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OneShots zu Beyblade

Kai x Takao
von

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Apfelkuchen

Titel: Apfelkuchen

Teil: 1/1

Autor: KiraSebi

Fanfiction : Beyblade

Rating: U

Warnungen: sap

Kommentar: So nun mal etwas Neues von mir habt ihr meinen Eltern zu verdanken, die einfach den ganzen Apfelstrudel, den ich gebacken hatte alleine gegessen haben, weil ich erst noch ein Referat zu Ende schreiben musste *murr*

Pairing: Kai x Takao; Ray x Max (im Hintergrund)

Disclaimer: Die Jungs hab ich mir nur ausgeliehen und ich gedenke auch nicht einen Cent hiermit zu verdienen.
 

Widmung: Ja das kommt ausnahmsweise auch mal ^__^ Der lieben Sora, weil sie für mich nun schon mehrere süße Fics geschrieben hat. *malganzdolleknuddl*

Lachkanone122 auch, weil ich ihre Fic so gerne mag und als Dankeschön ^__^

Dann noch angi92 weil sie mir so liebe Kommis schreibt

Und natürlich auch noch shinigami__miri meiner lieben Betaleserin und guten Freundin

*allemalganzfesteknuddl* *bigkiss* HEGGDL
 


 


 

Apfelkuchen
 

Unruhig tigerte Takao durch die Wohnung. Er hatte tierische Lust auf etwas Süßes. Nun sah er schon zum fünften Mal in dem großen Wandschrank nach. Der war auch voll mit Leckereien angefüllt, aber darauf hatte er jetzt absolut keinen Appetit. Wieder ging er am Wohnzimmer vorbei. Enttäuscht seufzte der Japaner und ließ die Schultern hängen.
 

Fragend sah Kai den Jüngeren an. "Was ist los, Takao?" Takao zuckte mit den Schultern und schlich auf den Größeren zu. "Na los. Rück raus mit der Sprache." Sie waren alleine in dem großen Haus, dass sie mit den restlichen Teammitgliedern bewohnten. Kai wartete immer noch auf eine Antwort. Nahm jedoch schweigend zur Kenntnis, dass das kleine Plappermaul heute scheinbar lieber schwieg.
 

Etwas komisch kam ihm das zwar schon vor, aber es ging ihn nichts an. Das war besser für sein Gemüt. Aber er mochte es auch nicht den kleinen lebenslustigen Japaner so still neben sich zu wissen.
 

"Also was ist los? Du bist heute nicht normal.", seufzte er schließlich und legte das Buch zur Seite. Takao sah ihn mit großen traurigen Augen an. "Ich habe Hunger." Genervt stöhnte der Russe auf. "Ja und? Der Kühlschrank ist voll und Süßigkeiten haben wir auch ne Menge, da Max Ray überredet hat ihm das Alles zu kaufen. Wo liegt das Problem?"
 

Takao sah schüchtern zu Kai auf. Der Russe war wirklich nicht besonders gut gelaunt. "Aber wir haben keine Apfelstrudel.", meinte der Kleinere weinerlich. Nun sah der blaugrauhaarige ihn wirklich überrascht an. Was sollte das denn? "Und weiter?" Kai verstand das Problem nicht, dann sollte der Drache doch etwas anderes Essen.(1)
 

"Aber Kai! Ich will Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne essen. Das ist sooo lecker."(2), meinte Takao nun enthusiastisch. Kai war es als würde er aus allen Wolken fallen. Draußen tobte ein schöner Sturm, es war schon kalt und nass und sein Teamkollege wollte Vanilleeis essen? Das durfte doch nicht wahr sein.(3)
 

"Gehst du mit mir einkaufen?", fragte der Jüngere und setzte einen lieben Bettelblick auf.(4) Kai seufzte und stand stumm auf. Langsam glaubte er Takao machte das mit Absicht. Diesem Blick konnte kein Normalsterblicher widerstehen. Er jedenfalls nicht.
 

Traurig sah der Kleinere ihm nach. Also kam Kai nicht mit. Aber alleine wollte er auch nicht gehen. Kai stand nun schon im Flur und sah Takao abwartend an. "Takao! Dann komm auch. Ich will mir nicht den ganzen Tag kaputt machen.", rief er. Schnell sprang Takao juchzend auf und lief schon zur Türe, als Kai ihn festhielt.
 

"Stopp. Erst Jacke und Schal. Ich habe keine Lust, dass du morgen krank im Bett liegst.", bestimmte er und Takao fügte sich dem. Er war gerade viel zu glücklich mit Kai einkaufen gehen zu können. Er wusste dass der Russe es verabscheute einkaufen zu gehen. Das war ihm viel zu ungemütlich. Kai dagegen wunderte sich, warum er das überhaupt tat. Das war sonst gar nicht seine Art, aber seit neustem konnte er dem Kleineren einfach keinen Wunsch mehr abschlagen.
 

