eine Gänsehaut entstehen. Laut pfeift der Wind in ihren Ohren und ihre Augen können nur die Umrisse der vorbeiziehenden Felsenwand erkennen. Ihr Herz schlägt nun so schnell, als wenn sie gerade einen 60 min. Lauf hinter sich hatte. Doch Angst verspürt sie nicht! Das wohltuende Gefühl ist immer noch vorhanden und wird sogar noch stärker. Es scheint sie wie ein rosa/weißer Nebel zu umhüllen und ein zu schließen.

Da versteht Kagome. Dieses Gefühl, das ihr die Angst nimmt, ist ein Zeichen dafür, dass sie keine Furcht haben soll. Sie soll Midoriko vertrauen. Doch das Schulmädchen weiß, dass selbst die große Kriegerin es nicht schaffen wird sie ganz heil da runter zu bringen. Sonst hätte sie es das letzte Mal schon getan! Sie muss wohl nun auf ihre Kräfte vertrauen! Auch wenn sie bezweifelt, dass sie einen so starken Bannkreis hinbekommt, der sie, wie auf Luftkissen, weich aufkommen lässt.

„Du bist meine Nachfolgerin! Du wirst vielleicht eines Tages stärker sein wie ich es je war!“ Diese Worte… Midoriko hat sie eins gesagt! Vielleicht war das wieder so eine Art Hinweis. Ein Hinweis, der sie möglicherweise aus dieser blöden Lage befreien kann.

Kagome holt tief Lust und schließt ihre Augen. Ihr Körper entspannt sich leicht im Flug. Nun gut, einen Versuch ist es werd! Und wenn er scheitern soll, dann…muss sie sich halt etwas Neues überlegen, vorausgesetzt ihr bleibt die Zeit dafür.

Sie fängt an sich zu konzentrieren und in ihre Gesichtszüge mischt sich ein hauch von Anstrengung ein. Unbemerkt wird ein Schweißtropfen in die Höhe gerissen, zu leicht ist er, als das er, in ihrem Tempo, mit in den Abgrund stürzen könne.

Eine Art rosa Staubwolke bildet sich langsam über Kagome und Glitzert trotz der starken Dunkelheit hell. Wie eine Kugel fängt es nun an sie zu umhüllen und einzuschließen. Ein Bannkreis. Doch dieser ist zu schwach, lass das er den Aufprall unverletzt geschehen lassen würde. Er würde alleine schon wegen dem Drück zerspringen und sich auflösen. Sie muss eine stärkeren erzeugen. Kagome faltet nun die Hände wie zu einem Gebet ineinander und stellt ihren Körper auf volle Spannung. Ihre Augenbraun zittern leicht unter der Anstrengung den Bannkreis zu verstärken und mehrere Schweißperlen werden nach oben getragen. Man hört ihre Zähne, die unter der Stärke ihrer Kiefers, laut knirschen. Sie hat den Atem angehalten um sich noch mehr auf ihr Tun zu konzentrieren. Ihre Lunge zieht sich dabei schwer zusammen. Nur ab und zu bemerkt sie, dass sie mal wieder atmen soll, doch das ist nur ein kurzer Gedanke, der zwar umgesetzt wird, sie sich jedoch direkt danach wieder auf ihre Arbeit konzentrieren muss. Kurz öffnet sie die Augen, um die Lage unter ihr ab zu checken. Mit Schrecken stellt sie fest, dass sie den Erdboden unter sich schon näher kommt. Sie kann deutlich die Umrisse des Flusses erkennen, in dem sie vor 4 Tagen schon einmal hineingestürzt ist. Doch da ist noch was. Etwas im Wasser. Es sieht aus wie ein schwarzer Fleck und nicht nur einer! Sehr viel eng aneinander gedrückte Schatten.

Kagome mehr erkennen! Und tatsächlich hilft es. Nur weiß sie nicht so genau ob das wegen der zusammen gekniffenen Augen oder wegen der zunehmenden Nähe des Flusses liegt. Vom einem zu anderen Moment reist Kagome ihre Augen weit auf, den was sie dort sieht gefällt ihr ganz und gar nicht! Felsen. Spitze lange Felsen, die perfekt dazu dienen Jemanden, wie sie, auf zu spießen! Auch wenn die Spitzen nicht so scharf wie bei einem Schwert sind, können sie einen, der mit so einer Geschwindigkeit herunter schießt, mit Leichtigkeit durchbohren. Eine Tatsache, die Kagome noch mehr dazu anstiftet ihren Bannkreis stabiler auf zu bauen, denn auf einen so schmerzhaften Tod, so stellt sie ihn sich zumindest vor, hat sie weiß Gott keinen Bock!

Schnell schließt sie die Augen wieder und widmet sich ihren Bannkreis ganz. Der weine rosa Staub glitzert noch immer, doch jetzt mischen sich viele Kleine Blitze hinzu. Wie bei einem Gewitter, zischen sie um den Kreis herum, so als wäre er auf Hochspannung. Das müsste reichen! So müsste sie wenigstes Lebendig unten ankommen! Wieder riskiert sie einen Blick nach unten und geratet sofort mit ihrer Meinung ins schwanken. Die ca. 4 Meter langen Felsen sehen von der Nähe noch gefährlicher aus wie eh schon. Kagome legt vorsichtshalber noch mal ihre ganzen Kräfte in ihren Bannkreis, doch so langsam kann sie nicht mehr! Sie hat einfach keine Energie mehr um den Bannkreis noch länger so stark zu halten. Noch nie zuvor hat sie eine so starke Barriere so lange aufrecht gehalten. Sie wird es nicht schaffen sie bis zu dem Aufprall zu festigen. Wieder schaut sie nach unten. Der Boden ist nur noch ca. 100 Meter von ihr entfernt und ist klar zu sehen. Kagome blickt über das Land, über Wälder, Felsen, Büsche, Grass bis hin…zu Sonne. Sie ist jeden Moment dabei hinter dem Horizont zu verschwinden. Die gelb/rot und orange Töne streifen über die Landschaft hin weg und gibt ihr eine wunderschöne Ausstrahlung.

Kagome betrachtet dies kurz. Vielleicht würde das hier ihr letztes Bild sein, das sie sieht, bevor sie stirbt. Doch Kagome will nicht aufgeben! Die Hoffnung stirbt zu letzt!

Sie reißt sich zusammen und versucht den Bannkreis so wie er ist aufrecht zu erhalten. Die Blitze sind zwar schwächer wie ganz zu Anfang, aber sie sind vorhanden. Doch das wird nicht reichen. Der Erdboden kommt näher. 30 Meter, 20 , 10.

Kagome sieht die Felsenspitzen auf sich zurasen, wie ein Dolch der ihr Herz durch bohren will.

Ein letzter Blick zu den Sonnenstrahlen die hinter der Landschaft verschwinden und nun die Dunkelheit die Führung über das Land übernimmt. Wieder werden Tropfen nach oben gerissen, doch dieses Mal sind es keine Schweißtropfen, …es sind Tränen. Tränen, die um Vergebung bitten.

„Inu Yasha“, kommt der Name leise von den Lippen Kagomes, ehe diese die Augen schließt und das tödliche Aufkommen mit den Spitzen Felsen erwartet.

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Die Aufgabe

Die Aufgabe
 

Die Vögel singen die letzten Lieder, ehe sie sich zu ruhe legen, denn die Sonne ist schon halb hinter dem Horizont verschwunden. In der Hütte Kaedes wird wild über den Aufenthalt Narakus geredet. Allein Inu Yasha beteiligt sich nicht an diesem Gespräch. Er sitzt, mit dem Rücken and er Wand gelehnt, am Türrahmen und schaut hinaus, in Richtung Konchenfresserbrunnen. Kagome ist noch immer nicht zurückgekehrt und die Sonne ist schon fast nicht mehr zu sehen. Vielleicht gibt es zu Hause, bei ihr Problem und verspätet sich deshalb. Doch etwas lässt ihn in seiner Vermutung schwanken.

Ihr Geruch. Er kann ihn klar und so intensiv riechen, als ob sie nie weg wäre und hier ist. Hier, im mittelalterlichen Japan.

Inu Yashas Augenbraun ziehen sich stutzig zusammen.

Was hat das nur zu bedeuten?

Die Schatten der Dunkelheit legen sich über das Land und verschlingen es schließlich ganz. Die letzten Sonnen strahlen sind nur noch an den Wolkenunterseiten weit in der Ferne zu sehen.

Wie als wenn sie anfangen würden zu brennen.

Ein heftiger Windstoß reist die Matte von der Tür und trägt sie fast in Feuer. Mit dem Wind kommt auch gleichzeitig ein sehr ungutes Gefühl. Inu Yasha wird nervös. In diesem Moment als der Luftstoß ihn erfasste, ihm entgegen schlägt, hat sich für kurze Zeit sein Herz zusammen gezogen, hat aufgehört zu schlagen, ist stehen geblieben.

Was ist nur passiert?

Auch die Anderen haben den Wind bemerkt, der so plötzlich durch die Tür fegte. Shippo wurde sogar nach hinten geschleudert und lag nun auf dem Rücken. Irritiert richtet er sich wieder auf.

„ Was war das denn? “

Er schaut in die Runde und erkennt, dass seine Freunde eben so ratlos sind wie er selbst auch ist.

Inu Yasha richtet sich auf, dreht sich aber nicht zu seinen Kameraden um, die ihre Blicke nun auf ihn gerichtet haben.

„ Irgendwas ist mit Kagome! “

Seine Stimme klingt fest wie ein Felsen und zeigt damit, dass er sich vollkommen sicher ist. „ Aber…“ Sangos Stimme geht unter seiner unter.

„ Ich suche sie! “ Und schon ist er ohne sich einmal um zu drehen durch die Tür verschwunden. Sango richtet sich halb auf um ihm nach zu gehen. Sie will unbedingt helfen ihre Freundin zu suchen, vielleicht ist sie ja hier im Mittelalter. Doch eine Hand legt sich auf ihre Schulter und lässt sie nach unten schauen. Miroku schaut sie ernst an und in seinem Blick sieht man, dass er nicht sehr begeistert von ihrem Vorhaben ist. „ Lass ihn alleine suchen! Er wird sie finden! “

Seine Stimme lässt sie wieder etwas beruhigen, doch etwas Anspannung bleibt. Sie setzt sich wieder ans Feuer und sieht Miroku nun dabei zu wie er wiederum aufsteht und der alten Kaede hilft die Matte wieder an die Tür zu binden. Shippo sitzt vor der Tür und schaut zum Wald, in dem noch eben Inu Yasha verschwunden ist.

*** *** ***

An einem Fluss steht ein Mädchen, das verwundert ins Wasser schaut. Die Fische springen fröhlich und lebendig aus dem reisenden Strömen des Wassers. Auch wenn es dunkel hier ist kann man doch die Schuppen erkennen, die ein Hauch Glanz ins Dunkel bringen. An manchen Stellen im Fluss sind Große Spitze Felsen zu sehen, die in wenigen Metern abstand aus dem Wasser ragen.

