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Tod, böse Seelen und Verliebte

Death?
von

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TOD ... BÖSE SEELEN ... UND VERLIEBTE
 


 

Ryo sah die Angst in Rikas Augen blitzen, bevor er entgültig das Bewusstsein verlor. Er flüsterte ihren Namen. Doch wovor hatte sie solche Angst bekommen, nicht etwa vor sich selbst? Sie blickte zu Boden, da war eine Träne die zu Boden fiel, dann drehte sie sich um und rannte blindlinks über die Straße. Sie schien verzweifelt, achtete nicht auf ihre Umgebung, wie die Autos, die wegen ihr hubten. Es war ihr egal, was mit ihr passierte. Da trachtete jemand nach Ryos Leben und das war ihre Schuld. Ja, sie fühlte sich schuldig, an diesem ganzen Dilema. Wäre es nicht besser gewesen, bei ihm zu bleiben? So wusste sie wenigstens wie es ihm ging. Würde er es überleben? Weglaufen, einfach nur weg, von ihm und dieser schrecklichen Tatsache. Die Angst trieb zu dieser Handlung.

Sie hörte nicht wie Lee ihr nachrief: "Rika bleib stehen, die Autos!" Er schluckte, kniff die Augen zu und schon war es passiert. Es gab einen lauten Knall, den zwei Autos waren aufeinander geprallt. Rika stand, mit der Hand an der Brust, da und merkte jetzt erst, das ihr etwas hätte passieren können. Sie sah geradewegs in Lees verzweifelten Augen, doch sie blieb nicht, sie rannte weg.
 

Ryo wachte mit einem tierischen Brummschädel im Krankenhaus auf. Er sah wie erleichtert die Tamer waren, als er nach langer Zeit, das Bewusstsein wieder erlangte. Doch da fehlte doch jemand. Tiefe Trauer übermannten ihn. Er wollte aufstehen, doch war er zu schwach und fiel ins Bett zurück.

Jenn weinte und Takato musste sie beruhigen, alle anderen waren relativ ruhig. Die Betonung lag bei relativ. Tränen standen zwar in ihren Augen, doch sie versuchten sie zu verdrängen, zu stoppen. "Ryo ... ich hab mir solche Sorgen gemacht!" sagte Takato mit glasigen Augen, hielt Jenns Hand ganz fest.

"Wo ist Rika?" wollte Ryo wissen.

Was sollte das schon wieder? "Ist Rika die Einzige die dich interessiert?" fuhr Kazu hoch. Er war so wütend. Und was war mit allen anderen, die sich Sorgen gemacht hatten? Rika war feige davon gelaufen. Und er hatte nichts anderes im Sinn, als nach dieser Zicke zu fragen. "Hör auf an sie zu denken. Sie wird dich niemals mögen!"

Es tat weh, äußerlich wie innerlich. Ryo griff sich ans Herz. Dieser Schmerz. "Das weiß ich. Aber sie ist nicht da. Ich habe Angst, dass sie Dummheiten macht!"

"Komm wieder runter. Wegen dir doch nicht. Du kennst sie doch!"

Ja das tat er und er verstand sie. Wahrscheinlich irrte sie irgendwo umher und versuchte das Leid zu ertränken, den Kummer den sie bestimmt gerade verspürte. "Sie denkt, sie wäre es gewesen, die mich verletzt hat. Bitte sucht sie, ich mach mir solche Sorgen!"

"Ryo was hast du?" fragte Takato, da war etwas in seinen Augen. Doch nicht etwa? Er weinte doch nicht oder?

"Mir tut alles weh!" sagte er bloß. Zu mehr war er nicht im Stande.

"Soll ich einen Arzt rufen?"

"Geht schon!"
 

Ryo war enttäuscht. Sie traute sich nicht. Er war nun schon eine Woche im Krankenhaus und würde es heute verlassen dürfen, doch sie hatte ihn nicht einmal besucht. Langsam packte er seine Sachen zusammen und machte sich dann auf den Weg. Seine Laune war auf dem Nullpunkt. Etwas zog ihn zu Rikas Zu Hause, eine unbekannte magische Macht. Sie war nicht zu beschreiben, sie war einfach nur da und tat ihre Arbeit. Nun stand er davor und ihm schlotterten die Knie. Was würde sie dazu sagen, dass er einfach hier aufkreuzte? Sicher war sie dann wieder sauer auf ihn. Er musste es riskieren. Er klopfte an die Tür, ihren Zimmers, er war schon mal mit Takato hier gewesen. Eine kalte gereizte Stimme erklang hinter ihr und als keine Antwort zurück kam, wurde die Tür blitzschnell aufgerissen. Es war Rika selbst, die Ryo nun entsetzt musterte. "Was machst du denn hier?" wollte sie von ihm wissen. Ihr Ton war so bissig, wie ein tollwütiger Hund.

