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All becomes digital

Früherer Titel A journey of Life
von

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Erster Kontakt

Hier ist das neue Kapitel. Viel Spaß damit. Sollten Fragen aufkommen, schreibt mich ruhig an, ich stehe gerne zur Verfügung.
 

Kapitel eins : Erster Kontakt
 

Sie war so sehr in Gedanken vertieft, dass sie ihre Umgebung nicht mehr wahrnahm, was sie die nächsten Sekunden teuer zu stehen bekommen würde.

Sie wurde von einem pulsierenden Schmerz, ausgehend von ihrem Hinterkopf, aus ihren Gedanken gerissen.

Ein leises Stöhnen entwich ihrem Mund, warum musste sie eigentlich immer in Gedanken sein?

Warum konnte sie nicht einmal aufpassen und auf ihre Umgebung achten?
 

Verdammt nochmal tat das weh! Auf den Schmerz folgte auf einmal ein schwer zu beschreibendes Gefühl, sie spürte so viel auf einmal und doch wieder nicht. Es begann in ihrem Kopf zu rauschen, dann sacke alles nach unten hin ab.

Von weit her hörte sie eine Stimme, die zu ihr irgendetwas sagte, aber sie wusste nicht genau was, geschweige denn, wem die Stimme gehörte.

Die Welt begann sich zu drehen und dann spürte sie nichts mehr, weder Schmerzen noch etwas anderes.
 

Sie sah nur noch Schwärze, keine Bäume, einfach nichts.

Sie fühlte sich schwerelos und alles war zum Stillstand gekommen, sie meinte sogar, dass sie nicht mehr in ihrem Körper war sondern, außerhalb oder vielleicht irgendwo anders aber nicht in ihr selbst drin. Oder vielleicht war in sich selbst drin oder auch in ihrem Körper, sie wusste es einfach nicht.

Sie roch nichts mehr.

Sie hörte nichts mehr, weder den Vogelgesang noch die Stimme die nach ihr gerufen hatte.
 

„Wo bin ich hier?“, flüsterte sie, niemand antwortete ihr, wer sollte sonst hier in der Dunkelheit sein?

Plötzlich wurde die Dunkelheit vor ihr verzerrt, die Verzerrung sah aus, wie eine Störung auf einem Fernsehkanal, grau mit weiß, eine Vermischung der Farbe zu etwas Unbestimmten, etwas Unsauberem und Ungenauem.

Unerwartet änderte sich die Verzerrung, und man konnte eine klare, hellerstrahlte Welt erkennen, die aussah, als wäre es die Erde.

Sie stockte kurz und korrigierte ihre Gedanken fast augenblicklich. Es war nicht die Erde, die Ränder der Kontinente waren anders, die Landschaften waren nicht kongruent zu denen ihres Heimatplaneten.
 

„Was ist das?“, ein Wispern mehr nicht und dann der Wunsch, das Bild zu berühren, die Fingerspitzen über den Planeten gleiten zu lassen, ein lautes „Nein!“, hielt sie davon ab.

Sie stockte wobei auch immer, wichtig schien nur, dass sie es tat.
 

„Warum?“, eine einfache, simple Frage, die mitten im Raum hing.

Ein leichtes, helles Flackern und dann wieder Dunkelheit um sie herum. Das ständige Geräusch eines Flügelschlages, auf und ab.

„Solltest du es berühren, könnte es sein, dass du nicht mehr dieselbe seien würdest.“, eine sanfte Stimme, mit einer Güte in der Stimme, die sie nicht wirklich ein zu ordnen wusste und eine Antwort, die sie stutzig machte.

„Inwiefern würde ich mich ändern?“

„Das liegt ganz allein an dir selbst. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen, selbst ich nicht.“, der Ton amüsiert, vielleicht sogar ein wenig spöttisch, sie nahm es gelassen hin.

„Hm, klingt irgendwo spannend.“

Was sagte sie denn da? Irgendwie verhielt sie sich anders, sie wusste nicht, wie sie es sagen sollte.

Normalerweise würde sie davor zurück zucken, würde verneinen, würde alles andere tun, nur um dieses Bild nicht zu berühren.
 