Kagome schaut verwirrt zu den steinernen Dornen, die sie noch eben hätten aufspießen sollen. Was ist denn passiert?

Wieso lebt sie noch?

Sie weiß nur noch, dass die Juwelen Splitter stark geleuchtet haben und ihren Bannkreis wahrscheinlich zusätzlich verstärkt haben. Dann stoppte sie genau ein paar Zentimeter vor den Felsenspitzen und schwebte ans Ufer des Flusses. Mit dem Aufkommen auf das nasse Gras löste sich augenblicklich auch der Bannkreis auf. Wie tausende kleine leuchtende Sterne sprang er auseinander und erlösch.

Kagome muss lächeln. Wie hätte sie denn auch glauben können, dass Midoriko sie hätte sterben lassen? Das hätte doch gar keinen Sinn ergeben. Plötzlich schreckt sie auf. Ein bekanntes Gefühl erinnert sie daran, das sie nicht hier ist um sich weitere Gedanken um die Kriegerin zu machen, sondern sie selbst zu treffen. Sie dreht sich mit einem einzigen Schwung um und rennt in den Wald hinein. Wieder kommt es ihr lange vor und das man kaum was sehen kann macht die Sache nicht gemütlicher. Als sie die von Mondlicht beschienende Lichtung endlich erreicht, fühlen sich ihre Beine an wie Wackelpudding. Die Ganze Anstrengung und Aufregung hat sie nun bei ihr bemerkbar gemacht. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich viel zu schnell und der Schweiß tropft ihr vom Kinn hinab.

Die Ruine Midorikos ist klar und hell vor ihr zu sehen und hat eine mystische Ausstrahlung. Nun mit langsamen Schritten nähert sie sich dem kaputten Gebäude. Was sollte dies hier eigentlich mal darstellen? War das eine Festung oder doch eher eine Ruhestätte?

Sie schreitet durch den Eingang ins Innere und erblickt als erstes den, aus Stein gemeißelten Teich. Das Wasser darin ändert ganz schwach immer wieder seine Farbe. Manchmal leuchtet er grün, dann hat er wann anders einen lila Glanz und einmal hat sie ihn auch blau schimmern sehen. Still schweigend kniet sie sich vor den Rand und hält ihren Blick weiterhin auf das Wasser, das von einem zum anderen Moment, als sie saß, anfängt wieder in weiß/rosa zu glühen und leichte Kreisringe breiten sich von der Mitte nach außen aus.

„ Ich habe dich erwartet! “ Eine Gestalt ist nun zu erkennen und lächelt das fünfzehnjährige Schulmädchen freundlich an.

„ Kagome “ Trotz, dass sie tot ist sieht man ihr an, dass sie geschwächt zu sein schein. Ihre Haut ist blass und selbst bei ihr sieht Kagome das sie schwitzt.

„ Wieso musstest du mich gerade jetzt rufen? “ Kagomes Stimme ist nicht so erfreut, wie ihre. Auch lächelt tut sie nicht. Man merkt, dass sie wütend ist, über das, was Midoriko getan hat. Doch selbst Kagome weiß, das sie im Unrecht ist. Sie hat keinen Grund sauer auf sie zu sein. Morgen wäre die Wiedergeburt mit Inu Yasha und den Anderen weiter gezogen, auf der Suche nach Naraku. Midoriko hätte keine andere Gelegenheit sie in den nächstens Wochen zu erreichen, als das sie sie jetzt zu sich geführt hätte. Und trotzdem. Kagome ist sauer. Sie weiß, dass sie jetzt das Vertrauen ihrer Freunde auf Spiel gesetzt hat. Und das hätte sie am aller wenigsten tun wollen.

„ Du weißt, dass es nicht anders ging! Außerdem ist dies Wichtig für eure Reise! “ Kagome wird hellhörig. Was ist wichtig?

An Kagomes Gesichtsausdruck erkennt die Kriegerin, dass sie nun doch etwas stutzig wird.

„ Ihr müsst in Richtung Süden gehen um Naraku zu finden! “ Das Gesicht von der Frau im Wasser gewinnt an Ernsthaftigkeit. Ihre schwarzen, glatten Haare fallen ihr leicht über die Schulter, als sie die Worte spricht. Kagome, nun gänzlich verwirrt woher sie das weiß, lässt sich den Satz noch einmal durch den Kopf gehen. Süden also.

Wenigstens ein Anhaltspunkt. Doch woher hat sie diese Information?

„ Mein Geist kann sich in der Welt bewegen, herum reisen. Aber nur hier kann ich mit dir Kontakt aufnehmen! Ich habe seine böse Aura bemerkt, als ich mich in den südlichen Teil des Landes begeben habe.

Er ist stärker geworden, Kagome! Du musst aufpassen, wenn du das Juwel in dich aufnimmst! “ Kagome runzelt die Stirn. Was meint sie mit damit? Wie soll sie das Juwel in sich aufnehmen?

„ Aber… wie soll ich das denn machen, das Juwel in mich aufnehmen?“

Kagome beugt sich leicht über den Teich, um die blase Gestallt vor ihr im Wasser besser zu erkennen.

„ Wenn ihr Naraku gefunden habt musst du ihm das Juwel abnehmen und es in deinen Körper einverleiben! Nur so kann das Juwel mit meiner Wiedergeburt, also mit dir, wieder eins werden und deine Kräfte werden dann vollkommen sein! Um ihn zu töten musst du sein Herz mit dem heiligen Dolch durch stechen! So kann das Herz gereinigt und die Seele erlöst werden! “ Kagome scheint so langsam zu verstehen, nur wie sie das Juwel in ihrem Körper bekommt weiß sie noch nicht ganz genau! Und was, in Gottes Namen ist der heilige Dolch? Und wo findet sie ihn?

Um ihre Frage laut aus zu sprechen wollte sie gerade den mund öffnen um das Wort zu ergreifen, doch Midoriko kommt ihr zuvor.

„ Du brauchst nicht zu fragen, Kagome. Ich bin mit deinem Körper verbunden und weiß wie du fühlst und denkst!“ Ein Lächeln ziert das Gesicht der starken Frau und lässt Kagome ungewöhnlich warm werden, so also ob es wärme ausstrahlt. Schnell wird die Mimik wieder ernst und sie beginnt erneut ihr Sprechen.

„ Um das Juwel wieder in dich auf zu nehmen, musst du es einfach auf deine Brust legen, ich werde mit deiner Hilfe, wenn es so weit ist, den Rest machen! Doch vorher darf auf keinen Fall das Juwel in Narakus Händen eins werden, erst wenn du es Besitzt darfst du den letzten Splitter hinzufügen! Nicht vorher! “ Sie hebt zur den Zeigefinger um ihr klar zu machen das dies sehr wichtig ist und sie nichts riskieren soll. Für Kagome klärt sich so langsam das Bild. Diese Frage wäre schon mal beantwortet, doch was ist mit der anderen?

„ Der heilige Dolch, oder der Dolch der Heiligkeit, so wird er auch genannt, liegt in meiner Grabstätte! Du musst dort hin und ihn an dich nehmen, hörst du! Es ist wichtig das du Narakus Herz damit erstichst, den sonst könnte sein Geist oder sein Körper besitz von anderen nehmen! Ich trug ihn selbst bei mir und er half mir böse Dämonen oder Mensche zu reinigen, er wirkt praktisch wie deine Pfeile, nur stärker! Ich habe ihn benutzt um den letzten Dämon mit mir zu nehmen und ihn zu erlösen, bevor auch ich sterben musste! “ Wieder erscheint ein Lächelt auf ihren Lippen, als sie diese Worte ausspricht. Sie wirkt unglaublich schön in dem Mondlicht, das durch das Loch an der Decke hereinfällt. Die freundliche Mine macht alles perfekt!

Kagomes Kopf senkt sich leicht. Sie wird ihr helfen, das stand fest, doch wie? Ihre Freunde hat sie nun verloren! Sie hat sie enttäuscht!

Sie hat Inu Yashas Bitte missachtet! Sie kann nicht zurück!

Eine Träne sucht sich ihren Weg über ihre Wange und trofft hinab ins Wasser des Teiches. Ringe breiten sich dort aus, wo die Träne eins mit der Flüssigkeit wurde. Midorikos Bild schwankte nun in sachten Wellenformen. Ihr Lächeln verschwindet. Sie spürt die Gefühle und Emotionen des Mädchens vor ihr. Sie weiß wie sie sich fühlt. Und auch weiß sie wie der junge Hanyou für sie empfindet.

„ Vertraue mir, Kagome! Du haste es schon einmal getan, an den Felsen, da hast du mir vertraut! Nun glaube mir, wenn ich dir sage, dass er dir verzeihen wird! Sie alle werden das, wenn du ihnen die Wahrheit sagst! “ Kagome schaut auf und wischt sich die Träne weg. Sie nickt dankbar und weiß, dass die Kriegerin Recht hat. Langsam steht sie auf und schaut dann wieder in den Teich. Sie bemerkt, dass das Bild plötzlich anfängt schwächer zu leuchten. Die Umrisse der Frau werden unscharf und erschlaffen. Es ist wohl Zeit das sie geht.

„ Nun Kagome, ich habe dir deine Aufgabe genannt! Ich muss die Verbindung jetzt abbrechen! Mir fehlt die Kraft um weiter zu sprechen! “ Hektisch unterbricht Kagome sie.

„ Aber wo ist Narakus Herz? “

„ Das musst du selbst herausfinden! Ich weiß, dass er sich im Süden aufhält. Sein Herz konnte ich nicht spüren! Geh jetzt und hab keine Angst! Deine Freunde bleiben bei dir und stehen zu dir, sei dankbar dafür! Wir werden uns noch einmal sehen! “

Sie verneigt sich leicht vor ihr, ehe das Bild aufleuchtet und ganz verschwindet. Kagome schaut noch Gedankenverloren in den Teich, das nun wieder normales Wasser in sich trägt. Kein Bild, kein Leuchten. Nichts, außer dem Glänzen des Mondlichtes.

Schwer seufzend macht sie sich nun, mit hängendem Kopf, an den Rückweg. Nun kommt das, was sie vermeiden wollte.

Sie muss die Wahrheit sagen!

Ihre Hände ballen sich zu angespannten Fäusten.

All ihre Muskeln verkrampfen sich, bei dem Gedanken an ihre Freunde, wie sauer und enttäuscht sie, von ihr, sein werden. Doch jetzt muss sie da durch! Insgeheim hofft sie, dass die Information von Midoriko ihr helfen wird den Streit besser zu überstehen. Vielleicht beruhigt sie das ein bisschen…

Wie in Trance bewegt sie sich aus der Ruine. Sie braucht sich gar nicht um zu drehen, denn sie weiß, dass sie dort nur die Lichtung erblicken wird. Die Ruine wird verschwunden sein! Doch sie ist auch ganz wo anders mit ihren Gedanken! Wie soll sie ihren Freunden denn nur beibringen, dass sie ihnen nicht alles gesagt hat? Wie soll sie ihnen beibringen, dass sie die Wiedergeburt Midorikos ist? Und vor allem: Wie soll sie Inu Yasha sagen, dass Kikyo damals nur, als eine Art Hilfe, zur Wiedergeburt Midorikos beigetragen hat?

