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Jelly Fish

Wenn man frei sein will wie ein Fisch im Meer~
von

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Etwas verlassen sah er sich in dem Club um. Shou hatte zwar das Glück gehabt wieder dort arbeiten zu können, aber heute fand er einfach keinen Kunden. Seufzend bestellte er sich einen Drink und beobachtete das geschehen. Shou wollte grade aufstehen um zu einem Typen anzumachen, wurde aber von einem anderen aufgehalten der so gar nicht seinem Geschmackt entsprach.
 

Schwach lächelnd versuchte er den Typ wieder loszuwerden. Jedoch ohne erfolg. Grob zerrte er ihn schon aus dem Club heraus. Der Blonde wehrte sich mit Händen und Füßen und schrie ihn an. Niemand kam auch nur auf die Idee ihm zu helfen. Total verängstigt wehrte er sich weiter gegen ihn und bekam als Quittung einen kräftigen Schlag ins Gesicht der ihn fast von den Beinen riss.
 

Das war kein Kunde. Das war niemand der für Shous Dienste auch nur annähernd bezahlen wollte. Das war jemand der sich nahm was er wollte und ohne Rücksicht auf den anderen. Schluchzend wurde er in eine dunkle Gasse gezerrt und mit dem Gesicht an eine Hauswand gedrückt. Brutal wurden im die Kleider vom Körper gefetzt und ein kräftiger Schlag in den Rücken lies ihn fast zusammen brechen. Nur noch die kräftige Hand des anderen hielt ihn auf den Beinen.
 

Wieder wurde er brutal gegen die Wand gedrückt und spürte dann schon wie der Typ seine Beine auseinander drückte. Verängstigt schrie er abermals auf und begann sich wieder zu wehren. Aber ein weiterer harter Schlag in seinen Rücken lies ihn verstummen. Unter schmerzen keuchte er schwer auf und sah für einen kurzen Moment nur noch kleiner, tanzende bunte Sterne vor seinen Augen.
 

Einen Augenblick lang passierte nichts, schrie dann aber unter höllischen Schmerzen auf als der Typ brutal in ihn eindrang. Wimmernd hielt er sich irgendwie an der Wand vor ihm fest als er begann sich hart in ihm zu bewegen. Irgendeine Chance sich zu wehren hatte er nicht. Aber irgendjemand hätte ihn doch schreien hören müssen, aber niemand kam und half ihm. Ständig schrie Shou vor Schmerzen auf und wimmerte heftig. Doch der Typ störte sich nicht daran und lebte sich einfach an Shou aus und riss den zarten Körper immer mehr auf. Dieser gab es irgendwann auf sich zu wehren und ließ es einfach über sich ergehen. Eine andere Wahl hatte er nicht.
 

Nach den längsten Minuten seines Lebens ergoss sich der Typ schlussendlich in ihm und lies Shou wieder los. Der Kleine brach schluchzend zusammen und rollte sich auf dem kalten Boden zusammen. Still schweigend hoffte das der Typ sich beeilte und endlich abhaute. Aber der Typ tat ihm diesen gefallen nicht. Grinsend trat er Shou gezielt in den Magen so das er wieder aufschrie und sich mehr zusammen krümmte.
 

Shou wurde wieder auf die Beine gezerrt und brutal gegen die Wand geschleudert. Kraftlos rutschte er an ihr wieder zu Boden und blieb reglos liegen. Der Typ schenkte ihm noch einen verächtlichen Blick und verschwand, ließ Shou einfach liegen und überließ ihm seinem Schicksal. Schluchzend rollte er sich wieder zusammen und blieb einfach liegen. Kraft zum aufstehen hatte er keine und stand auch zu sehr unter schock dafür.
 

Leicht angetrunken ging Tora durch die Straßen auf dem Weg nach Hause als er ein leises Schluchzen vernahm. Unwillkürlich musste er sofort lächeln. Je näher er dem Schluchzen kam, so mehr erinnerte es ihn an Shou. Aber dann schoss es ihm wie ein Blitz durch den Kopf. //Shou?// Das war er doch! Er hatte ihn schon so oft so erlebt, das er ihn überall wiedererkannte.
 

