Zum Inhalt der Seite

Dragonball Revenge

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Neue Runde, neues Glück!
 

Etwas unschlüssig landete Goku vor der CC. Er hatte die Nacht kaum geschlafen und hatte es bereits am frühen Morgen nicht mehr zu Hause ausgehalten. Seine rechte Hand umschloss den Beutel in seiner Hand fester und er schritt auf den Eingang zu.

Vegeta war ebenfalls schon länger auf und hatte die Ankunft von Goku gespürt. Aber er war damit beschäftigt Bra für den Kindergarten fertig zu machen. Das tat zwar normalerweise Bulma, aber die lag mit einem dicken Kopf im Bett. Die Entführung der Kinder hatte sie sehr mitgenommen. "Halt doch still!", schimpfte Vegeta sanft, als er versuchte Bra die Haare zu bürsten. Bra dachte aber nicht daran. Sie führte Kampfbewegungen aus. Schon seit dem Aufstehen sprach sie von nichts anderem mehr, als dem Kampf zwischen ihrem Vater und dem Entführer. "Und dann hast du ihm Rechts eine verpasst! Und dann Links!!!" Sie ließ ihre Arme durch die Luft sausen und stellte sich vor, wie der Kampf wohl gewesen sein muss. "Und dann hast du ihn getreten! JAA!!!"

Ihr Bein zischte durch die Luft und traf den Spiegel, der daraufhin in tausend Stücke zersprang. "BRA!!!" Resignierend legte Vegeta die Bürste weg und ging aus dem Badezimmer.

Goku war auf Vegetas Aura zugegangen, da er kaum glaubte, dass er einfach so zu Trunks könnte. Etwas verwundert sah er dann den Prinzen aus dem Badezimmer kommen mit pinken Haarband um das Handgelenk.

"Was glotzt du so?", fragte der Hausherr genervt. Bra sprang ihm hinterher und gleich darauf Goku in die Arme. "Guten Morgen Onkel Kakarot!"

WUP!! Goku hob sich Bra auf die Hüfte und lächelte sie an. Hallo Prinzesschen! Machst du deinem Papa auch anständig das Leben schwer?

"Niee!" beteuerte die Kleine mit großen Unschuldsaugen und schüttelte ihren Kopf. "Tse...", kam nur von Vegeta und er drückte Goku das Haarband in die Hand. "Versuch du das mal!"

Goku sah das Haarband an und zuckte dann mit den Schultern, bevor er versuchte es mit einer Hand in Bras Haar zu zwirbeln.

Bra grinste breit und hielt brav still. Dann schaute sie sich ihr Spiegelbild im Fenster an und schüttelte den Kopf. "Nein, so ist das nicht ordentlich." Und schon zog sie sich das Haarband wieder aus dem Haar. Vegeta grinste.

Leicht beleidigt schaute Goku Bra an, ihm hatte der Zopf gefallen. "Weißt du, Prinzesschen, ich glaub du kannst dir die Haare schon ganz alleine machen, wie ein großes Mädchen."

Grinsend schüttelte Bra ihren Kopf und hielt Goku wieder das Band hin. "Ich geb dir noch einen Versuch." Vegeta drehte sich weg und verkniff sich ein Lachen. Er wusste, wie das enden würde. Genauso sprang seine Tochter auch mit ihm um. Und jetzt wusste er auch, warum Bulma immer darüber lachen musste.

Zähne knirschend lächelte Goku die Kleine an. "Das ist aber nett von dir Schätzchen."

Bra grinste breit und nickte. "Ich weiß, so bin ich immer!!" Seufzend streckte der Prinz sich und ging aus dem Zimmer. "Ich sehe mal nach Trunks. Wenn sie mit dir fertig ist, weißt du ja wo du mich findest."

"Hey, Moment mal! Du willst mich hier alleine lassen?" rief Goku dem Älteren verzweifelt hinterher.

"Klar! So ein starker Kerl wie du wird doch keine Angst haben, allein mit einem 5jährigen Mädchen zu sein, oder?" Und er verschwand außer Sichtweite. Bra sah Goku an und zeigte grinsend ihre Zähne.

"Gibt es etwas Angsteinflößenderes?" fragte er sich im Stillen und wandte seinen Blick dann mit einem Seufzer Bra zu. "Wie hätte die Dame es denn gern?"

"Ganz ordentlich! Und so wie Mama es immer macht!" Große Kulleraugen blinzelten den Sayjajin an. Vegeta war inzwischen vor der Tür des Krankenzimmers angelangt und klopfte an. Er wusste, dass die Ärztin bei Trunks war, er selbst hatte sie reingelassen.

"Einen Moment, bitte!" ertönte es und nach einigen Minuten, in denen man geschäftiges Treiben aus dem Raum hörte, ging die Tür auf und Dr. Grauber ließ Vegeta herein.

"Wie geht es ihm?", fragte er leise und blieb an der Tür stehen.

Sie seufzte und warf einen kurzen Blick in den Raum. "Es könnte besser sein, aber es wird sich erst mit der Zeit zeigen, welche Folgeschäden zurückbleiben werden."

Der Prinz nickte und trat dann zum Bett. "Morgen Kleiner! Gut geschlafen?"