Ihre Augen fangen an vor Verzweiflung zu glänzen. Wie soll sie das denn nur hinbekommen?

Wieder ist ein tiefes Seufzen von ihr zu hören und sie hebt den Kopf um sich zu orientieren, wo sie denn jetzt überhaupt lang muss.

Es ist mitten in der Nacht und sie kann nicht besonders gut sehen. Sie weiß nur noch wage aus welcher Richtung sie gekommen ist. Langsam bewegt sie sich auf den Wald zu, als ihr ein Gedanke in den Kopf schießt. Nachts, im Dunkeln ist es sehr gefährlich! Dämonen oder andere Kreaturen können sie doch angreifen! Und dazu kommt noch, dass sie weder ihre Freunde noch Pfeil und Bogen hier hat. Unsicher bleibt Kagome stehen.

Was soll sie denn jetzt machen?

Gut Zwanzig Meter vor dem Waldanfang wartet sie nun auf eine Lösung für ihr Problem. Gedankenverloren blickt sie in die Finsternis des Waldes und überlegt. Leise und stumm fängt es an zu regnen. Ein erst leichter Nieselregen, der aber nach kurzer Zeit zu einem heftigen Sturmregen wird. Ein einziger Blitz, mit darauf folgendem Donner, erhellt kurz den Nachthimmel. Kagome zuckt stark zusammen, doch etwas zieht ihre Aufmerksamkeit aus sich. Eine Gestallt. Zu mindestens die Umrisse davon, die in diesem einen Moment zu sehen waren. Groß gebaut steht da jemand am Waldrand und scheint sie wohl zu beobachten.

Kagome wird mulmig. Was tut sie denn jetzt bloß?

Wer ist das?

Vorsichtig geht sie ein paar Schritte zurück, behält aber die Person im Auge. Vielleicht kann sie sich ja in der Mitte der Lichtung besser verteidigen, wie das auch immer gehen soll, denn sie hat ja keine Waffe bei sich. Das Unbekannte scheint ihr Vorhaben erkannt zu haben, denn nun nähert es sich ihr langsam. Als es auf dem Dunkeln der Wälder tritt beleuchtet ein Blitz wieder den Himmel. Die Umrisse werden klarer. Die Person bleibt nun nochmals stehen und scheint darauf zu warten, dass sie ihn erkennt. Weiß/silberne nasse Haare schimmern auf und ein roter Anzug ist zu erkennen. Kagome reißt die Augen weit auf. Inu Yasha.

Das ist Inu Yasha. Voller Entsetzten aber auch Erleichterung atmet sie, die angehaltene Luft, aus und beruhigt sich leicht.

Doch was erzählt sie ihm nun?

Unschlüssig was sie nun machen soll bleibt sie einfach stehen und schaut ihn an. Das sie sein Gesicht und somit seine Mimik nicht sehen kann lässt sie noch ein bisschen nervöser werden.

Der muss doch jetzt sonst was von ihr denken!

Nun kommt Inu Yasha weiter auf sie zu und seine Schritte werden von mal zu mal schneller. Mit einem letzten großen Sprung steht er nun vor ihr und schaut sie aus seinen gelb/goldenen Augen eindringlich an. Er sagt nichts, tut nichts. Außer sie einfach an zu schauen. Einen Meter trennen sie. Nur einen. Und doch kommt es Kagome so unendlich weit vor. Als ob er ganz weit weg ist.

Und doch steht er vor ihr!

„ Inu Yasha! “, entfährt es ihren zarten Lippen. Mit glänzenden Augen blickt sie in die seine und erkennt seine Fassungslosigkeit. Und von einem auf den anderen Moment ist nur noch tiefer Schmerz in ihnen zu sehen. Kagome zieht erschrocken die Luft ein. So hat sie ich noch nicht gesehen. Noch nie! Sie senkt schuldbewusst ihren Kopf. Sie weiß, dass er sehr enttäuscht von ihr ist! Aber so? das glaubt sie einfach nicht! Wie konnte sie ihn nur so verletzten? Sie will das nicht, will es nur noch wieder gut machen wollen! Doch geht das?

„ Inu Yasha, bitte hör mir zu…! “

„ Du bist wieder weg gelaufen! “, unterbricht er sie mit leiser Stimme. Kagome blickt auf und sieht wieder diesen Blick der puren Trauer und Enttäuschung. Verzweifelt sucht sie nach Wörtern, die die Situation noch ändern können, doch ihr Kopf ist leer!

Total am Ende spricht sie einfach drauf los:

„ Du verstehst das falsch, Inu Yasha! Ich bin nicht weg gelaufen! Ich… “

„ Du bist nicht weg gelaufen? Und wieso bist du dann hier? “

Seine laute und wütende Stimme lässt Kagome zusammen zucken. Die Trauer in seinem Blick ist ganz verschwunden, stattdessen ist nur noch Wut zu sehen. Glaubt sie denn, dass er dumm ist?

Wie kann sie ihn nur so belügen? Er dachte doch, dass er ihr vertrauen kann. Wie er sich doch getäuscht hat!

Er versucht einen Blick in Kagomes Augen zu erhaschen, doch ihr Pony bedeckt die hälfte ihre Gesichtes. Verwundert bemerkt er, dass ihr Körper anfängt zu zittern und dass sich ihre Hände ineinander verkrampft haben. Plötzlich hebt sie schwungvoll ihren Kopf und schaut ihn aus ebenfalls zornigen Augen an.

„ Du verstehst doch gar nichts! Mich haben die Splitter des Juwels der Vier Seelen hier hin geführt! Mein Körper hat mir nicht mehr gehorcht! Ich konnte nichts dagegen tun! Meinst du ich habe mich nicht schlecht gefühlt, als ich wieder euer Vertrauen brechen musste? “ Sie rügt ihm, während sie spricht, gefährlich auf die Pelle. Irritiert weicht Inu Yasha zurück, als sich ihr Gesicht dem seinen nähert. Ihre Augen zeigen ihm, dass sie die Wahrheit spricht. Aus diesem Grund ist sie also hier. Haben die Splitter auch etwas damit zu tun was er gesehen hat?
 

**************************Rückblick**************************
 

Inu Yasha rennt so schnell er kann. Äste und Blätter schlagen ihm ins Gesicht, so dass er manchmal notgedrungen, kurz, die Augen schließen muss, doch das stört ihn kaum. Er will jetzt nur noch Gewiesenheit haben das Kagome sicher in ihre Zeit gekehrt ist. Wie ein Blitz zischt er von Baum zu Erdboden, durch den Wald Der seinen Namen trägt. Auf den Weg zu Knochen fressenden Brunnen. Ein Gefühl sagt ihm, das etwas nicht in Ordnung ist. Dieser Wind, vorhin in der Hütte. Er war eigenartig! Er konnte schwören, dass der Wind seinen Namen geflüstert hat. Zart, leise und hauchdünn wurde er gesprochen. Von derjenigen, die er jetzt so verzweifelt sucht.

Kagome.

Bei den Gedanken an ihr legt er noch mal einen Zahn zu. Er muss sie finden! Mit einem Kraftvollen Sprung gelangt er auf der Lichtung an, wo der Brunnen steht. Ohne sich Gedanken zu machen wollte er schon hinein springen, als ihm etwas ins Auge fällt. Neben dem Brunnen liegt Etwas, dass er nur zu gut kennt. Zwar ist es nun Nacht, aber dank seiner guten Augen kann er den großen gelben Rucksack von Kagome erkennen, der Im Gras liegt. Irritiert, was der hier macht und wo seine Besitzerin ist, hebt Inu Yasha ihn auf und bemerkt, dass er sehr leicht ist. Keine Vorräte oder Verbandssachen sind in ihm enthalten. Er ist einfach nur leer. Dann war Kagome also noch gar nicht in ihrer Zeit? Aber wieso? Und wo ist sie jetzt?

Er legt seinen Kopf zurück in seinen Nacken und hält seine Nase dem Wind entgegen. Zwar richt er nur schwach ihren Geruch, aber er ist vorhanden.

Unbedeuten lässt er den Rucksack fallen und rennt los. Noch während er dies tut bemerkt er, dass er schon mal hier her gelaufen ist. Vor 4 Tagen. Um sie zu finden.

Also ist sie wieder weg, ohne ihnen bescheid zu sagen. Aber wieso?

Warum tut sie so was? Vertraut sie ihm und den Anderen nicht?

Er hofft nur, dass er sie nicht wieder so vorfindet wie beim letzten Mal. Bei dieser Vorstellung rast sein Herz, so wie er selbst. Mit eiligen Sprüngen fegt er durch die Natur, in Richtung Abgrund.

Als er nach einiger Zeit endlich an der Schlucht ankommt. Muss er sich erstmal überlegen wie er da runter kommt. Beim letzten Mal war es ja noch einfach! Da hat ihn Kiara hinab geflogen. Und schon auf der mächtigen Dämonenkatze hat er bemerkt wie unglaublich tief es ins nächste Tal ist. Und am Ende dieser Schlucht ist ein großer Fluss, der nicht angenehme Felsenspitzen zu sehen lässt. Schon bei diesem Anblick musste Inu Yasha damals schlucken. Für einen Moment hatte er die Befürchtung gehegt, das Kagome tot sei. Doch seine Sturheit wollte nicht einsehen, dass Kagome etwas derart schreckliches zugestoßen sein konnte. Und schließlich setzte sie sich auch durch.

Er fand sie ja noch und brachte sie mit seinen Freunden zurück zu Kaedes Hütte.

Damals hat er sie gefunden, doch wird er es ein zweites Mal auch schaffen? Oder, nur weil er nicht aus sie aufpassen konnte, hat er sie jetzt für immer verloren? Schnell verwirft er den Gedanken und wendet sich der Tatsache, dass er nicht weiß wie er runter kommt, zu. Er schaut an der Schlucht hinunter und erkennt einzelne Felsvorsprünge, auf die er locker hinunter springen kann.

Noch einmal vergewissert er sich das Kagome auch wirklich den Weg nach unten gewählt hat, und nicht irgendwie jetzt nach rechts am Rande der Schlucht herumlauft. Doch seine Nase täuscht sich nicht. Sie ist die Schlucht runter, das steht fest!!!

Nun springt er ebenfalls nach unten und landet ein paar Meter weiter auf einem Steinvorsprung, von da aus macht er weitere Sprunge auf die Nächsten. Es dauert, für ihn, viel zu lange, bis er den Erboden erblicken kann. Auch wenn es bereits dunkel ist sieht er das Wasser des Flusses leicht glitzern und seine Ohren vernehmen das Rauschen davon. Er darf trotz der Erkenntnis, dass er gleich unten ist, nicht voreilig werden! Das wurde er schon am Anfang seiner ersten Sprünge. Um schneller nach unten zu kommen wollte er einen Vorsprung auslassen und direkt auf den übernächsten landen. Schmerzlich musste er feststellen, dass ihn die Dunkelheit daran hinter, denn er hat den Vorsprung glatt verfehlt. Für einige Sekunden folg er nach unten, bis ihn ein Vorsprung auffing. Hart landete er auf dem trockenen Gestein und seine Glieder knackten bedrohlich. Nur kurze Zeit darauf stand er aber wie und machte sich weiter auf den Weg nach unten, diesmal aber vorsichtiger!