Schnell ging er dem Schluchzen nach, das ihn zu der Gasse führte in der Shou lag. Total aufgelöst fand er ihn halb nackt und mit zerfetzten Sachen am Boden liegend. Vorsichtig ging er auf ihn zu. "Shou...? Was ist passiert?" fragte er leise. Verschreckt sah er Tora an als er seine Stimme hörte und wich vor ihm zurück. Nicht auch noch Tora! "Lass mich in ruhe!" fiepste Shou und hätte sich am liebsten selbst geschlagen weil er nicht einmal mehr seine Stimme unter Kontrolle hatte. Weiter rutsche er von dem anderen weg.
 

"Shou ich tu dir doch nichts..." meinte Tora beschwichtigend. "Ich will dir nur helfen. Ganz ruhig~" Langsam zog er seinen Mantel aus und ging weiter auf ihn zu. Wimmernd rutsche er weiter von Tora weg bis er an eine Mülltonne stieß und zusammen zuckte. Wieso sollte er Tora denn auch glauben nach all dem was passiert war? Schluchzend kniff er die Augen zusammen und wartete schon auf das schlimmste.
 

Seufzend ging er zu Shou und hockte sich vor ihm hin. Vorsichtig zog er ihn von der Mülltonne weg und legte ihm seinen Mantel um die Schultern. Erschrocken zuckte Shou wieder zusammen. Entgeistert sah er den anderen an. Wollte er ihm wirklich helfen? "Zieh den Mantel an. Dann ist dir nicht mehr so kalt." Umständlich half er Shou den Mantel anzuziehen und machte ihn zu. "Bleib ganz ruhig....Ich tu dir wirklich nichts." Shou nickte nur und sah ihn aus großen verweinten Augen an.
 

Ganz vorsichtig legte sich der Schwarze einen Arm Shous um den Hals und schob seine Arme unter seinen Knien und Rücken hindurch und nahm ihn hoch. "Halt dich an mir fest." Der Blonde klammerte sich darauf krampfhaft an dem Großen fest und legte den Kopf auf seine Schulter. "Meine Tasche..." fiepste er leise. Sofort suchte Tora nach der besagten Tasche, fand sie aber nicht. "Hier ist keine Tasche." Seufzend schloss Shou die Augen und begann still zu weinen. "Geklaut..." fiepste er dann noch. Der Typ musste sie mitgenommen haben. Mit seinem ganzen Geld. Auch wenn es heute nicht viel war, aber er brauchte es doch.
 

Tora seufzte ebenfalls und ging langsam mit ihm zu sich nach Hause. Zum Glück war es nicht mehr weit gewesen und war schnell da. Auf dem Weg war Shou vor Erschöpfung eingeschlafen und hing nur noch in Toras Armen. Zu Hause angekommen brachte er den Kleinen ins Bett und zog ihn ganz aus. Schon jetzt konnte er vereinzelt blaue Flecken erkennen die sich bildeten. Wieder seufzend deckte er den Blonden zu und ließ ihn schlafen. Das war jetzt das beste für ihn. Tora ging zu seinem Schrank und kramte eine Decke und Kopfkissen heraus. Beides legte er neben das Bett und legt sich auf den Boden. Er wollte bei Shou sein wenn irgendwas sein sollte und er aufwachte. Der Schwarze versuchte zwar wach zu bleiben, schlief dann aber auch schon bald ein.
 

Shou wachte am nächsten Morgen auf und sah sich verwirrt um, erkannte aber schnell das er bei Tora war. Müde kuschelte er sich in die Decke und sah aus dem Fenster. Mit schrecken erinnerte er sich an die vergangene Nacht. Schwer seufzend rollte er sich fest in die Decke ein. Nur noch Nasenspitze und seine Augen waren zu sehen. Auf die Idee das er vielleicht abhauen sollte kam er nicht. Im Moment war ihm einfach alles egal.
 