Trunks hatte in seinem Bett gelegen und aus dem Fenster gesehen, als Vegeta zu ihm trat. Er drehte seinen Kopf zwar ihn die Richtung seines Vaters, sah ihn aber nicht an. Auch antwortete er nur durch ein knappes Nicken, bevor er seine Decke noch ein Stück höher zog.

Nach kurzem Überlegen setzte Vegeta sich auf den Bettrand. "Du bist sauer nicht wahr?", sprach er leise. "Kann ich gut verstehen. Ich wäre auch sauer, wenn mich jemand entführen würde, weil er sich eigentlich an meinem Vater rächen wollte. Tut mir leid Trunks. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen."

Eine ganze Weile sah Trunks nur unschlüssig gerade aus, bevor er antwortete: "Ich weiß nicht ob ich sauer bin, ich weiß momentan gar nichts."

Zögernd strich Vegeta durch Trunks Haare. "Das ist schon in Ordnung. Lass dir einfach Zeit." Sein Blick fiel auf das fast unangerührte Frühstück. "Hast du gar keinen Hunger?"

Vorsichtig versuchte Trunks vor Vegetas Hand auszuweichen, dann sah er auf sein leichtes Frühstück, das sich in seinem Magen eher wie Steine angefühlt hatte. "Nicht wirklich."

Vegeta spürte Trunks Zurückweichen und zog seine Hand wieder zurück. "Du musst aber etwas essen. Wie willst du sonst wieder auf die Beine kommen, hm?"

Trunks zuckte bloß mit den Schultern.

Besorgt sah Vegeta seinen Sohn an. Ein leises Seufzen drang aus seiner Nase und er sah weg. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich viel mehr um seinen Sohn hätte kümmern müssen. Er hatte ihn nicht nur vernachlässigt, er hatte ihn ignoriert. Aber das konnte er jetzt nicht mehr rückgängig machen.

Ein Klopfen an der Tür unterbrach die drückende Stille.

Vegeta sah auf und schaute Trunks an. "Das ist Kakarot. Darf er reinkommen?"

Trunks schluckte, nickte dann aber. "Klar."

"Komm rein.", rief Vegeta, blieb aber sitzen wo er war.

Zögernd steckte Goku seinen Kopf durch die Tür. "Hi."

Abwartend sah Vegeta zu Goku und sagte nichts.

Langsam kam Goku aufs Bett zu und lächelte Trunks zurückhaltend an. Es war seltsam ihn so zu sehen. "Hi, Trunks. Ich hab dir was mitgebracht."

Trunks sah ihn nicht an, als er ihn mit einem zaghaften Hallo begrüßte. Er fing an sich wirklich unwohl zu fühlen, so dass er Goku nicht wirklich zuhörte.

Vegeta konnte spüren, dass es Trunks unangenehm war, also stand er auf. "Gib schon her, was du mitgebracht hast. Und dann lassen wir ihn noch ein bisschen schlafen. Er braucht Ruhe!"

Goku wurde leicht von Vegeta zurückgedrängt und konnte nur noch einen flüchtigen Blick auf Trunks werfen, bevor er sich wieder in der Tür befand. "Äh, klar." Er reichte Vegeta den Beutel. "Magische Bohnen, frisch von Meister Quitte."

"Na super!" Vegeta nahm den Beutel und grinste. "Einmal eine gute Idee von dir." Er drehte sich zu Trunks um und nahm eine Bohne aus dem Säckchen. "Hier Trunks. Eine magische Bohne."

Trunks nahm seinem Vater die Bohne ab und sah sie einen Moment unschlüssig an, bevor er sie widerwillig schluckte.

Aus seiner Position konnte Goku Trunks über Vegetas Schulter erkennen und sah wie ein leichtes Zucken die Heilung von Trunks Körper verkündete.

Vegeta seufzte erleichtert und warf Goku den Beutel zu. "Hier. Mehr braucht mein Sohn nicht."

Jener grinste den Prinzen an. "Bei deinen Trainingsmethoden dachte ich, du könntest sie gebrauchen."

Der Hausherr wandte sich der Tür zu und starrte Goku finster an. "Klappe! Und jetzt verzieh dich endlich!!"

Abwehrend hob Goku die Hände. Ist ja schon gut. Er drehte sich um und wollte gehen, doch dann zögerte er und sah Vegeta noch einmal an. "Wenn...wenn irgendwas ist, dann meldet euch einfach."

Vegeta rümpfte bloß die Nase. "Warte nicht drauf.", grummelte er und drehte sich wieder zum Bett.

Nach einem letzten Blick auf Trunks verschwand Goku.

Trunks war währenddessen dabei seinen Gips abzupulen..

Erleichtert Goku nicht mehr im Nacken zu haben pustete Vegeta Luft aus und schaute seinen Sohn an. "Na wie sieht's aus? Wie fühlst du dich?"

Trunks Antwort ließ einige Augenblicke auf sich warten. "Mein Arm juckt." Sagte er dann tonlos.

"Lass mich mal.", sagte Vegeta und griff nach dem Gips. Er drückte ein paar Mal gezielt und kräftig auf verschiedene Stellen und schon zerbröckelte das widerspenstige Zeug in mehrere Teile und fiel von Trunks' Arm ab.

"Danke, ...das ist besser." Sagte Trunks. Er sah dabei nicht Vegeta, sondern seinen Arm an, von dem er nun die letzten Spuren Gips entfernte.