Leicht kommt er auf das von Tau bedeckte Grass auf und sieht sich um. Erleichtert stellt er fest, dass er, nicht wie beim letzten Mal, Blut richt. Kagome scheint wohl unverletzt! Das hofft er zu mindestens!

Zwei Rehe flüchten vor ihm, als er sich ihnen schnell nähert. Kagomes Geruch führt ihn in den Wald und egal was kommen mag er muss sie finden! Sein Atem rast Mitlehrweile unter den schnellen Bewegungen, mit denen er sich fort bewegt. Die Zeit will nicht vergehen, in denen er durch das viele Geäst sprintet und seine Laune steigt zunehmen ins Schlechte. `

Wo ist sie nur? Wie kann sie nur so lange gelaufen sein?

Inu Yasha lässt ein wütendes Knurren von sich ertönen und seine Augen zeigen den Zorn, der sich in ihn entwickelt. Er kann nicht mehr warten, darin war er noch nie gut. Er will wissen wie es ihr geht, wo sie ist, was sie macht! Und er will wissen Wieso ! Wieso hat sie ihm nicht alles erzählt? Ist er es nicht würdig genug um es zu wissen? Nur weil er ein Hanyou ist? Ein Halbdämon. Vertraut sie ihm nicht? Scheint so, denn sonst währ sie wohl nicht wieder weg gelaufen, weg gelaufen ohne ein Wort zu sagen!

Seine Zähne knirschen, als er sie fest zusammen beißt. Er will nicht mehr diese Ungewiesenheit tragen, die ihn quellt, nicht zu wissen Warum !

Seine Füße stemmen sich kräftig vom Boden ab und bringen ihn ins Freie. Als er die Baukrone durchstößt verfangen sich einige Blätter in seinen silberweißen Haaren, die aber vom Wind hinfort gerissen werden. Für einige Sekunden bleibt er wie magisch in der Luft hängen und kann sich einen großen Überblick verschaffen. Nichts als nur Wald! Man sieht nur die Blätterdächer von den gewaltigen Stämmen.

Wie sollte er Kagome hier finden? Das ist doch Hoffnungslos! Nur allein sein Geruchsinn kann ihm weiter helfen. Doch der Duft von ihr wird bald schon verfliegen. Dann hat er so zu sagen keine Chance mehr. Seine sensiblen Ohren zucken, als sie ein leises Donnern in der Ferne vernehmen. Inu Yasha sieht in den Himmel etwas weiter entfernt. Er kann keinen Unterschied zu den Wolken über ihn erkennen, da es immer noch so dunkel ist, dass ihm das zusammenkneifen von den Augen helfen muss, um etwas zu erkennen. Doch sein Gehör täuscht ihn nie! Ein Unwetter naht. Das hat ihm noch gerade gefehlt! Wenn es anfängt zu regnen, dann ist der Geruch von ihr ganz verschwunden. Er muss dann auf sein Glück vertrauen. Doch so wie er denkt wird ihn das im Stich lassen! Er muss sich beeilen. Hektisch sieht er sich um. Seine Hoffnung auf irgendeinen Hinweis von Kagomes verbleib, ist zwar haudünn aber da! Es muss doch irgendetwas geben, was ihm weiter hilft. Doch seine Sicht ist nicht sehr gut hier oben. Er sieht alles nur Grob und seine Augen schmerzen vom Wind, der ihm entgegen fegt.

Sein Herz schreit nach ihr, doch weiß er nicht wieso.

„ Kagome, wo bist du? “ Sein Rufen geht, unter dem Getöse des Windes, verloren. Die Verzweiflung in ihm wird größer. Er blickt nach unten. Er nähert sich den Baukrönen unter sich. Noch einmal schaut er sich um und sein Blick bleibt an einer Lichtung hängen, die sich nicht weit vor ihm erstreckt. Er könnte schwören gerade eben da etwas leuchten gesehen zu haben. Ein weiß/rosa Licht.

Ist da ein Splitter des Juwels? Vielleicht ist das Kagomes Splitter!

Wie eine Feder gleitet er durchs Geäst und landet auf dem Grassreichen Boden. Wie von der Tarantel gestochen rast er los, in Richtung Lichtung. Sein Atem ist geht schnell. Er muss sich von seinem Gedanken überzeugen! Vielleicht findet er Kagome dort.

Am Rande des Waldes werden seine Schritte langsamer uns enden schließlich. Er schaut sich um. Dank seiner guten Augen kann er sehr gut sehen. Die Lichtung erstreckt sich vor ihm unendlich weit, so kommt es ihm vor. Kein einziger Baum steht hier. Die Lichtung ist einfach leer. Keine Blume oder sonstigen, nur Grass. Und trotzdem ist sie für ihn ungewöhnlich schön und harmonisch.

Noch einmal letzt er seinen Blick über das frei Land huschen. Hat er sich getauscht, als er eben das Leuchten gesehen hat oder kam es von wo anders her? Zu mindestens sieht er hier nichts von dem weißrosa Licht.

Er hält seine Nase dem Wind entgegen und schnuppert. Eben hat er deutlich noch ihren Geruch in der Nase, doch jetzt ist er wie weg gezaubert. Er hört einfach auf. Verwundert runzelt er die Stirn.

„ Vielleicht solltest du wo anders weiter suchen! “, kommt ihm plötzlich der Gedanke. Ja das wäre vielleicht wirklich besser!

Langsam setzt er einen Fuß zurück und dreht sich um die eigene Achse. Doch er stoppt mitten drin. Etwas hält ihn fest, will ihn nicht gehen lassen. Etwas Magisches.

Er dreht seinen Kopf wieder leicht der Lichtung zu. Nichts hat sich verändert. Was soll das? Sein Körper will sich irgendwie nicht von der Stelle bewegen. Er dreht sich wieder voll der großen leeren Fläche zu und beschließt zu warten. Vielleicht passiert ja noch was.

Einige Zeit steht er so da und sein Blick bewacht die Lichtung. Mit den Gedanken ist er aber bei Kagome und der kleinen Hoffnung sie gesund und munter zu finden…

Nach langem Warten ist sie immer noch nicht aufgetaucht und so langsam löst sich seine Hoffnung in Luft auf. Das Donnergrollen kommt immer näher und wird bald über ihm sein. Seine Suche wo anders fort zu führen hat jetzt keinen Sinn mehr. Es wird bald regnen. Man sieht wie er seine süßen Hundeohren hängen lässt.

Wo hin ist nur Kagome verschwunden? Wie soll er und seine Freunde nur ohne sie die Splitter und somit Naraku finden können? Er beißt sich auf die Lippe, so dass er sein Blut schmecken kann. Er weiß, dass er sich etwas vor macht. Er vermisst sie, macht sich sorgen um sie.

Und vor allem zerfrisst ihn sein Gewissen von innen auf. Er macht sich so viele Vorwürfe, dass er nicht richtig auf sie aufpassen konnte, denn sie ist schon wieder weg. Für einen Moment schließt er verbissen die Augen und ballt seine Hände zu Fäusten. Sein Kopf senkt sich. Hat er sie denn so schlecht behandelt, dass er ihr ganz egal ist? Denkt sie, dass er so was schon verkraften kann oder es ihm egal ist was sie macht? Oh nein, da hat sie sich getauscht. Er schwört sich nur, dass er sie finden und zu rede stellen wird, koste es was es wolle. Entschlossen hebt er seinen Blick und will sich auf den Weg zu den Anderen machen. Vielleicht unterstützen sie ihn bei der Suche nach Kagome. Schließlich haben sie Kagome auch als Freundin gewonnen. Gerade will er seien Blick von der so faszinierenden Lichtung abwenden, als er ein älteres Mädchen im Mondlicht stehen sieht. Seine Augen werden etwas größer. Kagome.

Sie steht da, einfach so und scheint in seine Richtung zu schauen und doch wieder nicht. Das Licht des Mondes und seine sehr guten Augen helfen ihm die Umrisse und die Einzelheiten an ihr besser zu erkennen. Ihre Schuluniform ist, wie beim letzten Mal, schmutzig und an manchen stellen ist die Nat gerissen. Ihr Gesicht zeigt wie müde sie ist, denn tiefe Ringe haben sich unter ihren Augen gebildet. Auch ihre Haare sehen verwüstet aus. Sie stehen in allen Richtungen und vereinzelt haben sich Blätter und kleine Äste darin verfangen. Doch wo kommt sie her? Er konnte schwören vorher hat er sie noch nicht gesehen. Ist sie aus dem Nichts aufgetaucht?

Aber Hauptsache er hat sie gefunden. Jetzt kann er sie nach Hause bringen. Doch etwas macht ihn stutzig. Ihre Augen. Sie sind voller Angst und Hilflosigkeit. Was hat sie denn?

Langsam weicht sie einen Schritt zurück und schaut weiter in seine Richtung, mustert ihn von oben bis unten. Erkennt sie ihn etwa nicht?

Ein lang gezogenes Stöhnen verlässt seine Lippen, so dass es aber Kagome nicht hören kann. Stimmt, sie hat ja nicht so gute Augen und wie es aussieht steh er noch im Schatten der Bäume.

„Dann werde ich sie jetzt mal zur Rede stellen! “, ist sein Gedanke, ehe er die Grenze zwischen Mondlicht und Schatten überquert.
 

************************Rückblickende************************
 

„Hey was ist los?“

Kagome schaut Inu Yasha aus ihren rehbraunen Augen etwas verwundert an. Was hat er denn plötzlich das er so in Gedanken versunken ist?

Inu Yasha schreckt hoch als er ihre sachte Stimme vernimmt und sieht jetzt wieder mit festem Blick in ihre Augen.

„ Kann es sein das dieses Licht auch von dem Splitter kam?“

Kagome verwundern diese Worte.

„ Licht? Welches Licht? Vielleicht……… hat Midoriko etwas damit zu tun!“ Nun ist Inu Yasha der, der verwundert die 15jährige Schülerin betrachtet. „ Wieso Midoriko?“

Kagome zögert erst aber dann holt sie tief Luft und beginnt ihre aufregenden Tage zu schildern. Immer wieder muss sie Inu Yasha ausführlicher die Sache erklären, wovor sie sich eigentlich drücken wollte. Unser Halbdämon hat das natürlich gleich durchschaut und hat absichtlich nachgehakt. Dann kam sie Geschichte mit Kikyo.

„Also war Kikyo nur sozusagen gebraucht worden um das Juwel zu beschützen?“ Inu Yasha war skeptisch und etwas entsetzt, dass konnte man deutlich spüren, hören so wie sehen.

