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You lose...

von

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Fandom: Yu-Gi-Oh!

Autor: Sil
 

Genre: Death

Pairing: None ~> einseitige Liebe
 

Disclaimer: YGO gehört nicht mir. Seto gehört nicht mir und Noa auch nicht. .____.“~

Na, wenigstens gehört meine To~chan mir ûu“
 

Kommentar der „Autorin“:

Njaa~, I know wir haben Weihnachten, da is death nix fein XD“

Allerdings kam mir heute Morgen ein Gedanke, welcher die Grundlage für das Ende war.

Das Ganze ist nicht viel, was kleines Kurzes für Zwischendurch und~ erneut meiner beloved To~chan (-Kiara-) gewidmet x3~

Ich weiß das Du so was mag und da mir diese paar Seiten heute gut von der Hand gingen, kannst du dich freuen –sieh’ es als kleines Weihnachtsgeschenk, my dear XD“

*wuschelz*

Ein verzweifelter Noa, ein „Arschloch~Seto“, Schnee, Blut <~eine kleine Auswahl von dem was dein Herz erfreut, in einer FF x3~

Lieb dich, Sweetheart.
 

Rechtschreib-, Grammatik-, Zeit- und Flüchtigkeitsfehler dürfen, wenn sie gefunden, auch behalten werden –ist immerhin Weihnachten XD“

*keinen Beta hatte*ûu“
 

Nun denn… damit ich nicht doch noch irgendwie langweile ûu“

Enjoy, somehow…
 


 

~*~*~ And so you lose… ~*~*~
 

Liebe?

Nie hatte er auf jene geschworen.

Liebe für immer, Liebe über alles… wo außer in billigen Romanen sollte es so etwas schon geben?

Es klang alles schön, verlockend.

All das war nichts für ihn, hatte er niemals kennen gelernt.

Er hätte gewollt.

Aber in seinem Leben gab es nur unglückliche Verliebtheit.

Sie war echt. Schmerzhaft, nicht von der Hand zuweisen und einnehmend.

Loswerden konnte er sie nicht, egal was er versuchte.

Selbst seine überragende Intelligenz fand keinen Weg aus dieser Misere.

Er musste „damit leben“ wie man ihm so schön sagte.

Damit leben… Wussten diese Menschen überhaupt wie schwer dies war?

Wussten sie, wie sehr einen der Schmerz von innen auffraß, bei jedem weiteren Blick in die Augen des Anderen?

Wusste sie denn, dass diese Nähe, welche er sich im Grunde so sehr wünschte, jedes Mal einer Folter glich?

Wussten sie, dass selbst Jemanden wie ihm Weinen nicht mehr fremd war beim Gedanken an diese Situation?
 

Nie hatte er geglaubt, dass ihm dies passieren würde.

Sein sachlicher Verstand hatte Liebe nie als etwas gesehen, was für ihn erstrebenswert wäre.

Diese Gefühle und Kaiba Noa passten einfach nicht zusammen.

Und doch, war es passiert.

Sie hatte ihn mitgerissen, einem Sturm gleichend.
 

Liebe –Wohlwollen und Schmerz, gleichzeitig- war für ihn

Kaiba Seto…
 

Es war soviel passiert was nicht hätte sein dürfen, was nicht sein sollte.

Und doch bereute er es keinen Augenblick.

Einmal hatte er den Körper des Anderen nah und intensiv spüren können.

Dem Anderen sein erstes und letztes Mal geschenkt…

Wie sollte er bereuen, wenn er Setos Hände immer noch auf seinem Körper spüren konnte?

Dessen Atem seine Ohren kitzelte und dessen Männlichkeit noch immer heißt glühend in ihm zu verweilen schien?

Wie sollte er etwas vergessen, was so intensiv war, dass ihm in dieser Nacht die Tränen kamen?
 

Er hatte los gelassen und den Brünetten dabei mitgerissen.

Sie hatten sich fallen lassen.