Nickend richtete sich der Sayjajinprinz wieder auf. "Also...was willst du machen?"

Trunks sah seinen Vater nun endlich an und es war klar zu erkennen, dass er mit dieser Frage überhaupt nichts anfangen konnte.

Der Vater lächelte nun und verlagerte sein Gewicht auf das andere Bein. "Ich hab dir doch versprochen, dass wir was zusammen unternehmen, wenn du wieder fit bist."

"Wirklich?" Fragte Trunks verwirrt und ungläubig.

Vegeta hob eine Augenbraue. "Hast du schon mal erlebt, dass ich scherze?"

Nein. Das wusste Trunks nur zu genau, was er nicht wusste war, wie er Vegetas Verhalten einzuordnen hatte. "Aber warum?"

Wieder lächelte der Prinz und schob das Tischchen mit den Medikamenten zur Seite. "Weil ich es will. Ganz einfach. Ich hab schon seit Ewigkeiten nichts mehr mit dir unternommen."

Trunks runzelte die Stirn. "Aber..."

"Aber?", erwiderte Vegeta und sah Trunks abwartend an.

"Du wolltest doch sonst nie..." Da verstand Trunks und sah Vegeta aufgebracht an. "Ich will mit deinem Mitleid und deinen Schuldgefühlen nichts zu tun haben! Also lass mich in Ruhe!"

Vegetas Gesichtsausdruck veränderte sich. Aus seiner strengen Mine schien Kummer aufzublitzen. "Es ist wahr, dass ich Schuldgefühle habe, weil dir etwas zugestoßen ist, aber Mitleid habe ich nicht. Und das brauche ich auch nicht zu haben!" Er verschränkte die Arme vor der Brust. "Wenn du nicht willst, dann akzeptiere ich das."

Trunks drehte sich von seinem Vater weg und umklammerte sich selbst mit seinen Armen. "Lass mich allein!"

Wenn Trunks sich nicht weggedreht hätte, hätte er etwas gesehen, was nur wenige zuvor hatten sehen dürfen. Es rannen ein paar vereinzelte Tränen aus Vegetas Augen. "Wie du willst.", sagte er ruhig und wandte sich zur Tür. "Was hab ich erwartet? Ich bin selber Schuld an seiner Ablehnung." Mit diesen Gedanken verließ der stolze Prinz das Zimmer.

Kaum war die Tür ins Schloss gefallen krümmte Trunks sich zusammen und schnappte keuchend nach Luft, während stille, heiße Tränen aus seinen Augen quollen. Es schmerzte, dass nicht einmal sein Vater ihn normal behandeln konnte. Vegeta hatte ihn wohl gesehen, den Schmutz, von dem Trunks sicher war, dass er an ihm haftete, denn er konnte ihn bis tief in das Innere seiner Seele spüren.

//

Es war kurz nach 9 und Vegeta stand unter der Dusche. Vor nicht mal zehn Minuten hatte er sein Training im GR beendet und war von Bulma mit einem Kopfkissen ins Bad gejagt worden, weil er angeblich fürchterlich gestunken hatte. Jetzt stand er also unter dem heißen Wasser und streckte sich gähnend.

Währenddessen war Bulma in der Küche dabei das Essen für ihren hungrigen Mann zumachen. Sie gab sich besonders viel Mühe, da sie vorhatte mit Vegeta über ein sehr unangenehmes Thema zu sprechen, da sollte er wenigstens etwas Gutes im Magen haben.

Sauber trat der Prinz aus der Dusche und rubbelte sich schnell trocken. Seufzend stellte er fest, dass Bulma seine getragenen Sachen weggeräumt und höchstwahrscheinlich in die Wäsche geworfen hatte. Also musste er sich wohl oder übel frische Sachen anziehen. Er fuhr sich durch die Haare und tappte im Adamskostüm aus dem Bad in das Schlafzimmer, welches er sich mit Bulma teilte. "Warum müssen Frauen eigentlich immer so pingelig sein?", überlegte er, während er sich saubere Sachen anzog. Dann schnüffelte er. Da Sayjajins bekanntlich sehr feine Nasen hatten, konnte er genau riechen, was da auf dem Herd vor sich hinbrutzelte. Leckere Steaks im Speckmantel mit Reisknödeln und Fleischsauce. Hungrig machte er sich auf den Weg, immer der Nase nach und tauchte so in der Küche auf.

Als Bulma ihn bemerkte lächelte sie ihn neckisch an. "Wusste ich doch, dass dich das hertreibt." Sagte sie, während sie seinen Teller auf den Tisch stellte. "Worauf wartest du noch? Lass es dir schmecken."

Sich über die Lippen leckend sprang Vegeta einmal über den Tisch, drückte Bulma kurz fest an sich und gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange. Dann ließ er sie schnell wieder los, um sich an seinen Platz zu setzen. Gierig fing er an zu futtern.

Leicht amüsiert beobachtete Bulma Vegetas Fress- ... Essgewohnheiten.

Es dauerte keine fünf Minuten und der Teller war leer. Noch kauend hielt Vegeta ihn hoch und grinste mit prallgefüllten Wangen. Er brauchte nichts zu sagen, seine Augen riefen auch ohne seinen Mund nach mehr.

