Zum Inhalt der Seite

Luna Lovegood und der Halbdementor

1. Die Geister (die ich rief)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kälte und Blumenkleider

Lunas Hand zitterte. So aufgeregt war sie.

Ihr Vater hatte Karten für das Quidditchfinale bekommen! Das war also die große Überschung, von der er am Ende des letzten Jahres gesprochen hatte.

Luna war begeistert!

Sie war, mit ihrem Vater auf einen Hügel gegangen und hielt mit ihm zusammen einen alten Stiefel fest.

Dann kam das für sie vertraute gefül eines Haken der sie hinter dem Nabel zog und sie durch die Luft wirbelte.
 

Hart landete sie auf dem Boden.

Sie befanden sich auf einem nebelbehangenen Sumpf. Zwei als Muggel getarnte Zauberer kamen auf sie zu. Luna erkannte das es Zauberer waren. Muggel sahen irgendwie anders aus. "Aah Mr. Lovegood! Sagte einer der Männer. "Sie sind einer der ersten meinen Glückwunsch! Damit steht Ihnen noch ein gutes Platz günstig zu!" Xeno nickte. "Ja... Vielen Dank..." Der Mann zog eine Pergamentrolle raus und sagte dann: "Gut vierhundert Meter zu Fuß von hier. Der Platzvorsteher ist Mr. Roberts. Xeno bedankte sich und nahm Luna mit sich.

Die beiden gingen über eine große Moorlandschaft. Es war größtenteils noch frei, auch wenn es hier und da schon Zelte gab.

Endlich waren sie am Platz angekommen, der ihnen zugewiesen wurde. Ein Mann, und Luna glaubte darin einen echten Muggel zu erkennen, kam auf sie zu. "Guten Morgen! Mein Name ist Mr. Lovegood!" sagte ihr Vater und reichte dem Muggel die Hand.

"Mr Robinson" sagte der Muggel. "Sie haben hier ein Zelt?" Xeno nickte. "Mein Vater: Mr. Archiebald Lovegood hat das Zelt hier er dürfte schon da sein." Mr. Robinson deutete auf ein Zelt, das aussah wie ein übergroßer Spitzhut. Die Lovegoods bedankten sich und ging zu dem Zelt.

"Da seid ihr ja Kinder!" Der Alte Mann breitete die Arme aus. "Wie schön dich wiederzusehen Archie!" Rief Lunas Vater aus und ließ sich drücken. "Meine Güte Mädchen bist du groß geworden!" sagte ihr Großonkel, als auch sie umarmt wurde. Luna seufzte. So gern sie ihren Großonkel hatte, sie mochte es nicht wenn er damit kam das sie gewachsen wäre. War sie froh, wenn sie ausgewachsen war! Dann würden solche Sprüche der Vergangenheit angehören.
 

Archie zeigte ihnen stolz sein Zelt.

Es war innen magisch vergrößert worden und besaß für Luna ein kleines Extraabteil. Sie war begeistert!

Das würden noch schöne Tage hier werden.
 

Bereits am nächsten Morgen begab sich Luna auf einen kleinen Spaziergang, um die Gegend besser kennenzulernen und um aus dem stickigen Zelt zu kommen. Der Wald, in der Nähe erregte ihre besondere Aufmerksamkeit. "Ach du bist auch hier Fischauge?" Lunas Herz schien sich in ihrer Brust zusammenzukrampfen. "Draco..." flüsterte Luna. "Hier ist kein Werwolf, der dich rausholt!"

Plötzlich packte sie jemand bei den Armen und verdrehte sie brutal auf den Rücken. Luna schrie qualvoll auf.

Draco putzte sich die Nase,knüllte es zu einer Kugel und stopfte ihr das Knäul in den Mund. So geknebelt, wurde sie in den Wald gezerrt.

Ihre Tränen halfen nichts.

Goyle fesselte sie an einen dicken Baum.

Tief genug im Wald, das so schnell keiner hinkam.

"Also was machen wir jetzt mit dir?" Fragte Malfoy, lässig an einem Baum gegenüber gelehnt. Dicke Tränen liefen über Lunas Wangen. "Bitte! Warum hilft mir denn niemand?" Schrie sie in Gedanken.