Schnell waren sie in der Innenstadt angelangt. Kai nahm den fröhlichen Takao an der Hand, er wusste nur zu gut wie schnell der Kleinere verschwinden konnte und dann in Schwierigkeiten geriet. Das wollte er heute verhindern. Außerdem war es in dem großen Einkaufscenter heute überfüllt.
 

"Hoffnungslos. So schnell komm ich hier nicht wieder raus. Komm Takao was brauchst du denn nun alles?" Große Augen sahen den Russen an, die freudig glänzten. "Also, Sahne und Vanilleeis und dann noch den Strudel, aber ich kann nicht backen also tiefgekühlten." Kai nickte und zog den Jüngeren hinterher, während er zielstrebig zu der Tiefkühlabteilung ging.
 

Dort angekommen, suchte er die gesamten Truhen ab, fand aber den gewünschten Kuchen(5) nicht. Takao sah schniefend zu dem Größeren auf. Er hatte sich doch so sehr gefreut. Und nun war keiner da. Das konnte sein Teamkaptain nicht mit ansehen. "Komm lass uns den Kuchen zum Backen kaufen. Ich helfe dir auch.", seufzte er ergeben. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Aber die strahlenden Augen, in die er nun wieder blickte, stimmten ihn doch froh, auch wenn er sich das nicht eingestand.
 

Fröhlich hüpfte Takao nun vor dem Russen her und freute sich tierisch. >Kai ist heute so anders. Viel netter als sonst auch wenn er noch so mürrisch guckt. Aber er ist mit mir gekommen und backt nachher mit mir. Mein süßer Kai. Aber das werde ich nie zu ihm sagen dürfen, dabei liebe ich ihn doch.< Takao seufzte traurig.
 

Schlagartig war die schlechte Stimmung wieder zurückgekehrt. Eigentlich wollte er auch gar nicht alleine mit Kai bleiben. Er hatte immer das Gefühl, dass der Russe ihn ständig beobachtete das machte ihn nervös und er ließ dann etwas fallen. Dann sah der blaugrauhaarige ihn immer etwas wütend an.(6)
 

Aber Ray und Max wollten einen Tag für sich verbringen, was er auch verstand. Er gönnte ihnen ihre Liebe, aber es machte ihn auch immer etwas traurig sie so zu sehen, weil er dann wusste, dass er keine Chance bei Kai haben würde. Denn der verließ immer den Raum, wenn sie sich küssten. Aber wie kam er auch auf die Idee Kai könnte schwul sein. Wieder seufzte Takao auf.
 

Nachdenklich sah Kai auf den blauhaarigen. Was war nur mit dem Kleinen los, dass er so traurig war. Am liebsten würde er ihn tröstend in die Arme ziehen, doch dann würde Takao ihn verachten. Er konnte ihn ja noch nicht einmal leiden. Oft flüchtete der Japaner, wenn Kai alleine in einem Raum war, in den er auch hinein wollte. Der Jüngere schien ihn zu hassen und das stimmte ihm traurig.
 

Und Ray und Max machten ihm immer wieder deutlich, dass es sicher nicht daran lag, dass Kai auf Jungs stand, aber das konnte der Jüngere gar nicht wissen. Deswegen verließ Kai immer fluchtartig den Raum, wenn Max und Ray sich gegenseitig küssten oder Liebeleien austauschten. Er konnte es nicht ertragen, das zu sehen und zu erkennen, dass Takao ihn nie lieben könnte.
 

Schnell schüttelte der Russe den Kopf um diese unliebsamen Gedanken abzuschütteln. Das war sicher nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Schnell sah er sich nach Takao um. Und bemerkte zu seinem Entsetzen, dass er ihn nicht sah.
 

>Mist! Wo ist er hin? Da pass ich auch einmal nicht auf. Jetzt siehst du was du angerichtet hast Kai. Oh Mann! Hoffentlich finde ich ihn schnell. Der Kleine kriegt doch seit Neustem so schnell Angst, wenn er alleine ist. Was auch kein Wunder ist.< Schnell sah Kai sich um. Konnte ja sein, dass der blauhaarige noch nicht weit weg war. Aber seine Hoffnung war vergebens.
 