Bulma kannte ihren Vegeta ganz genau und hielt den großzügigen Nachschlag bereits bereit. Kaum hatte sie ihm aufgefüllt ging das Geschlinge von vorne los.

Nach weiteren sechs Tellern lehnte sich der Prinz genüsslich zurück und rieb sich seinen vollen Bauch. "Ahhhh...das war gut!" Er sah zu Bulma hinüber. "Womit hab ich das verdient? Sonst sagst du mir immer, ich soll mir gefälligst was bestellen wenn ich Hunger habe."

"Naja..." nervös räusperte sich Bulma.“Ich müsste dringend mit dir sprechen."

Das typische Vegetagrinsen zierte des Prinzen Gesicht. "Als hätte ich es nicht geahnt!"

Mit ernster Miene setzte Bulma sich in den Stuhl, der Vegeta gegenüber stand. "Es geht um Trunks."

Seufzend senkte Vegeta den Kopf. "Hab ich mir gedacht." Er stand auf und stellte seinen Teller in den Geschirrspüler. "Lass uns das im Schlafzimmer fortsetzen. Hier hört man zuviel mit."

Bulma nickte. "Ist gut."

Vegeta löschte das Licht, als sie die Küche verließen und folgte seiner Frau ins Schlafzimmer. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ging er auf das große Bett zu und setzte sich. "Schieß los!"

Die blauhaarige Frau ließ sich neben Vegeta nieder und sah ihn ernst an. "Ich mach mir große Sorgen um ihn. Er verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und wenn ich ihn mal dazu bekomme zum Essen runter zukommen, rührt er es kaum an! Ich weiß nicht was ich machen soll! Er verschließt seine Räume, dass hat er noch nie gemacht, ich durfte sonst immer zu ihm rein." Tränen sammelten sich in Bulmas Augen. "Ich komm einfach nicht an ihn ran, wenn ich mit ihm spreche weicht er mir aus! Er will immer zu alleine sein, nicht einmal Bra darf zu ihm!" Sie schluchzte und senkte den Blick. "Ich hab Angst um mein Baby!"

Vegeta lehnte sich auf seine Oberschenkel. "Nenn ihn nicht Baby! Er ist erwachsen!" Seufzend kratzte er sich am Nacken. "Ich hab das auch schon bemerkt, aber...mich lässt er noch weniger an sich heran." Schuldbewusst sah er Bulma an. "Ich war ja auch nicht immer der beste Vater."

Sanft legte Bulma eine Hand auf Vegetas Unterarm, während sie ihre Stirn an seine Schulter schmiegte. "Was sollen wir nur tun? Er braucht Hilfe, sonst hungert er sich noch zu Tode."

Ein starker Arm legte sich um Bulmas schmalen Körper und drückte sie sanft. "Ich kann ihn schlecht zum Essen prügeln. Reden tut er auch nicht mit mir. Was also schlägst du vor?"

"Oh, wenn ich das wüsste! Aber ich will, dass alles wieder normal wird."

Mit einer kleinen Drehung setzte Vegeta sich ihr gegenüber und zog sie in seine Arme. "Ich befürchte es wird nie wieder wie früher sein. Trunks ist stur, aber auch stark. Die Sturheit hat er von dir und die Stärke von mir." Er grinste frech und strich Bulma durch die blauen Haare. "Er wird das schon überstehen…" Tief sog der Sayjajin den Duft seiner Frau ein. "Vielleicht sollte ich ihn morgen mit Bra von der Schule abholen. Was meinst du?"

Bulma wischte sich über die Augen und lächelte zu Vegeta hoch. Das ist eine gute Idee. Sie gab ihm einen Kuss. "Von wegen du bist kein guter Vater."

Vegeta lächelte abwinkend und lehnte sich vor. Seufzend kuschelte er sich in Bulmas Arme. Nur ihr war es erlaubt ihn so zu sehen und nur bei ihr zog er seine Krallen ein und fing an zu schnurren. "Wenn Trunks das auch so sehen würde...", murmelte er und hoffte, keinen Fehler mit seinem Vorhaben zu machen.

"Das wird er." Versicherte Bulma ihm und schloss die Augen, um Vegetas Nähe zu genießen. "Er braucht nur Zeit."

"Hm..." Grinsend hob Vegeta sie an und schubste sie sanft aufs Bett. "Frauen sollen ja bekanntlich immer Recht haben.", raunte er provozierend und kuschelte sich mit Bulma unter die Bettdecke. "Ich hoffe, dass du hierbei auch Recht behältst."

