Ein neuer Schritt
Hey das war gut nicht Leira? *fiesgrins* So kurz das es auf eine Seite passt. Ohne zu scrollen. Na das soll mir einer mal nachmachen. *lach* Danke das du mir den Rekord bescheinigst. Wie wäre es mal mit einer neuen Herausforderung? Eine Fic = 1 Satz? Aber bitte schön mit Inhalt. Schließlich will man ja was sagen. *sichvorlachenkugel* Nein Spaß bei Seite. Ich denke in den Shorties war schon mal so ein kurzes Ding drin. Und deine Statistik musst du nicht ändern. Es soll Ran sein. Deinen nächsten Wunsch hab ich auch schon notiert. 'Leira Nummer 14' *kritzel* *notier* Ja noch vorhanden. Und ich verrate mal schon soviel, es ist ein wenig mehr Text. *grins*
So und du Klima komm von der Tür weg. Wenn du davor sitzt, kommen keine neuen Leser rein. Ich lad ja auch heute was neues hoch. Immerhin muss ich eure Geduld ja auch belohnen. Und weil das erste so schön kurz war, gleich ein zweites hinterher. Auch wenn ich mit diesem kleinen Stück nicht 100% zufrieden bin. Es fehlt irgendwie was. Mal sehen wie es euch geht.
Und gleich noch was für die Statistiker, das ist Nummer 35 und für ShinichiKudo.
Also viel Spaß.
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Shin-ichi stand am Geländer und sah hinunter auf die Stadt. Er war allein mit ihr. Er stand da uns suchte nach Worten. Ungewöhnlich für ihn, aber er hatte nun einmal keine Erfahrungen auf diesem Gebiet. Schließlich handelte es sich hier nicht um eine Straftat, die es aufzuklären galt. Also wie sollte er ihr seine Gefühle klar machen? Wie sollte er ihr klar machen, dass er sie brauchte? "Ich fühle mich elend.", sagte er dann plötzlich, ohne es wirklich gewollt zu haben.
Erstaunt blickte ihn Ran an. Was meinte er damit?
"Ich weiß nicht wie, ich es sagen soll.", flüsterte er leise gestehend. "Ich würde viel lieber handeln."
Ran runzelte die Stirn. Was war mit Shin-ichi los? "Ich verstehe dich nicht.", antwortete sie.
"Warst du in deinem Leben nicht auch schon einmal allein?", fragte er. "Warst du in deinem Leben nicht auch schon mal so unendlich traurig? Hast du dir nicht auch schon einmal Gedanken und Sorgen über etwas gemacht? Und hast du dir dann nicht auch gewünscht, jemand zu haben, der deine Sorgen vertreibt? Hat dich dann nicht auch ein Gefühl erfasst, das es genau dafür jemanden gibt, der dich versteht, der für dich da ist, der dich einfach nur in den Arm nimmt, weil du so traurig bist? Der es tut, weil er genauso fühlt wie du. Hattest du dann nicht auch diese Momente in deinem Leben, in denen du dir gewünscht hast, dass dieser jemand dir in diesem Augenblick ganz nah ist? Und wenn dieser jemand dann tatsächlich neben dir stand, hast du dich doch nur mit der Situation abgefunden, weil deine Gefühle, deine Gedanken, deine Sorgen, deine Ängste und deine Wünsche du diesem jemand nie mitgeteilt hast und sie nie ausgesprochen wurden, weil du dich davor fürchtest. Furcht, dass das was du hast, verloren gehen könnte."
Betreten kniff Ran die Lippen zusammen und schaute zu Boden. Ja sie kannte das Gefühl. Das elende Gefühl der Einsamkeit.
Shin-ichi trat auf Ran zu. "War es ein Augenblick, wie dieser jetzt zum Beispiel?"
Ran schluchzte auf. "Ja!", flüstere sie. Sie wusste sehr gut wovon er sprach, wusste was er meinte.
"Warum trauen wir dann nicht unseren Gefühlen und nehmen diesen Jemand einfach nur in den Arm?", flüsterte er nachdenklich zurück und zog sie liebevoll in den Arm. "Wenn er denn genauso denkt und fühlt, hat man doch eigentlich nichts zu befürchten."
Ran ließ es geschehen und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter.
Die Einsamkeit in ihren Herzen schwand und machte einem neuen Gefühl Platz. Ohne viele Worte und Erklärungen, hatten sie eine Brücke überwunden, über die sie sich nie zu gehen wagten. Nun hatten sie den Schritt gewagt. Nur mit der Erkenntnis mehr Mut zu seinen Gefühlen zu haben und tatsächlich zu handeln.