Mit diabolischem Grinsen richtete Malfoy seinen Stab auf sie- und hielt inne. Auch Luna hörte es. Es war ein seltsames rasselndes Geräusch.

Der Zauberstab, in Malfoys Hand zitterte. Etwas bewegte sich hinter den Bäumen.

Ein Gesicht wurde sichtbar! Ein Gesicht, das Luna kannte! Aber er hatte sich furchtbar verändert!

Es war Gabriel Obscuritas!

Sein Haar war noch länger geworden, verfilzt und mit Dreck verschmiert. Sein Körper war ausgemergelt und seine Augen lagen tief und stark Blutunterlaufen in den Höhlen.

Keuchend kam er näher. Die drei Slytherins lachten laut. "Ein Penner, der im Wald lebt!" höhnte Malfoy. Crabbe und Goyle lachten. Luna war nicht zum Lachen zumute.

Sahen die drei denn nicht das Gabriel gefährlich war? Er strahlte eine solche Kälte und Wut aus, das sich Lunas sämtliche Haare aufstellten.

"Packt ihn!" Sagte Malfoy gelangweilt. Sofort stürzten sich Crabbe und Goyle auf ihn. Gabriel hob seinen Zauberstab und sofort wurde es schlagartig kälter. Geschockt blieben die beiden Gorillas stehen. Was war los? Es erinnerte Luna an den Dementorenangriff letztes Jahr im Hogwartsexpress. Zumindest von der Kälte her. Die Verzweiflung blieb aus. Was war los? Es kam eindeutig von Gabriel! Aber er war doch kein Dementor!?

Plötzlich sprach er, mit einer Stimme die Luna das Blut in den Adern gefrieren ließ: "Draco Malfoy! Du hast mich oft schikaniert! Ernte nun deine Früchte!"

Er ließ seinenZauberstab über Crabbe und Goyle wandern, die augenblicklich abmagerten. "NEIN!!!" Brüllte Malfoy und lief weg. Gabriel rannte hinterher.Ein lauter, markerschütternder schrei war zu hören. Dann stille.

Schließlich tauchte Gabriel wieder auf. Allein. Sein Atem rasselte wie bei einem Dementor. Er lächelte. Ein kaltes, herzloses Lächeln ohne Mitleid. Er richtete seinen Zauberstab auf Luna.

Sofort raste ein schrecklicher, heißer Schmerz durch ihren Körper, höhlte sie aus. Ihr Hunger und Durst stieg rasend schnell in die Höhe. Gabriel lachte kalt.

Dann hörte es, mit einem knallenden Geräusch plötzlich auf."Hände weg von ihr!" hörte Luna eine vertraute Stimme.

Langsam klärte sich wieder ihr Blick und sie sah: Ilisa!

Sie hatte eine Hand in Richtung Gabriel ausgestreckt, die Finger gespreizt und Schlingpflanzen wickelten sich um Gabriel. Eine Ranke hatte seinen Zauberstab weggenommen und eine weitere durchtrennte Lunas Fesseln.

Erschöpft sackte sie zu Boden. "Ilisa wo kommst du her?" Nuschelte sie noch, dann wurde ihr schwarz vor Augen.
 

"Ich glaube sie kommt wieder zu sich!" hörte Luna Onkel Archies Stimme."Meine Luna!" mit krächzender Stimme drückte ihr Vater sie an sich. "Mr. Lovegood!" sagte eine entrüstend klingende weibliche Stimme "ihre Tochter ist noch sehr geschwächt sie können sie nicht einfach so drücken!"Langsam klärte sich wieder ihr Blick. Ihr Vater zeichnete sich langsam vor ihr ab. Er hielt sie an den Schultern, nachdem er sie loslassen musste. Er sah so schlimm aus wie wie sich fühlte.

Sein Haar war völlig wirr und sein Kinn schimmerte leicht bläulich von den Stoppeln und seine Augen waren geschwollen und gerötet.

"Dad..." murmelte sie leise. "was ist passiert?" Ihr Vater brachte nur ein ersticktes Schluchzen zustande.

Archie fing leise an.