//

Der nächste Tag kam schnell und fast erschrocken stellte Vegeta fest, dass es Zeit war, Bra vom Kindergarten und Trunks von der Schule abzuholen. Mit einem unguten Gefühl im Bauch, verließ er den GR und sprang schnell unter die Dusche, um nicht wie der letzte Hallodri zu wirken. Kurz danach befand er sich per Fluidum auf dem Weg zu Bras Kindergarten. Bra saß schon wartend auf der kleinen Mauer vor der Institution. Ihre Beinchen baumelten in der Luft, als sie suchend in den Himmel schaute. Sie würde sich nicht auch nur einen Schritt weiter von ihrem Platz entfernen, bis sie Vegeta erblickt hatte. Wie ein Blitz tauchte dieser vor dem Kindergarten auf. Er hatte noch nie etwas davon gehalten, sich zu tarnen, oder seine Fähigkeiten zu verstecken. "So weit kommt's noch!!", war sein einziger Kommentar auf Bitten oder Anregungen der anderen. Lächelnd kam er auf Bra zu. "Hallo Prinzesschen." "PAPAAAA!!!!", rief Bra aufgeregt und war Vegeta bereits um den Hals gesprungen, bevor er vollständig gelandet war. Ein warmes Lächeln umschmeichelte die harten Gesichtszüge des Prinzen und er drückte seine kleine Tochter sanft. "Na? Was hast du denn Schönes gemacht heute?" Gemächlich setzte er sich in Bewegung und machte sich mit Bra auf den Weg zum Gymnasium. "Wir haben gemalt und mit Bauklötzen gespielt und wir haben eine Sandburg gebaut und Fangen gespielt und...“ zählte Bra ihre unzähligen Aktivitäten des Tages auf. Vegeta hörte nur mit einem halben Ohr zu. Seine Gedanken waren schon längst bei der bevorstehenden Begegnung mit seinem Sohn. Er hoffte inständig, dass er nichts Falsches tat. Als er mit Bra den Hof der Oberschule betrat, läuteten gerade die Glocken zum Schulschluss. Eine riesige Schar Schüler strömte eiligst aus dem Gebäude, doch Trunks war nicht zu erblicken. Erst nach dem selbst der letzte Schüler schon mehrere Minuten fort war, kam der Lilahaarige langsam aus der Schule getrottet. Sein Blick war starr auf den Boden gerichtet, weshalb er Vegeta und Bra nicht wahrnahm. Sanft stupste Vegeta seine Tochter an und setzte sie auf dem Boden ab. "Na los. Lauf zu deinem Bruder." Strahlend hüpfte das Mädchen mit den Rattenschwänzen los und stürmte auf Trunks zu. "TRUUUUNKS!!!!!" Erschrocken schoss Trunks' Kopf in die Höhe und mit weiten Augen sah er in Bras Richtung. Automatisch war er einen Schritt zurück gewichen. "Wa ... Was machst du denn hier?" Bra strahlte und sprang ihrem Bruder um den Hals. Ich hole dich ab. Mit Papa!" Sie streckte ihren Arm aus und zeigte auf Vegeta, der langsam näher kam und ansatzweise lächelte. Trunks hob sich Bra auf die Hüfte und sah seinen Vater zögerlich an, vermied dabei aber ihm in die Augen zu sehen. "Das ist doch nicht nötig, ich kann auch alleine nach Hause finden." "Sicher.", meinte Vegeta nur. "Aber wenn eure Mutter ein Kaffeekränzchen einberuft und überall schnatternde Frauen in der CC herumlaufen, glaube ich, dass ihr es ebenso wie ich vorzieht, Essen zu gehen." Bra riss die Ärmchen hoch und jubelte: "Jaaaaaa!!!!" Trunks sah suchend auf dem Boden umher, als läge dort die perfekte Ausrede für diese Situation. "Ich hab gar keinen Hunger, ich kann auch einfach so nach Hause und ihr geht alleine etwas essen." Wild schüttelte Bra ihren Kopf und die beidseitigen Zöpfe klatschten um ihre Ohren. "Nein, nein, nein, nein!!!" Sehr sanft legte Vegeta eine Hand an Trunks Arm und gab ihm einen zarten Stups, bevor er sich mit in Bewegung setzte. "Lass dich nicht bitten, Trunks." Dem war klar, dass er sich geschlagen geben müsste, dennoch machte Trunks sich nur recht widerwillig auf den Weg.

//

Im Champs, Vegetas Lieblingsrestaurant angekommen, setzte der sich gemütlich auf eine Bank und nahm sich mit Bra und Trunks eine Speisekarte. "Ich hoffe ihr habt auch ordentlich Hunger!" Bra grinste und fing sofort an aufzuzählen, was sie alles essen wollte: "Also zur Vorspeise, Tomatensuppe und gebackene Champignons und Ceasar Salad und zur Hauptspeise die Ribs and Chicken Wings Combination und Tortellini in Sahnesauce mit Käse überbacken und als Nachtisch Cookie Pizza und Eis." Strahlend klappte sie ihre Karte zu.

Trunks schlug seine Karte nicht mal auf, abwesend pulte er bloß an ihrem Umschlag. Sein Blick war gesenkt und er schien seiner Umgebung nicht wirklich Beachtung zu schenken, doch in Wirklichkeit beachtete er jede noch so kleine Bewegung der anderen Gäste und Kellner. So viele fremde Gesichter bereiteten ihm Unbehagen.

Zufrieden nickte Vegeta. "Für den Anfang nicht schlecht." Erwartungsvoll schaute er zu seinem Sohn. "Und du Trunks?"

Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. "Ich hab keinen Appetit. Erwiderte er, sah seinen Vater dabei aber nicht an.

Vegeta betrachtete ihn ernst. "Das ist mir egal! Du isst trotzdem was! Und wenn du nicht selber in die Karte schaust, dann bestell ich etwas für dich!"

Abweisend verschränkte Trunks die Arme vor der Brust und ließ sich gegen die Lehne seines Stuhles zurück sinken. Missmutig starrte er vor sich hin.