Er lief den gesamten Laden ab und sah hinter jeder Biegung konnte den kleinen Japaner aber nicht finden. Er machte sich große Vorwürfe. Wie konnte ihm das nur passieren? Wieder durchsuchte er den Laden systematisch und rief nach Takao. Sie waren noch nicht einmal in Japan. Da konnte Takao noch nicht einmal nachfragen. Er raufte sich durch die Haare, als er ein leises Schluchzen vernahm. "Takao...", seufzte er erleichtert.
 

Er ließ sich neben den kleinen Körper nieder und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Scht ist ja alles gut. Ich bin ja jetzt da.", sagte er sanft und wischte ihm die Tränen weg. Ängstlich sah er ihn an. Er hatte wirklich wahnsinnige Angst gehabt, als Kai verschwunden war.
 

Damals hatte auch alles ganz harmlos angefangen. Dann jedoch hatte er nicht mehr zu den Anderen gefunden und war irgendwelchen Leuten in die Arme gelaufen, was sie da mit ihm gemacht hatten, wollte er nicht noch einmal erleben. Deswegen war er so erleichtert als Kai wieder neben ihm aufgetaucht war.
 

Aufschluchzend hatte Takao sich in die Arme des Älteren geworfen, der sich nur noch schwer halten konnte. Tröstend strich er dem Jungen in seinen Armen über die Haare und den Rücken. Wollte den Jüngeren nicht mehr weinen sehen. Das zerbrach ihm das Herz. Sein kleiner Takao sollte nicht weinen. Lachen stand ihm viel besser, fand er.
 

Nur langsam beruhigte Takao sich wieder und löste sich von dem Russen. "Entschuldige, ich...", murmelte er leise, wurde jedoch von Kai sanft am weitersprechen gehindert, indem dieser ihm einen Finger auf die Lippen legte. "Schon gut. Ich weiß doch Bescheid. Komm lass uns deinen Kuchen kaufen. Auf den Schreck hast du ihn dir redlich verdient.", lächelte der Russe.
 

Takao sah fasziniert in das Gesicht des Älteren. Seiner Meinung nach sah Kai mit diesem Lächeln noch viel hübscher aus als sonst. Kai nahm den Jüngeren wieder fest an die Hand, kaufte mit ihm zusammen Äpfel und eine Teigmischung ein. Den Rest hatten sie schon gekauft.
 

Dann gingen sie schnell zusammen zur Kasse, wo Kai sehr viel Geduld aufbringen musste, da diese überquellten. In seinen Gedanken ging er noch einmal schnell die gesamten Nachrichten durch. Nein von einer Katastrophe hatte niemand etwas gesagt. Genervt seufzte er auf.
 

"Du ziehst ein Gesicht. Das ist ganz normal. Immerhin ist morgen Feiertag...", lachte Takao und blickte dem Russen ins Gesicht. Der nickte nur stumm und stellte sich ergeben an. >Ich glaub ich flippe aus! Das darf doch wohl nicht wahr sein. Nur ein freier Tag mehr und die machen Hamstereinkäufe(7)... Das darf doch nicht wahr sein. Natürlich lässt uns auch keiner vor. Nein eher murrt man noch über uns! Nein oder? Jetzt halten die da vorne auch noch ein Schwätzchen und natürlich zahlt diese Oma auch noch mit Kleingeld! Und der findet seine Kreditkarte nicht. Ich werde wahnsinnig! Nein Kai. Ganz ruhig... Atme tief ein und aus. Ja so ist gut...< (8)
 

Ungewollt hatte er seine Hände zu Fäusten geballt und der Jüngere wimmerte leise. Immerhin hielt Kai seine Hand immer noch fest. Erschrocken sah Kai ihn an, blickte dann auf seine Hand und lockerte sie sofort. "'Tschuldige.", murmelte er und wurde etwas rot. >Wie konnte mir das nur passieren. Vergess ich doch glatt, dass ich ihn an der Hand habe.< Innerlich über sich selbst den Kopf schüttelnd lockerte er seine Hand noch etwas mehr, sodass Takao sie jederzeit lösen konnte.
 

Endlich waren sie mit bezahlen dran. Schnell drückte Kai der Verkäuferin das Geld in die Hand und zog, nachdem er das Wechselgeld hatte, Takao mürrisch hinter sich her. Nur weg von hier. Weg von den Menschen. "Aua... Kai. Nun zieh nicht so! Ich bin nicht so schnell.", erklang es hinter ihm und Kai hielt abrupt an, sodass Takao gegen ihn lief.
 

"Mann Kai!", stöhnte er und hielt sich den schmerzenden Kopf. "Sorry.", murmelte er wieder leise und setzte den Weg zu ihrem Haus etwas langsamer fort. Takao lächelte und beobachtete Kai aus den Augenwinkeln. Der Russe wirkte entspannter als sonst und auch ein kleines bisschen fröhlicher.
 

