Zum Inhalt der Seite

Last Christmas

A little Christmas story (Azureshipping)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The (happy) End

Ich habe es endlich geschafft meine FF "Last Christmas" zu beenden. Hat ja auch schließlich lange genug gedauert.^^ Vorallem, da es eigentlich ein One-Shot werden sollte... Aber genug geredet, hier kommt das denfinitiv letzte Kapitel von "Last Christmas".
 

Last Christmas
 

A little Christmas story
 

The (happy) End
 

Nachdem die Beiden etwas gegessen hatten, machten sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Auf dem Weg dorthin schwiegen sie sich an, was bei Kaiba ja nichts Ungewöhnliches war, er war noch nie besonders gesprächig, aber auch Tea war merkwürdig still. Beide waren tief in Gedanken versunken. Gedanken an ihr letztes Weihnachtsfest. Im Wohnzimmer angekommen setzen die Beiden sich auf die teure Ledercouch Kaiba’s. Noch immer hatte keiner von Beiden ein Wort gesagt.
 

Nach einer Weile raffte Kaiba sich auf und durchbrach endlich das Schweigen: „Findest du es nicht auch kindisch, dass wir die ganze Zeit hier sitzen und uns anschweigen, nur weil Mokuba nicht da ist? Ich denke, wir sind alt genug, um miteinander zu reden, findest du nicht?“ „Ja, du hast Recht.“, antwortete Tea, dankbar, dass er sie aus ihren trübseligen Gedanken gerissen hatte. „Das Problem ist nur, ich weiß kaum etwas über dich… Dein Bruder redet immer mit uns, wenn er uns sieht. Aber von dir weiß ich lediglich, dass du ein guter Duellant und Chef eines Millionenunternehmens bist. Du behandelst uns ständig als wären wir unter deinem Niveau. Ich weiß auch nicht, aber du bist immer so verschlossen und wirkst so kalt und unnahbar. Ich habe das Gefühl, du hast keine Ahnung, wie für andere Teenager in deinem Alter das Leben aussieht. Du siehst immer nur dich und was du schon alles durchgemacht hast. Du hast dir deswegen eine Maske zugelegt, um deine wahren Gefühle vor Anderen zu verstecken. Ich glaube dir, dass du es in deinem Leben bisher nicht gerade leicht gehabt hast, aber das gibt dir keinen Grund, deine Wut darüber an Anderen auszulassen, die dafür gar nichts können. Wir haben auch viel durchgemacht, das kannst du uns glauben, aber deshalb lassen wir unsere Wut darüber trotzdem nicht an anderen aus. Ich glaube einfach, wir leben in verschiedenen Welten, Kaiba. Du und ich, wir haben einfach kein gemeinsames Gesprächsthema. Ich… ich… Ach schon gut, vergiss es!“
 

Nachdem Tea mit ihrem Vortrag geendet hatte, kehrte wieder Schweigen in den Raum ein. Kaiba starrte sie einfach nur an, unfähig, darauf etwas zu erwidern. Nach einer, wie es ihm schien endlos langen Zeit, antwortete er endlich:

„Das glaubst du? Du glaubst, dass ich keine Ahnung von eurem Leben habe? Dass ich nicht weiß, wie man lebt? Du denkst, dass ich euch unter meinem Niveau betrachte? Du irrst dich… Gut, vielleicht hast du Recht damit, dass ich meine Wut über mein bisheriges Leben an Anderen auslasse, aber wenn dann tue ich das sicher nicht mit Absicht. Weißt du, in meinem Leben, ist vieles nicht so gelaufen, wie es sollte. Du fragst dich sicher, warum ich immer so kalt und unfreundlich zu euch bin… Das liegt daran, dass ich in meinem Leben bisher jeden Menschen, der mir etwas bedeutet hat, verloren habe… Scheinbar ziehe ich das Unglück an wie ein Magnet. Alle, die etwas mit mir zu tun haben, müssen leiden… Meine Eltern starben bei einem Autounfall… Vor einem Jahr starb meine Freundin an den Folgen eines Autounfalls… Mokuba wird ständig entführt… Ich lebe in ständiger Angst darum, dass auch ihm etwas passiert. Wobei die wahrscheinlichste Möglichkeit ja wäre, wenn er auch bei einem Autounfall stirbt. Dann würde es ja ins Schema passen… Alle sterben bei einem Autounfall…“

Kaiba lachte freudlos auf, bevor er fortfuhr: „Ich habe mir mit der Zeit, einen Panzer zugelegt. Wie eine Rüstung, durch die nichts und niemand hindurch dringt. Ich will nicht, dass ich noch mehr Menschen verletze. Ich scheine Allen, die mir etwas bedeutet haben, Pech zu bringen. Meine Schale ist wie eine Art Schutzfunktion für andere Menschen, wenn sie mich nicht leiden können, dann passiert ihnen auch nichts.“ Während seiner Rede stahlen sich winzige Tränen in Kaiba’s Augen, die er aber immer noch tapfer unterdrückte.
 