Vegeta atmete einmal schnaubend durch und beschloss Trunks Verhalten einfach zu ignorieren. Wenn Hinwendung nichts erreichte, dann vielleicht das genaue Gegenteil. Er legte seine Karte hin und lehnte sich auf den Tisch zu Bra hinüber… "Also? Erzähl mal, wie es im Kindergarten war Bra." Und dann sprudelte es aus der Kleinen nur so hervor. Wild gestikulierend und laut genug, um das ganze Lokal zu unterhalten.

Trunks verspürte einen schmerzhaften Stich Bestätigung in seiner Brust. Er hatte von Anfang an gewusst, dass Vegeta sich von ihm abwenden würde, wenn ihm die Situation zu kompliziert werden würde. Dennoch konnte er die aufsteigende Enttäuschung nicht unterdrücken. "Es ist besser so. Es ist besser so..." redete Trunks sich immer wieder selbst ein.

Als ihre Kellnerin zurückkam bestellte Vegeta ihr Essen. Da sie schon öfters hier gewesen waren, grinste die Kellnerin bloß und schrieb die LKW-Ladungen an Essen auf… Sich verneigend verschwand sie dann gleich wieder. Sayjajins im Haus waren immer ein Fest, so lange sie genug Geld in der Tasche hatten, um ihr Essen zu zahlen und bei den Briefs spielte Geld keine Rolle. Gierig trank Bra ihren Apfelsaft, als die Getränke kamen. Vegeta genehmigte sich ein Ginger Ale. Für Trunks hatte er eine Cola bestellt.

Abwesend griff Trunks nach seinen Glas, nippte jedoch nur an dem Getränk.

Bra lehnte sich zu ihm rüber. "Darf ich mal probieren?", fragte sie und wollte nach der Cola greifen, aber Vegeta schnappte ihre Hand und drückte sie wieder zurück. "Das ist nichts für dich!", erklärte er ruhig. Doch Bra zog eine Schnute. "Aber ich möchte auch mal Cola trinken!", maulte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Der Sayjajinsprinz seufzte und schaute einfach weg, um sich von den großen Hundeaugen, die sicher bald erscheinen würden, nicht Kleinkriegen zu lassen.

Einen Seitenblick auf seine kleine Schwester werfend konnte Trunks nicht verhindern, dass sein rechter Mundwinkel kurz nach oben zuckte.

Er hatte Cola immer gern getrunken, gerade weil es zu Hause verboten war. Er und Goten hatten davon im Geheimen getrunken und sich so erwachsen und mutig gefühlt, doch jetzt hatte die braune Flüssigkeit jeglichen Geschmack verloren, genau wie alles andere auch.

Als Bra merkte, dass ihre normale Masche nicht wirkte, disponierte sie kurzer Hand ihre Pläne um. Schwungvoll trat sie ihrem Vater gegen das Schienbein. Vegeta zuckte daraufhin zusammen und starrte seine kleine Tochter an. "Ja sag mal, hast du den Verstand verloren?!!", fauchte er und Bra wurde auf einmal ganz klein auf ihrem Stuhl. Sich an den Fingern pulend saß sie da und schaute zu ihrem Vater hoch. "Wenn du nicht, auf mich achtest...", maulte sie kleinlaut.

Trunks schnaubte innerlich, die Kleine hatte doch keine Ahnung, wie es war von Vegeta nicht beachtet zu werden.

Sich gegen ihren heimtückischen Angriff wappnend verengte, der Erwachsene seine Augen zu Schlitzen. "Es gibt keine Cola für dich und damit Basta!!!" Verstimmt griff er nach seinem Glas und trank es auf einen Zug leer. Als er sich mit der Hand über den Mund wischte, schaute er zu seiner Rechten. Aber Trunks wirkte immer noch abwesend. Vegeta seufzte innerlich. Ihn beschlich eine Angst davor, dass sein Sohn vielleicht niemals wieder der Alte werden würde. Und es war alles bloß seine Schuld.

Der Lilahaarige wünschte sich inzwischen nichts sehnlicher, als dass ihr Essen kommen würde. Nicht weil er vorhatte was zu essen, aber er wollte so schnell wie möglich nach Hause und in sein Zimmer und den Rest der Welt für immer aussperren.

Es schien als wären seine Gebete erhört worden, denn kurze Zeit später trug die Kellnerin die mannigfaltigen Vorspeisen auf. Sie wünschte einen guten Appetit und ließ die Sayajins mit ihrem Essen allein. "Dann haut mal rein." eröffnete Vegeta die Runde und begann seine dreifache Portion Champignons und Calamari zu essen. Jubelnd stach Bra in ihren Salat und stopfte ihn in ihren Mund. Mit dicken Pausbacken saß sie da und kaute grinsend.

So viel wie die Beiden in sich reinstopften, konnte man meinen sie würden Trunks alles wegessen, denn jener hatte sich zwar die Mühe gemacht seine Gabel aufzuheben, doch stocherte er damit bloß in seinem Essen rum. Er konnte sich nicht dazu bringen etwas zu essen, denn jeden Tag wurde es schwerer sich dadurch zuquälen. Egal was er zu sich nahm, es schien keinen Geschmack zu haben, jeder Bissen zwängte sich schmerzhaft durch seine Speiseröhre und lag ihm dann wie ein Stein im Magen. Trunks wusste, dass er abgenommen hatte und sein Verhalten ungesund war, doch es kümmerte ihn nicht. Es war, als wäre sein Körper ein fremdes Gebilde, das nicht zu ihm gehören würde.