Nach einem halbstündigen Spaziergang waren sie auch endlich wieder zu Hause angekommen, wie Kai erfreut feststellte. Schnell zog er sich Schuhe und Jacke aus und brachte ihre Einkäufe in die Küche, in die der Japaner ihm auch rasch folgte er war tierisch aufgeregt, da er mit dem Russen zusammen etwas machen konnte, sodass er sich kaum richtig konzentrieren konnte.
 

"... o... Takao! Hörst du mir vielleicht auch mal zu? Oder hab ich was im Gesicht?", fragte Kai und sah den Kleineren streng an. "'Tschuldige was hattest du gesagt?", meinte er schnell und biss sich auf die Zunge. >Ja die wunderschönsten Augen. Takao sag mal spinnst du? Soll er dich köpfen? Wenn du so lebensmüde bist, spring von einer Brücke. Das ist nicht so schmerzhaft.< Er streckte seinem inneren Ich mental die Zunge raus und konzentrierte sich nun auf Kai. "Schäle du die Äpfel. Ich bereite derweil den Teig zu." Der Jüngere nickte eifrig und Kai verdrehte die Augen. Na das konnte ja noch heiter werden.
 

Erst einmal war Ruhe. Kai stand an der großen Theke und suchte die Zutaten, die er noch zusätzlich brauchte zusammen. Takao saß am Küchentisch mit Äpfeln und Messer bewaffnet. Das Äpfelschälen schaffte er auch ohne größere Schwierigkeiten. Wozu gab es denn Schälmesser? Ray hatte sie gekauft damit er schneller war und sich keiner verletzte.
 

Kai wog gerade dir Butter ab und wollte zwei Eier zu dem Mehl hinzugeben, als er sie erschrocken fallen ließ. "Kai!", schrie Takao weinend und lief zu dem Größeren. "Was ist denn jetzt wieder?" Kai war wirklich genervt. Er hatte sich so auf einen ruhigen Nachmittag gefreut. Aber der kleine Japaner musste ihm ja auch immer einen Strich durch die Rechnung machen.
 

Er sah in wassergefüllte blaue Augen und hatte dann plötzlich einen Finger vor dem Gesicht. "Hab mich geschnitten.",(9) jammerte der Kleine. Perplex sah Kai auf den kleinen Schnitt. Wie war das denn nun wieder passiert. "So das ist ja nun nicht so schlimm.", meinte er. "Tut aber weh." Takao verzog nun trotzig das Gesicht.
 

Kurz dachte Kai nach. Bis ihm eine kleine Episode, die er in einer Fernsehsendung gesehen hatte eingefallen war. Er nahm vorsichtig die Hand in seine eigene und führte der verletzten Finger zu seinem Mund. Dann saugte er sanft daran und gab dem Kleineren zum Abschluss ein Küsschen darauf. "So nun tut's auch nicht mehr weh. Wir machen da jetzt noch ein Pflaster drauf und dann ist gut."(10)
 

>Argh! Was tu ich hier? Das ist doch gar nicht meine Art. Warum werde ich nur so schwach wenn ich ihn sehe? Das ist doch nicht mehr normal! Mann Kai! Nun reiß dich aber mal zusammen. Was soll der Kleine denn von dir Denken?<, schrie er sich in Gedanken an, blieb äußerlich jedoch die Ruhe selbst. Er versuchte das Geschehene zu analysieren. Versuchte herauszufinden, warum er sich so verhielt.
 

Er verarztete nun Takao und platzierte ihn dann auf einen der Stühle am Tisch. "So da bleibst du jetzt. Ich mach den Rest schon alleine.", sagte er und wand sich wieder der Schüssel und den Eiern zu. Wo waren denn nun diese bescheuerten Eier wieder? Kai blickte sich um und schließlich auf den Boden. Ach nöö, oder? Na ja auch egal. Kai schnappte sich einen Lappen um die Sauerei wegzuwischen und anschließend holte er zwei neue Eier aus dem Schrank.
 

Zwischendurch blickte er einmal zu Takao um zu sehen, was dieser tat. Der saß ruhig auf seinem Stuhl und aß einen der Äpfel. Zufrieden lächelnd machte er sich wieder an die Arbeit. Sich vollkommen bewusst, dass der junge Japaner jeden Handgriff von ihm beobachtete. Das machte ihn leicht nervös, warum sah der süße Japaner auch immer auf ihn, egal was er im Moment tat seine Augen folgten jeder Bewegung.
 

