Déjà vu
Es war mitten in der Nacht als er mit Blutbefleckter Anbu –Uniform auf sie zukam.
Sie wusste er würde hier entlang kommen, wenn er gehen würde.
Sie wusste schon lange dass es so kommen würde.
Tränen rollten ihre Wange hinab und tropften von ihrem Kinn auf den Boden als er ohne sie eines Blickes zu würdigen an ihr vorbei ging.
„Du gehst also?!“
Keine Antwort aber immerhin blieb er stehen.
Er drehte denn Kopf leicht zur Seite.
„Du solltest nicht hier sein, was willst du hier?“
„Ich wusste du würdest hier herkommen wenn du gehst. Du wirst uns verlassen. Du wirst gehen… Warum ?“
Itachi drehte seinen Kopf wieder nach vorn und ging.
„Ich strebe nach macht. Nach Macht die ich hier nicht finden werde…“
Ich blickte zu Boden immer noch liefen mir Tränen über meine Wangen.
Ich wusste dass er sich immer mehr von mir entfernte.
Langsam hob ich meinen Kopf und erblickte ihn 10m von mir entfernt in meinem Tränenschleier.
„Bitte… Bitte nimm mich mit! Ich werde dir folgen, ich kann kämpfen ich wäre dir kein Klotz am Bein, ich…“
„Nein! Ich kann dich nicht mitnehmen!“
„Wenn du mich nicht mitnehmen kannst dann bleib doch bei mir! Bitte!!! Geh nicht! Verlass mich nicht!!! Ich liebe dich doch!!!“
Er blieb stehen und drehte sich in der Gänze zu mir um.
„Du nervst!“
Wieder sank mein Blick zu Boden.
Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
Wie oft hatte er mir das schon gesagt und wie oft hatte er mich danach aus brenzligen Situationen gerettet?
Und doch schien wir…nein, ICH ihm nichts zu bedeuten.
Ich hörte wie er sich wieder in Bewegung setzte.
Hörte sein Schuhe auf dem Boden.
Tap, tap, tap.
„Wenn du jetzt gehst dann schreie ich!!!“
Ich hatten trotzig den Kopf gehoben, sollte er doch abhauen ich würde versuchen es zu verhindern, mit allen Mitteln die mir zu Verfügung stehen und sei es mein laute, penetrante stimme!
Und ich hatte mein Ziel erreicht!
Er blieb stehen.
Innerlich jubelte ich doch dieser kurze Freudenrausch ging schnell vorbei als er vor meinen Augen einfach verschwand.
Geschockt weiterte ich die Augen als ich hinter mir einen Luftzug spürte.
Ein warmer Arm legte sich um meine Talje.
„Danke für alles, Miako -chan!“
Ein weitere Luftzug ein kurzer Schmerz und ich verlor mit einem Lächeln auf den Lippen das Bewusstsein.
Noch NIE hatte er mich Miako -chan genannt!
Als ich am nächsten Morgen durch die Sonne geweckt wurde lag ich auf einer Bank.
Traurig blickte ich in den Himmel, nun bist du also weg…
Itachi.
