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OneShots zu Beyblade

Kai x Takao
von

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Schwarz

Schwarz
 

Es ist hier so dunkel. Fast schwarz. So kalt.

Wo bin ich nur?

Wie bin ich hierher gekommen?

Eben war es doch noch warm.

Aber war das eben?

Es kommt mir wie eine unklare Erinnerung vor.

Was ist das nur?

So kalt.

Ich bin alleine. Ganz alleine.

Wo bist du? Warum bist du nicht hier?

Stimmt. Ich erinnere mich.

Ich habe dich angeschrieen und bin dann rausgerannt.

Doch wohin?

Ich habe mich verlaufen.

Hier ist es so kalt.

So einsam.

Ja. Einsam.

Das war ich schon immer.

Nein. Nicht immer.

Aber schon lange.

Früher war es immer hell um mich herum.

So schön warm.

Doch jetzt...

Nichts.

Nur Schwärze.

Alles durchdringende Schwärze.

Wo bin ich nur?

Es erinnert mich an etwas.

So einsam.

So kalt.

Weinen... Irgendjemand weint hier.

Wessen Stimme ist das?

Weinen... Schreien und dann... Lachen.

Grausames Lachen.

Erinnerungen...

Ja das ist es. Eine Erinnerung.

Ich will es vergessen.

Es soll verschwinden.

So kalt... so dunkel.

Ich will hier weg.

Wo bist du nur?

Nein, keine Hoffnung mehr.

Du bist weg. Für immer?!

Warum hab ich das getan?

Du willst doch nur wissen, was mit mir los ist.

Warum ich schlecht träume.

Wovor ich Angst habe.

Ich habe keine Angst. Vor nichts und niemanden.

Wieder dieses grausame Lachen.

Ich erzittere.

Was ist das nur?

Ich habe keine Gefühle mehr.

Sie sind abgestorben, und mit ihnen die Schmerzen meiner Seele.
 

Wer weint da?

Dort ein kleiner Junge.

Alles ist dunkel und kalt.

Steinboden... Steinmauer... steinerner Gang.

Wo bin ich hier?

Der Junge ist ganz alleine.

Er erinnert mich an wen.

Doch, jetzt, jetzt erkenne ich ihn.

Ich?... Ja das bin ich.

Aber ich bin doch auch hier.

Wieso auch dort?

Wie geht das?

So kalt.

Ich verstehe es nicht.

Ein Mann...

Der Junge wird von ihm geschlagen... missbraucht.

Er schreit... er weint.

Er hat Angst.

Angst vor diesem Mann.

Dann verschwindet er.

Der Junge zittert.

Hockt ganz alleine in der Ecke.

Nackt.

Es ist kalt und dunkel... ganz schwarz.

Der Junge erschrickt...

Jemand anderes kommt hinein.

Der Junge entspannt.
 

Wer ist das?

So kühl.

Er sieht mich kalt an.

Ohne Gefühle.

Er scheint stark.

Beschützt den Jungen.

Die erschütterte Seele.

Ich erkenne ihn nicht und doch weiß ich wer da ist.

Beide sehen mich an.

Ich erschrecke. Beides ich.

So kalt.

Schwarz wie die Nacht... alles um mich herum.

Wie geht das?

Die beiden sind ich.

Bin ich aus ihnen zusammengesetzt?

Versteckt sich hinter mir ein ängstlicher kleiner Junge?
 

Erinnerungen strömen auf mich ein.

Ich kann sie nicht zurück halten.

Nein! Ich will es nicht sehen.

Es soll aufhören.

Bitte hilf mir! Ich kann nicht mehr!

Ich bin alleine.

Es ist so dunkel, ganz schwarz.

Und so kalt. Ich friere.

Dann kommt ER.

Ich weiß nicht mehr wie sie alle heißen.

ER jedoch ist der schlimmste.

ER bestraft mich immer brutal.

Bei dem noch so kleinsten Fehler.

Mich missbraucht.

Immer wieder. Immer wieder.

Es tut so weh.

Ich schreie. Ich weine.

Doch niemand hilft. Kein einziger.

Ich bin ganz alleine.

Immer öfter kommt ER. Auch nachts. Immer wieder blute ich danach.

Das ist IHM egal.

ER hat seinen Spaß mit mir.

Wieso ich?
 

Noch schwach kann ich mich an ein Licht erinnern.

Bevor sie starben.

Bei ihnen war es immer schön warm und hell.

Sie hielten mich im Arm.

Erzählten mir Märchen.

Trösteten mich, wenn ich gefallen war.

Liebten mich. Ich liebte sie.

Vergangenheit.

Doch dann geschah es.

Er wollte mich.

Er hat sie ohne zu zögern umgebracht.

Vor meinen Augen.

Ich begriff es nicht.