Durch das rascheln der Bettdecke und das helle Morgenlicht geweckt richtete sich Tora auf und sah zu Shou. Leicht lächelnd besah er sich das Knäul. "Wie gehts dir?" fragte er leise, stand auf und setzte sich neben ihn aufs Bett. Vorsichtig zuppelte er die Decke etwas zurück um Shou besser sehen zu können. Wie sollte es aber einem schon gehen wenn man vergewaltigt und dann einfach liegen gelassen wurde?
 

"Geht schon...Irgendwie..." gab Shou leise zurück und richtete sich langsam auf. Erst jetzt merkte er das er gar nichts mehr anhatte. "Kann ich...Ein paar Sachen von dir haben? Ich muss jetzt gehen. Du bekommst sie ya auch wieder." fragte er leise. Er musste unbedingt zu seinem Chef. Er hatte nicht einmal mehr die Gelegenheit gehabt ihn anzurufen um Bescheid zu sagen was vorgefallen war. Und das ihm sein Geld geklaut wurde erschwerte die Sache nur noch. Wenn er Pech hatte wurde ihm für ein paar Tage das Gehalt gestrichen um den Verlust wieder aufzuarbeiten.
 

"Du gehst jetzt nirgendwo hin! Du bleibst jetzt schön hier und ruhst dich aus!" "Ich muss aber zu meinem Chef!" Umständlich krabbelte Shou unter der Decke hervor und stand auf. Trotzdem kam er nicht weit weil er von Tora wieder aufs Bett gedrückt wurde. "Das kannst du morgen auch noch machen. Ruf ihn an und sah ihm das du bei mir bist! Das geht schon irgendwie!" "Aber ich kann doch nich einfach-" Weiter kam er Shou nicht da Tora ihm dazwischen redete. "Ruf ihn jetzt an und sag ihm das du bei mir bist!" bestimmte der Große und holte sich auch gleich das Telefon, gab es Shou dann. "Mach jetzt! Und keine Widerrede mehr!"
 

Schwer seufzend nahm Shou das Telefon entgegen und rief seinen Chef an. Mit Toras großer Überredungskunst schaffte er es das er bei ihm bleiben konnte. "Und jetzt?" fragte der Blonde leise nachdem er das Telefon weggelegt hatte. "Jetzt gehtst du erst mal schön Baden und entspannst dich!" bestimmte der Schwarze weiterhin. Er stand auf, zog Shou gleich mit hoch und schleifte ihn sanft aber bestimmt mit ins Bad. Den Kleinen setzte er auf die Toilette und lies das Wasser in die Wanne. Ab und an hielt er prüfend die Hand ins Wasser und tat etwas Schaumbad und Badezusätze in das Wasser hinein. Der Blonde saß einfach nur da und sah Tora abwartend an. Dieser zog ihn dann wieder auf die Beine und führte ihn zur Badewanne.
 

Wortlos lies er es mit sich machen und stieg in die Badewanne. Wohlig seufzte er auf als sich Shou in das heiße Wasser gleiten lies. Es war wirklich eine wohltat für seinen geschundenen Körper. Etwas schüchtern sah er zu Tora hinauf. "Danke..." "Für was?" fragte er Schwarze schmunzelnd nach. "Das du dich um mich kümmerst..." Tora setzte sich neben die Badewanne und stützte die Arme auf den Rand. "Du hast mir auch geholfen. Nimm‘s einfach so hin und denk nicht weiter drüber nach Shou." Ein schwaches nicken folgte. Es hatte sowieso keinen Sinn weiter mit Tora zu diskutieren.
 

"Wieviel Geld brauchst du eigentlich noch?" "Noch knapp 500.000." bekam er seufzend zurück. "Wieso fragst du?" "Was hälst du davon wenn ich dir das Geld auslege?" Erstaunt wandte er seinen Kopf zu Tora. "Das wär wirklich nett, aber das kann ich nicht annehmen!" "Shou...Es ist ya nicht so das ich mir daraus selbst keinen Vorteil ziehen will. Jetzt hör mir erstmal zu und überlegs dir!" "Hai...." gab er leise zurück und sah den Großen gespannt an. Was für einen Vorteil sollte er denn davon schon haben? Ihm viel jedenfalls nichts ein.
 

