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Die Rebellen von Hell gate City

Teil 1 der "3 Sektoren"
von

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Step 1 - Der Job

Diese Story geistert mri schon ne Weile im Kopf herum - im Grudne genommen ist das aber nru dei vorgeschichte, die Vergangeheit einer der hauptfiguren einer Story. Welche das ist, habt ihr sicher bald raus...

Eigentlcih soltle es n Manga werden, aber aufgrund meines fehlenden Zeichentalents ist's jetzt ne Geschichte...

Viel Spaß beim Lesen, wär nett, wenn ihr nen Kommi hinterlasst..
 

Step 1 – Der Job
 

Rin kam spät zurück. Gegen Mittag war sie losgezogen, und als sie erschöpft und müde wieder das Appartement betrat, blinkte „4:12“ auf der LED-Anzeige der Küchenuhr auf. Seufzend streckte Rin sich auf der Couch aus und schloss die Augen. Schlafen… Doch Shadow, der längst aktiv war, machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

„Hi Rin“, rief er gut gelaunt, während er sich neben ihren Füßen aufs Sofa hockte und den Fernseher anschaltete.

„Verpiss dich“, stöhnte Rin, „ich bin hundemüde…“ Shadow seufzte, doch dann zuickte er bloß mit dne Schultern.

„Nicht mein Problem“, entgegnete er und zappte im Fernsehen herum. Rin trat ihn genervt in die Seite.

„Shad, ich weiß, du bist nachtaktiv, aber ich nicht, ok?“, grummelte sie, doch Shadow überhörte sie absichtlich, und so stand Rin widerwillig auf und tapste in die Küche, während Shadow sich mit irgendeinem Krimi vergnügte, den er sowieso nicht verstehen konnte, weil er die Hälfte bereits verpasst hatte.

Mit einer Tüte Milch in der Hand machte Rin es sich zuerst am Küchentisch gemütlich, doch schon bald nervte Shadows Fernsehprogramm dermaßen, dass sie sich lieber auf den Balkon verzog. Schweigend trank sie aus der Tüte und ließ den Blick über den schwarzen Nachthimmel von Hell Gate City gleiten. Einige einsame Sterne blitzen in der Finsternis auf, doch Rin schenkt ihnen keine Beachtung. Selbst bei nacht war Hell gate City laut und lebendig, überall kurvten Autos herum, tönten Fernseher oder Radios oder fauchten Katzen. Ein kühler Wind, der nach Abgasen stank wie die Pest höchstpersönlich, wehte über die Dächer der Stadt und blies Rin fast die Zigarette aus, die sie sich gerade ansteckte. Eigentlich hatte sie sich schon vor Jahren das Rauchen abgewöhnen wollen, doch dann hatten sich die Ereignisse plötzlich überschlagen und letzten Endes war sie doch nicht davon losgekommen.

Und nun stand sie da, eingehüllt in dünnen Rauch, immer noch die halb leere Milchtüte in der Hand, die Augen in die Wolken gerichtet, das Herz verschlossen. Und dann kam sie. Dann kam Akemi.
 

Auch für Akemi war es spät geworden, und ihre Flügel vermochten sie kaum noch zu tragen, sosehr sehnte sie sich nach ihrem Bett.

Mit halb geschlossenen Augen landete sie auf dem Balkon, unfähig. Rin zu bemerken. Rin sprach kein Wort. Wie immer, wenn Rin und Akemi aufeinander trafen. Selbst, wenn sie im gleichen Appartement wohnten, der gleichen Gang angehörten und die gleichen Aufträge ausführten, sie schwiegen sich Tag für Tag an – kein Wort, keine Silbe wurde zwischen ihnen gewechselt.

Als Akemis müde Augen Rins trafen, hätten Blicke töten können. Feindseligkeit spannte sich in der Luft, und Rin machte auf ihrem Pfennigabsatz kehrt, bloß, um nicht mehr in Akemis Engel-Gesicht blicken zu müssen. Akemi blieb draußen stehen und blickte ihr nach, die Hände zur Faust geballt. Na toll – der Tag war arschlang und anstrengend gewesen, und zuhause wurde sie von ihrer Erzfeindin empfangen. Wunderbar. Konnte die Welt nicht einfach untergehen?
 

Shadow seufzte, als er hörte, wie Rin die Balkontür zuknallte. Kurze Zeit später trottete Akemi zu ihm und ließ sich aufs Sofa plumpsen. Aufmunternd klopfte Shadow ihr auf den Rücken.

„Immer noch das gleiche?“, fragte er leise. Akemi schloss die Augen und nickte.

„Sie wird mir nie verzeihen“, murmelte sie düster, und ihre Hände krallten sich in die Polster der Couch. Sie knurrte.

„Rin kann mir gestohlen bleiben.“ Schweigend schüttelte Shadow den Kopf. Das würde wohl nie was werden mit den beiden…

Lustlos schaltete Shadow im fernsehen um. Den Krimi verstand er absolut nicht, da konnte er genauso gut irgendeine dämliche Talkshow sehen. Kurz zappte er in eine Nachrichtensendung hinein, doch das einzige, was er vom Gefasel der blond-gelockten Sprecherin mit dem viel zu dicken Lippenstift hörte, war „…diesjährigen Hunt nicht dabei…“, dann war er schon weiter.

