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Wedding

RyoxAsuka-FF zum 1.B-Day des Royalshipping-Zirkels
von

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Wedding

„Asuka! .. Asuka wo bleibst du denn?“, zerriss das laute Geschrei von Momoe die Luft und weckte die Königin von Obelisk damit unsanft aus ihrem ruhigen Schlaf. „Mmh? Was ist denn los? Warum brüllst du denn so?“, fragte Asuka ihre Freundin verschlafen. „Es ist erst halb sechs, lass mich wenigstens noch fünf Minuten schlafen.“ Mit diesen Worten drehte sich die Blondine auf die andere Seite, kuschelte sich in die warme Bettdecke und war schon fast wieder in das Land der Träume abgetaucht, da … - „Sag mal, hast du sie noch alle?“, fuhr sie Momoe wütend an, - riss diese ihr die Bettdecke weg. „Aufstehen, du Langschläfer! Weißt du nicht, was für ein Tag heute ist?“ „Was denn für einer?“ Asuka hob langsam ihre Augenlider und schaute ihre Freundin müde an. „Meine Güte noch mal! Asuka-chan, heute ist deine Hochzeit!!!“ Wie vom Blitz getroffen sprang die Blondine aus dem Bett; plötzlich war sie hellwach. Schnell flitzte sie ins Bad, fiel dabei fast hin und Sekunden später hörte man auch schon das Wasser rauschen.
 

‚Unglaublich! Da vergisst sie sogar ihre eigene Hochzeit!’, kopfschüttelnd machte Momoe sich auf den Weg runter in die Küche, wo bereits Junko mit dem Frühstück auf sie wartete. „Nanu? Wo hast du denn Asu-chan gelassen?“, fragte sie die Schwarzhaarige. „Die ist noch duschen.“ „Oh man! Dann kann das ja noch dauern. Sie weiß aber schon, dass sie um 10 Uhr in der Kirche sein muss?“ „Ich denke ja, aber bei ihr weiß man nie. Schließlich hat sie auch ihre Hochzeit vergessen…“
 

„Da bin ich schon!“, mit diesen Worten kam die blonde, junge Frau nach unten in die Küche gesaust, mit nichts weiter als einem Bademantel an. „Was heißt hier schon?“, fragte Junko vorwurfsvoll. „Es ist bereits halb sieben! Du musst noch frühstücken, dich anziehen, dich schminken, die Haare machen, wir müssen noch zur Kirche fahren… Himmel! Das schaffen wir nie im Leben! Wir werden unter Garantie zu spät kommen!“ Die Braunhaarige hob theatralisch die Arme nach oben und seufzte. „Hoffentlich werde ich nie heiraten…“ Daraufhin warf Momoe ihrer Freundin einen Seitenblick zu, der mehr sagte als tausend Worte. Man konnte sehen, wie ihre Lippen lautlos den Namen ‚Jun’ formten. „… Na gut! Aber wenn ich heirate wird es auf jeden Fall nicht so ein Chaos!“, fügte sie noch schwach hinzu.
 

Nachdem sie endlich fertig mit frühstücken waren kam der schwierigere Teil: Die Anprobe des Hochzeitskleides! „Oje! Ich glaube ich habe in den letzten zwei Wochen ein paar Kilo zugenommen!“, ächzte Asuka. „Ach Quatsch! Das passt schon, du musst nur ein bisschen den Bauch einziehen.“, erwiderte Momoe. „Siehst du? Passt doch wunderbar! Was willst du denn?“
 

„Ok, jetzt die Haare!“, bestimmte Junko. „Was willst du für eine Frisur? Hochgesteckt? Mit Spange? Mit Haargummi? Geflochten? Offen? Gelockt? Glatt? Geföhnt? Mit Haarspray oder ohne?“ „Können wir meine Haare nicht einfach so lassen wie sie immer sind?“, startete Asuka einen kläglichen Protestversuch. „Aber es ist deine Hochzeit, Liebes! Da bist du was Besonderes! Da musst du auch eine besondere Frisur haben!“, antwortete Junko in einem Ton, der keinen Widerspruch zuließ. Asuka seufzte ergeben und kapitulierte endgültig.
 

