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So sieht Kai die Welt

von

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Was Kai beschäftig

Gefesselt ist meine Seele

Das Glück verschnürt mir Geist und Kehle
 

Freiheit ist für mich ein Traum

Depressionen bis zum Saum
 

Traurig ist das ganze Leben

Es zerfällt wie Spinnenweben
 

Kein Sonnenschein geht mehr auf

Ein Leben ohne Glück nimmt seinen Lauf
 

Beim nächsten Abgrund möchte ich springen

doch meine Seele wird mich nicht zwingen
 

Abscheu füllt mein Herzensblut

doch um zu sterben, fehlt mir der Mut
 

Schlafen möcht' ich ein Leben lang

in einem Bett; ohne Angst und ohne Zwang

Stille

Unter Wasser herrscht nur sie allein,

so ruhig wie sie möcht' ich sein
 

Die Totenstille macht sich breit

Sie ist unendlich und weit
 

Dem Alltagstrott möchte ich entfliehen

Warum lässt du mich nicht einfach ziehen?
 

Das Leben mit Lärm und viel zu laut

Ich kann nicht verstehen, wer hier nach vorne schaut
 

Atmen fällt mir schwer

Untergehen möchte ich so sehr
 

Doch festhält mich jemandes Leid und Not

Warum darf ich nicht zu ihm, zum Tod?
 

Aber man zerrt an mir seit Ewigkeiten

Wie eine Marionette lasse ich mich leiten
 

An meinen Fäden zieht man mich auf und ab

Ich möchte fallen - tief hinab
 

Fallen...tief in den Ozean hinein

Herrliche Ruhe und ganz allein

Das Licht

Sie möchte träumen,

Trauer und Einsamkeit versäumen.
 

Doch leer ist die Hülle der Nacht

so lang, bis sie aus ihr erwacht.
 

Eine vollkommen leere Hülle,

nur in der Hoffnung zur Fülle.
 

Doch wie eine Seifenblase zeplatzt sie,

den Traum der Nacht kannte sie nie.
 

Verabscheut war ihr der Tag,

an dem sie einsam im Dunkeln lag.
 

Doch dann wird ein Lichtlein funkeln,

es nimmt die Einsamkeit im Dunkeln.
 

Friedlich schläft sie ein

und träumt sich weit ins All hinein.
 

Wie ein Stern funkelt auch sie am Firmament,

so lang, bis ihr Licht der Träume verbrennt.

Die Stadt ihrer Träume

Oh, du schöne Stadt

Bei dir war ich so gern

Meine Augen sind von dir nicht satt

Und mir bist du doch so fern
 

Wien!
 

Lass mich nicht allein

Lass uns gehen zur Donau,

denn vermisst wirst du mir immer sein,

das weißt du ganz genau
 

Wien!
 

Das Kaiserreich war bei dir zu Gast

Friedvoll-das Klackern der Fiaker-Pferdehufen

Alles geht hier ohne Hast

Seht, wie die Menschen diese Stadt erschufen
 

Wien!
 

Ich will zurück

Bist Inhalt meines Lebens

Ich möchte wiederfinden mein Glück

doch noch rufe ich vergebens
 

Doch eines Tages werde ich gehn

Wien! Glaub mir, es gibt ein Wiedersehn
 

Hier möchte ich leben

und dann auch arbeiten

will nach Höherem streben

Und meine Träume verbreiten
 

Wien!

Qualen der Liebe

Ihre Blicke machten mich krank

und das schon lange und viel

wenn ich in einem Meer aus Tränen ertrank,

hatten sie erreicht ihr Ziel
 

Wenn ich am Boden liege

dann treten sie nach mir,

weil ich mich in Einsamkeit wiege

und wollte, du wärst hier
 

Allein durch deinen Blick verführt

voller Zauber ist dein Gang

Wenn deine Stimme mich berührt,

ist mir nicht mehr bang
 

Doch werd ich jemals dich erreichen?

Hörst du denn mein Flehen nicht?