Und nun? Was war nun? Sie wollte diese Bild berühren, wollte wissen, was sich dahinter verbarg, was diese Person meinte.

Sie gab es zu, diese Bild reizte sich ungemein.

Irgendwo, tief in ihrem Innern hatte sie Lust auf eine Veränderung, warum oder woher der Wunsch kam, blieb ein weiteres Geheimnis.

Sie seufzte, etwas stimmte hier nicht, aber das schien ihr sogar egal zu sein.
 

„ Was würde es mich kosten, mich zu verändern?“, eine Frage, auf die eine kurze Zeit eine Stille herrschte, wobei das Geräusch des Auf-und Abschlag der Flügel weiterhin zu hören war.

Es warn beruhigend und angenehm in den Ohren, anders als das meiste, was sie je gehört hatte.

„ Es kommt darauf an, wie du dich entwickelst, es ist nicht festgelegt und auch nur von dir bestimmbar.“, eine vorsichtige Aussprache, jemand dachte über die genaue Wortwahl nach, als ob sein oder ihr Leben davon abhängen würde.
 

Sie seufzte überlegend, eine Aussage, die wohl auch irgendwo nach ihrer Ansicht mit dem Schicksal war.

Seltsam, aber interessant.

„Was ist das für eine Welt?“, fragte sie und wandte sich wieder dem Bild des Planeten zu.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, es war schon fast zu schnell.

„Eine Parallelwelt zu der euren. Sie unterscheiden sich beide ein wenig voneinander, zumindest was das Landschaftsbild an geht, ihre Bewohner sind auch ein wenig anders, aber sonst kannst du sie ruhig mit eurer Welt vergleichen. Die Motive, Wünsche und Ängste von allen sind gleich und dass kein dauerhafter Frieden herrscht, stimmt mit eurer Welt auch überein.“
 

„Immer Mord und Totschlag….“, es war laut nachgedacht, nichts weiteres, nicht für denjenigen oder diejenige bestimmt, der oder die ihr Gesellschaft leistete.

„Wie lautete dei-“, abrupt wurde die Gestalt unterbrochen, in dem der Raum auf einmal hell und dunkel wieder aufflackerte.

„Was?“, wisperte sie und spürte wieder, wie der Raum um sie herum flackerte.

„Ich glaube, du musst zurück.“, eine reine Feststellung.

„Sicher?“, fragte sie und dann begann der gesamte Raum zu rütteln, wie bei einem Erdbeben.

„Ja, ich bin mir sehr sicher. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem weiteren Weg.“, sagte die Stimme sanft.
 

„Danke.“, sagte sie und dann war der Wille das Bild zu berühren so stark, dass sie es einfach versuchte, sie wollte es so sehr, mehr als alles andere.

Ein Sprichwort sagt doch, dass der Wille Berge versetzten könne.

Eben das schien nun der Fall zu sein, sie raste auf das Bild zu und flog mitten durch es hindurch, und dann wurde sie von einem gleißenden Licht geblendet.

Die Dunkelheit blieb, aber mit einem Schlag waren sämtliche Sinne wieder da, sie spürte ihren Körper, den Boden, auf dem sie lag und vor allem den Schmerz, der von ihrem Hinterkopf ausging. Auf jenen Schmerz hätte sie getrost verzichten können.
 

Sie roch wieder das Gras, hörte wieder die Vogelstimmen und auch andere Stimmen, menschliche, von Jungs und von Mädchen, wie die Tonlagen verriet.
 

Das einzige, was noch nicht funktionierte war das Sehen. Die Dunkelheit war noch immer um sie herum.

Vielleicht sollte sie einfach probieren ihre Augen auf zumachen, so fiel es ihr ein. Flatternd gingen die Augenlider nach oben, und sofort kniff sie ihre Augen wieder fest zusammen.

Bah, war das hell, die Sonne schien ihr wohl genau auf ihr Gesicht und wollte scheinbar so schnell nicht damit aufhören.
 

Erneut öffnete sie ihre Augen, blinzelte ein paar Mal, ehe sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten.