"Ich leg dir das Geld aus. Irgendwie mag ich dich ya und will nicht das du wieder an irgendwelche Typen gerätst die dich vergewaltigen. Das Geld kannst du mir ya zurückzahlen. Jedenfalls teilweise. Ich hätte gerne das du immer mal bei mir vorbei kommst...und es einfach abarbeitest." Gegen Ende schlich sich ein kleines Grinsen auf sein Gesicht. Abwartend sah er Shou an.
 

"Abarbeiten?! Ich weiß ya nicht ob du den Sinn verstanden hast wieso ich das Geld brauche. Aber ich will aufhören mit der Arbeit! Was bringt es mir wenn du mir das Geld gibst und ich trotzdem damit weiter machen soll??" Schnaubend drehte er sich von ihm weg. Darauf würde er nie eingehen. Auch wenn er das Geld wirklich gern genommen hätte. Aber nicht unter diesen Bedingungen.
 

"Es ist mir klar wieso du das Geld willst. Aber du wärst von der Straße weg und nicht mehr irgendwelchen Vergewaltigern ausgesetzt. Und ich denke es gibt noch ein Paar andere Vorteile wenn du nur zu mir kommst." Da hatte er leider recht. Aber Shou spielte weiter den zickigen und spielte etwas mit dem Badeschaum. "Denk einfach noch mal drüber nach!" Lächelnd wuschelte er dem Kleinen durchs Haar und verschwand aus dem Bad. //Werd ich machen....// Aber wollte er das wirklich tun? Immerhin war Tora ein wirklich harter Brocken der ihn schon einige male fast an die Verzweiflung getrieben hatte. Aber wenn er vielleicht etwas mehr Zeit mit ihm verbrachte, würde sich Tora vielleicht als ein ganz anderer Mensch heraus stellen. Vielleicht würde er dann auch etwas umgänglicher werden.
 

Langsam lies er sich ganz in das Wasser gleiten. Nach ein paar Sekunden tauchte er wieder auf und strich sich seine Haar zurück. Er würde es machen. Mehr als schief gehen konnte es nicht. Und schlimmer als jetzt auch nicht. Nach einer weile stieg er wieder aus der Wanne, trocknete sich ab, rubbelte seine Haare mit dem Handtuch trocken und wickelte es sich dann um die Hüfte. Trotzdem etwas unschlüssig ging er aus dem Badezimmer zu Tora in die Küche. "Ich werds machen...." sagte er leise. Auf dem Gesicht des Schwarzen breitete sich ein undefinierbares Grinsen aus. "Dann werd ich mal zur Bank gehen und das Geld hohlen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  teufelchen_netty
2007-03-25T18:22:49+00:00 25.03.2007 20:22
nicht schelcht bisher.
das thema is auch ein sehr gutes. ich bin gespannt wie es mit dem abarbeiten wird
Von: abgemeldet
2007-03-07T14:19:09+00:00 07.03.2007 15:19
*______*
finds toll!!!
mottooooo mottoooo
XDD
weiter schreibn ! LOS!

*ganz doll knuddel*<3
Von:  Aoi_SöCkChEn
2007-03-06T18:00:14+00:00 06.03.2007 19:00
aW haLlu<3
daS neue Kappi^O^gOmen dAS ich ersT soH späT das Kommi schreib>__<"*droPpU**sich schäm*
Aw abbaH jeZz zuM kaPPi<3
...DeR arMe schOooooooouQ__Q
schÄm dich xD nee abBah echt er tut mir leiD abbaH des mit deM "abaRbeiTen" gefäLlt mir xD*gespannt is*
aI nächsteS kaPPi?*-*
*extra großEN kEKs zukuLLa*<3


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