Wurden vom jeweils Anderen auf gefangen.
 

Es war schön die kräftigen Arme um sich zu spüren. Sie schienen wie für ihn gemacht gewesen und doch trog der Schein. Nur diesen Moment waren sie die Seinen.

Und sonst fand ein Unwürdiger einen Platz in jenen.

Dieser durfte dem großen Japaner nah sein und wusste dies wohl nicht einmal mehr zu schätzen.

Wie gerne würde er diesen Jemand aus dem Leben des Anderen streichen.

Würde ihn aus dem Weg schaffen, doch unglücklich wollte er den Grund seiner schlaflosen Nächte nicht machen.

Alles würde er geben und tun um diesen lächeln zu sehen.

Oft hatte er es geschafft.

Mal freundlich, gut gelaunt und dieses eine Mal so unglaublich traurig.

Vielleicht war es Mitleid gewesen, welches sich auf den weichen Lippen des Größeren spiegelte?

Vielleicht aber auch die Trauer darüber, dass er ihn –Noa- nicht liebte?

Vielleicht hatte Seto bereut, dass er nicht früher merkte wie er für ihn empfand?

Hätte jener es eigentlich von alleine bemerkt wenn er nicht um diese Nacht gebeten hätte?
 

Für diesen einen Moment war die Aufmerksamkeit und Leidenschaft Setos nur die Seine gewesen.
 

Ein bitteres Lächeln huschte über seine Lippen.

Ja, er hatte dem Älteren seine Liebe gestanden und anschließend gebeten mit ihm zu schlafen.

Einmal wollte er diesen spüren.

Einmal… weil er dachte, es würde helfen darüber hinweg zu kommen nicht gewollt zu sein.

Er konnte nicht ahnen, dass seine ganzen Gefühle dadurch nur noch schlimmer wurden und ihn gänzlich einnahmen.

Konnte nicht ahnen, dass diese eine Nacht das Ende einleitete, welches er sich nun suchte…
 


 

Eine verlassene Gegend. Motorengeräusche welche die Ruhe störten und kurz darauf sich jener anpassend verstummten.

Ein heller Wagen, kaum auffallend, war der Schnee hier doch vorherrschend.

Die Fahrertüre öffnete sich und ließ den jungen Mann, der bis eben hinter dem Steuer gesessen hatte, aussteigen.

Achtlos wurde die Türe wieder geschlossen, mit abschließen keine Zeit verschwendet.

Die Füße in den Stiefeln hinterließen knirschend Abdrücke auf dem Schnee, welcher hier selten solche Muster tragen durfte.

Der Türkishaarige ging um den Wagen herum, ließ seine hellen Augen über das weite Feld schweifen.

Schön war es hier.

Er liebte Schnee und Ruhe.

Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen, eh er einen Fuß auf den unberührten Schnee setzte.

Sein Ziel waren die Bäume an der Seite des Feldes.

Die helle Hose schien in dem Weiß kaum auf zufallen. Sein dunkler Mantel hingegen schon.

Ob Seto merken würde, dass dieser verschwunden war?

Wenn ja, würde er sich ärgern?

Ihn ein Leben lang verfluchen für diesen dreisten Raub?

Ein schöner Gedanke, dass der Andere ihn nie vergessen würde.
 

Flüchtig rieb er sich mit einer Hand, welche ebenso wie die Andere in einem weißen Handschuh steckte, über die Schläfe.

Den Blick, aus matt wirkenden Augen, hielt er stur anmutend auf den Platz welchen er als geeignet ansah.

Er hatte sich nie für Spaziergänge interessiert. Diesen einen den er gerade machte eingeschlossen.

Aber, vielleicht sollte er ihm etwas mehr Beachtung schenken.

Es würde sein Letzter sein.

Gleichzeitig war es der Erste der durch Schnee führte und somit in gewisser Weise anstrengte, sackte er doch in dem frischen Schnee immer wieder ein.
 