Es war am frühen Morgen. Wir waren gerade erst wach...Wir dachten du würdest noch schlafen. Daher waren wir umso geschockter, als einige Ministeriumangestellte plötzlich bei uns reinplatzten und sagten du wärst im Wald gefunden worden. Halbverhungert."Schweigen breitete sich aus. Aber mehr musste auch keiner mehr sagen.

Luna wusste das sie gefunden und hierher, ins St. Mungo Hospital gebracht. Es musste das Zaubererkrankenhaus in London sein. Luna konnte die Typische Kleidung einer Heilerin erkennen die die Frau neben ihrem Vater trug.

"Wie lange war ich bewußtlos?" Fragte die 13 Jährige. "Ziemlich genau 30 Stunden!" Sagte die Frau. Sie war groß und stämmig und hätte zweifelsohne besser in einen Boxring als in ein Krankenhaus gepasst.

Vermutlich würde sie immer bei besonders aufsässigen Patienten geholt. "Sie waren stark unterernährt!" Sagte die Schwester streng und besah Lunas Vater mit einem kalten Blick. Dieser wurde bleich. "Schwester sie denken doch nicht das mein Vater mir nicht genug zu Essen gibt?!" sie griff nach der Hand ihres Vaters, der sie ergriff.

Verwundert schüttelte die Schwester den Kopf. "Wie kommen sie jetzt darauf?" fragte sie. Luna atmete erleichtert aus und sagte dann: "Weil sie ihn so wütend angeguckt haben, als sie sagten ich war stark unterernährt."

"Nein deswegen habe ich nicht so geguckt. Sie wurden von einem Fluch so ausgezerrt" Sagte sie und blickte ihren Vater wieder streng an. "Dennoch finde ich das er mehr auf sie hätte acht geben sollen.""Aber da kann er doch nichts für!" Rief Luna. "Ich bin einfach so früh..." "Nein..." Luna blieb überrascht der Mund offen. Ihr Vater wollte nicht das sie ihn verteidigte? Er klang so schrecklich ernst, dass es Luna kalt den Rücken runterlief. So hatte er zuletzt geklungen, als ihre Mutter gestorben war. Er klang leise, krächzend und mit zittriger Stimme. "Ich hätte in der tat mehr auf dich aufpassen müssen."

Luna drückte die Hand ihres Vaters stärker. "Ich mache dir keinen vorwurf." Sagte sie leise, fast flüsternd. "Es ist Draco Malfoys schuld! Er hat mich in den Wald gezogen!"

"Den haben wir, mit seinen Freunden auch gefunden." sagte die Schwester.

"Mr. Malfoy ist wieder soweit wohlauf aber Mr. Crabbe und Mr. Goyle sind noch in einem kritischem Zustand!" sagte Onkel Archie. "Schön das sie ihre Ärztlichen Beziehungen hier auswalzen und dabei über die schweigepflich hinwegsehen!" Sagte die Schwester kalt. "Ich muss sie nun bitten beide zu gehen Gentelman." Das letzte Wort sprach sie extrem giftig, "Aber ich will mitkommen!" rief Luna.

"Einen Tag müssen sie noch bleiben!" Sagte die"Aber..." Luna wurde sofort das Wort abgeschnitten. "Keine Widerrede! Und nun raus meine Herren!" sie blickte Xeno an. "Sie können morgen gegen 10 Uhr ihre Tochter abholen!"

Mit diesen Worten drückte sie die beiden Männer raus und ging selbst mit.

Luna blieb allein zurück, mit ihren Gedanken, die total durcheinander wirbelten. Sie dachte an Gabriel.

Was war mit ihm geschehen? Und warum war er auf einmal so... Grausam?

Selbst am nächsten Tag wirbelten diese Gedanken noch in ihrem Kopf herum.
 

(Danke)

Ihr Vater hatte sie zur Entspannung auf einen Ausflug in die Londoner Muggelwelt genommen. Luna freute sich, während Archie begeistert war. "Seht doch nur da drüben! Ein Muggelkleidergeschäft! Was meint ihr? Lasst uns reingehen! Auf dem Quidditchzeltplatz sollten wir eh Muggelkleider kaufen und wo bekommen wir die besser als in einem echten Muggelgeschäft?" Luna nickte. "Ja das ist eine gute idee oder nicht Dad?"