„Mmmh… Vielleicht sollten wir die Haare doch so lassen wie sie immer sind…“, meinte Momoe zwei Stunden später. „Das hat doch keinen Sinn, deine Haare sind echt widerspenstig, Asu-chan!“ „Ja, ich glaube auch, das wird heute nichts mehr. Dauernd fallen sie wieder runter, sobald wir sie einigermaßen hochgesteckt haben und lockig bekommen wir sie erst recht nicht.“, stöhnte Junko. „Das hab ich euch doch von Anfang an gesagt, aber ihr wolltet ja nicht auf mich hören!“, meinte Asuka mit einem leichten Anflug von Überlegenheit in der Stimme. „Ach ja? Dann mach dir deine Haare doch selber, ist schließlich auch deine Hochzeit!“, zischte Junko wütend. „Hey! Jetzt beruhigt euch doch wieder, alle beide!“, versuchte Momoe den aufkommenden Streit zu schlichten. „Es bringt nichts, wenn wir uns jetzt streiten. Wir lassen deine Haare einfach so wie immer und kümmern uns jetzt um das Make-up, ok?“
 

„Geschafft! Du siehst wunderschön aus! Wie eine Königin. Die Königin von Obelisk.“, seufzend ließ sich Junko auf einen Stuhl sinken, streckte die Beine vor sich aus und hob die Hände über ihrem Kopf. Kaiser und Königin… Das passt irgendwie.“, kicherte Momoe. „Wie süß! Das ist ja so romantisch! Und gleich werdet ihr heiraten!“, quietschte Junko. Das war das Schlagwort auf das Asuka die ganze Zeit gewartet hatte: Heiraten! Bis jetzt war sie ruhig und gelassen gewesen, hatte gebetet, dass ihre Freundinnen nicht so furchtbar kitschig werden würden und das Ganze normal verlaufen würde. Aber das waren Wunschträume. Ihre Freundinnen waren super kitschig und fanden es super romantisch, dass sie, die „Königin von Obelisk“ den „Kaiser“ heiraten würde. Natürlich, es war romantisch. Aber es brachte sie auch mit einem Schlag zurück in die Realität und sofort war die Aufregung da. Plötzlich bekam sie Angst: Was wenn irgendwas schief gehen würde? Wenn er sie auf einmal doch nicht mehr heiraten wollen würde? Was dann?
 

„Hey, Asu! Was ist denn los? Du zitterst ja! Ist dir kalt?“, fragte Momoe ihre Freundin besorgt. „Nein! Sie ist bloß aufgeregt. Nicht war, Asu-chan?“, meinte Junko und zwinkerte der Blondine verschwörerisch zu. „Glaub mir, ich weiß wie das ist!“ „Ja, das glaub ich dir! So geht es dir bestimmt jedes Mal, wenn du Jun triffst.“, antwortete Momoe lachend. Zuerst wollte Junko etwas Böses erwidern und ihre schwarzhaarige Freundin ein bisschen mit Fubuki aufziehen, doch dann beließ sie es dabei und stimmte in das Lachen ihrer Freundin mit ein. Auch Asuka konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Na siehst du? Geht doch schon besser!“, sagte Momoe aufmunternd. „Und jetzt komm, wir müssen uns beeilen, es ist schon halb zehn und bis zur Kirche ist es noch ziemlich weit. Außerdem wartet das Auto schon seit zehn Minuten. Mit dem Gehupe haben wir bald eine Klage von den Nachbarn wegen Ruhestörung am Hals.“, mit diesen Worten zog die Schwarzhaarige Asuka Richtung Tür.
 

In der Zwischenzeit in der Kirche:
 

„Wo bleibt sie denn bloß? Es ist gleich zehn!“ Ein türkishaariger, junger Mann sah zum wiederholten Mal auf seine Uhr und wurde zusehends nervöser. „Sie wird schon noch kommen. Es ist ja noch nicht zehn. Außerdem ist sie eine Frau; Frauen kommen immer zu spät.“, versuchte sein bester Freund ihn zu beruhigen. „Vielleicht hat sie ja Schiss bekommen.“, wandte Jun ein. „Das glaube ich nicht, nicht Asuka. Ich kenne meine Schwester.“, meinte Fubuki zuversichtlich.
 