So einfach wär's mein Herz zu erweichen

leider schwindet das hoffnungsvolle Licht
 

Doch so schnell werd ich dich nicht aufgeben

möcht' mit neuem Hoffungsschimmer in mir weiterleben

Die Schönste Frau der Welt

Hab versucht so zu sein wie du,

doch gelungen ist's mir nicht

Niemand hörte uns beiden zu;

unser Leben - einfach und schlicht
 

Noch immer die schwarze Möwe fliegt

einsam und allein

Bis sie den Trotz der Menschheit besiegt,

wird sie auf ewig bei mir sein
 

Hast Titania begehrt,

beneidet wegen ihrer Stärke

Hast Heinrich Heine verehrt

und geliebt seine Werke
 

Deinem Mann warst du immer treu

hast dich gekümmert um Töchter und Sohn

Für dein Volk bliebst du lange menschenscheu

nur deine Freiheit war dein Lohn
 

Im September wurde beendet dein Leben;

eine Pfeile stich tief in dein Herz

unendlich lang werd ich nach dir streben,

denn groß ist dein Verlust und der Schmerz
 

Wir suchen deine Seele immerzu

denn niemand wird je so sein wie du

Die Liebe

Was ist das für ein Gefühl, was in mir steigt?

Warm und unbekannt

Ist es das, was mir neue Wege zeigt?

Schließlich ist es nicht unbenannt
 

Neue Leidenschaft entflammt es in mir

Heiß und kalt zeigt es hier:

jeder Mensch und jedes Tier

ist beherrscht von dieser Gier
 

Lang schon war ich blind

Doch nun trägt mich geschwind

ein unsichtbarer Wind,

der jeden von uns besinnt
 

Wer weiß, worum es hier geht,

dem sei gewiss gesagt

weil er's eh schon versteht:

man hat sich an die Liebe gewagt

Es war einmal ein Traum

Gehüllt in ein weißes Kleid

Hoffnungsvoll trägt der Schein

niemand kennt dein heutiges Leid

vor Gottes Ort bist du nie allein
 

Himmlische Musik wird erklingen

Langsam schreitest du vorran

Zuneigung wird er nicht erzwingen,

denn er weiß, was er darf und kann
 

Alle Blicke an dir haften

zu hören stumme Atemzüge

Sieh, was Götter der Zeit aus dir machten

Deine Seeligkeit ist keine Lüge

Hass

Warum tut man mir das an?

Ich frage mich täglich wann

Lässt sie mich endlich in Ruh

Niemand weiß...sie schnürt mir die Adern zu.
 

Doch was hilft alles Tränen vergießen?

Sie wird meine Erniedrigung genießen.

Hass ist das Einzige, was sie verspürt

Mein Leid wird von keinem berührt.
 

Beim Gedanken an dich

tritt mir die Galle aus

und ich frage mich

„Warum schmeißt man sie nicht raus?“
 

Für alle wirst du immer „die Liebe“ sein

Keineswegs kennt man dich richtig

Nie werde ich überstehen deine Pein

Keiner merkt: du machst dich nur wichtig.

Kein Seelenfrieden

Dein Körper sei gepeinigt

Langsam ziehe ich die Schlinge enger

Deine Schulden sind noch nicht bereinigt

Die Pein wird nur noch länger
 

Mit meinem Schweigen

Breche ich dir Herz und Seele

Ich werd dir zeigen,

dass ich selten ein Ziel verfehle
 

Halte Abstand zu mir,

lass mich in Ruh

Dann bin ich dankbar dir

Und mach die Seelentüre zu
 

Hast erniedrigt meinen Geist

gestohlen meine Zeit

ich wünschte mir, du weißt

mein Leben ist nicht mehr weit
 

Nun herrscht Liebesverbot für mich

Ich dreh dir den Hals herum

Der Tod lässt mich nie im Stich

Ich wende mich ab und gehe stumm

Wenn die Tage nicht vergehen

Langeweile macht sich breit

Gähnend sitze ich hier

Ich wünschte mir die Zeit

würde sich stellen auf vier
 

Nichts zu tun

Der Kopf ist leer

Alle Geister ruhn'

Wachbleiben fällt schwer
 

Starre Löcher in die Luft,

drehe in meinen Haaren

Hoffe, dass die Zeit verpufft,

denn ich will nach Hause fahren
 

Vieles geht mir durch den Sinn

Nur an Arbeit ist nicht zu denken

Sie halten mich hier doch nur hin

Warum mir nicht die Freiheit schenken?
 

