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C9

Love Me, Hate Me
von

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Links über die Straße, dann geradeaus. Ich sah schon das Haus, welches mein Ziel sein sollte. Die Straße erschien mir endlos lang. Ich wollte so schnell wie möglich meine Liebe in den Arm nehmen und sie küssen. Nach etlicher Zeit stand ich endlich auf dem Platz vor dem Haus. Ich hatte Glück, denn gerade verlies es jemand und ich konnte schnell durch den Türspalt hinein schlüpfen. Schnell lief ich zum Fahrstuhl und drückte auf das Knöpfchen, welches rot aufleuchtete. Es kam mir vor wie Jahre, bis das Ding mir endlich näher kam, also nahm ich die Treppe. Ich rannte sie in windeseile hinauf und dann zu der Wohnungstür, hinter der sich meine große Liebe befand. Als ich vor der Tür stand und sie anblickte, merkte ich die Symptome der Liebe. Ich war unglaublich aufgeregt, meine Zunge schien aus Metall zu sein, meine Kehle war trockener als jede Wüste, mein Körper zitterte, ohne jede Ausnahme. Als ich die Hand hob, um die Klingel zu betätigen, zitterte meine Hand wie die eines Heroinabhängigen, der schon lange keine Drogen mehr bekommen hatte. Mein Herz schlug so schnell und unglaublich laut, dass ich dachte, ich bräuchte die Klingel nicht mehr zu drücken, denn man würde mich schon so hören können. Durch das viele Rennen und die Aufregung atmete ich mit Lichtgeschindigkeit. Ich versuchte ruhig tief ein und aus zu atmen, um mich zu beruhigen, doch es half nicht. „Ok, egal. Ich geb einfach mein Bestes. Man wird mich schon verstehen, wenn nicht küss ich sie einfach, meine große Liebe. Ich mach mich einfach mit Händen und Füssen verständlich. Macht man in fremden Ländern ja immerhin auch, wenn man die Sprache nicht gut kann. Ich werd schon irgendwie verstanden... Oder soll ich jetzt schenll auf einen Zettel ‚Ich liebe dich’ schreiben? Oder einen Zettel nach dem typischen Muster:
 

Willst du mit mir gehen? Kreuze an:

Ja

Nein

Vielleicht
 

Nur’n Scherz. So einen bekloppten Zettel würde ich niemals schreiben. Obwohl...das war wieder so bekloppt, dass es zu mir passen würde. Aber nein, ich mache es auf die altmodische Art. Ich sag es einfach heraus. Doch was? Was soll ich denn sagen?“, sagte ich mir in Gedanken. Schnell legte ich mir ein paar Sätze zurecht: „Hi, ich wollte dir sagen, Ich liebe dich! Das tu ich wirklich und ich will niemanden anderes außer dir. Bitte lass es uns nochmal versuchen. Damit würdest du mich zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt machen.“, sagte ich immer wieder in einem irsinnig schnellen Tempo vor mich hin. „Das klingt zwar scheiße, aber etwas Besseres fällt mir jetzt auch nicht ein. Und es ist eben schlicht und einfach, darum sag ich es auch einfach so. Es passt zu mir. Ich sing jetzt kein Lied oder schreib ein Gedicht. Ich sag die Sätze einfach. Wird schon schiefgehen...“, dachte ich und wiederholte wieder die Sätze. Ich versuchte die Sätze immer wieder anders zu betonen, um die perfekte Wirkung herauszukitzeln. Irgendwann fand ich das so witzig, dass ich dann aus irgendwelchen Filmen irgendwelche Perosnen imitiert habe, die diese Sätze sagen könnten. Einmal als schüchternes kleines Etwas. Dann als obercooler, lässiger Cowboay mit einem Stohhalm im Mund, oder dann doch die drohende Terminator Art. Nichts desto Trotz ließ meine Nervosität nicht nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PA
2007-04-26T19:45:37+00:00 26.04.2007 21:45
buhuhuuuu du muss mich wirklich schon sehr hassen....was habe cih dir dennn getan??? ich war doch immer artig ....buhuhuuuuu*willen gebrochen ist* ich gebe es auch meine nerven halten das nciht lange aus...buhuhuuuu du musst mich wirklich abgrundtief hassen...buhhuuuhuuuuuu*in tränen auflös*


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