„ Nein, sie war doch nicht nur da um auf das Juwel aufzupassen, so ist es ganz sicher nicht gemeint. Sie hat schließlich, noch bevor sie das Juwel hatte, ihr Dorf beschützt. Nein, ich glaube nicht, dass sie einfach nur so da war für das Juwel. Sie war für ihr Dorf, ihre Schwester…“ Kagome hebt den Blick und schaut Inu Yasha tief in die Augen. „…Und für dich da!“ Sie lächelt leicht um ihren Wort den Glauben zu schenken, denn sie für Inu Yasha brauch.

Der Hanyou hebt seinen Blick und schaut in den bereits schwarzen Himmel und sein. Harte Regentropfen prasseln ihm ins Gesicht. Doch seine Gedanken sind bei den Worten des Mädchens das neben ihm steht. Ist es wahr was Kagome da sagt oder hat sie sich vielleicht doch den Kopf angeschlagen? Doch irgendwie sind ihre Worte glaubhaft für ihn. Wieso sollte sie ihn anlügen? Außerdem würde damit endlich alles einen Sinn ergeben. Warum sie einfach so abgehauen ist, warum sie nicht mit ihm über alles geredet hat, warum sie nicht tot war als sie von der Klippe gestürzt ist, alles würde zusammenpassen! Lügen ist ausgeschlossen! Doch warum hat sie ihm nicht gleich die Wahrheit erzählt? Nur wegen der Sache mit Kikyo?

Wie töricht!

Wut steigt in ihm auf! Nur wegen dieser reinen Dummheit, diese eine scheiß Sache hat er sich sorgen gemacht?

Sein Kopf schießt nach unten und sieht das vor ihm stehende Mädchen aus bösen Augen an.

„ Nur deswegen hast du nichts gesagt, hast dich verkrochen in deinem Schneckenhaus? Nur deswegen? Wieso? Fandst du es lustig, wie wir uns alle Sorgen gemacht haben oder was?“

Kagome schüttelte während dieser Worte immer wieder den Kopf und versuchte das Wort an sich zu reisen und die Sache zu erklären, doch er blieb energisch und schrie praktisch seine Wut heraus, bis er endete. Sein Atme rast, sein Körper hebt und senkt sich stark, seine Augen sind verbissen auf die leicht verängstigte Miko vor ihm gerichtet, seine Seele schreit nach einer Antwort.

Kagomes Körper verkrampft sich stark, ihre Nägel schneiden ihr in die Handinnenfläche.

„ Ich hatte Angst,…“, sagt sie und schluckt „ …dass du so reagierst,………wie jetzt!“

Inu Yashas Augen sind weit aufgerissen.

Augenblicklich ist all die Wut, all der Zorn vergessen und nichts außer diese Gefühl von einem beißenden Gewissen und einen Fehler begangen zu haben vorhanden. Ihm tut es plötzlich leid, dass er ihr das alles unterstellt hat, dass er sie so angeschrieen hat.

„ Kagome…“

Hauchdünn kommt dieser Name von seinen Lippen und Kagome weiß, dass er sich nun schuldig fühlt.

Ihr Blick, der sich während der Vorwürfe Inu Yashas auf den Boden gerichtet hat, hebt sich nun wieder. Ein leichtes Lächeln ist auf ihren Lippen abgezeichnet.

„ Nein, nein, ist schon gut, Inu Yasha. Ich weiß das es dumm war euch nichts zu erzählen,…besonders nicht dir!“ Hastig kommen diese Worte aus ihr heraus und wollen die Trauer verbergen. Neben bei wischt sie sich noch mit dem Ärmel die Tränen weg, die sich mit dem Regen vermischt haben. Trotz dieser Worte hängen die Ohren des Halbdämonen schlaf runter. Sein Gewissen kann sie dadurch nicht bereinigen.

„Komm! Lass uns zu den anderen gehen!“

Sie geht an Inu Yasha vorbei, Richtung Dorf. Der Wind lässt ihre nassen Haare über den Rücken peitschen und der Regen schlagt ihr, wie kleine Eiskristalle, ins Gesicht. Sie muss die Augen zusammen kneifen um überhaupt was zu sehen.

Langsam schreitet sie voraus. Inu Yasha betrachtet sie, ehe er ihr nach rennt und sich mit dem Rücken vor sie stellt. Er geht leicht in die Hocke, damit sie versteht was er von ihr verlangt.

Ohne Widersprüche steigt sie auf seinen Rücken und presst ihr Gesicht in den durchgeweichten Rattenumhang.

Ein einzelner Blitz und ein darauf folgendes Grollen jagen über die Lichtung. Inu Yasha sprintet los. Seine Haare wehen in Strähnen nach hinten, streifen Kagomes Wange und kitzeln sie leicht. Aus ihrem bleichen Gesicht zeichnet sich die Müdigkeit heraus.

Schnell läuft Inu Yasha Kaede und seinen Freunden entgegen.

Auf dem Weg ins Dorf…

„Midoriko? Kagome kann Kontakt mit Midoriko aufnehmen?“, fragt Sango verblüfft.

„Ja, Kagome ist ihre Wiedergeburt nicht die von Kikyo!“

Inu Yasha hat Kaedes Hütte erreicht und klärt seine Freunde über Kagomes Lage gründlich auf.

Miroku grübelt vor sich hin. „Das erklärt natürlich einiges!“

Kaede blickt auf die Gestallt in Schlafsack. Kagome war schon eingeschlafen als Inu Yasha im Dorf ankam. Sie wirkte völlig erschöpft. Die alte Miko dreht sich wieder den momentanen Bewohnern dieser Hütte zu. „Wir sollten uns jetzt zu Ruhe legen! Morgen haben wir sicher noch genug Gelegenheit weiter zu reden. Kagomes persönlicher Bericht wird uns sicher besser zu verstehen geben!“ Die Anderen sind damit einverstanden und legen sich hin. Allein Inu Yasha bleibt wach, obwohl er genau weiß, dass Kagome heute nicht mehr abhauen wird. Nahe bei ihr betrachtet und beschützt er sie in der dunklen Nacht…

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.

.

Sooooooooooooooooo, das war es dann auch schon wieder...bin auch schon am nächsten Kapi dran, hoffe es hat euch gefallen...

HEGGGGDL

"Ich bin nicht schwach!"

So, Leute. Sorry, dass ihr so lange warten musstet, aber jetzt ist das 5 Kapi da!!!;-) (das nächste ist auch schon fast fertig!
 

„Ich bin nicht schwach!“
 

Die aufgehende Morgensonne scheint zwischen den Bäumen hindurch. Vögel zwitschern und die ersten Männer im Dorf beginnen ihre Arbeit auf dem Feld nach zu gehen.

Kagome wird von einer feuchten Nase geweckt. Verschlafen öffnet sie die Augen und entdeckt Kiara vor sich. Die Dämonenkatze legt den Kopf schief und miaut ihr fröhlich zu. Sie bekommt von Kagome ein leichtes Lächeln geschenkt. Sie hebt die Hand unter der Decke hervor und streichelt der Katze über den Kopf, die drauf glücklich zu schnurren beginnt. „Guten Morgen, Kiara!“

Von Draußen hört man Sango nach ihrer treuen Gefährten rufen.

Kagome lauscht dem und setzt sich auf. Ihr geht es erstaunlich gut!

Anscheinend erholt sich ihr Körper nun schneller von diesen Ausflügen.

Sie blickt Kiara an. „Da scheint dich jemand zu suchen!“

Kiara miaut und läst sich wieder von Kagome streicheln.

Sango tritt leise in die Hütte und ist verwundert, dass Kagome schon wach ist, bis sie den Übeltäter dafür entdeckt.

„Oh! Hat sie dich wach gemacht?“

„Ja, aber das ist nicht schlimm! Ich hab genug geschlafen und ich fühl mich so fit wie schon lang nicht mehr!“ Sie lächelt Sango glücklich und munter an um es ihr zu zeigen.

„Na dann ist ja gut! Kommst du raus? Draußen haben wir noch was zu essen für dich! Du musst mal was zu dir nehmen!“

„Ist ok!“

Beide treten hinaus hin aus und werden geblendet von der, nun bereits höher stehenden, Sonne. Sango geht vor, hinüber zu einem Baum unter dem eine kleine Gruppe versammelt ist. Alle blicken auf und unterbrechen ihr Gespräch, als sie die beiden kommen hören. Kiara läuft auf Shippo zu und springt auf ihn, der dem Schwung nicht standhalten kann und nach hinten kippt. Er lacht laut.

„Sie hat Kagome geweckt!“, Erklärt Sango monoton.

Beide setzen sich zu den anderen und Kagome fängt an ihr Frühstück zu verdrücken. Inu Yasha mustert sie skeptisch. Sie scheint ja ganz gut wieder auf den Beine zu sein, aber so richtig will er das nicht wahr haben!

Miroku bemerkt natürlich seine Sorgen, die um sonst ist. Dies will er ihm auch beweisen. „Kagome? Wie geht es dir eigentlich? Ist alles in Ordnung bei dir oder hast du irgendwo Schmerzen?“

Kagome hebt den Kopf und blickt in die nun aufmerksamen Gesichter. Sie freut sich leicht über die rührende Sorge ihrer Freunde und kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Mir geht es gut! Schon lange nicht mehr hab ich mich so prima gefühlt!“ Munter richtet sie sich wieder ihrem Essen zu und nimmt einen großen Bissen von ihrem Brot. Fröhlich kaut sie drauf herum. Miroku dreht sich unbemerkt zu Inu Yasha und zwinkert ihm zu, der drauf nun doch erleichtert ist.

„Kagome? Wir haben ja schon gestern sehr vieles von Inu Yasha erzählt bekommen, ist das wahr mit Midoriko?“ Sango hat sich als erstes getraut dieses Thema an zu sprechen.

Kagome sieht auf und schluckt den Brei in ihrem Mund runter.

„Ja, das ist wahr! Ich bin Midorikos Widergeburt!“

Obwohl Sango das schon wusste schaut sie sie dennoch verwundert an. „ Aber wie hast du jedes Mal den Sturz von der Schlucht überlebt?“, misch sich nun Miroku ein, den das brennend interessiert.

„Ich hab mit Midorikos Hilfe einen sehr starken Bannreis gebildet, der mich vor dem Aufprall schützt… Außerdem meint sie, dass ich irgendwann vielleicht stärker sein werde wie sie selbst…“ Das letzt kam nur gemurmelt aus ihr raus. Die Anderen bleiben still und lassen sich das erst mal durch den Kopf gehen. Aha, stärker soll sie also werden!? Kaede bricht das Schweigen: „Gut, Kind, dann würde ich sagen, dass wir dich erstmal trainieren! Danach könnt ihr ja weiter nach Naraku suchen, dann habt ihr auch bessere Chancen ihn zu beseitigen!“ Kagome zuckt zusammen. Naraku?! An den hat sie ja gar nicht mehr gedacht! Plötzlich fällt ihr ein, dass sie Inu Yasha noch gar nichts von der Neuigkeit erzählt hat!