>Kai ist so lieb. Das hätte ich mir gar nicht vorstellen können. Jetzt bereue ich, dass ich ihm immer aus dem Weg gegangen bin. Da hab ich wohl ganz schön was verpasst. Wäre das schön, wenn er mehr für mich empfinden würde...< "Du Kai?", sagte er leise. "Was ist denn?" "Danke." "Hä?" Hatte er was verpasst? Doch Takao lächelte ihn nur lieb an, sodass er mit den Schultern zuckte und weiterarbeitete.
 

Da fiel ihm ein. "Takao? Hast du das Eis und die Sahne weggepackt?" "Nein. Mach ich jetzt.",(12) sagte der blauhaarige und sprang vom Stuhl auf, wobei er diesen direkt mit umstieß. Er schnappte sich das angetaute Eis und wollte es in das Kühlfach legen, das aber zu weit oben am Kühlschrank war. Er kam nicht dran. Mit Mühe streckte er sich, stellte sich auf die Zehenspitzen und verlor fast das Gleichgewicht.
 

Kopfschüttelnd sah der Russe zu dem andere. Warum nahm sich der Kleine eigentlich keinen Stuhl? Er sah es schon kommen, dass er umfiel und sich noch mehr verletzen würde. Er ließ von dem nun fertigen Teig ab und stellte sich hinter den Japaner. Er fasste nach beiden Händen des anderen, die das Eis noch festhielten und hielt den Japaner so in seiner Balance. Gemeinsam verfrachteten sie das Eis sicher und Kai trat wieder zurück.
 

Wieder waren beide leicht rot und Takao murmelte einen leisen Dank, bevor er sich wieder an den Tisch setzte. Dieses Mal auf einen anderen Stuhl. Kai bemerkte nicht, dass der andere Stuhl noch auf dem Boden lag und stolperte über ihn, als er zum Tisch ging. Fluchend hielt er sich am Tisch fest und funkelte Takao böse an. Der huschte ängstlich von seinem Platz und stellte die andere Sitzgelegenheit wieder auf. Nicht ohne Kai ein schüchternes Lächeln zu schenken.
 

>Jetzt hab ich ihn schon wieder Angst gemacht. Das muss ich mir echt abgewöhnen.< Kai lächelte ebenfalls ganz leicht und schnitt die Äpfel in Stücke. Takao saß still neben ihm und stibitzte manchmal eines der Stücke, wodurch sich Kais Arbeit verlängerte. Doch dann war der Kuchen endlich soweit fertig und Kai schob ihn erleichtert in den Ofen. Nun hieß es warten, was Takao natürlich gar nicht gefiel.
 

Kai schleppte den Jüngeren mit sich ins Wohnzimmer. Setzte ihn dort vor den Fernseher. "Such dir etwas aus. Ich lese." Grummelnd nickte Takao. Das war langweilig. Konnten sie denn nicht etwas anderes machen. Lustlos zappte er durch das Programm, fand aber nichts Interessantes. Kai seufzte entnervt. "Takao! Entscheid dich." "Ist alles langweilig...", murrte der Jüngere. Kai schüttelte nur den Kopf. Was war denn der Kleine heute so hyperaktiv. Und warum hatte er immer das Bedürfnis ihn aufzumuntern? Er wollte wieder der alte Kai sein.(13)
 

"Kai machst du was mit mir?" Fragte er lieb und sah mit bittenden Augen zu ihm auf. Nein dieses Mal würde er sich nicht erweichen lassen. Das wäre doch gelacht. Nach drei Minuten langem gegenseitigem Anstarren, senkte er betreten den Kopf. Das durfte doch nicht wahr sein. Was war heute nur mit ihm los? Einen Gedanken hatte er zwar schon, wollte sich diesen aber einfach nicht eingestehen.
 

"Also gut, was möchtest du machen?", fragte er ergeben. "Twister, aber das geht zu zweit ja nicht... also Karten.", juchzte der Kleine. >Wenigstens nicht das. Mann! Worauf habe ich mich da nur eingelassen?<(14) Takao rannte die Treppe hinauf und kam wieder nach unten. Kai stand auf und ging in die Diele. Gerade noch rechtzeitig stand er am Treppenaufgang und fing Takao auf. Der hatte schon wieder einmal die dritte Stufe übersehen. Sie alle hatten es sich angewohnt diesen Wirbelwind unten aufzufangen. Deswegen grinste der Japaner auch nur und lief dann weiter ins Wohnzimmer. Kai folgte ihm etwas langsamer.
 