Zu Haus kann ich mich auch langweilen

Wenn man nicht nach Hause geht,

entstehen solche Zeilen

und es ist schon viel zu spät

sinnlos

Warum stehe ich jeden Morgen auf?

Was ist der Sinn des Lebens?

Es nimmt auch ohne mich seinen Lauf

Alle Fragen sind vergebens
 

Ich dreh mich von einer zur anderen Seite,

atme ein und aus gestresst

Das Leben mit unendlicher Weite

ist fast wie die Pest
 

Doch der Tod wird sich nicht lohnen,

wenn wir können verstehen,

dass Träume in uns wohnen,

für die es sich lohnt Qualen zu bestehen
 

Ruhm und Macht ist alles was wir wollen

Leben unsere Träume

Das ist alles, was wir sollen,

denn woanders sind’s Schäume
 

Nach den Sternen greifend stehen wir da

Erreichen unser Ziel

Weiterentwickelnd und ewig wunderbar,

verlangen Träume nie zuviel

Ich und du

Ich schaue dich an,

ein Reh blickt zurück

Ich weiß nicht wann,

erreicht mich das Glück
 

Viele denken, wir wären eins

Stets bist du mir nah,

denn du bleibst immer meins,

egal was geschah
 

Doch zeigst du mir wahre Dinge

Wie hässlich und dumm sind wir

Es kommt dazu, dass ich mich zwinge,

zu sagen: Es ist unser Revier
 

Bist als Nachmacher bekannt

Zeigst gleiche Gefühle

Bist nur mit mir verwandt,

das ist, was ich fühle
 

Eines Tages, so glaube mir

durchbreche ich das Siegel

und ich verspreche dir:

ich werde stärker als der Spiegel

Palmensituation

Neben mir sitzt ein Mann, der schnieft

Ich frag mich, ob seine Nase trieft
 

Könnte er atmen lautlos

Himmel Herr, das wär famos
 

Endlich kramt er nach nem Taschentuch

Ich hoffe auf einen positiven Versuch
 

Doch leider hat’s nichts gebracht

Wer hätte das gedacht?
 

Er schnieft und atmet lauter als zuvor

Bin ich hier in einem Schniefchor?
 

Schrecklich!
 

Ich kann nur auf den Ruf meines Namens hoffen

Warum bin immer ich von solchen Leuten betroffen?
 

Atme leise!
 

Selbst die Uhr tickt leiser als er,

ach, wie schön ruhig es auf nem Friedhof wär

Er allein

Ich wusst, ich würds versieben…

Vielleicht kann ich nie einen andern lieben
 

Entweder du oder keiner…

Meine Schmerzen werden nicht kleiner
 

Kenne dich zwar gar nicht richtig

Weiß trotzdem: Du bist mir wichtig
 

Eine andere kann ich dir nicht verzeihen

Willst du meine Liebe zu dir entzweien?
 

Erster Gedanke am Morgen,

alles noch ohne Kummer und Sorgen
 

Gedanke über den ganzen Tag,

du weißt nicht, wie sehr ich dich mag
 

Gedanken auch in die Nacht hinein

Nicht immer bleiben diese auch rein
 

So wird es ewig weitergehen,

bin gespannt einen Tag mit dir zu sehen

Ist das der Dank?

Ich hab dich eigentlich gern

Doch du bist an allem Schuld,

dass er mir ist so fern,

ist ein riesen Tumult
 

Hättest du mir nicht gezeigt, dass er existiert,

wären weniger die Sorgen.