Die Hunt. Fast hätte er dieses Ereignis vergessen, bei dem die Rekruten Luzifers auf Kopfgeldjagd gingen und wahllos Verbrecher töteten, um die Ordnung der drei Sektoren zu gewährleisten. Vorsichtig schielte Shadow zu Akemi, die neben ihm eingenickt war. Die Hunt konnte ihr nicht mehr anhaben als allen im Underground, doch auch der Zeitpunkt der „Angel-Hunt“ rückte immer näher…

Akemis regengraue Mandelaugen waren die Fenster zu einer Engelseele, sie hatte das weiche Gesicht eines Himmelswesens und ihre weißen Vogelschwingen gehörten nicht ins Reich der Dämonen. Dennoch war sie hier, schon seit Jahren. Es gab nicht viele von Akemis Sorte, die ein Leben in den Schatten der drei Sektoren vorzogen, und Shadow war sicher, dass auch akemi es nicht aushalten würde, wenn in ihr kein Dämonenblut fließen würde. Halbengel wie sei standen immer auf der Kippe, hin- und hergerissen zwischen zwei Welten.

Willkommen waren die „verbotenen Kinder“ nirgendwo, weder im Himmel noch in der Hölle. Verdammt zu einem Leben in den neutralen Welten führten sei für gewöhnlich ein Leben auf der Flucht, doch Akemi war anders. Zumindest glaubte Shadow das. Denn sonst hätte sie nicht den Underground vorgezogen, die lebensfeindlichste Umgebung nach der Dangerzone…

Die Talkshow, bei der Shadow gelandet war, war hoffnungslos langweilig. Irgendwelche Promis redeten über irgendwelche Probleme, und nichts davon interessierte Shadow. Wer im Underground lebte, der scherte sich nicht um die Sorgen der Sektoren, weil er selbst genügend hatte… Shadow stand auf und schaltete den Fernseher aus. Akemi schlief seelenruhig weiter.

Mit gerunzelter Stirn verließ Shadow den Raum. Wie lange würde Akemi es noch hier aushalten, mit Rins Hass und der Härte des Undergrounds? Hier war kein Platz für Leute für sie…
 

Yan hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen – mal wieder. Im kalten Schein seiner Lampe bastelte er an einem kaputten Sensor herum, gleichzeitig suchte er das Internet nach neuen Virenschutz-Updates ab. Plötzlich flackerte neben ihm sein Flachbildschirm auf.

„Huh?“, entwich es Yan, während er sich zu dem Bildschirm drehte.

„E-Mail empfangen“ blinkte ein Pop-up auf, und Sekunden später hatte Yan die Nachricht geöffnet. Rasch überflog er sie, dann schaltete er den Drucker ein und brachte die Worte zu Papier. Schließlich schaltete er den Bildschirm aus, nahm die Nachricht aus der Druckablage, löste die Verbindungskabel und verließ den Raum. Irgendwo hier musste Shadow noch umherstreunen…

Tatsächlich liefen sich die beiden schon recht bald über den Weg.

„Tach auch Yan“, grinste Shadow, „what’s up?”

„Das hier“, meinte yan, während er mit der ausgedruckten E-Mail vor Shadows Gesicht herumwedelte. Wie ein junges Tier warf Shadow den Kopf hin und her, seine Augen klebten förmlich an dem Papier.

„Was ist das?“, wollte er wissen, und Yan schlug ihm auf den kopf, damit Shadow mit seinem Wackel-Dackel-Tick aufhörte.

„Hab ich eben empfangen“, erklärte er, „wir besprechen es, wenn die anderen auch wach sind – scheint, als hätten wir einen Job…“
 

Etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang machte Shadow sich daran, Rin und akemi zu wecken. Babe war schon länger wach, weil sie am Vortag schon um vier Uhr nachmittags eingepennt war.

Pfeifend stand sie in der Küche und machte Kaffee, während Shadow die beiden Streithähne herbeischaffte. Rin und Akemi schwiegen einander wie immer an, und Akemi sagte auch ansonsten äußerst wenig. Rin hingegen hockte sich neben Yan und schnappte ihm die E-Mail weg.

„Zeig mal her“, meinte sie, eine Zigarette im Mundwinkel, während sie ihren Blick über das Papier gleiten ließ. Yan kratzte sich am Hinterkopf.

„Musst du immer rauchen, Rin?“, fragte er, obwohl er die Antwort bereits kannte.

„Ich muss nicht, aber ich tu’s trotzdem“, blaffte rin ihn an, doch schließlich drückte sie die Zigarette aus. Der Aschenbecher war total überfüllt, dabei nutzte ihn außer Rin niemand…

Babe schenkte allen Kaffee ein und setzte sich ebenfalls an den Tisch.

„Na, was steht da?“, fragte sie an Rin und Yan gewand. Rin sagte nichts, doch ein breites grinsen spannte sich auf ihrem Gesicht. Yan hingegen legte die E-Mail offen auf den Tisch.

„Wir haben einen job, Leute“; verkündete er feierlich, „und zwar den wohl größten Coup aller Zeiten!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  I
2007-05-20T10:13:40+00:00 20.05.2007 12:13
Klingt super *-*
bisschen verwirrend, aber toll geschrieben.
vlt würden Steckis helfen XD
also es geht um Rin und Akemi.
Aber wer genau ist Shadow, wer Yan und wer ist Babe?
XDDD
Das verstehe ich einfach nicht, sorry....
aber schön formuliert, echt fast als würde man dabei sein. +doppeldaumen hoch*
schreib weiter, ja?


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