Nach wie es Kai vorkam endlosen Minuten des Wartens klingelte der Wecker und sie gingen in die Küche. Der kleine Japaner lief zum Ofen und öffnete ihn. Bevor er jedoch nach dem Kuchen greifen konnte, zog Kai ihn zurück. Er zog einen Schmollmund und sah Kai an. "Ich will meinen Kuchen."(15) "Den bekommst du auch, aber du verbrennst dir die Finger, wenn du ihn so anfasst. Außerdem muss er etwas abkühlen. Man isst keinen warmen Kuchen.", belehrte ihn Kai. Anders kannte er es jedenfalls nicht.(16)
 

"Doch warmer Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne. Der wird immer warm gegessen. Lass ihn uns doch zusammenessen.", erklärte Takao nun grinsend und sah den Größeren an. Der nickte zustimmend. Vom ganzen Backen hatte er nun auch Hunger bekommen und auch wenn er Süßkram nicht so gerne mochte. Mit dem Japaner würde es sicher wunderbar schmecken. Er schnitt zwei Stücke von dem Kuchen ab und stellte ihn auf Tellern auf den Tisch. Dort verteilte Takao das Eis und die Sahne darauf und sie setzten sich gegenüber an den Tisch.
 

"Lass es dir schmecken Kai.", sagte der Jüngere und fing schon an. Genüsslich ließ er sich den Kuchen auf der Zunge vergehen. "Das ist lecker Kai. Du kannst echt super backen." Kai errötete aufgrund des Lobes. Es bedeutete ihm wirklich viel. Gemeinsam aßen sie nun den Kuchen und spülten danach gemeinsam ab, was Takao wieder langweilig fand und eine Wasserschlacht veranstaltete.
 

"Wer soll das denn nun alles sauber machen? Ich sicher nicht.",(17) murrte der graublauhaarige und sah Takao an. "Können wir später machen. Bladest du mit mir?" Kai nickte und sie gingen nach draußen. Es war zwar schon dunkel und recht windig, doch das war den beiden nur recht. Mit aller Kraft ließen sie ihre Blades gegeneinander krachen und mit letzter Kraft besiegte Takao dann den Älteren. Siegesfroh strahlte er den Älteren an. Bevor er erschöpft zu Boden ging.
 

Kai fing ihn auf kurz bevor er nähere Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte auf. "Sturkopf. Immer aufs Äußerste kämpfen." Er trug den Japaner in dessen Zimmer und deckte ihn zu. Eine Zeit lang blieb er bei ihm sitzen und sah nachdenklich auf den schmalen Körper. Dieser verkrampfte sich plötzlich und Takao wand sich hin und her.
 

"Hey aufwachen Kleiner. Komm es ist nur ein Traum. Ich bin doch bei dir. Komm schon wach auf. Ich will dich doch nicht verlieren. Nun komm schon Kleiner. Wach verdammt noch mal auf." Langsam verließ er die Traum- oder vielmehr Albtraumwelt und sah in Kais Gesicht. Tränen glänzten in dessen Augen. "Warum weinst du denn?", flüsterte er und strich ihm eine der Tränen weg. "Ich... Ich habe gedacht ich würde dich verlieren. Das darf nicht geschehen...", sagte er leise und schloss den Japaner in seine Arme.
 

"Ich lass dich nicht alleine. Du bist doch mein Freund.", murmelte Takao. Er hatte den Traum schon gänzlich abgeschüttelt. Das war Vergangenheit. "Nur Freund? Ja klar.", murmelte Kai enttäuscht. Fragend sah der Japaner ihn an. "Was meinst du?" "Ich... na ja... ich... ach mist!", Kai war sauer auf sich selbst. Es war doch so klar was er für den Jüngeren empfand. Er musste es nur noch aussprechen.(18)
 

Abwartend sah Takao ihn an. Wartete darauf was der Russe ihm sagen wollte. Eine kleine Hoffnung begann sich in ihm breit zu machen. Aber konnte er denn darauf hoffen? "Also ich... Oh Mann so schwer sieht es nie aus. Also was ich sagen will Takao ist... Ich liebe dich. So nun schrei mich an oder sonst irgendetwas...", murmelte Kai.
 

"Ist das auch wahr?" Ängstlich nickte Kai, doch Takao zerstreute sofort alle seine Bedenken indem er sich juchzend in seine Arme warf. "Ich liebe dich doch auch Dummkopf. Es hat nur so lange gedauert, bis du es endlich verstanden hast." Nun sah Kai wirklich erstaunt auf den Schopf des anderen, der ihn verschmitzt anlächelte. Langsam beugte Takao sich vor und legte leicht seine Lippen auf die von Kai.
 

Dieser hatte allen möglichen Freiraum. Mit geschlossenen Augen wartete Takao einfach dessen Reaktion ab. Der Russe besann sich langsam und erwiderte den Kuss. Bewegte seine Lippen zärtlich gegen Takaos und erbat schließlich mit seiner Zunge sanft um Einlass, den ihm Takao nur zu gerne gewährte. Schwer atmend lösten sie sich voneinander.
 