Allerdings, war auch dieser Weg schließlich vorbei und mit einem leisen, erschöpft anmutenden Seufzen ließ er sich auf den Boden sinken.

Achtlos setzte er sich in den Schnee, sich nicht darum scherend, dass jener dadurch schmelzen und ihn nass machen könnte.

Lange würde er hier ohnehin nicht sitzen. Sein Körper vielleicht, aber er… er würde sich hier verabschieden von dieser Welt, welche er so nicht ertragen konnte.

Nicht wollte und nicht länger würde.
 

Feige?

Ja, vielleicht war er dies.

Allerdings hatte er lange gekämpft. Versucht dieses Gefühl zu kontrollieren, die Liebe zu Seto zu verbannen und sich einem Leben zu widmen welches diesen Schmerz nicht kannte.

Doch wie sehr er auch versuchte, nach dieser einen Nacht, war es ihm nicht mehr möglich den Brünetten aus seinen Gedanken zu bekommen.

Er hatte sich in diese gebrannt. Hatte sich mit einer solchen Intensität in sie, seinen Körper und in sein Herz gestoßen, dass es ihm schwindelte.

Es schien ihn zu zerreißen ohne Hoffnung auf Heilung.

Eine Besserung war seit Monaten nicht in Sicht und er wusste, spürte einfach, dass es nie wieder werden würde.

So konnte und wollte er nicht leben.

Ohne Seto, der in Kürze an die Öffentlichkeit treten und seinen Freund, den er nunmehr schon ein Jahr hatte, offiziell machte.
 

Wie sehr er den Anderen doch hasste.

Wie sehr er Seto hingegen liebte…
 

Hektisch, fast grob wischte er sich über die feucht werdenden Augen, eh er sich die hellen Handschuhe von den Fingern zog, achtlos beiseite warf und in seine Manteltasche griff.

Geschickt klappte er das Messer auf. Betrachtete die Klinge eine Weile, fasziniert von diesem Spiel aus Licht auf der metallenen Schneide.

Ein schönes Stück. Unbenutzt und nur für heute gekauft.
 

Schließlich legte er das Klappmesser auf seinem Schoß ab und lehnte sich nach hinten gegen die harte Rinde des Baumes, während seine Hände beschäftigt die Ärmel von Mantel sowie Hemd nach oben schoben.

Helle, makellose Haut kam zum Vorschein. Seine perfekten Unterarme, welche sich ebenso nach Setos Händen sehnten wie der Rest seines Körpers.

Zum Teufel damit.

Sein makelloses Aussehen hatte ihm auch nicht geholfen den Anderen zu bekommen. Er hatte es immerhin versucht, oft genug versucht.
 

Vielleicht war dies ja der brünetten Schönheit zu viel geworden und hatte deshalb die gemeinsame Villa verlassen?

Regelrecht aufgedrängt… vielleicht hatte er sich das. Sich zum Affen gemacht in seinem Gedankenfreien Liebestaumel.

Ein Sklave seiner Gefühle, welche nicht schweigen wollten, ihn immer weiter trieben.
 

Wer war er, dass er sich von etwas befehligen ließ?

Kaiba Noa, war Niemand, der es mochte nicht selber die Fäden zu halten.

Diese unsichtbaren Fesseln galt es zu durchtrennen. Endlich wieder frei und Herr über seine Gedanken zu sein.

Gab es so etwas wie Gedanken eigentlich noch nach dem Tod?

Kurz stockte er als er das Messer zur Hand nahm und sich ihm diese Überlegung aufdrängte.

Er hatte nie darüber nachgedacht was sein würde, wenn er nicht mehr unter den Lebenden

weilte.

Und nun, das beschloss er mit einem abfälligen Schnauben, würde auch nicht damit anfangen.

Alles war besser als diese Welt.
 

Feige… und doch entschlossen.

Ja, das war er. Wenn ein Kaiba sich für etwas entschieden hatte, zog er es durch.

Dem Verlierer gehört der Tod; etwas was sein Vater stets sagte.

