Kapitel 1
20 Jahre waren vergangen, seit Orochimaru und Akuma´s Tod, doch Orochimaru hatte überlebt, zumindest teilweise. Kabuto hatte die Seele von Orochimaru in seinen Körper aufgenommen, wodurch beide nun einen Körper bewohnten. In den 20 Jahren hatte sich viel verändert, die alten Reiche zerfielen immer mehr. Die Menschen lehnten sich gegen die jetzigen Herrscher auf, besonders die Ninja´s gerieten ins Visier der normalen Menschen. So geschah es das die Ninja´s gejagt wurden und die Dörfer dieser angegriffen.
Suna, Dorf unter dem Sand existierte nicht mehr, so wie das gleichnamige Reich. Nun so ganz stimmte das nicht, die meisten Ninja´s aus Suna lebten nun in Konoha, wobei Konoha eher einer Festung glich. Im Wald von Konoha patrouillern etliche ANBU-Team´s um die Umgebung zu sichern. Im Moment herrschte Waffenstillstand unter der Bedingung Konoha nimmt keine Aufträge mehr an, anders gesagt, die Bewohner Konoha waren eher Gefangene welche ihr Dorf und ihren Wald nicht mehr verlassen durften und wenn dann mussten sie aufpassen.
Nun stellt sich die Frage, wie es passieren konnte, dass die Ninja´s großteils ausgelöscht wurden? Die Zivilbevölkerung machte nun mal die Mehrheit in den Reichen aus, diese lockten am Anfang die Ninja´s in ihre Dörfer und in die Nähe um sich ihnen einzeln zu entledigen. Es herrschte absolutes Chaos in den Reichen, welches langsam wieder abnahm.
Derzeit hatte Konoha zwei Kagen, den Hokage und den Kazekage. Für Naruto und Gaara war es kein Problem die Macht zu teilen, so wie auch die Arbeit.
Natürlich hatte sich auch einiges im Familienleben von Naruto und Hinata getan. Sie haben 6 Kinder. Ihre 20 Jährige Tochter, Saki. Den 19 jährigen Sohn Ichiro. Dann die 13 Jährigen Zwillinge Nanashi und Katsuo. Und zuletzt die 7 jährigen Zwillinge Hitomi und Akio.
Im Dorf Konoha ging eine junge Frau die Straßen entlang, sie trug ein schwarzes Kleid mit einem relativen tiefen Ausschnitt. Sie war dafür bekannt den Männern im Dorf den Kopf zu verdrehen, doch es war auch bekannt dass sie jeden einen Korb gab. „Hey…Saki warte doch auf mich.“, schrie ein junger Mann, während Saki nur seufzte. „Was ist denn Daichi?“, fragte Saki genervt und sah ihn an, er ähnelte seinem Vater sehr. „Hättest du heute Abend Lust mit mir auszugehen?“, fragte er und sah ihr dabei in die Augen. „Nein…wie oft denn noch?“, fragte Saki nun verärgert und funkelte ihm wütend an. „Dann sag mir wenigstens was du ständig im Wald machst…mit wem triffst du dich da? Hast du etwas schon einen Freund und bist nur zu stolz es zu zugeben?“ Man hörte auf einmal einen dumpfen Schlag und Daichi rieb sich den Kopf, die Junge Frau hatte ihm einen Schlag auf den Kopf gegeben. „Ich hab keinen Freund…“, fauchte Saki und ging mit schnellen Schritten davon.
Daichi seufzte unglücklich und drehte sich um, als er aufschrak und in Rote Augen sah. „Daichi…wieder mal versucht dich an meine Schwester ran zu machen?“, fragte ein junger Genin. „Lass mich in ruhe…Nanashi, außerdem geht dich das nichts an.“, sagte Daichi nur und wollte weiter gehen. „Was soll das heißen es geht mich nichts an? Es ist meine Schwester…“, fauchte Nanashi wütend und wollte zuschlagen, doch er wurde zurück gehalten. „Nanashi…beruhig dich, was soll Vater nur von dir Denken.“, begann sein Zwilling Katsuo, dieser trug die Sachen eines ANBU´s und auch seine Tätowierung wies darauf das er bereits zu den ANBU´s gehörte. Dieser murrte nur etwas und Katsuo entschuldigte sich für das Verhalten seines Bruders, aber Daichi lächelte nur und meinte es wäre nicht so schlimm.