Es wäre vielleicht weniger passiert,

als ihm meine Liebe zu borgen
 

Doch ohne dich, wüsst ich nicht,

dass mein Herz so leicht zerbricht.
 

Auch Dankbarkeit schwebt in mir

Zeigtest mir Menschen wie ihn

Und nun wissen wir

Es gibt Liebe, ohne zu entfliehen
 

Gefühlschaos frisst mich manchmal auf

Und ich möchte laut schreien

Doch nun hat begonnen dieser Lauf,

aus dem ich mich nicht kann befreien

Mistelzweige sind einsam

Ein Mistelzweig bin ich

Gehöre nirgends dazu

Schmarotzer nennt man mich

Lass mich einfach in Ruh
 

Bin unerwünscht an jedem Ort

Mich nimmt kein Mensch und kein Baum

Man trieb mich immer weiter fort

Die Illusion von Liebe kannte ich kaum
 

Versuche mich woanders zu integrieren

Doch auf Widerwillen stoße ich

In Einsamkeit erfrieren...

Nein, das will ich nich‘
 

Spüre Blicke, die mich durchbohren

Hab das Gefühl, jeder würde mich hassen

Doch ich hatte mir geschworen,

mich nicht unterkriegen zu lassen

Wie du mir, so ich dir

Hab gelernt für dich zu heucheln,

doch nie wirst du’s verstehn‘

Ich werde dich schon meucheln,

denn kannst nie in meine Seele sehn.
 

Den Dartpfeil ramme ich dir ins Gesicht

Volle Punktzahl!

Oh, verzeih‘, ich sah dich nicht

jetzt wird dir’s Leben zur Qual.
 

Ich höre ein Lachen

Und ich weiß, es gehört dir

In mir wird es Feuer entfachen

und ersticken deine Gier.
 

Einer anderen Meinung darf man nicht sein

Auszuhalten wär’s ja nicht

Somit schlägst dir selbst eine rein,

denn bei dir kriegt man die Gicht

Frei wie ein Vogel

Frei wie ein Vogel möcht' ich sein

ausbreiten meine zarten Flügel

Die Welt hier unten scheint so klein

Ich lege ab meine geschnürten Zügel
 

Von oben kann ich alles sehn'

und fühle mich so unbeschwert

So muss ich dem Gott gestehn'

dass seine Luft mich bekehrt
 

Flieg so hoch wie nie zu vor

Knapper wird dort jedoch die Luft

und ich erstürme dann das Himmelstor

und überspringe die Freiheitskluft
 

Im Sturzflug geht's hinab mit mir

Im Himmel ließ ich meinen Geist

Während meines Todesfluges schwör ich dir

Ich war frei, damit du's weißt...

3 Jahre

Drei sagenhafte Jahre lang

sah ich die Sonnenblumen blühn

War selbst noch unbefangen

und viel zu ungestüm
 

Verändert hab ich mich

Kaum noch Menschliches an mir

Die Reise war abenteuerlich,

die ich begann dort und hier
 

Ich sah die Blumen in voller Pracht

Und war seither harmonisch,

bis ich sah die große Macht,

welche war dämonisch
 

Die Blumen ließen ihre Köpfe hängen

Und warteten auf Sonnenschein

So folgte ich ihren Zwängen

Und ließ mich auf fast alles ein
 

Dann erhoben sie sich wieder

Ähnlich der strahlenden Sommersonne

Ich ließ mich auf dem Ärger nieder

Und wurde stets zur Wintersonne.
 

Wieder war ein Jahr vorüber

Und die Blumen hingen erneut

Kränkelnd sah ich drüber

Und hatte mich gefreut
 

Das letzte Jahr war angebrochen

und die Blumen sehr nett anzusehn

dennoch lag ich fast zerbrochen

auf dem Weg zum Wiedersehn
 

Ein letztes Mal war nur noch Erde dort,

wo die Blumen mich glücklich machten

Nun sind sie in den Gedanken fort

und wenig zum Beachten
 

Die Zeit vergeht

Und in meiner Seele steht

Immer und Jederzeit

Eine Sonnenblume bereit

Das Schaf

Du hasst mich

Das seh ich dir an

Doch ich hass auch dich

Wir sind ein tolles Gespann...
 