Doch jetzt bin ich hier.

In der Kälte, der Dunkelheit.

Er ist bei mir.

Ich hasse ihn.

Kälte außen. Kälte innen.

Schwärze innen und außen.

Das hat man aus mir gemacht.

Ich will nicht mehr.

Wo bist du?

Rette mich. Ich brauche dich.

Will alles wieder vergessen.
 

Wieso nur?

Wieso war ich so wütend?

Warum musste ich weglaufen?

Du hast doch nichts getan.

Du meinst es doch nicht böse.

Also warum nur?

Du machst dir Sorgen um mich.

Um mich, der ich so eiskalt bin.

Wie oft habe ich dich schon angeschrieen.

Ja sogar geschlagen.

Das will ich nicht mehr.

Will dich beschützen.

Doch ich habe Angst.

Ja Angst.

Vor IHM. Dass sich alles wiederholt.

Wie kannst du dir da Sorgen um mich machen.

Sag es mir?

Ich will es verstehen.

Doch kann es nicht.

Es ist so dunkel.

Bei dir ist es schön warm, nicht so kalt wie hier.

Ich will hier weg.

Doch bin ich gefangen.

In der Dunkelheit... der Kälte.

Will hier weg.

Wo bist du?

Bitte hilf mir!
 

Was ist das?

Dort hinten am Ende des Gangs.

Da ist Licht.

Was ist das?

Bist du es?

Rettest du mich?

Vielleicht. Vielleicht auch Einbildung.

Langsam stehe ich auf.

Mache einen Schritt auf das Licht zu.

Bleibe wieder stehen.

Was ist das?

Ein Ruf?

Wer ruft mich?

Die Stimme ist so warm, so sanft.

Es ist deine Stimme.

Ja du bist gekommen.

Wirst mir helfen.

Wie schon so oft.

Langsam nehme ich wieder die Umgebung wahr.

Kalt. Eisig ist es hier. Und so dunkel.

Ein kleiner Hof. Ummauert.

Es regnet. Ich bin ganz nass.

Der Regen vermischt sich mit meinen Tränen.

Doch du wirst sie trotzdem erkennen.

Das tust du immer.

Du bist da.

Hältst einen Schirm über uns.

Du bist mein Licht.

So schön hell und warm.
 

Mein Engel.

Ich dein Gegenteil.

Du das Licht- ich die Dunkelheit.

Wie Feuer und Eis.

Du bist mein Leben. Mein innerer Frieden.

Mein Retter. Mein Engel.

Langsam stehe ich auf.

Du nimmst mich in den Arm.

Lächelst sanft.

Warm, so schön warm.

"Ich wollte dir nicht zu nahe treten.

Mache mir nur Sorgen um dich."

Flüsterst du leise.

Ich lächle.

So etwas habe ich erwartet.

Ich schaue dich an.

"Zuhause. Ja zu Hause werde ich dir alles erzählen."

Erwidere ich darauf ganz leise.

Ja ich will dir alles erzählen.

Dir meinem Engel.

Hilf mir diese Dämonen zu vertreiben.

Lass mich nie wieder los.

Alleine überstehe ich das nicht.

Als ob du mich hörst, nimmst du meine Hand.

Drückst sie ganz leicht.

"Ai shiteru. Für immer."

Ja für immer.

Ich weiß es.

Du sagst es mir immer wieder.

Immer wieder rettest du mich vor der Dunkelheit.

So hell, strahlend wie die Sonne.

Das bist du.

Ich liebe dich auch.

Kann ich es dir sagen?

Wirst du mich nicht verletzen?

Der kleine Junge traut sich nun endlich wieder hervor.

Der Beschützer kann endlich wieder gehen.

Er wird nicht mehr gebraucht.

Du bist jetzt da.

Du beschützt meine Seele. Die Seele des Jungen.

Der andere schützte ihn immer.

Aber irgendwann schaffte er das nicht mehr alleine.

Aber jetzt bist du ja da.

Du tust mir nichts.

Darauf vertraue ich.

Mein Engel. Mein Licht. Meine Wärme.

"Ich liebe dich auch."

Vielleicht irgendwann, werde ich auch wieder zum Licht.

Kehre der Dunkelheit den Rücken zu.

Wer weiß das denn schon?

Ich erhoffe es.

Für dich will ich auch das Licht sein.

Du sagst ich kann es schaffen.

Darauf hoffe ich.

Denn ich liebe dich.

Mein Licht in der Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-03-19T13:49:00+00:00 19.03.2005 14:49
brrr....
*so richtig unter die Haut gegangen ist*
Auch sehr schön...
*zitter*
aber keinen Kommi...
*nur Kopf schütteln kann*
Raff ich net, ist aber super-geilo ^^
*schmus*
*knuddl*
*drück*
HDGDL


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