"Ich wollte mir nur Gewissheit verschaffen, was dich angeht!"

"Was ist denn das für eine Antwort!"

"Ich hatte recht, du gibst dir immer noch die Schuld, das kann ich in deinen Augen sehen!" Was war das für eine Seite an Ryo? Sie kannte diese nicht. Er war so ernst wie nie zuvor. Kein Lächeln, nur Härte, eiserne Härte. "Ich will das du weißt, dass du nicht schuld daran bist!"

"Wer denn dann?"

"Vielleicht irgend eine höhere Macht!"

"Wäre möglich!" sagte sie bloß, auf den Boden schauend. "Ich mag dich nicht, deshalb will ich dich hier auch nicht sehen!" sagte sie ehrlich, doch war es das wirklich? Oder eine Lüge?

"Machen wir uns nichts vor. Hier läuft jemand rum, der aussieht wie du und dieser Jemand hat's auf mich abgesehen. Kann man nichts machen!" Er machte die Tür hinter sich zu. Wie konnte er es wagen, ohne Erlaubnis einzutreten, dieser aufgeblasene Lackaffe? "Außer abwarten!"

Er legte eine Hand auf ihre Schulter. "Es ist mir egal, ob du mich magst oder nicht. Eins weiß ich aber ganz genau. Du würdest mich nicht verletzen!"

Sie riss die Augen weit auf. Was sagte er da, woher wollte er das wissen? Dieser Schlaumeier, Besserwisser? Aber er hatte recht. Sie musste lächeln, doch ging nicht auf den Satz ein. "Wie geht es dir?"

"Schon viel besser. Ich muss mich noch schonen, aber sonst geht es mir gut!" Doch er wusste, es war besser, wenn sie dazu nichts sagte.

"Schön. Willst du Tee?" fragte sie schon fast schüchtern.

"Ja gerne!" gab er als Antwort und sah sie ein bisschen grinsend an. Rika hatte einen Anfall von Schüchternheit. Was war das nun?

Sie rannte zur Tür hinaus und wenige Minuten später stand sie schon wieder im Zimmer. Sie musste sich sehr beeilt haben, denn sie schnaufte heftig, wie nach einem Sprint. "Hättest dich nicht extra beeilen müssen, meinetwegen!" Er konnte es nicht lassen, musste es einfach sagen, auch wenn er sie damit wieder verärgerte.

Sie senkte den Kopf. "Ich bin dir aber noch was schuldig, schließlich ...!"

"Sei ruhig!" Er unarmte sie innig, drückte sie fest an sich. Sie war so überrascht, das sie nichts dagegen tun oder sagen konnte. "Es ist nicht deine Schuld. Und das sage ich jetzt zum letzten Mal!" Einige Diamanten kamen geflogen, ganz plötzlich aus dem Nichts. "Zur Seite!" rief Rika und schmiss sie auf Ryo. Sie verharrten einige Zeit in dieser Position. Starr vor Angst und Entsetzen. Ryo sah in ihre klaren violetten Augen. So nah war er ihr noch nie zuvor gewesen. Wie aus Reflex, legte er seine Hände auf ihren Rücken. Rika fuhr zusammen, dann checkte sie, was gerade zwischen ihnen geschah. Wie die Luft zu knistern begann. Sie sprang hektisch auf, entriss sich seinen Armen. "Was war das?" fragte sie.

Auch Ryo erhob sich und blickte wie sie umher. "Wahrscheinlich, dein böses Ich. Siehst du, du bist es nicht gewesen!"

Auf Ryos Handlung, als er sie festhielt, ging sie nicht ein. Doch sein Blick, sitzte in ihr fest. Immer wieder sah sie ihn vor sich, obwohl sie zur Seite blickte. Es verwirrte sie. Etwas war im Gange, das spürte sie so deutlich, wie die Wärme in diesem Raum. Nur was? Sie machte sich nicht weiter Gedanken darüber, denn ihr machte etwas anderes mehr Sorgen. "Da hasst dich jemand mehr als ich. Das hat was zu heißen!"

"Ich hab so eine Vorahnung. Ich weiß nich warum, aber wir sollten die Anderen anrufen!"

"Gut!" sagte sie nur und schnappte sich ihr Handy. Schnell drückte sie einige Nummern, bis ein Freizeichen einsetzte. Es klingelte 10 Mal, dann gab sie es auf. "Takato geht nicht ran!"

"Versuch es bei Jenn!" riet ihr Ryo, was sie auch gleich tat. Eine verängstigte Stimme erklang in Rikas Ohr. "Ja hallo!" sagte sie, zitternd, weinend und mit den Nerven am Ende.

"Ich bins Rika. Was ist Jenn? Geht es dir nicht gut?"

"Schön ... deine Stimme zu hören ... Rika!" schluchzte sie. "Ich habe Angst!"