Emi war die Tochter von Ino und sie ähnelte ihrer Mutter sehr. „Ach komm Ichiro es ist doch nicht schlimm auf seine jüngeren Geschwister auf zu passen.“, meinte Emi und sah Ichiro in die Augen, dieser lächelte sie nur leicht an und nickte. „Du hast ja recht…aber wenn die beiden nicht von einer Seite des Dorfes zum anderen rennen würden.“, antwortete er Emi, welche einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte.
Hitomi und Akio liefen da weilen durch die Straßen. Beide liefen Hand in Hand durch die Straßen, die beiden sahen aus wie ihre Eltern in jungen Jahren. Beide trugen eine Blaue Hose und einen blauen Pullover, dessen Kragen ihre Münder verdeckte. Beide waren unzertrennlich und sie waren sehr schüchtern. Hinata macht sich immer Sorgen um die Zwillinge, Akio passte immer auf seine Zwillingsschwester auf, während Hitomi auch auf ihren Zwillingsbruder aufpasste. Doch ihre Mutter bat Ichiro auf die beiden auf zu passen, wenn er auch nicht besonders begeistert war, machte er es gern. Emi half ihm immer dabei, der eigentliche Grund war ja, dass sie nicht von der Seite ihres Freundes weichen wollte.
„Verdammt…wo sind die beiden jetzt wieder?“, fluchte Ichiro leise und sah sich nach den beiden um, während Emi leicht lächelte. „Wahrscheinlich werden sie gleich wieder an uns vorbei flitzen.“, meinte Emi gelassen und nahm Ichiro´s Hand in ihre um ihm ein Gefühl der Sicherheit zu geben. „Du hast wohl Recht.“, meinte er dann etwas ruhiger, aber seine Blicken huschten weiter nervös über die Straße.
Akio sah zu seinen Bruder, der nun nur noch Augen für diese Emi hatte. „Schau…sie machen es schon wieder…so wie Mama und Papa.“, flüsterte er leise und seine Zwillingsschwester nickte nur, bevor die beiden mit einen Sprung auf ein Dach verschwanden. Viele waren bereits der Meinung dass die Beiden schon bereit für die Chuunin-Prüfung waren, doch die beiden Kagen ließen im Moment keine Chuunin-Prüfungen stattfinden, erst musste sich die Lage wieder normalisiert.
Saki lief da weilen durch den Wald, sie wusste wohin sie wollte, dorthin wo so gut wie niemand hinging. Man sagte dieser Wald wäre verflucht und das nur weil sich dort ein einziges Grab sich dort befand. Saki bemerkte nicht wie zwei blaue Punkte sie verfolgte, zumindest konnte man die beiden leicht für zwei blaue Punkte halten.
„Was macht ein so schönes Mädchen wie du hier in diesen Wald.“, ertönte es auf einmal. Saki blieb stehen und entdeckte Kabuto und einige seiner Oto-nin´s, auch wenn es diese Land längst nicht mehr gab. „Das geht dich nichts an.“, meinte sie gelassen und sprang auf ein Ast und von dort aus von Ast zu Ast, immer tiefer in den Wald. Kabuto verfolgte sie und seine Anhänger taten dasselbe. Auf einer Lichtung schlug Kabuto, der Saki eingeholt hatte, mit voller Wucht in den Nacken. Saki schlug hart auf den Boden und blieb vor einen Grabstein liegen. Kabuto ging fies grinsend auf Saki zu, doch auf einmal tauchten Akio und Hitomi vor Saki auf und stellten sich, so gut es für sieben Jährige ging, schützend vor ihre große Schwester. „Hitomi, Akio…verschwindet von hier.“, hauchte Saki und richtete sich langsam auf. „NEIN!“, sagten beide entschlossen, was man nur selten erlebte, „Wir helfen dir.“ „Es ist ja schön dass ihr mir helfen wollt…aber die sind zu stark für euch, also lauft.“, flehte Saki schon förmlich.