Du machst mich fertig ohne Grund

wenn du kannst, lachst du über mich

verbreitest von mir nur Schund

und machst mich völlig lächerlich
 

Dein Name klingt wie ein Schaf

nur ein F-E-R ist zu viel

Seit ich dich traf,

wusst ich, du bist steril
 

Stiftest mich zu unrecht an

Bist du nun endlich froh?

Man sieht es dir an

es ist leider so
 

Zum Verhängnis wird dir seine Dummheit werden

Sie stellt dir ein Bein und tut andere Sachen

und wenn du fällst mir großen Pferden,

werde ich bei dir sein und darüber lachen

Nicht mit mir/Ich kann warten

Hast alle deine Vorgänger geschnitten,

doch mich bekamst du nicht

Ich bin deiner Moral entglitten,

denn ich liebte nicht dich.
 

Mich hättest du nie bekommen

egal wie groß deine Liebe war

ich war nur kurz benommen

langsam sehe ich klar.
 

Alle verloren ihre Haare

Ihre Würde haben sie verloren

Du preist sie an wie Ware

und hast sie wie Schafe geschoren.
 

Weg wünsch auch ich mir mein Haar

Aber nicht durch deine Tat

Bitte keinen Moment, wies vorher war

denn auch ich bin noch frei und smart.
 

Dennoch, Liebe verlange ich einfach

Reiß mir jedes Haar einzeln heraus

letztendlich sind wir nur zweifach

Hoffentlich bin ich für die Zukunft ein Schmaus.

Das Minus

Ich bin der Hund

du die lange, feste Leine

für dich blieb ich ewig Schund

denn Mitleidstouren schiebst du keine
 

Ich bin der Dreck an deinen Schuhen

matschig, frisch und widerlich

Mit mir an dir kannst du nicht ruhen

und wischst mich weg, ja mich!
 

Ich bin das Laub in deinem Vorgarten

wunderschön und bunt

doch du erkennst nicht durch's Warten,

dass du nicht bist gesund
 

Krankhaft ist deine Art

doch du merkst es nicht

bis sich jemand offenbart

stirbst du hoffentlich
 

Ich bin der Riss in deiner Hose

Jetzt entsorg mich auf dem Sondermüll

Ich bin nur eine einsam, schöne Rose

gehüllt in ein blaues Kleid aus Tüll

Déjà-vu

Jedes Mal, wenn ich dich sehe

ist es, als würde ich dich kennen

Doch wenn ich meines Weges gehe,

musst du mir deinen Namen nennen.
 

Tief und blau sind deine Augen

Wie das Meer, so sind sie wild

Wieder versuchst du meine Seele zu rauben

Doch plötzlich taucht auf ein Bild.
 

Es zeigt uns beide aus früherer Zeit

Ich weiß nicht wie mir geschieht

Doch ich ahne: Es ist soweit

Wenn er mich noch einmal so ansieht.
 

Dein Blick verzaubert mich

Dafür danke ich dir

Doch warum verbirgst du dich?

Ich zeige dir auch meine Gier.
 

Ich begehre diesen Mann

Es ist für mich wie eine Höllenqual

Dass er mich so verzaubern kann

Das ist wohl einfach nur Schicksal.

Gonzo

Ich hasse ihn

kann ihn nicht leiden

ich hasse ihn,

es ließ sich nicht vermeiden
 

~
 

Sein langes schwarzes Haar

so wild und ungestühm

heute ist er so, wie er früher war

also ein Ungetüm
 

~
 

Ich hasse seinen Stil

Sein Art und Weise

Das wird mir jetzt zu viel

Ich glaub, ich krieg ne Meise
 

~
 

Viele könne ihn nicht leiden

Sie, zu meiner Rechten und Linken

Es ließ sich nicht vermeiden

Und von Weiten konnten wir nur winken
 

~
 

Seine arme Frau

Ihr Mann ist so ein Schwein

Denn ich weiß genau

Es konnte nicht anders sein
 

~
 

Wie kann man ihn nur lieben?