Ihr Vater nickte. "Einverstanden!" Gemeinsam betraten sie das recht große Gebäude und blickten...Drinnen war reges Treiben. "Das ist ja riesig hier! Und dann auch noch so viel los! Wo kommen die die ganzen Muggel bloß her?!" Ein kleines Mädchen, in Lunas Nähe, zupfte ihrer Mutter am Ärmel und fragte: "Mama? Was sind Muggel?" Die junge Frau blickte ihre Tochter verwirrt an. "Ich hab keine Ahnung." Sagte sie verwirrt. Archie öffnete seinen Mund, um wohl dies zu erklären und bekam einen Tritt von Xeno auf seinen Fuß. "Bist du verrückt geworden?" flüsterte Lunas Vater zu seinem Onkel. Du kannst doch nicht nicht einfach hier von Muggeln reden!" Archie sah ihn verwundert an. "Aber warum das denn nicht? Hier sind doch Muggel!" Luna lachte. "Aber das wissen sie doch nicht!" Sagte sie. "Dann sollten sie es lernen, das sie so heißen!" sagte Archie stur. Ihr Vater schob ihn in ihre Richtung. "Geht ihr mal zusammen drüben Kleider kaufen. Ich werd gucken ob hier noch mehr das Wort gehört haben."

Luna zog ihren Onkel in die Frauenkleiderabteilung, wo er sich sofort erfreut umsah. "Die sehen hier ja fast so aus wie unsere Umhänge!" nur viel bunter und schöner!" Archie sprang begeistert in die Luft. Luna nickte. Ja er hatte recht! Hier gab es wirklich schöne Kleider. Luna fiel sofort ein Kleid in Blümchenmuster ins Auge. Sie hielt es vor sich und strahlte ihren Großonkel an. "Wie findest du es?" Fragte sie ihn, mit leuchtenden Augen. Der Alte Mann strahlte. "Das wäre auch was für mich! Rief er und stürzte sich auf die Kleider, ungeachtet einiger schimpfender Frauen, die er weggedrängt hatte.
 

"Euch zwei im Partnerlook zu sehen ist ja echt ein Anblick, der sich mir selten zeigt!" Rief Xeno lachend aus, als er seine Tochter und seinen Onkel aus dem Laden zurückkommen sah.

"Warum nicht Dad?" sagte Luna und umarmte ihn.

Xeno drückte sie an sich und war unglaublich glücklich seine Tochter wieder bei solch guter Laune zu sehen. "Das Spiel beginnt in zwei Tagen und unser Zelt steht noch" sagte er vorsichtig.

Luna und hüpfte vor freude. "Dann lass uns wieder hingehen Dad!" Jubelte sie.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wachtel
2008-11-02T17:17:41+00:00 02.11.2008 18:17
Gabriels ausraster hat was. Wie Kyra schon gesagt hat stimmungsvoll hat Atmosphäre.
Leider mag ich Draco einfach zu gern um das zu genießen. Er ist einfach einer meiner Lieblingscharas.
Und daher kann ich die Szene echt nicht wirklich gern haben. Trotzdem hat der Ausraster was.
Die beiden Gorrillas haben das ja auch iwo verdient.
Die Idee das dieser Typ mit dem Blumennachthemd Lunas Großvater ist ist super. Ich finde die Patnerlook Szene echt zum Brüllen.
BurneR XD
Hat mir gefallen das du die Hp Bücher so einbringst. ^^
Von:  Dunkelseele
2008-08-30T14:18:15+00:00 30.08.2008 16:18
Juhu, hier ist es ja auch schon sehr schnell online.^^
Auch wenn ich im Harry Potter Forum bereits einen Kommi geschrieben habe, so nun noch ein zweites Mal.^^
Wie gesagt, recht kurz geworden diesmal, aber von der Schreibqualität her um so besser.:)
Ich finde das du Gabriel sehr gut dargestellt hast und die stelle ist auch sehr stimmungsvoll finde ich. Das du da aus der Laune heraus geschrieben hast, merkt man da schon sehr.^^



Zurück