„Das… das tut mir Leid. Das wusste ich nicht.“, erwiderte Tea. „Kkkann… kann ich dir im Gegenzug etwas von mir erzählen?“ „Natürlich, schieß los!“, antwortete Kaiba. „Letztes Jahr Weihnachten… Nein, warte! Besser nach dem Battle City Turnier sind Yami und ich zusammen gekommen. Wir hatten vor, in diesem Jahr zusammen Weihnachten zu feiern. Aber irgendwie lief es nicht so, wie es laufen sollte…“ Tea stockte. „Erzähl weiter!“, forderte Kaiba sie auf, der neugierig geworden war und zudem bemerkt hatte, dass Tea etwas auf dem Herzen hatte, das sie unbedingt loswerden musste. „Zirka zwei Tage vorher hat Yami mir gebeichtet… hat Yami mir gebeichtet…“, fing Tea erneut an, Tränen liefen ihr die Wangen herunter und sammelten sich an ihrem Kinn. „Er hat mir gebeichtet, dass er etwas mit einer seiner Kolleginnen aus dem Museum hat, in dem er seit einiger Zeit arbeitete. Ich hatte schon früher die Vermutung, dass da etwas lief, aber er hat es vehement abgestritten und ich dumme Gans hab ihm geglaubt…“ Tea schniefte kräftig in das Taschentuch, das Kaiba ihr reichte. „Er sagte, er wolle mit ihr nach Ägypten, um dort etwas über seine Vergangenheit herauszufinden. Sie wollte ihm dabei helfen, da sie Ägyptologie studierte… Er… er hat mich einfach so verlassen, ohne dass ich etwas dazu sagen konnte. Und dann auch noch per Telefon, er war noch zu feige, es mir ins Gesicht zu sagen!“ Tea’s Gesicht war vor Wut verzerrt. „Ich… ich habe ihn doch geliebt… und aus irgendeinem dämlichen Grund, dachte ich, er würde dasselbe für mich empfinden… Wie konnte ich nur so blöd sein…“ Tea liefen unaufhaltsam Tränen über ihr Gesicht, während sie sich selbst Vorwürfe machte.
 

„Scht, das war doch nicht deine Schuld. Er hat dich einfach nicht verdient. Er hat nicht erkannt wie viel du wirklich wert bist.“ Kaiba nahm Tea in den Arm und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. „Das ausgerechnet von dir zu hören überrascht mich! Du bist der Letzte, von dem ich erwartet hätte, dass er mich tröstet.“, antwortete Tea, nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Tja, so kann man sich täuschen.“, erwiderte Kaiba. „Aber du hast Unrecht, Kaiba, wenn du sagst, du würdest allen Menschen, denen du nahe stehst nur Unglück bringen. Schließlich bin ich dir momentan nahe.“ ‚Näher, als ich mir je erträumt hätte…’, fügte sie in Gedanken hinzu. „Ja, da hast du Recht.“, stimmte Kaiba ihr zu. „Ich… ich muss dir etwas sagen…“, fing der Firmenchef plötzlich stotternd an. „Ich… ich glaube, gerade ist meine Maske, die ich mir jahrelang aufgebaut habe zerbrochen. Ich weiß auch nicht, aber du weckst ein Gefühl in mir, das ich schon viel zu lange zu unterdrücken versuche. Ich glaube, ich mag euch doch, auch wenn es nicht so scheint. Besonders dich. Nein, ich mag dich nicht. Ich glaube, ich liebe dich…“, sagte Kaiba errötend. „Oh Seto!“ Tea fing an zu strahlen. „Ich glaube, ich habe mich auch in dich verliebt. Weißt du, ich habe lange gezögert, es mir einzugestehen, aber ich glaube, ich liebe dich auch. Nein, ich glaube es nicht nur, ich weiß es! Ich habe diese Gefühle für dich schon seit längerem, aber ich habe sie immer wieder verdrängt, weil ich Angst hatte wieder so verletzt zu werden…“ Mit diesen Worten beugte sie sich zu ihm vor, sah ihm tief in die Augen und küsste ihn dann.
 