"Wovor denn Jenn?" Die Art, wie sie mit Jenn sprach, ließ Ryo staunen. So voller Einfühlungsvermögen, ganz anders als bei ihm.

"Vor zwei Minuten ... stand ein Mädchen ... in meinem Zimmer!" Sie brach ab und schluchzte laut hörbar. "Sie war ... ich!"

"Oh gott. Bleib wo du bist!" Rika sprang auf und schleifte Ryo hinter sich her, der nicht wusste, wie ihm geschah. Geschweige denn, dass er wusste, was los war, warum sie so aufgeregt war. Jenn war in Gefahr und die Anderen sicher ebenso. Das war ihr plötzlich bewusst. Während sie rannte, alarmierte sie die anderen Tamer, mit dem Handy. Wenn das nicht der Anfang vom Ende war? Wer zum Teufel waren sie?
 

"Was hat dich denn gebissen?" fragte Ryo. Sie waren gelaufen und gelaufen. Er hatte bloß mitbekommen, was Rika am Telefon sagte, doch daraus wurde er nicht schlau.

"Jenn ist ihrem Ich begegnet, das ist alles. Sie ist doch so zart und zerbrechlich!"

"Verstehe!" Sie hatte also angst um Jenn, weil sie ihr Freundin war. Ryo spürte wie Rika seine Hand ganz fest drückte, ihm wurde mulmig zu Mute. Hatte sie etwa doch Angst um ihn, so wie sie ihn festhielt. Oder war da noch etwas anderes?

Kaum bei Jenn angekommen, rannte sie Rika in die Arme und weinte sich erstmal aus. Sie erzählte ihr Ich hätte sie einfach am Hals gepackt und sie versucht zu erwürgen. Sie hatte so laut sie konnte geschrien, worauf ihre Stiefmutter angerannt kam. Ihr Ich hatte sich aus dem Staub gemacht. Sie hatte wohl angst vor Jenns Mutter gehabt, das verstand Takato nicht. Wieso Angst vor ihrer Mutter? Da passte etwas nicht zusammen. Alle waren verstört und zitterten am ganzen Körper. Rika erzählte, von dem Diamantensturm, der geflogen kam und dass sie Ryo beschützt hatte. Takato konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Plötzlich stand eine Gestalt im Zimmer. Es war ein Junge und starrte alle erbarmungslos, voller Hass an. Takatos Ich streckte seine Hand nach Jenn aus und ergriff sie grob, sodass sie zu schreien begann. "Takato hilf mir!"

"Jenn!" Er riss die Augen auf, griff nach dem Bösen, doch ins Leere. Er schwebte an der Decke. "Ich .. bin ... Takato!" sagte er, seine Stimme war monoton, so gefühllos, ohne Emotion. Das jagte jenn große Angst ein. "Kommt in die Digiwelt, dann erfahrt ihr weiteres ... über unsere Pläne!" Seine Augen waren so voller Hass, das sogar Rika, die Starke, zu zittern begann. Was waren das nur für welche? Sie glichen, den Tamers, wie Zwillinge.

Jenn schrie immer noch nach Takato, doch dann verblasste der Schrei. Sie war einfach weg. Einfach so, in Luft aufgelöst. Takato sank zu Boden, schlug mit seinen Händen auf und schrie: "JENN!"

"Los, wir gehen in die Digiwelt!" sagte er dann leise und beruhigt. Er versuchte zumindest so zu klingen. Auch wenn er innerlich kochte und fast verbrannte vor Wut.

"Aber, das ist doch eine Falle!" versuchte ihm Ryo klar zu machen.

Doch Takato war das durchaus bewusst. "Ich will sie aber retten. Sie ist meine Freundin und die lässt man nicht im Stich!" Eine Träne rollte seine Wange hinab, die er sich schnell wegwischte. "Egal was passiert, ich werde dich retten Jenn!" versprach er.

Die anderen legten ihre Hände auf seine Schultern. "Wir helfen dir natürlich. Wir lassen dich nicht allein!" sagte Lee um ihm Mut zu machen. Alle für einen und einer für alle, quasi. Sie würden sich gegenseitig helfen.

Takatos Augen funkelten vor Hass und Verzweiflung. Wenn sie Jenn etwas tun würden, dann konnten sie etwas erleben.
 


 

Fortsetzung folgt!!!!! Auf alle Fälle, habe ein paar Ideen, muss sie nur noch umsetzen. !!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2002-11-25T22:30:44+00:00 25.11.2002 23:30
Wuaaa, wieder so geil ^.^
ich mag deinen Stil zu schreiben ^^
Weiteeeerr so !
Machst echt klasse, die Stimmung ^.^
Von:  Streuner
2002-09-18T15:55:49+00:00 18.09.2002 17:55
Hi! Schreib bloß weiter, büdde *liebschau* Ich möchte weiterlesen! Danke


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