Hitomi und Akio zogen jeweils einen Kunai und gingen in Kampfposition. Kabuto lachte nur und befahl seinen Untergebenen die beiden anzugreifen. Einer der Oto-nin´s ging auf beiden sieben Jährigen zu und zog langsam seinen Kunai, er unterschätzte die beiden. Hitomi sah zu ihren Bruder und dieser nickte nur. Beide sprangen auf den Oto-nin zu und rammten ihre Kunai´s tief in dessen Körper. Der Oto-nin brach tot zusammen, darauf griffen zwei weitere die Zwillinge an, diesmal würden sie sie nicht unterschätzen. „Nun zu dir…meine Kleine.“, begann Kabuto und ging langsam auf sie zu. `Verdammt…und heute hab ich meine Waffen vergessen. ´, verfluchte sich Saki in Gedanken. Auf einmal hörte man das Schreien von zwei kleinen Kindern. Hitomi und Akio wurden von einen der Oto-nin festgehalten, der sie wohl am liebsten umgebracht hätte. „Gib einfach auf…deine Geschwister haben wir schon.“, sagte Kabuto mit seinen üblichen grinsen. „Die beiden haben dich aber einige deiner Untergebenen gekostet.“, meinte Saki nur leise, sie hatte jedoch Angst um ihre Geschwister.
Auf einmal spuckte der Oto-nin Blut und ließ die Zwillinge los, bevor er tot zusammen sackte. Kabuto sah nur Fassungslos in die Richtung der Zwillinge, hinter ihnen stand nun ein junger Mann. In einer Hand hielt er eine Sense von der das Blut des Oto-nin herunter tropfte.
„Akuma!“, schrie Kabuto ungläubig, „Du bist doch Tot…was machst du hier?“ „Ich war tot, mehr oder weniger…“, meinte Akuma gelassen und sah Kabuto direkt in die Augen, „Weißt du wo du hier bist? Hier wurde ich begraben…doch irgendwas hat mich zurückgeholt.“ Kabuto schüttelte nur leicht den Kopf. „Ich weiß das Orochimaru in dir weiter lebt...ich spüre sein Chakra.“, begann Akuma und ging langsam auf Kabuto zu, dieser wich nur zurück. Er war auf so einen Kampf nicht vorbereitet und verschwand deswegen mit einigen Sprüngen.
Hitomi und Akio liefen zu Saki und umarmten sie. „Hitomi, Akio macht das ja nie mehr.“, sagte sie leise und sah die beiden an, „Wenn euch was passiert wäre hätte mir Mutter nie verziehen.“ Die Zwillinge sah ihre große Schwester nur unschuldig an, bevor alle drei zu Akuma sahen.
„Lasst mich raten…ihr seit die Kinder von Hinata und Naruto.“, sagte Akuma und sah die drei an, wobei die Zwillinge auf ihn zuliefen und ihm mehr oder weniger in die Arme sprang. Saki sah verwundert zu Hitomi und Akio, die normaler weiße doch sehr schüchtern waren und nun sprangen sie einen Fremden in die Arme. Akuma sah kurz zu seinen Grabstein, der nun Zerbrochen war und trug die Zwillinge in seinen Armen. „Ich bin Saki und das sind meine jüngsten Geschwister Hitomi und Akio.“, sagte Saki und sah Akuma immer nur kurz an. Wie oft hatte sie davon geträumt Akuma gegenüber zu stehen, sie hatte so oft sein Grab besucht und sich in eine verstorbene Person verliebt. „Akio und Hitomi…ihr beiden habt mich also zurück in die Welt der Lebenden gerufen“, flüsterte Akuma, bevor er Saki ansah und dabei leicht lächelte. „Wir sollten zurück nach Konoha gehen, würdest du meinen Mantel tragen?“, fragte Akuma Saki, diese nickte nur und hob Akuma´s Mantel auf, wobei sie bemerkte das das Konoha Stirnband in einer der Taschen war, sowie die Schriftrolle, beides lag normaler weiße beim Grabstein, doch dieser war ja auch zerstört.