„WOW! Wie süß! Ich hab’s doch gesagt, ihr liebt euch! Gebt’s endlich zu! Da hab ich mir meinen tollen Schlachtplan, euch zu verkuppeln ja ganz umsonst ausgedacht!“, riss Mokuba die Beiden frisch Verliebten aus ihrem Kuss. „Mokuba verschwinde! Siehst du nicht das du störst?“, zischte Kaiba seinen kleinen Bruder an, was er sonst nie tat. Dieser grinste nur. Doch keine zwei Sekunden später hatte er ein Kissen von Tea im Gesicht. „Na warte! Das zahl’ ich dir heim!“, rief er der Brünetten entgegen. „RAUS!!!!“, kam es nun von Seto und Tea gleichzeitig und das nächste Kissen kam angeflogen, diesmal von seinem älteren Bruder. Doch diesmal war Mokuba vorbereitet und ging blitzschnell in Deckung, indem er die Tür hinter sich zuzog und mit den Worten, „Na dann will ich euch beiden Turteltauben mal alleine lassen…“, verschwand. Nachdem er weg war, stand Seto auf und schloss sicherheitshalber noch die Wohnzimmertür ab, damit Mokuba nicht wiederkommen und sie stören konnte. Dann ging er zurück zur Couch, wo Tea schon auf ihn wartete. „Und? Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja…“ Mit diesen Worten zog er Tea zu sich und gab ihr einen langen Kuss, diesmal in dem Wissen, dass sie ganz sicher nicht gestört werden würden…
 

Anm.: Es tut mir leiiiiiiiiiiiiid!!!! Aber ich konnte einfach nicht widerstehen, Mokuba noch mal ins Spiel zu bringen, auch wenn ich dadurch den romantischen Moment total kaputt gemacht habe… Gomen.
 

Ich hoffe, euch hat die FF gefallen. Sie ist ja nun doch ein bisschen länger geworden, als eigentlich geplant. Glaubt mir, ich hab stundenlang dagesessen und überlegt, wie ich die FF beenden kann… Letztendlich habe ich es dann doch geschafft, wenn auch ein paar Wochen nach Weihnachten.^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Firegirl90
2009-04-09T22:09:04+00:00 10.04.2009 00:09
oh man....
mokuba war der geilste charakter der in der geschichte vorkam
echt witzig
jede szene mit ihm musste ich mcih krümmen vor lachen
hast du echt super hinbekommen
Von:  Sathi
2007-10-24T14:00:05+00:00 24.10.2007 16:00
oh man was für ein happy end schön geschrieben
Von:  Tea_Kaiba
2007-01-15T15:40:45+00:00 15.01.2007 16:40
Hm... soll ich ehrlich sein?
Ich habe mich richtig gefreut, als du Mokuba rein gebracht hast, da hast du nämlich endlich in deinen alten Schreibstil zurückgefunden und bist etwas lockerer geworden.
Der Rest des Kapitels war, wie soll ich sagen? Verkrampft. Ich bin selbst kein Experte für Liebeszenen, deshalb glaub bitte nicht, ich würde jetzt auf dich herabblicken oder so - aber man hatte etwas das Gefühl, dass du nur aus Verlegenheit über die Situation in irgendwelche Stereotypen verfällst. Wie zum Beispiel "Das beruht auf Gegenseitigkeit". Ich meine, sorry, aber zeig mir ein Mädchen, das das in so einer Situation sagen würde. ^^
Ansonsten hat mich etwas gestört, dass du den Dialog aus irgendwelchen Monsterblöcken zusammen gebaut hast - Tea hält zwar gerne kleine Reden, aber ich denke nicht, dass sie damit ein Gespräch anfangen würde... und dass Seto so mir nichts, dir nichts in eine Beichte verfällt ist, leider, auch ziemlich unglaubwürdig.

Naja, du kennst mich ja, jetzt habe ich wieder nur gemosert... tut mir leid. Der Rest der FF war toll, dieses Kapitel fand ich aber etwas seltsam, es nutzt ja nichts, dir was vorzulügen.
Von: abgemeldet
2007-01-15T06:54:07+00:00 15.01.2007 07:54
Juhu ^^

Also ich finde das Kapi ist dir echt super gut gelungen!!

Das mit Mokuba finde ich echt nicht schlecht, da in der Realität auch so "Missgeschicke" passieren und nicht alles super abläuft. Ich freu mich, dass sie jetzt zusammen sind *g*

Hdl
tea


Zurück