Und er war aus diesem Kampf als klarer Verlierer hervorgegangen.

Also würde er nun die Konsequenzen tragen wollen…
 

Wie leicht die Klinge doch durch seine Haut schnitt.

Sein Fleisch spaltete und damit diese warme, rote Flüssigkeit hervorbrachte.

In einem Anflug von kindlicher Neugier legte er den Kopf etwas schief.

Betrachtete er das Blut welches haltlos seinen schmalen Unterarm hinab rann.

Selten hatte er das Seine gesehen. Dachte oftmals ihm würde dadurch vielleicht gar schlecht werden.

Doch nun, nun empfand er weder Übelkeit noch Schmerz.

Vielmehr erfreute es ihn zu sehen wie schnell und leicht das Ganze ging.
 

Ein Schnitt.

Die Klinge war wirklich scharf, der Verkäufer hatte nicht zuviel versprochen.

Erneut betrachtete er das nunmehr blutige Metall.

Wieso hatte er nie darauf geachtet wie schön manche Sachen doch waren?

Auch seine helle Haut wirkte mit diesem dunklen Rot sehr angenehm.

Ebenso seine Hose.

Der Schnee.

So schön.

Fast gierig schien er sein Blut auf zu saugen, kaum das es das kalte Weiß berührte.

Einem Kuss ähnlich, der ebenso gierig alles auf zu nehmen suchte.

Küsse.

Flüchtig leckte er sich über die Lippen.

Jene schienen ihm noch nach Seto zu schmecken.

Letzte Nacht hatte er diesen schlafend in seinem Büro angetroffen und sich die Freiheit genommen einen Kuss zu rauben.

Diesen nun behaltend.

Nie wieder hergebend.

Ein Lächeln zog an seinen Mundwinkeln.

Wenigstens hatte er einmal Glück gehabt.
 

Er hatte sich verabschieden können.
 

Ob man ihn vermissen, ihn finden würde?

Wenn es wieder schneite verschwand er doch eigentlich unter dieser kühlen Decke.

Würde Seto um ihn trauern, wenn er nicht einmal wusste, dass er nicht mehr lebte?

Hm, vielleicht hätte er doch einen anderen Platz wählen sollen.

Aber hier, hier konnte ihn Niemand stören.

Zudem, so angenehm ruhig.

So angenehm hell.
 

Kurz ließ er seinen Blick über die Schneelandschaft gleiten, eh er zu seinen Armen zurück fand.
 

Ein Lächeln.
 


 

Blut auf Schnee war wirklich wunderschön…
 


 

~Ende~
 

Kommis sind gerne gesehen x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lunatik
2007-06-01T16:06:14+00:00 01.06.2007 18:06
Hach, einfach wunderschön *-* (das kann nur eine sadistin sagen, ich weiß)
Ich mag deinen Schreibstil und auch die Sotry an sich ^^
Einfach wunderschön, aber einbißchen Kritik muss natürlich sein: Du hättest es ruhig noch einbißchen "ausschreiben" können, ich meine, hm, vllt einbißchen bildhafter darstellen (wobei es auch so richtig gut ist xD)
Unerwiderte Liebe
Blut auf Schnee...
^.^
lg
Lunatik
Von:  Momolein
2006-12-26T22:52:17+00:00 26.12.2006 23:52
T________T
Du SADISTIN....
bin gerade so labil drauf, sowieso am schniefen und am überlegen was ich nächste woche ohne dich mache und dann lässt du mich auch noch skrupelos so eine story lesen..
sie war nicht zum heulen schlecht..
sondern einfach nur traurig..mitreissend...rührend...bewegend...du weißt wie man andere mit bloßen worten, schwarz auf weiß, erreicht...jedenfalls mich...
*taschentuch zückz*
Jetzt hassu mich wirklich zum heulen gebracht..
du pseudo-sado-maus...
aber gäbs bewertung müsste ich dir trotzdem ne 1+ geben..egal wie füs das war...


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