Diese Augen, diese Haare, diesen Mann?

Ohne ihn in die Ecke zu schieben

Das muss ein Ende haben. Aber wann?
 

~
 

Angeblich hat er noch zwei Kinder

Das wollte ich eigentlich nicht wissen

Hoffentlich ist er kein Schinder

Jedenfalls werden wir ihn nicht vermissen
 

~
 

Seine Stimme, so rau und kalt

wenn sein Harrschaft kein Ende findet, sterben wir dumm

Doch das wird nicht sein so bald

Deshalb bringen wir uns alle um
 

~
 

Mit seinem Motorrad braust er durch die Winde

Das ist halt immer so

Dann kippt er sich noch eins hinter die Binde

Wenn er weit weg fährt, sind wir alle froh
 

~

Sein Motto: Wissen ist Macht

Wenn er endlich geht

ziehen wir in die Schlacht

und er ist wie vom Winde verweht

Abschied

Konnte nichts mehr für dich tun

und sah dich lange leiden

Nun wirst du in Frieden ruhn

und meine Anwesenheit meiden.
 

Der Käfig war dein Heim

Nun bist du fort

Sagtest, ich solle nicht wein'

bis jetzt am besseren Ort
 

Lang, sehr lang hab ich um dich geweint

Denn die Sonne in dir

hat uns beide vereint

dafür danke ich dir
 

Schön war die Zeit mit dir

Lebn ist keine Pflicht

du bist immer bei mir

bitte, vergiss mein nicht

Ist es Liebe?

Mit dir fühle ich mich jetzt schon komplett

doch ich weiß kaum wieso

Sind zu zweit, wie ein Quartett

mein Herz brennt lichterloh
 

Es gibt Worte und Taten, die ich nicht deuten kann

Doch ich nehme sie in mir auf

Weißt du was ich verschweige, dann

erkennst du, Liebe nimmt ihren Lauf
 

Doch Schall und Rauch ist bisher so vieles hier

Die Frage nach Vertrauen lässt mich schwanken

Wann gestehst du so etwas wie Liebe mir?

Doch für alle Worte werde ich dir nun schon danken
 

Du bist in meinem Herzen

egal was da noch kommt

verbinde ich's mit Schmerzen

und liebe dich so prompt

arbeitslos~

Sitze hier gelangweilt rum

mir knurrt der Magen

Manche halten mich für dumm

Wann kommen die Sagen?
 

Habe kein Geld

bin ständig müde

Was kostet die Welt?

Warum diese Rüge?
 

Nicht weit vom sozialen Abgrund entfernt

Wozu dieser ganze Mist?

Warum hab ich 3 Jahre gelernt?

Wenn man mich sowieso vergisst
 

Was ist der Mensch ohne Arbeit schon wert?

Jemand, der in der Masse untergeht

bis man ihm die Mahlzeit verwehrt

und er bitterlich um Hilfe fleht
 

Ein Arbeitsloser will keine Kinder

sie zu ernähren schafft er nicht

sonst würde es ihm gehen minder,

bis die Familie dran zerbricht

Die erste Liebe vergisst du nie

Sie trägt dich zu den Wolken hinauf,

wo kein Vogel jemals war

7 Stufen weit geht es dort herauf

Jeder weiß, was hier geschah.
 

Die Luft zum Atmen wird schwer

Tiefe Blicke werden ausgetauscht

das Herz verzehrt sich nach dir so sehr

und man fühlt sich zu schnell berauscht.
 

Selbst wenn die Liebe dann stirbt

und du allein und verlassen bist

und jemand neues um deine Liebe wirbt

bleibst du in diesem Zwist.
 

Selbst wenn die Zeit alle Wunden heilt

und du wieder voller Liebe bist...

Im Kopf die erste Liebe verweilt

weil man sie doch nie ganz vergisst.