"Ich hoffe nur, dass ich dich demnächst nicht um Kekse backen bitten muss, damit du was mit mir machst.", flüsterte Takao. Es schien doch Schicksal gewesen zu sein, dass er einen so große Lust auf Apfelkuchen verspürt hatte. Denn das hatte sie nun endlich zusammengebracht. Kai sah ihn lächelnd an und schüttelte den Kopf. Der Japaner zog Kai nun zu sich aufs Bett, wo sie weiter Küsse und Streicheleinheiten eintauschten.
 

Sie vergaßen, dass sie die Küche noch aufräumen mussten, dass der Fernseher noch lief und das Licht noch eingeschaltet war. Zusammengekuschelt schliefen sie bald darauf ein. Es war doch ein anstrengender Tag gewesen. Die anderen würden vor morgen so wieso nicht nach Hause kommen, da sie auswärts übernachten wollten. Kai und Takao war klar was Max und Ray vorhatten und sie gönnten es ihnen. Hier war dazu keine Gelegenheit, da man das immer mitbekommen würde.
 

Max und Ray kamen am nächsten frühen Morgen wieder an und sahen sich erstaunt in der Wohnung um. Ray betrat die Küche und bekam einen Schock. War hier eine Bombe eingeschlagen.(19) Fluchend lief er die Treppen hinter Max hinauf, der leise die Tür zu Takaos Zimmer ein Stück weiteröffnete und dem Chinesen bedeutete still zu sein. Neugierig besah er sich das Bild, das die beiden Jungen im Bett abgaben und vergaß seine Wut.
 

Lächelnd schleifte Max ihn hinunter in die Küche und begann das Chaos wegzuräumen. "Lass sie noch schlafen. Anscheinend hat unsere Idee funktioniert.", grinste der Blondschopf und zeigte triumphierend auf die Kuchenreste. Er hatte den ganzen vorigen Tag damit verbracht Takao von Apfelstrudel vorzuschwärmen auch wenn Ray ihn für verrückt erklärte. "Stimmt Chibi. Endlich haben auch sie zusammengefunden.", murmelte er, umarmte den Jüngeren von hinten und hauchte Küsse auf dessen Nacken. "Bei den Sturköpfen hat das auch lange genug gedauert.",(20) lachte Max und gab dem schwarzhaarigen einen feurigen Kuss. Danach räumten sie rasch auf und kuschelten sich zusammen auf die Couch.
 

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(1) Jaja Kai ist nun einmal in gewissen Dingen nicht der Hellste. *kaitätschel*

(2) Ich hatte selber Hunger... Und meine Eltern haben den einfach ohne mich gegessen *wain* dafür hab ich jetzt Mousse au Chocolat *lecker* Und Takao gibt niemandem was ab Takao: Meins. Mein Schatz...

(3) Kai: Aua! *grummel* Tja das musste sein *g*

(4) Den Blick hätte ich auch gerne drauf *seufz* So nach dem Motto heute will ich aber keine Klausur schreiben...

(5) Denke ich auch und ich wollte net immer Strudel schreiben... Aber die kaufen halt Blätterteig und CoKg ein ^^

(6) Keine Ahnung, da krieg ich mich immer mit meiner Deutschlehrerin in die Haare weil die anderen nicht groß geschrieben wird... Wenn ich's ändern will dann erst in der nächsten Fic. Hier alles zu ändern macht mir zu viel Arbeit -__- *grade faul ist*

(7) Ist doch wahr. War am Freitag erst einkaufen weil ich was vergessen hatte und der Laden war übervoll. Echt mal genau wie vor Weihnachten. Als ob die sich für den nächsten Weltuntergang rüsten müssten...

(8) Das wär mal ne gute Idee. Kai bei der Schwangerschaftsgymnastik *lol* nene der arme Kerl, der muss sich dann anhören, was Männer doch für Schweine sind, weil die sie geschwängert haben. Der wäre ja immer feuerrot danach und das richtige Atmen kann der dann immer noch net.

(9) Nee beim Äpfel in Stücke schneiden. Hab ich vergessen nicht beim Schälen mit dem Schälmesser. Das wäre dann echt peinlich ^__^ Oder mit Absicht Takao: *summ*

(10) Ja ne? Oh weh was mach ich nur aus Kai armer Kerl. *schluchz* Der verweichlicht ja total... Egal ist doch süß Kai: Ich bin NICHT süß!!! Ja klar doch. Das soll ihm jemand glauben?