„Ach ja, Midoriko hat mir gesagt, dass sie Narakus böse Aura Richtung Süden gespürt hat!“

„Was?!“, Inu Yasha springt auf und guckt sie mit einem vorwurfsvollen Blick an, „Und das sagst du uns erst jetzt?“ Zornige Falten bilden sich auf seiner Stirn. Kagome, nun ebenfalls angesäuert, steht auf und schenkt ihm einen Todesblick.

„Tut mir Leid wenn der feine Herr dies erst jetzt erfährt, leider war ich gestern sehr k.o. um mich noch an alles zu erinnern was ich zu sagen hab!“ Ihre Fäuste verkrampfen sich stark, bei dem Kommentar, das „ Der feine Herr“ nach ihrer Aussagen ablässt: „ Pah, wie schwach! “ Nun läuft Kagome gerade zu rot an.

„ ICH BIN NICHT SCHWACH!!! “ Ihre Kehle schmerzt schon so laut schreit sie, doch sie muss dies tun, denn sie weiß wie empfindlich seine Ohren sind! Es wirkt! Inu Yasha hält sich mit gequältem Gesichtsausdruck die Ohren zu. „Arg, mein Ohren! Sag mal spinnst du? Dumme Gans!“ Nun, schon wirklich rot im Gesicht, reicht es ihr wirklich! „Inu Yasha, Sitz!“ Ein lauter Knall, ein schmerzhaftes Jaulen und der Streit geht nun richtig los!

„Wenn du glaubst das ich schwach bin, dann lass mich doch mal trainieren, dann zeig ich dir mal wie schwach ich bin!“

Inu Yashas dreckiges Gesicht richtet sich zu ihr während er aufsteht und spricht: „Auf keinen Fall! Wir müssen die Juwelen Splitter unbedingt sammeln, bevor Naraku alle besitzt. Außerdem haben wir jetzt einen Hinweis wo er ist! Wir müssen uns beeilen, bevor er noch „umzieht“!“

„Aber ich muss meine Fähigkeiten auch erweitern! Schließlich haben wir, wie Kaede sagte, dann mehr Chancen Naraku zu töten!“

Miroku trennte die Beiden Streithühner voneinander.

„Jetzt beruhigt euch doch erst mal! Wir finden schon eine Lösung!“

Der Mönchstarb rasselt leicht als Shippo etwas nach vorne hüpfte damit. „Wieso suchen wir nicht Naraku und Kagome trainiert wenn wir rasten?“ Alle halten inne. „Das ist eine gute Idee, Shippo!“

Anscheinend freut sich Sango darüber, dass es nun keinen Grund mehr zu streiten gibt. Miroku lässt von Kagome und Inu Yasha ab. „Dann haben wir ja das Problem gelöst!“ Zufrieden schreitet er zurück und nimmt Shippo seinen Starb ab. Dieser freut sich natürlich über das Lob und springt auf Inu Yashas Schulter. „Siehst du, so einfach ist das!“ Inu Yasha grummelt nur, ehe er die Faust hebt und ihm ordentlich eins auf den Hinterkopf gibt. Shippo fliegt im hohen Bogen von seiner Schulter und knallt auf den harten Boden auf.

Heulend reibt er sich seine Beule, während er langsam auf Kagome zutippelt. „Kagome, Inu Yasha hat mich geschlagen!“

Diese nimmt den kleinen Fuchsdämon auf den Arm und wirft Inu Yasha einen strafenden Blick zu. „Sitz!“

Einmal mehr zieht der Rosenkranz Inu Yasha zu Boden.

"Arg, Dummes Weib!" "Sitz!" Wütend guckt Kagome zu dem Halbdämon hinunter, der sich langsam unter Rückenschmerzen aufrichtet und sie böse ansieht. Dieses Mal sagt er nichts...

Am Nachmittag, nachdem Kagome in ihrer Zeit war, stand die Reisegruppe fertig zum losmarschieren unter dem gleichen Baum wie am späten Vormittag. Kagome ging noch mal alles durch. Sie weiß, dass sie etwas vergessen hat. Und jetzt wo sie los marschieren wollten fällt es ihr auch ein.

" Ähm, Leute, ich hab euch etwas vergessen zu sagen...Bevor wir zu Naraku aufbrechen, muss ich noch zu Sangos Dorf. Ich muss in die Grabstätte um den heiligen Dolch zu holen, den ich brauche um Narakus Herz zu zerstören! "

Sango meldet sich als erste zu Wort: " Schön, denn ich wollte sowieso mal wieder Vater und die anderen besuchen, um ihnen Blumen zu bringen!“ Kagome lächelt. Schön, dass sie es so aufnimmt. "Gut, dann gehen wir erst dort hin!", sagt Miroku und die Gruppe zieht los...
 

" Ich denke, wir schlagen hier unser Nachtlager auf! Morgen kommen wir dann an. " Inu Yasha lässt sich, dach dem die Sonne schon fast hinter den Bäumen verschwunden war, zu der Übernachtung unterm freiem Himmel überreden. Als das Lagerfeuer richtig brannte und die Gruppe sich aufgewärmt hat stand Kagome auf und schaute Miroku an.

„ Du bist doch ein Mönch, Miroku! Also kannst du mir doch sicher bei meinem Training helfen, oder? “ Erwartungsvoll warte Kagome auf die Antwort des Priesters. Miroku seufzt, ehe er aufsteht und mit dem Schulmädchen ein bisschen Abseits des Lagers geht.

„ Ok, ich helfe dir! “, er überlegt einen Moment, „ Was kannst du den am Besten? “ Kagome grinst, als sie sich an die Aktion mit ihrem Bruder erinnert. „ Ich glaube die Bannkreise habe ich am besten raus! “

Miroku nicht. „ Gut, dann fangen wir damit an! Versuche dich zu konzentrieren! Erschaffe einfach einen um dich herum! “

Sie tut was er sagt und schafft sogar einen ziemlich großen um sich rum. Miroku ist erstaunt. „ Das ist ja fantastisch! Ok, halte ihn so! Ich schlag jetzt drauf, in Ordnung? “ Kagome gibt ein stummes Nicken von sich. Miroku hebt den Starb an und rennt auf Kagome zu. Inu Yasha springt erschrocken auf, Sango und Shippo schreien erschrocken.

Als der Mönchstarb auf Bannkreis trifft blitzt es stark zwischen den beiden. Kagome kneift die Augen zusammen und versucht den Widerstand zu ignorieren. Auch Miroku muss sich zusammen reisen. Er hatte noch nicht mit so einem starken Bannkreis gerechnet. Plötzlich eine Explosion. Ein Staub-Windstoß breitet sich auf der Wiese aus.

Nun springen auch Sango und Shippo auf. Sie müssen sich mit ihren Händen vor dem Staub schützen, um nichts in ihre Augen zu bekommen.

„ Miroku! Kagome! “ Der Wind legt sich. „ Hui! Mein lieber Gott, das war ja was! “ Miroku sitzt einige Meter von Kagome entfernt auf dem Boden und reibt sich seinen schmerzenden Po. Kagome hingegen steht nun wieder entspannt an der gleichen Stelle wie vorher und atmet etwas schwer. Wie damals am Fluss zerspringt der Bannkreis in viele leuchtende Sterne, die nach und nach verschwinden. Stöhnend richtet sich Miroku auf und sieht stolz zu Kagome, die ihm dankbar zurück lächelt. Sango kommt mit Kiara und Shippo zu Miroku angerannt und betrachten ihn besorgt. „Ist alles ok?“, fragt Sango mit besorgten Falten auf der Stirn. Sie backt ihn am Arm um zu vermeiden, dass er vielleicht stürzt, weil es doch zu hart war. „ Ja, ja mir geht es gut!“ Währenddessen entspannt sich Inu Yasha wieder. Er hätte nie geglaubt, das Kagome schon so stark ist. Verwundert betrachtet er die Schwarzhaarige. Hat er sich so in ihr geirrt?

Er löst sich aus seiner Starre und schreitet zu den anderen, die Kagome stolz loben.

„Ich glaube, das reicht für heute! Wir wollen es nicht übertreiben, ok?“

Miroku sieht Kagome fragend an. Diese nickt einverstanden, dass sie in Wahrheit aber enttäuscht ist zeigt sie nicht. ´

„Ähm, darf ich noch einen kleinen Spaziergang machen? Ich bleib auch nicht lange weg, versprochen!“ Kagome sieht die andern mit Kulleraugen an. Sango ist skeptisch. „Aber Kagome, es wird jeden Moment dunkel! Zwar wissen wir jetzt so ungefähr wie stark du bist, aber wenn du einen Dämon siehst weißt du nicht wie stark dieser ist!“

Kagome überlegt kurze Zeit. Sie darf jetzt nicht aufgeben, ihr muss noch ein Gegenargument einfallen. Sie richtet nachdenklich ihren Blick zu Boden. Plötzlich erblickt sie ihre Rettung.

„Na, dann nehme ich einfach Kiara mit! Kommt schon Leute! Ihr seit doch nicht meine Eltern!“ Zwar gefällt es den anderen nicht, doch sie stimmen zu. Sie können ja doch nichts machen und Kiara wird schon auf sie aufpassen!

Kagome wollte sich gerade freudig umdrehen, als Inu Yasha sie unterbricht. Zögernd kommt er auf sie zu und sieht sie an.

„Ähm, Kagome ich wollte dir was sagen…“

„Bitte, Inu Yasha, kannst du mir das nicht später erzählen? Gleich wird es dunkel und ich möchte vorher noch Spazieren gehen!“, unterbricht sie ihn und dreht sich um. „Komm, Kiara!“ Die Dämonenkatze miaut fröhlich und läuft ihr nach. Zurück bleiben ein eingeschnappter Hanyou und seine Freunde. „Pah!“

*** *** ***

„Makoro! Ich habe einen kleinen Auftrag für dich!“ In der hintersten Ecke eines dunklen Raumes sitzt eine Gestalt, mit einem hinterlistigen Grinsen auf den Lippen.

„Komm her und sieh in diesen Spiegel!“ Ein Mann, unglaublichen Ausmaßes, sitzt der Gestalt gegenüber. Der Mann steht auf, wobei der Boden so erzittert, dass ein Schüssel mit Wasser vom Tisch hinunter fällt und mit einem lauten Klirren zerspringt. Er schaut in den Spiegel und erblickt ein Mädchen in ungewöhnlicher Kleidung.

„Töte sie!“, spricht die Gestalt wieder, mit einem befehlerischen Unterton. „Kagura wird dich zu ihr bringen!“ Stöhnend richtet sich die Windherrscherin auf und geht voran. Der Mann folgt ihr.

Die Gestalt bleibt weiterhin in der Ecke sitzen mit deutlicher Vorfreude auf das Ergebnis des Auftrages.

*** *** ***

„So, hier bleiben wir, Kiara! Das ist ein guter Platz zum trainieren!“

Der Dämon schaut sie mit schräg gelegtem Kopf.