Sie gingen langsam zurück nach Konoha, wobei Akuma die beiden Zwillinge in seinen Armen trug und Saki ging etwas vor den beiden her. „Na…eure große Schwester ist ja ganz süß.“, sagte Akuma und sah zwischen Hitomi und Akio hin und her. „Das sagen alle Jungen…“, beschwerte sich Hitomi und sah etwas beleidigt drein. „Ach ihr beide seit ja auch ganz süß.“, flüsterte Akuma und lächelte, worauf die Zwillinge auch lächelten, sie verhielten sich so als würden sie Akuma schon ewig kennen. Saki hatte alles gehört und war leicht rot um die Wangen.
Vor Konoha ließ Akuma die Zwillinge hinunter und bat um seinen Mantel, bevor er sich diesen Anzog und sich die Kapuze überzog, nun erkannte man ihm überhaupt nicht mehr. Die Wachen hielten Akuma auf, doch bevor Saki was sagen konnte, zog er das Konoha-Band heraus und hielt es der Wache hin, worauf diese ihm passieren ließ.
Daichi lief auf Saki zu und begrüßte sie, doch dann bemerkte er diese Vermummte Gestalt hinter ihr und das Hitomi und Akio sich nah bei der Gestalt aufhielten. Was ihm jedoch am meisten verwundert war das Saki immer wieder zu Akuma sah und dabei lächelte. Saki lächelte, das war ein so ungewohntes Bild, das man meinen könnte das war nicht Saki die vor ihm stand. „Wer sind sie und was haben sie mit Saki gemacht.“, fragte Daichi, wobei man Eifersucht in seiner Stimme hörte.
Akuma lächelte nur leicht, während Saki wütend zu Daichi sah und was sagen wollte, doch sie schwieg als Akuma nur leicht den Kopf schüttelte. Akuma zog langsam seine Kapuze herunter und sah Daichi in die Augen. „Mein Name ist Akuma.“, sagte er mit leiser Stimme. Daichi erstarrte als er in die Schwarzen Augen von Akuma sah, seine Augen ähnelten denen vom Hyuga Clan, nur das seine komplett schwarz waren und leicht rot schimmerten. Daichi zog seinen Kunai, ihm wurde so viel von Akuma erzählt, natürlich nur das schlechteste, die Dorfbewohner hassten Akuma noch immer, auch wenn er ihnen nie etwas getan hatte.
Daichi wollte angreifen, doch die beiden Zwillinge schlugen ihm den Kunai aus der Hand. Akio starrte Daichi nur wütend an, während Hitomi wieder von Akuma hoch gehoben wurde und sie sanft in seinen Armen festhielt. „W-Was…soll das Hitomi…Akio...“, stammelte Daichi nur und sah verwirrt zu den Zwillingen.
Währendessen kamen Ichiro und seine Freundin Emi auch angelaufen, beide stoppten sofort und sahen Akuma an, dieser hob nun auch Akio hoch und hielt in sanft fest. Die beiden Zwillinge waren doch sonst so schüchtern und nun wurden sie von Akuma getragen, Ichiro glaubte nun das Akuma sie als Schutzschild benutzt, damit Daichi ihm nicht angreift oder Saki.
„Lass die beiden sofort runter…“, schrie Emi, die wohl dieselben Gedanken hatte wie ihr Freund. Akuma sah in deren Richtung und sein lächeln verschwand. „Wer sagt dass die beiden Runter wollen…“, sagte Akuma gelassen und sah nun zu Hitomi die sich an Akuma schmiegte, dabei blickte Saki etwas eifersüchtig auf ihre kleine Schwester. Ichiro sah Akuma an, dann die beiden Zwillinge. „Es scheint wirklich wahr zu sein…“, flüsterte er leise, während Emi Akuma nur wütend an sah und auf ihn zuging. „Was hast du mit den Zwillingen gemacht?“, schrie sie weiter, bevor Ichiro sie zurück in seine Arme zog. „Beruhig dich doch wieder…“, flüsterte in ihr Ohr. „Saki…bringst du mich zu deinen Vater?“, fragte nun Akuma, wie immer sehr gelassen und Saki nickte nur leicht, bevor sich die beiden weiter gingen, die Zwillinge trug Akuma noch immer in seinen Armen.