(11) gehört hier net hin -__- Sorry

(12) Ich auch ^__^ Und dann mach ich's doch erst nach dem dritten Fragen...

(13) Nee kalter Kai. Aber den Kai hab ich auch lieber. Opa Kai... *g* sweet die Idee

(14) Jup und ganz alleine mit Takao...

(15) Wie ein kleines Kind, ne? Oh Mann der ist tierisch kindisch geworden. Tut mir leid *sniff* Um Verzeihung flehe

(16) Nöö hier nicht und natürlich wird Apfelstrudel warm gegessen. Kalt schmeckt der gar nicht mehr... tse hat der ne Ahnung.

(17) Stimmt den könnten die ruhig mal anrufen aber nachher will der Bezahlung per Körpereinsatz... Dann lieber doch net... Dummer alter Sack...

(18) Ja tu. Der ist zu schwer von Begriff *g* Das denken sich auch die anderen... alle: *zustimmignick* Kai: *heul* das hatten wir schon *Kaitätschel*

(19) Klar Takao ^_^Das weiß auch Ray... Deswegen rennt er auch nach oben. Jaja die beiden kann man auch nie alleine lassen. Immer stellen die was an.

(20) Finde ich auch. Da haben Max und Ray viel für Planen müssen. Denkst du nicht? Da sind schon einige Versuche daneben gegangen...
 


 

So das war's dann auch schon wieder. Wenn Interesse besteht, könnte ich vielleicht noch schreiben, was Ray und Max so alles gemacht haben. Dann muss nur ein anderes Rating ran. Ich denke manche werden schon raten können um was es dann geht ^___^

Ich bitte um Kommis. Will wissen wie es euch gefallen hat... Schon ganz gespannt darüber bin.

So nun nerve ich auch net mehr.
 

ByBy yours Kira



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-08T13:34:05+00:00 08.04.2007 15:34
Und jetzt nerve ich dich ein bisschen.
Mir hat das Kappi sehr gefallen und ich hoffe du schreibst noch eins. ich will schliesslich wissen was Max und Ray in der Zwischenzeit getan haben*Perves Grins*
Von:  Mireille_Sama
2007-01-01T21:29:39+00:00 01.01.2007 22:29
Is des süüüüüß *________*
Apfelstrudel XD
Wie kommt man nur auf so eine Idee kommen?
Geil XD

dat Mi oO
Von:  _yuya_
2006-12-29T20:47:43+00:00 29.12.2006 21:47
ui, noch so'ne tolle ff von dir^^
Von:  TyKa
2006-08-02T19:33:12+00:00 02.08.2006 21:33
hi
wie versprochen hab ich mich jetzt mal dran gemacht^^
also diese FF hab ich glaub ich schon 5 mal gelesen, weil sie so niedlich ist *knuffz*
ich würde am liebsten mit kai tauschen und mit ty einen kuchen backen
der ist bestimmt genauso süß wie diese FF
*daumen hoch*
Von: abgemeldet
2006-01-09T10:46:16+00:00 09.01.2006 11:46
Die FF ist wirklich total süß!
Der kleine Takao ist ja echt goldig, da kann Kai ja nur schwach werden :)
Hast du gut geschrieben, weiter so ^--^
Von:  whatever
2005-07-01T17:40:49+00:00 01.07.2005 19:40
Die Idee ist wirklich gut! Wär ich nie drauf gekommen... Dickes Lob an dich!!!
Caro
Von: abgemeldet
2005-05-15T15:50:15+00:00 15.05.2005 17:50
AAAAAA!!!Voll sweet!!!!Einfach genial!!^//////^
Von: abgemeldet
2005-01-15T20:52:45+00:00 15.01.2005 21:52
Hey geile FF... ^^
*_____________________*
Auper mega süß!
*smile*
Weiter... ^^
Von: abgemeldet
2005-01-02T16:25:43+00:00 02.01.2005 17:25
voll kawaiii
*hat hunger bekommen* ich leihe mir mal kai aus
Kai: für was???
Marie: Zum backen , denn ich will auch einen apfelstrudel
Takao: Ne, kai bleibt hier
Kai: genau ich bleibe bei ty-chan
Marie : Meno!! *beleidigt ist* Dann net . cuu
bye Marie_Takaschi (Sweet_Kagome15)
HDGDL
Von: abgemeldet
2005-01-01T19:48:06+00:00 01.01.2005 20:48
echt niedlich.
jetzt hab ich auch hunger auf apfelstrudel^^
ich hoffe, dass du noch mehr solcher storys schreibst. eigentlich bin ich ja kein ty/kai fan aber das war echt sweet!

gruß,
kai_girl


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