Frei

Heute ist wieder einer dieser Tage,

an dem ich an dich denke

und mich ernsthaft frage

warum mein Weg mich zu dir lenkte
 

Jahre ists nun her,

seit wir uns trafen

Und ich wusste, ich wollte mehr

Doch diese Liebe würde mich strafen
 

Tief saßen jahrelang große Schmerzen

Dein wissender Blick

Versetzte mir Stiche im Herzen

Genau das war dein Trick
 

Auf Messers schneide lief ich

Dort hast du mich hingeführt,

dafür, dass ich dich liebte, hasse ich mich

und doch hat unsre Trennung mich gerührt
 

Doch mit der Zeit, die ich mir gebe,

vergesse ich dich immer neu

Weil ich ab heute wieder lebe

Und weiß, ich bleibe mir treu



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von: abgemeldet
2008-11-06T08:21:22+00:00 06.11.2008 09:21
Das erste mal das ich ein FF von dir lese. Sehr gut geschrieben..
Beurteilung des Inhaltes : ohne Worte..
Von: abgemeldet
2007-08-02T11:17:27+00:00 02.08.2007 13:17
Es ist schlimm, wenn man jemanden anschmachten, von dem man schon relativ sicher sein kann, dass man mit diesem Menschen nie zusammen kommt.
Aber auch die Gedanken an den Geliebten können etwas Wundervolles sein...
Von: abgemeldet
2007-08-02T11:15:07+00:00 02.08.2007 13:15
Ja, das Schnarchen anderer Leute macht das Schlafen doch recht schwer. *pfeif*
Aber schon allein erkältete Leute sind schrecklich. Doch das Allerschlimmste ist, finde ich, selbst erkältet zu sein und so rumschniefen zu müssen, ohne etwas dagegen tun zu können.
Von: abgemeldet
2007-08-02T11:11:11+00:00 02.08.2007 13:11
Das ist ja mal ein Gedicht mit AHA-Effekt.
Hab erst am Schluß mitbekommen, dass es um dein Spiegelbild geht.
Gefällt mir. Zeugt von Mut, sein Bild zu zerstören. Hoffe ich zumindest.
Von: abgemeldet
2007-08-02T11:08:42+00:00 02.08.2007 13:08
Der Sinn des Lebens ist, seine Träume zu verwirklichen? Tolle Theorie.^^
Ja, Träume verlangen nicht viel. Doch die Menschen verlangen meistens jede Menge, um sich diese Träume zu verwirklichen.
Von: abgemeldet
2007-08-02T11:05:38+00:00 02.08.2007 13:05
Ja, Langeweile kann eine wunderbare Foltermethode sein.
Zu Hause kannste dich auch langweilen, das stimmt.
Aber zu hause macht Langweilen mehr spaß. Oder man nimmt es zumindest lieber in Kauf.
Von: abgemeldet
2007-08-02T11:02:20+00:00 02.08.2007 13:02
Wow.
Der qualvolle Tod für jemanden, der dir das Herz gebrochen hat.
Aber liebesverbot ist eine wirklich harte Strafe für dich selbst...
Von: abgemeldet
2007-08-02T10:59:58+00:00 02.08.2007 12:59
Hass ist ein schweres Gefühl. Meist wird es mit Wut verbunden. Eine verdammt schwere Last.
Wer das erträgt und trotzdem noch Liebe empfinden kann, der ist echt hart im Nehmen.
Von: abgemeldet
2007-08-02T10:57:20+00:00 02.08.2007 12:57
Es klingt schön.
ich bin der Meinung, das es um eine Hochzeit geht. Sie scheint wirklich seelig zu sein. Doch lese ich auch Schmerzen raus.
Scheint doch nicht alles so toll zu sein, am schönsten Tag im Leben.
Von: abgemeldet
2007-08-02T10:50:46+00:00 02.08.2007 12:50
Gerade, weil keiner je wieder so wie sie sein wird,
will man so sein, wie sie.
Ein Teufelskreis...


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