Vegeta hatte seine Portion fast aufgegessen, als er zu Trunks schaute. Streng sah er ihn an. "Trunks! Iss!!!"

"Ich hab doch gesagt, dass ich nichts will. Sagte Trunks leise aber bestimmt.

Zurückhaltend schlug Vegeta mit der Faust auf den Tisch. "Du isst jetzt verdammt noch mal was, oder ich stopf es in dich hinein!!! Du bist doch fast nur noch Haut und Knochen! Glaubst du ich will zu sehen, wie du dich zu Tode hungerst!!!?" In den Augen des Prinzen glitzerten kurz Tränen auf, aber er blinzelte sie schnell wieder weg. Bra saß erschrocken mit der vollen Gabel vor ihrem Mund da und starrte abwechselnd von ihrem Vater zu ihrem Bruder.

Ebenfalls erschrocken zuckte Trunks zurück und richtete seinen Blick zum ersten Mal auf seinen Vater. "W .. Wage es nicht mich anzufassen." Stieß er mit zittriger Stimme hervor.

"Wieso sollte ich nicht?! Du bist mein Sohn!!" Vegeta war leicht in Rage. Trotz der harten Schale, die er jedem zeigte, war er innerlich doch sehr sensibel und er hielt es nicht länger aus, seinen Sohn so zu sehen und zu wissen, dass er dafür verantwortlich war. Er würde jetzt etwas dagegen unternehmen und wenn er sich dafür auf den Kopf stellen musste.

"Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Daran bist du schließlich so geübt drin." Zischte Trunks zurück. Er betete innerlich, dass er nicht zu weit ging und Vegeta sein Interesse wieder Bra zuwenden würde.

Vegeta schnaubte und griff nach Trunks Gabel. "Jetzt reicht's! Mund auf!!" Energisch, aber dennoch vorsichtig packte er Trunks im Nacken.

Panik stieg in Trunks auf und er versuchte sich von dem Griff seines Vaters loszureißen, doch es war ein zweckloses Unterfangen.

"Ich hab gesagt Mund auf!!!", fauchte Vegeta und piekste Trunks leicht mit der vollen Gabel an die Lippen. Bra saß da wie versteinert. Ihre großen blauen Augen konnten nicht begreifen, was sich da vor ihr abspielte und sie bekam ein wenig Angst.

Trunks Atem beschleunigte sich mit seiner wachsenden Panik und er konnte nicht anders, als den Mund zu öffnen.

Zufrieden schob Vegeta ihm die volle Gabel hinein und streifte den Inhalt an Trunks Oberlippe ab. Er fühlte sich plötzlich ein bisschen wie an dem Tag, an dem Bulma ihn gezwungen hatte, Baby Trunks mit Haferschleim zu füttern. Vater und Sohn hatten weder Lust noch Appetit darauf und es war damals ähnlich, wie jetzt.

Angewidert versuchte Trunks sich abzuwenden, doch er war starr vor Schreck.

"Kauen!", befahl Vegeta streng und hielt Trunks weiterhin fest

Schwerfällig leistete Trunks dem Befehl folge, denn das war es, ein Befehl, dem sein Körper wie von selbst folgte.

Vegeta wurde etwas ruhiger, als Trunks gehorchte und er lockerte seinen Griff um dessen Nacken etwas. Nickend piekte er ein weiteres Hähnchennugget auf und wartete darauf, dass der Junge den ersten Bissen runterschluckte.

Trunks hatte das Gefühl er würde Glasscherben essen, als er endlich schluckte. Angewidert sah er auf den nächsten Bissen, den Vegeta ihm sogleich in den Mund schob.

Ein zaghaftes Lächeln huschte über Vegetas Gesicht. "Na also. Geht doch.", sagte er fast sanft und machte so weiter. Bra fing kleinlaut wieder an zu essen, als sie merkte, dass Vater und Sohn wieder ruhiger wurden. Aber verstehen tat sie ganz und gar nicht, was hier gerade passierte.

Nach ein paar weiteren Bissen fühlte Trunks, wie sich der Griff seines Vaters endlich von ihm löste. Sofort rückte Trunks bis an seine Stuhllehne zurück und verschränkte schützend die Arme vor der Brust.

Traurig sah Vegeta ihn an und legte die Gabel vor Trunks. "Dann iss allein. Aber iss! Ich will nicht sehen, wie mein Sohn, aus Trotz vor einem vollen Teller verhungert!" Ruhig aber innerlich sehr aufgewühlt stand Vegeta auf und legte seine Serviette auf den Tisch. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Restaurant, um frische Luft zu schnappen. Bra schaute ihm nach und sah dann wieder auf Trunks.

Trunks Blick war starr auf seinen Teller gerichtet und sein Magen verkrampfte sich schmerzhaft. "Mir ist schlecht." Murmelte er zu sich selbst und krümmte sich etwas.

Die kleine Bra schaute hilflos zu, wie Trunks sich krümmte. "Trunks?", fragte sie fast flüsternd und ängstlich.

Trunks sah sie an und versuchte krampfhaft sie anzulächeln. "Alles ist in Ordnung, Bra. Mach dir keine Sorgen."

Doch das half absolut nicht, denn seine Schwester machte sich nur noch mehr Sorgen. "Bist du krank?"