Wieder bei Asuka, Momoe und Junko:
 

„Verdammter Idiot! Warum kann der denn nicht schneller fahren? Super, jetzt ist auch noch die Ampel rot! Das hat uns grade noch gefehlt!“, wetterte Momoe los. „Jetzt reg dich nicht so auf, Momoe-chan. Davon wird es auch nicht besser.“, versuchte Junko sie zu beschwichtigen. „Siehst du, die Ampel ist schon wieder grün.“ Seufzend lies Asuka sich tiefer in den Rücksitz fallen. Irgendwie hatte sie sich das Ganze weniger stressig und anstrengend vorgestellt. Sie sollte in fünf Minuten heiraten, stand aber noch zusammen mit ihren hyperaktiven Freundinnen irgendwo im Stau und war noch Meilen von der Kirche entfernt. Sie stöhnte gequält auf, was ihr einen besorgten Blick von Junko einbrachte: „Was ist denn los, Asu-chan? Ist dir nicht gut?“ „Nein, nein. Alles in Ordnung.“ Asuka rang sich ein schwaches Lächeln ab, was aber gänzlich missglückte. ‚Hoffentlich sind wir bald da.’, dachte sie unruhig.
 

Durch das abrupte Anfahren des Wagens wurde Asuka nach vorne katapultiert und knallte beinahe mit dem Gesicht gegen die Kopfstütze Momoes. „Kannst du nicht aufp…?!“, wollte die Blondine ihre Freundin anfahren, doch sie kam nicht dazu den Satz zu beenden, denn schon wurde sie, durch Momoes heftiges Bremsen wieder nach hinten gegen den Rücksitz geworfen. „Dieser Volltrottel! Der hat seinen Führerschein wohl im Lotto gewonnen!“, fing die Schwarzhaarige schon wieder an zu schimpfen. „Wenn das so weitergeht kommen wir nie rechtzeitig an…“, seufzend hob Junko ihre Handtasche wieder auf, die bei Momoes Bremsaktion zu Boden gefallen war.
 

In der Kirche:
 

„Ich werde hier noch verrückt! Wo bleiben sie denn bloß?“ Ryo lief unruhig vor dem Altar hin und her. „Jetzt setz dich hin! Du machst mich noch ganz kirre. Sie kommen bestimmt gleich. Vielleicht stehen sie im Stau oder das Make-up ist verwischt oder sonst irgendeine Kleinigkeit. Du weißt doch wie Frauen sind.“, meinte Fubuki. „Und was ist, wenn sie es sich anders überlegt hat oder ihr etwas passiert ist? Wenn sie einen Unfall hatte?“, entgegnete Ryo aufgebracht. „Wenn etwas passiert wäre, dann hätten sie uns angerufen. Glaub mir, es ist alles in Ordnung. Sie kommen bestimmt jeden Moment.“
 

Vor der Kirche, bei Asuka, Momoe und Junko:
 

„Da sind wir!“ „Na endlich, ich dachte schon wir kommen nie an!“ Ächzend stieg Junko aus dem Wagen und hielt Asuka die Tür auf. „Wie viel Uhr ist es?“, fragte diese leicht panisch. „Reg dich ab! Es ist erst zehn nach zehn. Wir sind sogar fast pünktlich.“, sagte Momoe. „Keine Angst, sie werden schon nicht ohne dich angefangen haben, das können sie ja auch schlecht.“, meinte Junko grinsend, „Komm wir gehen rein.“
 

In der Kirche:
 

„Gott sei Dank! Da sind sie endlich.“ Ryo stieß erleichtert die Luft aus. „Was hab ich dir gesagt? Sie standen wahrscheinlich im Stau oder Momoe ist unterwegs eingefallen, dass sie den Foto vergessen hat.“ Fubuki klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Los geh schon! Oder hast du auf einmal Bammel? Der große Kaiser hat Angst! Vor einer simplen Hochzeit. Mensch Ryo: Millionen Menschen weltweit heiraten jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, da wirst du das auch überleben.“, sagte der Braunhaarige spöttisch. „Na-natürlich.“, stotterte Ryo während sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen legte.
 