„Ja, ich weiß ich sollte eigentlich nicht mehr weiter machen! Aber ich bin noch gar nicht müde! Also? Hilfst du mir?“ Darauf hin verwandelt sich die Katze in ihre Dämonen Gestallt und stellt sich Kagome gegenüber. Diese springt freudig in die Höhe. „Danke, Kiara, du bist die Beste!“ Sie schließt einen Moment die Augen, bis sie genügend Konzentration gefunden hat. Um sie herum erscheint wieder der leicht rosa schimmernde Bannkreis. Sie nickt Kiara zu. Darauf hin springt diese hoch und fliegt auf Kagome zu…

*** *** ***

Währenddessen hat sich der Rest der Truppe um das Lagerfeuer versammelt und reden freudig über die Fortschritte Kagomes. Inu Yasha jedoch hält sich aus diesem Thema raus. Er hängt seinen eigenen Gedanken nach. Wieso wollte Kagome um bedingt so dringen einen Spaziergang machen? Die Sonne ist schon fast unter gegangen und sie ist immer noch nicht da! Plötzlich schreckt er hoch. Richt er da wirklich den Gestank von Naraku? Ja wirklich das ist er! Er schaut die Anderen an. Der Tag hat sie wirklich angestrengt. Besonders Miroku ist jetzt fix und fertig. Es ist besser, wenn er alleine geht.

„Leute, ich gehe jetzt Kagome holen! Die dumme Gans hat sich sicher verlaufen!“

Miroku lächelt. „Oh, oh, Inu Yasha. Bist du immer noch sauer auf sie?“

„Pah! Lass mich doch!“

Miroku und Sango lachen laut auf, bis Sango das Wort ergreift:

„Ist ok, Inu Yasha! Aber mach nicht zu lange!“

Er nickt ihr zu und rennt los.

Seine Lüge ist nicht aufgefallen. Jetzt muss er nur noch schell zu Naraku und ihn aus dem Weg räumen…

*** *** ***

Völlig außer Atem stützt sich Kagome auf ihren Knien ab.

„Na, was sagst du, Kiara? Ich werde doch immer besser, oder?“

Ebenfalls erschöpft gibt die Dämonenkatze einen tiefen Lauf von sich, der einem Schnurren gleicht. Kagome lächelt zufrieden mit sich.

„Ok, dann lass uns zurück gehen! Die Anderen warten sicher schon!“

Das Schulmädchen dreht sich um und wollte gerade losmarschieren, als sie eine große Gestalt im Dunklen stehen sieht. Etwas erschrocken bleibt sie stehen und versucht mehr zu erkennen, bis ihr die unglaublich dunkle und stake Dämonenaura wahrnimmt. Hinter ihr fängt Kiara an zu knurren. Mit einem Satz springt sie über Kagome und stehlt sich beschützerisch vor sie.

„Wer ist da?“

Kagome bereut es stark ihren Bogen und die Pfeile beim Lager liegen gelassen zu haben.

Die Gestalt tritt aus dem Schatten und zeigt sich ihr. Zum Vorschein kommt ein groß gebauter Mann, der, statt Hände, lange grüne Krallen besitz, die einem Krokodil gleichen. Sein Unterkörper bildet den Körperbau einer Schlange. Wenn er sich auf den Schwanz stellt, wie er es gerade macht, wirkt er riesengroß. Nur allein sein Kopf und sein Oberkörper, so wie seine Arme lassen ihn wie einen Menschen aussehen. Auf dem nackten Oberkörper befindet sich hinten auf dem Rücken eine Narbe. Eine Spinnennarbe.

Kagome holt tief Luft als sie die Narbe erblickt. Er ist ein Abkömmlings Narakus.

Mit tiefer Stimme spricht das Ungeheuer zu ihr: „Mein Name ist Makoro! Mein Auftrag ist es, dich zu beseitigen!“

Mit einem gewaltigen Tempo rast er an Kiara vorbei, auf Kagome zu. Kagome ist total überrascht von dieser Geschwindigkeit und hat nicht mehr die Kraft und die Zeit um noch eine Barrieren zu erschaffen. Das einzige was sie noch schaffen konnte ist sich auf den Boden zu schmeißen und somit den Krallen Makoros nicht ganz zu verfallen.

Er streift sie an der Seite. Kagome schreit schmerzerfüllt auf. Mit all ihrer Kraft versucht sie einen Bannkreis zu erschaffen, doch durch die Schmerzen und das harte Training hat sie ihre ganze Kraft verloren. Ängstlich schaut sie zu ihrem Feind, der gerade dabei ist mit seinen Krallen aus zuholen. Plötzlich springt ein Schatten auf ihn zu und reist ihn zu Boden. Kagome nutz ihre Chance und stellt sich wieder auf die Beine. Sie stöhnt und hält sich ihre blutende Hüfte. Neben ihr hört sie das Gefauche Kiaras, die mit Makoro kämpft. Der Kampf dauert nicht lange. Mit einem einzigen Hieb hat er Kiara gegen einen Baum geschleudert, wo sie erschöpft zusammen bricht und ihre Katzengestalt annimmt. In Kagome schießen Tränen hoch. Nur weil sie unbedingt trainieren wollte musste sie Kiara so in Gefahr bringen. Warum taucht gerade jetzt ein Abkömmling auf? Das ist nicht fair. Sie wollte doch nur Trainieren.

Mit großen Schmerzen versucht sie sich zu Kiara zu schleppen. „Kiara!“

Sie spürt wie die Erde bebt und dreht sich um. Makoro rast wieder auf sie zu, bereit ihr den Gnadenstoß zu geben. „Du gehst nirgendwo mehr hin!“ Kagome schließt ängstlich die Augen, nicht wollend, das dass jetzt so endet…
 

Na? was denkt ihr, wie wird es weiter gehen?

Freu mich auf euré Meinung

heamdl

Eure Kagolein

Schlechtes Gewissen

So hab euch lange warten lassen und das tut mir auch unendlich leid aber dafür hab ich mir richtig viel mühe mit dem neusten Kapitel gegeben!

also viel Spaß beim lesen und ich danke euch für eure netten Kommentare!
 


 

Schlechtes Gewissen

Das Geräusch aufeinander prallendes Metall breitet sich auf der Lichtung aus. Kagome stutzt. War sie jetzt gerettet? Sie ist zumindest noch am leben! Doch zu schauen, was da vor sich ging traute sie sich nicht.

„Kagome!“

Kagome schreckt hoch. Inu Yasha! Das ist Inu Yasha! Sofort dreht sie sich um und blickt in das verärgerte Gesicht Inu Yashas. Dieser hält mit Tessaiga die scharfen Krallen Makoros von sich. Der Hanyou sieht Kagome verärgert und zu gleich besorgt an. Er hat sich besondert beeilt, als er ihr Blut wahrgenommen hat.

„Verschwinde schnell! Und nimm Kiara mit!“

„Aber…“ Kagome stoppt, als sie sieht wie Makoro mit seiner anderen Pranke ausholt.

„ Inu Yasha, pass au…!“ Zu spät! Makoro rammt seine Klauen mitten durch den Bauch des Halbdämons. Dieser schreit schmerzerfüllt auf und sackt zu Boden. Mit einem Ruck zieht der Abkömmling seine Krallen wieder aus ihm heraus. Wieder schreit Inu Yasha auf und sackt auf dem Boden zusammen. Schnell bildet sich eine Blutlache um ihn herum. Kagome schreit erschrocken auf. Sie rennt eilig auf den blutenden Hanyou zu und versucht ihn auf den Rücken zu legen, um sich seine Wunde an zusehen. Makoro hat sie völlig vergessen. Ein Fehler! Er holt zum Schlag aus. Kagome realisiert es im letzten Moment und springt nach hinten. Als sie aufkommt muss sie ein Stöhnen unterdrucken. Ihre Hüftwunde fängt wieder stärker an zu bluten. Makoro steht genau über den schwer verletzten Inu Yasha und fixiert sie mit seinem kalten Blick.

„Na warte!“ Er will gerade auf Kagome zuschlängeln, als ihn ein Schwert durchbohrt. Kagome so wie Makoro schauen erstaunt zu dem Hanyou, der trotz seiner schweren Verletzung noch das Bewusstsein erlangt hat. Makoro spuckt Blut, dann schlägt er den Halbdämon das Schwert aus der Hand. Mit einem Sprung nimmt er vorsichtshalber Abstand. Er röchelt stark nach Luft. Das Atmen fällt ihm schwer.

Verabscheuungswürdig blickt er den Silberhaarigen an. „ Dreckiger Abschaum!“ Daraufhin stemmt sich Inu Yasha schwermütig hoch und knurrt bedrohlich. Er, so wie Makoro, können sich kaum noch auf aufrecht halten. Wie wollen sie den in so einem Zustand kämpfen?

Kiara ist mittlerweile auch schon wieder auf den Beinen und schaut zwischen Inu Yasha und dem Abkömmling hin und her. Sie scheint sich wieder einigermaßen Erholt zu haben.

Inu Yasha behält Makoro im Auge, während er zu Kagome spricht:

„Kagome, steig auf Kiara und hau ab! Ich mach das hier schon!“

„Inu Yasha, du kannst dich kaum noch auf den Beinen halten, wie willst du da…“

„Mach schon!“, gibt er nun sauer und energisch von sich. Ihm rennt der Schweiß geradezu von der Stirn. Makoro geht es nicht besser, doch er scheint sich trotzdem schneller Erholen zu können. Er nimmt Anlauf und springt auf Inu Yasha zu.

„Knochenbummerang!“ Aus dem Wald schießt der Knochenbummerang und trifft Makoro gegen die Brust und schleudert in gegen den nächst besten Baum. Sango, Shippo und Miroku kommen angerannt. Miroku läuft zu dem verwundeten Hanyou, während sich Sango und Shippo Kagome und Kiara widmen.

„Kagome, du bist verletzt!“ Sango betrachtet die Wunde kurz.

„Inu Yasha geht es schlechter! Ihr müsst ihm helfen!“

Sango begutachtet das Wesen und erblickt die Narbe.

„Ist das einer von Narakus Abkömmlingen?“

Kagome sieht sie ernst an und nickt. Bis jetzt hat sich Makoro nicht gerührt. Miroku tretet ein paar Schritte vor und betrachtet ihn.

„Ich denke, dass er erledigt ist! Kagome sieht du Juwelensplitter?“ er geht wieder auf den verletzten Hanyou zu und hilft ihm hoch.

Kagome schüttelt nur mit dem Kopf.

„Dann lasst uns gehen! Wir versuchen einfach das nächste Dorf zu erreichen, damit wir euch versorgen können! Kiara? Kannst du Inu Yasha und Kagome tragen? “

Die Dämonenkatze geht zu Kagome und bittet ihr ihren Rücken an. Kagome steigt vorsichtig drauf. Sango hilft ihr.

Nachdem sie Inu Yasha auch noch drauf gehoben haben rennen b.z.w. fliegen sie ins nächste Dorf.

Dieses war nur ein paar Kilometer von ihrem Nachtlager entfernt.