"Nein nein!" beschwichtigte er schnell. "Mir ist nur etwas unwohl."

Mit der Gabel in ihrem Essen schaute sie skeptisch auf. "Und warum willst du nichts essen?"

"Weil ich keinen Hunger habe!" verteidigte er sich nun in einem bissigen Ton. "Was geht dich das überhaupt an?"

Bra zuckte leicht zurück und senkte dann ihren Blick. Stumm stocherte sie weiter in ihrem Essen und steckte sich noch den einen oder anderen Bissen in den Mund.. Vegeta lehnte unterdessen draußen vor dem Restaurant an einem Baum und versuchte seine flatternden Nerven zu beruhigen. Immer wieder kamen ihm Tränen und er biss sie trotzig zurück. Nach ungefähr zehn Minuten atmete er noch einmal tief durch und ging wieder ins Haus.

An ihrem Tisch saßen seine zwei Kinder, beide schweigend und in ihrem Essen stochernd.

Seufzend setzte er sich wieder und schaute die Zwei an. "Hört zu ihr Beiden!" Ein bisschen ratlos fuhr er sich mit einer Hand von der Stirn durchs Haar und setzte dann beide Arme auf dem Tisch auf. "Ich wollte heute einen schönen Tag mit euch' verbringen! Aber das kann ich nicht, wenn ihr solche Gesichter zieht!" Er warf einen Blick auf Trunks' nicht mal halbleeren Teller und er hätte am liebsten losgeheult. "Also bitte versucht wenigstens so zu tun, als würdet ihr gute Laune haben.." Nun selber lustlos begann Vegeta auch in seinem Essen rumzustochern. Bra schaute ihn an und nuckelte an ihrem Apfelsaft.

Danach herrschte Minuten lang Stille, die überraschenderweise von Trunks gebrochen wurde. "Ich will nach Hause" murmelte er.

Kauend schaute Vegeta ihn aus den Augenwinkeln an. Schließlich legte er seufzend seine Gabel weg. "Ok, wenn es das ist was du willst." Er winkte ihre Kellnerin heran, die eingeschüchtert alles mitbekommen hatte. "Packen sie uns bitte alles andere ein. Wir nehmen es mit." Die junge Frau nickte und machte sich sogleich davon, um in der Küche Bescheid zu sagen. Bra aß noch schnell ihren Salat auf und glitt dann vom Stuhl.

Trunks fühlte sich schuldig, dass er ihnen den Tag versaut hatte, aber er hatte ja von Anfang an nicht mit gewollt. Als ihre Kellnerin mit großen Tüten und ihrer Rechnung wiederkam war Trunks sofort auf den Beinen und verließ fast schon fluchtartig das Restaurant.

Bra sah ihm nach und schaute fragend Vegeta an, der das Essen bezahlte und die Tüten nahm. Aufmunternd nickte er ihr zu und sie lief ihrem Bruder hinterher. "Trunks warte." An der Eingangstür hatte sie ihn eingeholt und nahm seine Hand.

Überrascht sah Trunks seine Schwester an und drückte dann dankbar ihre Hand, die er auch auf dem ganzen Heimweg nicht losließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Youshino-chan
2007-10-06T17:55:08+00:00 06.10.2007 19:55
Hi!
Dein K.p ist echt super gut!!!
Dein Schreibstiel ist einfach unübertrefbar es macht einem richtig spaß deine FF zu lesen!!
Das K.p war ein bischen traurig.
Tranks tut mir leid erst wird es total ignorit von seinem Vtaer und dann versteht er alles falsch was Vegeta tut wirklich traurig!!
Ich hoffe es gibt noch ein gutes Ende!!
Schreib bitte schnell weiter bin nämlich super gespannt wie es weiter geht!!


Liebe Grüße Nabiki.
Von: abgemeldet
2007-10-06T04:38:37+00:00 06.10.2007 06:38
Yay, ein weiteres Kappi ist da ^_^ Entschuldige dass mein Kommi hier so kurz sein wird, aber ich muss mich für die Arbeit fertig machen und das etwas hurtig XDDD
Also: Trunks Veränderung ist verständlich. Ich glaube er wird einen sehr langen Weg vor sich haben und Vegeta wird weit mehr über seinen Stolz springen müssen, als ihm eigentlich lieb ist. Schließlich war er nie wirklich für seinen Sohn da gewesen,... erst die Liebe zu seiner Tochter hat ihm ja gezeigt, was genau er als Vater eigentlich "tun" sollte. Anywayz, ich freu mich auf das nächste Kapitel und natürlich auf Vegetas weitere Reaktionen. Das mit Bras Haarband war komisch *rofl* Links, rechts, rauf, runter und REEEIN *müahaha* XD
Von: abgemeldet
2007-10-05T19:23:21+00:00 05.10.2007 21:23
Ui das Kappi ist so schön lang ^-^. °°'' Trunks tut mir schon richtig leid ._. ...Schön geschrieben ^.^wie immer eig.Mach weiter so.Ich würde mich freuen wenn das nächste Kappi genauso schnell oder sogar schneller kommen würde *.*.sagst du mir das nächste mal eine Ens schreiben wenn ein neues da ist?x3Fänd ich total toll xP.

Liebe Grüße _Izayoi-chan_


Zurück