Asuka war mittlerweile am Altar angekommen und stellte sich neben Ryo. Sie strahlte. Ihr Vater, der draußen auf sie gewartet hatte, sah sie noch einmal Mal an und ging dann auf seinen Platz neben seinem Sohn in der ersten Reihe.
 

‚Das sind also die letzten Minuten in denen ich Tenjoin heißen werden. Wenn ich gleich hier rausgehe werde ich Asuka Marufuji sein.’, schoss es Asuka durch den Kopf, als sie neben ihrem Verlobten stand und gespannt den Pfarrer anschaute. ‚Oh man! Warum bin ich bloß so aufgeregt? Ich habe ganz schwitzige Hände. Es passiert doch gar nichts Schlimmes. Ich heirate! Das ist doch was Schönes. Außerdem habe ich das schon zigmal im Fernsehen gesehen. Es kann überhaupt nichts passieren. Ich bin ganz ruhig.’, versuchte Asuka sich selbst Mut zu machen.
 

Der Pfarrer begann mit seinem üblichen Text: „Und so frage ich Sie, Ryo Marufuji, wollen Sie die hier anwesende Asuka Tenjoin zur Frau nehmen? Sie lieben und ehren, bis das der Tod sie scheidet? So antworten Sie mit ‚Ja’.“ „Ja, ich will.“ Lächelnd schaute Ryo Asuka an und drückte ihre Hand fester. Nun wandte sich der Pfarrer zu ihr und fragte sie dasselbe: „Und so frage ich Sie, Asuka Tenjoin, wollen Sie den hier anwesenden Ryo Marufuji zum Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis das der Tod sie scheidet? So antworten Sie mit ‚Ja’.“ Es war so still in der Kirche, dass man die berühmte Stecknadel hätte fallen hören können. Doch dann durchbrach Asukas Stimme diese Ruhe: „Ja, ich will!“
 

Fubuki trat nach vorne zu seiner Schwester und seinem besten Freund und öffnete die Schatulle mit den Ringen. Ryo nahm einen und steckte ihn Asuka an den Finger, die daraufhin den Zweiten nahm und ihn Ryo an den Finger steckte. „Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“, sagte der Pfarrer und klappte sein Buch zusammen, doch ihm schenkte längst keiner mehr Beachtung. Kaum, dass Beide die Ringe am Finger hatten, hatte Ryo Asuka schon den Schleier über den Kopf gezogen und sie stürmisch geküsst.
 

Nach einer Weile verließen die Hochzeitsgäste die Kirche. Allen voran Ryo mit seiner frischgebackenen Ehefrau auf den Armen. Draußen angekommen ließ er sie wieder hinunter und Asuka warf ihren Blumenstrauß in die Menge, den ausgerechnet ihr Bruder fing. Fubuki drehte sich grinsend zu Momoe um, die daraufhin knallrot anlief.
 

Ryo und Asuka setzten sich in den Wagen, der vor der Kirche bereit stand. Nachdem sie schon einige Meter weit gefahren waren, fragte Asuka plötzlich: „Hast du gesehen, Ryo? Mein Bruder hat die Blumen gefangen.“ „Ja, hab ich. Dann steht wahrscheinlich bald die zweite Hochzeit an.“, antwortete ihr Ehemann grinsend. „Stimmt. Dann gibt es auch wieder eine weibliche Tenjoin.“, ergänzte Asuka lächelnd. „Na ja, jetzt gibt es erst einmal eine neue, weibliche Marufuji.“, sagte Ryo und gab Asuka einen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Imogen
2007-04-17T11:52:12+00:00 17.04.2007 13:52
Süß! Einfach nur süß! Und ich stelle fest, dass die Royals bisher immer die gleichen Paare benutzen: RyoxAsuka, JunxJunko und FubukixMomoe - und sogar die Pimped-Version der beiden letzteren Damen^^
Royals Forever!


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