Die Dorfbewohner erblicken die beiden schwer verletzten und bieten ihnen sofort Unterschlupf und Nahrung an. Sango versorgt Kagome behutsam. Trotzdem muss Kagome ab und zu ein Stöhnen von sich geben, was ihr sehr unangenehm ist, da sie vor ihrer Freundin nicht so schwach wirken wolle. Sango säubert die Wunde gründlich, tut Creme darauf und legt einen Verband an. Als sie fast fertig ist bemerkt sie, wie ihrer Freundin Tränen über das Gesicht laufen.

„ Kagome, was ist? Schmerzt es sehr doll?“

Die Schwarzhaarige sieht die Dämonenjägerin traurig an und fängt gleichzeitig an zu schluchzen. Sango wartet nicht länger und schließt sie in ihre Arme. „Sango, ich fühle mich so schlecht! Ich bin in den Wald gegangen um zu trainieren! Ich wollte noch stärker werden, damit ich selber auf mich aufpassen kann! Doch dann… hab ich hinterher… alles …nur noch schlimmer gemacht!“ Die letzten Worte gingen fast in ihrem Weinen unter. Sango versteht sie und muss lächeln. Sie selber hat auch oft solche Fehler gemacht und ihr Bruder auch. Dann haben sie sich gegenseitig getröstet. „Kagome, das kann passieren! Mir ist das früher auch sehr oft passier. Du glaubst ja gar nicht wie viele Narben mein Vater hatte, nur weil er mir immer aus der Patsche helfen müsste.“ Sie muss kurz auflachen. Kagome lächelt ihr dankbar entgegen. Sango reibt ihr die letzten Tränenspuren vom Gesicht. „So und jetzt mach dir keinen Kopf mehr darum. Geh lieber zu Inu Yasha!“

Kagome nickt und steht auf. „Danke, Sango!“ Dann marschiert sie aus der Tür in den Nachbarraum. Vorsichtig klopft sie an, bevor sie den Raum betritt. Inu Yasha liegt auf einen Strohbett und scheint zu schlafen. Miroku lächelt Kagome entgegen, steht auf und marschiert Richtung Ausgang. Kurz bleibt er noch stehen. „Er brauch etwas Ruhe. Seine Wunde sieht zwar nicht mehr ganz so schlimm aus, aber trotzdem. Ich geh dann mal!“ Kagome nickt und flüstert noch ein kleines Danke, ehe er zu Sango geht.

Sie schaut ihm noch kurz nach, dann dreht sie sich um und betrachtet den Hanyou. Er Liegt ohne Decke auf dem Strohbett. Sein Oberkörper ist frei. Allein ein großer Verband bedeckt seinen Bauch. Leise tritt sie an sein Bett und kniet sich nieder zu ihm. Noch immer laufen kleine Schweißperlen über seine Stirn. Seine Atmung geht einigermaßen langsam und ruhig. Betrübt schaut sie auf den Verband, durch den schon ein bisschen Blut durchdringen.

Vorsichtig setzt sie sich zu ihm. Dabei muss sie aufpassen kein Stöhnen von sich zu geben. Ihr selber tut, durch die Hüftverletzung, jede Bewegung weg. Sie beißt die Zähne zusammen, bis sie sich endlich richtig hingesetzt hat, dann atmet sie erleichtert aus.

Sie blickt wieder zu Inu Yasha. Dieser hat seine Augen geöffnet und sieht sie besorgt an. Froh, dass er wach ist, beugt sie sich ein kleines Stück zu ihm hinab. „Wie geht es dir? Tut es sehr weh?“ Ihre Stimme klingt mehr als nur besorgt. Er schaut sie weiterhin an. Dann verschränkt er eingeschnappt die Arme und mault sie an:

„Pah! Das ist nichts! Das, dass passiert ist ja sowieso nur deine Schuld! Du musstest ja unbedingt deinen ‚Spaziergang’ machen! Was hast du…“

Er stoppt geschockt als er hört wie sie zu schluchzen anfängt. Er sieht sie an und entdeckt, wie sich eine Träne nach der anderen über ihr Gesicht ergoss. Erschrocken wollte er sich aufrichten, hat dabei aber seine Wunde vergessen und schreit kurz auf. Sanft drückt ihn eine Hand wieder in seine Liegeposition. Er beruhigt sich wieder ein wenig und packt ihr Handgelenk. „Kago…“ Zwei Tränen tropfen auf sein Gesicht. „Inu Yasha, es tut mir so leid! Ich wollte doch unbedingt besser werden und hab mit Kiara im Wald trainiert! Und dann kam dieser Dämon…und...und“ Sie schnieft kurz lauf auf und wischt sich mit der Hand ein paar Tränen aus dem Gesicht, was wenig nütz, da direkt wieder welche nachrücken. „Ich weiß, dass ich alles nur noch schlimmer gemacht hab! Ich wollte das nicht ganz ehrlich. Ich habe nicht damit gerechnet, dass…“ Kagome hält inne als sie Inu Yasha Hand auf ihrer Wange spürt. Mit einem Lächeln streicht er mit dem Daumen einzelne Tränen weg. Wie kann er jetzt noch so liebevoll zu ihr sein, obwohl sie alle in so eine bescheuerte Lage gebracht hat? Das hat sie doch gar nicht verdient. Wieder fängt sie hemmungslos an zu weinen. Inu Yasha ist der Verzweiflung nahe. „Kagome, du weißt doch, dass ich das nicht ertragen kann, wenn Jemand weint! Ganz besonders nicht bei Mädchen ….und ganz besonders nicht bei dir!“

Kagome nickt und wischt sich schnell alle Tränen weg. „Tut mir leid!“

Nun etwas sauer schaut der Hanyou sie an. „Pah! Jetzt hör doch mal auf, dich dauernd zu entschuldigen. Das geht mir auf die Nerven. Außerdem…“ Er hebt die Hand und streichelt ihr noch eine übrig gebliebene Träne weg. „..hast du da noch eine vergessen!“ Kagome lächelt dankbar.

„Was wolltest du mir eigentlich sagen, Inu Yasha?“ Inu Yasha stutzt. Fragend sie er sie an. Kagome seufzt und verdreht die Augen, angenervt von seinen Erinnerungsvermögen. „Na, du wolltest mir noch etwas sagen, bevor ich Spazieren gehen wollte!“ Als wäre ihm ein Licht aufgegangen, röten sich plötzlich seine Wangen in einzartes Rosa. „Na ja, weißt du, ich war ziemlich beeindruckt, wie du dich geschlagen hast in dem Kampf gegen Miroku. So stark habe ich dich nicht eingeschätzt!“ Verlegen schaut er an die Decke der kleine Decke. Verwundert, dass er ihr so etwas sagt färben sich ebenfalls ihre Wangen. Kann das sein, hat Inu Yasha sie gerade gelobt und war echt beeindruckt von ihrem Können?

Geschmeichelt fängt sie an zu lächeln und sieht ihm voller Freude ins Gesicht. „Ach, Inu Yasha!“ Zögernd sie er sie an und mustert sie unsicher. „Was ist denn?“ Nun etwas stärker grinst sie ihn an. „Idiot! Wieso hast du mir das nicht gleich gesagt?“ „Hä?“ Völlig überrumpelt schaut er sie verdutzt an. Kurz muss er sich beruhigen, bis er die Augenbrauen leicht verärgert zusammen zieht. „Tzz, du bist doch einfach abgehauen!“ Beleidigt legt er die Kopf zur Seite und meidet ihren Blick. Also echt erst nicht zuhören wollen und jetzt eingeschnappt sein, weil man es nicht gesagt hat! Die spinnt doch! Kurz schilt er zu ihr rüber und entdeckt mit Verwunderung ein noch immer glückliches Lächeln auf ihren Lippen. Heute kann ihr wohl nichts mehr den Tag kaputt machen!
 

so das wars auch schon wieder ist nicht so lang geworden wie das letzte aber ist auch ganz nett oder wie findet ihr es?



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lisanaund1
2015-11-13T12:06:55+00:00 13.11.2015 13:06
Bitte ganz ganz schnell weiter schreiben
Von:  ilay2007
2013-09-15T20:52:59+00:00 15.09.2013 22:52
:-) schreibst du an der FF noch weiter?
Antwort von:  Salada
16.09.2013 09:09
Also im Moment schreibe ich eine andere zuende.....danach werde ich mich StückchenWeise vorarbeiten....weiß nicht wie lang das dauert...:(
Antwort von:  ilay2007
16.09.2013 20:42
ich kann warten :-)
Von:  Buffy12
2008-12-29T21:04:37+00:00 29.12.2008 22:04
bitte schreib doch weiter es ist gerade so spannend
Von:  dormir
2008-05-23T18:08:21+00:00 23.05.2008 20:08
Super Kappi !!!

Mach ganz schnell weiter, bin sehr gespannt !!!

Deine dormir
Von: abgemeldet
2008-05-22T16:50:41+00:00 22.05.2008 18:50
schreib schnell weiter es ist einfach super klasse
Von: abgemeldet
2008-05-22T16:42:56+00:00 22.05.2008 18:42
frechheit , wie kannst du einfach aufhören *schluchts*
es war doch gerade so spaNNEND manno
also schreibe weiter so super
Von:  Milena
2008-05-22T13:40:56+00:00 22.05.2008 15:40
Tolles Kapitel.
Die Aufgabe hört sich nicht gerade leicht an aber wenigstens verstehen die Anderen jetzt was los ist mit Kagome.
Midoriko hilft ihr ja wirklich wo sie kann sogar wenns darum geht wegweiser für Inu zu spielen.
Ich bin schon gespannt wie alle die Geschichte aufnehmen, wenn Inu schon so ausgerastet ist als er den Teil mit Kikyou erfuhr wird es Kaede sicher auch nicht kalt lassen.
Lg, Milena
Von:  Milena
2008-05-21T21:44:40+00:00 21.05.2008 23:44
Wah wie kannst du da aufhören?
ich hab mit die Luft angehalten und der Landung entgegen gefiebert und du hörst einfach auf?
So jetzt gehts wieder.
Das Kapitel war einfach toll. Hoffentlich ist er nicht so sauer auf sie. Ich meine sie kann ihm ja schliesslich versuchen zu erklären wie es dazu kam dass sie ihn hinterging. Vielleicht könnte sie ihm einen Beweis erbringen Midoriko steuert doch eh die Splitter.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Lg, Milena
Von:  dormir
2008-03-29T14:46:05+00:00 29.03.2008 15:46
Super Kappi !!!

Mach ganz schnell weiter, bin sehr gespannt !!!
Kannst du mir dann eine Ens schicken, wenn es weiter geht ?

Deine dormir
Von:  Shani
2008-03-22T14:35:25+00:00 22.03.2008 15:35
coOol...gefällt mir echt guuuuuuuuuuuuuuuuut deine ff^^

aber ich hoff ja mal, das Kago übalebt, weil das ja irgendwie schon doof wäre, wenn..... *nicht weiterdenken will*

Inu soll ihr verzeihen, weil ´ner Legende kann man sich schließlich nicht entziehen^^

schick mal ne ENS wenns weitergeht
*bussi* Shani


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