Sie sah in acht Gesichter, die sich im Kreis über sie gebeugt hatten. Es waren vier Mädchen, eines davon farbig, der Rest der Mädchen weiß. Eine hatte schwarze, kurze Haare, die ihr offen über die Schultern fielen und braune, gütige Augen. Eine andere hatte eine Brille hinter der sich blaue Augen versteckten. Ihre hellbraunen Haare waren unter einer Kappe versteckt. Die dritte im Bunde hatte braune, lockige Haare, braune Augen und ein freundliches Lächeln auf den Lippen.

Das farbige Mädchen hatte dunkle Haare und ebenso dunkle Augen, ihr Gesichtsausdruck war freundlich und auch ein wenig irritiert.
 

Der eine, hellheutige Junge hatte schwarze, etwas längere Haare und grünbraune Augen, Sommersprossen hatten sich auf seinem Gesicht über Nase und Wangen ausgebrietet. Der andere Junge war ebenso hellhäutig, aber ein wenig braungebrannt, seine Haare dunkelbraun, seine Augen blaugrau.

Der eine dunkelhäutige Junge hatte etwas längere, lockige, braune Haare und auch braune Augen. Der andere war ebenfalls braunhaarig, jedoch hatte er einen Kurzhaarschnitt und seine Augen waren ebenfalls braun.
 

„Sie ist wach.“, stellte der schwarzhaarige fest. Der weibliche Lockenkopf schüttelte nur amüsiert den Kopf, während der Rest die Augen verdrehte.

Der eine konnte sich scheinbar gerade noch einen Kommentar verkneifen.

„ Was ist passiert?“, fragte sie leise und ihre Stimme krächzte, während sie sprach. Sie räusperte sich und setzte sich vorsichtig auf.

Ein Fehler, wie es sich augenblicklich herausstellte, denn die Welt begann sich zu drehen und ihr Körper schwankte unkontrolliert hin und her.

Der-oder diejenige, welcher oder welche gerade hinter ihr saß, legte ihr seine oder ihre Hände auf die Schultern und hielt sie still, sodass der Schwindel nach einiger Zeit ein wenig besser wurde.

„Du hast einen Ball auf den Kopf bekommen und bist danach in Ohnmacht gefallen.“, erklärte ihr das Mädchen mit den schwarzen Haaren.
 

„Okay. Das erklärt einiges.“, flüsterte sie und eine Hand von ihr glitt zu ihrem Hinterkopf.

„Wie fühlst du dich?“, kam die Frage von einem anderen Mädchen.

„Wie in einen Cocktailmixer getan und einmal kräftig durch geschüttelt.“, lautete ihre Antwort und sie befühlte vorsichtig die schmerzende Stelle an ihrem Hinterkopf. Ein Pochen ging von ihrem Schädel aus und sie glaubte fast, dass sie es auch in den Fingern spüren konnte.

„Wie heißt du?“, erkundigte sich der männliche Lockenkopf freundlich.

„Cyra Stevens.“, erwiderte sie und schloss kurz die Augen.

Gott, ihr Schädel brachte sie wirklich noch um.

„Und ihr?“, brachte sie leise heraus.
 

„Das hier ist Taylor, daneben Gabriella, neben ihr Martha und die letzte Dame ist Kelsy. Hier bei den Jungs haben wir Jason, Zeke, Troy, und natürlich noch mich, Chad. Nett dich kennen zu lernen.“

Als er angefangen hatte, die Runde vorzustellen, hatte sie ihre Augen geöffnet und dann immer zu den Personen geguckt, die genickt oder gewunken hatten. Sie ordnete noch einmal kurz die Namen den Gesichtern zu. Taylor war das farbige Mädchen, Gabriella war die schwarzhaarige, Martha der weibliche Lockenkopf und Kelsy war das Mädchen mit der Brille.

Chad war der männliche Lockenkopf, Troy derjenige mit den graublauen Augen, Jason hatte die schwarzen Haare und Zeke saß hinter ihr und hielt sie immer noch an den Schultern fest, denn er hatte bei seinem Namen kurz seinen Griff ein wenig verstärkt.

„Auch angenehm. Wer von euch war der Schütze?“, wollte Cyra wissen, sie versuchte ein Lächeln aufzusetzen, was eher nach einem gequälten Gesichtsausdruck aussah.

„Ich war das.“, gab Chad zu und fuhr sich peinlich verlegen durch die Lockenpracht. Sein Blick war nach unten auf den Rasen gerichtet, eine Hand in den Haaren, die andere lag auf dem Gras um sich auf zu stützen.
 

Chad hob dann plötzlich wieder den Blick und sah ihr in die blauen Augen während er sagte: „Es tut mir Leid. Es war keine Absicht, ehrlich.“

Cyra seufzte nur und nickte kurz darauf.

„ Schon gut, ich werd‘s überleben.“, gestand sie und schüttelte die Hände von Zeke ab, indem sie aufstand.

Der Schwindel ergriff wieder Besitz von ihr, und vor ihren Augen wurde es erneut schwarz.

Als sie ihre Augen wieder aufschlug, wurde sie erneut von Zeke gestützt, der sie scheinbar wohl wissend aufgefangen hatte.
 

„Mach langsam.“, wies er sie an.

Cyra nickte vorsichtig und sah aus den Augenwinkeln, wie der Rest der Gruppe ebenfalls aufgestanden war.

„Das Beste wird sein, wenn sie nach Hause geht, sich hinlegt und eine Kopfschmerztablette nimmt. “, erklärte Taylor und sah mitfühlend zu Cyra.

„Allein können wir sie aber nicht nach Hause lassen, wenn sie auf dem Weg wieder umkippt?“, warf Kelsy ein.

„Braucht sie auch nicht, ich kann sie nach Hause bringen und komm dann wieder her.“, bot Zeke an und als er keine Widerrede von den anderen hörte, wartete er nur noch auf die Zusage von Cyra.

„Ich glaube, dass schaff ich gerade noch allein.“, widersprach Cyra und schüttelte Zeke erneut von sich ab.

Sie ging vorsichtig ein paar Schritte, wankte dabei bedrohlich und sofort war Zeke wieder an ihrer Seite.

„Vergiss es du Sturkopf. Am Ende liegst du an ‘nem Straßenrand oder auf ’ner Straße und wirst von irgendwem überfahren, dass kannst du vergessen. Ich bring dich nach Hause und keine Widerrede.“, Zekes Stimme war streng und Cyra nickte vorsichtig.
 

Vielleicht war es besser, wenn sie auf ihn hören würde. Sie wusste nicht wirklich wie sie nach Hause kommen sollte. Diesen Weg war sie leider nicht gekommen und über die Felder zurück zu gehen, war zu lang.

Ihr Körper schien auch nicht besonders davon begeistert zu sein, auf den Beinen zu bleiben.

Ihr blieb eigentlich keine andere Wahl, sie musste sich korrigieren, man ließ ihr keine andere Wahl. Irgendwo erleichtert, sah sie zu Zeke auf, der lächelte und sie nickte vorsichtig.

„Na gut. Ihr würdet mir vermutlich gar keine andere Wahl lassen.“, sie lächelte vorsichtig und Zeke grinste, sowie der gesamte Rest es ebenfalls tat.
 

„ Tja, da hast du Recht.“, lachte Chad und wuschelte sich noch einmal durch die Haare.

„Mein Auto steht da hinten, lass uns gehen.“, erklärte Zeke und deutete in die Richtung in der der sein Auto stand.

Fast automatisch nickte Cyra und Zeke verabschiedete sich mit einem kurzen „Bis später.“ von seinen Freunden, Cyra winkte kurz ehe sie in Begleitung von Zeke los lief und nach dem Cyra noch einen kurzen Blick über die Schultern geworfen hatte, die anderen hatten sich zum Teil erst umgedreht, ein Teil hatte sie noch beobachtet.

Interessant, was heute an ihrem ersten Tag in der neuen Stadt passiert war. So würde sie sich bestimmt nicht langweilen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jinny-Nijiko
2008-03-08T15:12:12+00:00 08.03.2008 16:12
Ohje die arme Cyra, am ersten tag nen ball gegenden kopf zubekommen ist echt nicht schön! *mitleid hab*
aber Zeke scheint sich ir wie für sie zu interessieren, ob da was später draus wierd?
könnte ich mir jeden fals vorstellen!

und hier nen bissel werbung für meine eigene ff!
wenn dich dragen ball interessiert schau mal vor bei!
hier der link: http://www.fanfiktion.de/s/4708ed0000005dad06601b5b


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