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Wünsch Dir Was

"Ne verzwickte Lovestory =) "
von

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Swantje entscheidet sich

**** nicht erschrecken, meine Fanfic wurde anscheinend von hinten angefangen mit em Korrekturlesen, also müsst ihr leider noch auf den Anfang warten ;-) ****
 

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Swantje schüttelte den Kopf, lachte und stellte ihr Auto neben dem Stallgebäude ab.

Sie ging zu ihrem Pferd und machte es fertig.

Ihr Reitlehrer kam um die Ecke: „Guten Abend, die Dame! Seit wann trägst du denn XXL?“

Swantje bemerkte jetzt erst, dass sie noch Renés Pulli trug, sah an sich herunter und lachte: „Ach, ich bin so arm, ich kann mir keine eigene Kleidung mehr leisten, ich muss mir die schon zusammen leihen. Der Pullover gehört einem…äh…Freu…ähm… Bekannten von mir. Der hat mir den eben geliehen, weil ich gefroren habe.“

„Ich wollte schon sagen: Bei deiner Figur musst du wirklich nichts an dir verstecken! Gehst du raus, oder willst du in die Halle?“, fragte ihr Reitlehrer und streichelte ihr Pferd.

„Ich geh ein bißchen in den Wald. Hältst du ihn grade fest, dann kann ich aufsteigen?“ Der Mann nickte und Swantje schwang sich auf das Pferd. Sie ritt in den Wald und vertiefte sich in Gedanken.
 

Sie sah René vor sich, wie er sie an die Wand gedrückt hatte und sie küsste. Sie hatte sich nicht gewehrt, sondern die Augen wieder geschlossen, sich ihm ganz überlassen und ihn eher aufgefordert, weiterzumachen, als ihn zu stoppen. Aber das eben war der René gewesen, den sie in der Nacht kennen gelernt hatte. Einerseits wusste er genau, was er wollte, aber andererseits war er so vorsichtig und schüchtern, dass er sich erst einmal wieder absichern musste. Daher war er auch zurückgesprungen. Er wusste einfach nicht, ob es richtig gewesen war.

Letztendlich war es das gewesen, aber es war auch gut gewesen, dass der Kuss so jäh auseinander gerissen worden war.

So konnte sie sich im Ruhigen, ohne René vor der Nase, klar werden, was sie wollte.

Der musste für sich allerdings auch entscheiden, was er wollte. Swantje dachte an den Videodreh, bei dem alles ja irgendwie angefangen hatte, auch wenn es damals nicht danach aussah, als wenn sie da jemals etwas entwickeln könnte. Swantje galoppierte los und fing an zu lachen und zu schreien. Cure wurde immer schneller und sie hatte das Gefühl zu fliegen, so wie beim Dreh, als sie durch den Wald preschen sollte, um René zu retten.

Sie raste auf eine Lichtung zu und blieb darauf stehen. Swantje sog den Duft von Renés Pullover ein, streckte die Hände zum Himmel und schrie.

Im selben Augenblick fing es an in Strömen zu regnen und das Wasser floss über ihr Gesicht. Sie lachte und schrie immer weiter. Dann warf sie eine Kusshand Richtung Himmel: „Papa, du bist der Beste! Meine Menschenkenntnis lässt mich doch nicht im Stich!“ Sie trieb Cure an und verschwand wieder im Wald.
 

„Hallo Mama, ich hab Brötchen mitgebracht!“, Swantje kam gerade vom Einkaufen heim und begrüßte ihre Mutter, die vom Nachmittagsdienst aus dem Krankenhaus gekommen war.

„Ui, ich habe die Ehre noch mal mit meiner Tochter zu Abend zu essen!“, Swantjes Mutter lachte und begrüßte Raven, der an ihr hochsprang. „Was hast du denn heute Abend noch so vor?“ „Ich fahr zu den Vamps und treffe mich da mit Anne.“, Swantje deckte den Tisch.

„Aha…Zu den Vamps also. Nur wegen der Musik natürlich.“, ihre Mutter lachte vielsagend und reichte ihr ein Paket, „Das lag eben vor der Haustür, als ich heim kam. Ist für dich. Hast du irgendwas bestellt?“ Swantje schüttelte den Kopf. Sie setzte sich neben ihre Mutter und schmierte sich ein Brötchen. Dabei riss sie den Umschlag auf. Zum Vorschein kam eine Cd-Hülle.

Swantje schrie: „Das ist sie, das ist sie! Mama, das ist meine Cd, also, Fabians und meine, also die von der Band! Die müssen wir uns jetzt anhören!“ Sie sprang auf, nahm den CD-Player und legte die CD ein. Sie lehnte sich zurück und ließ die CD laufen. „Das ist mein Lied!! Mama, hör genau zu!“

Ihre Mutter lauschte: „Ja, aber das ist nicht Fabian, der da singt. Wer ist das?“

„Das ist René, der Besitzer des Studios. Der hat für uns die Drums eingespielt und das Lied hier eben mit mir gesungen, weil Fabians und meine Stimme irgendwie nicht zusammen gepasst haben.“ Swantje war ganz aus dem Häuschen und tanzte um den Tisch herum. „Was grinst du denn so? War das der René?? Der, wegen dem du bei deinem Vater warst und wegen dem wir Vanillepudding gegessen haben?“ Swantje grinste nun noch mehr und nickte.

„Schöne Stimme hat er ja. Was sagt denn dein Bauch?“ „Ach Mama, ich weiß es ja noch nicht so richtig. Mal schauen, was er mir gleich sagt, wenn ich ihn sehe. Apropos, ich muss mich mal endlich fertig machen. Bis später!“, Swantje verschwand im Bad.

Sie sprang unter die Dusche, trocknete sich ab, zog ihre Jeans und ein enges, figurbetontes T-Shirt an, machte ihre hüftlangen dunklen Haare zu einer Löwenmähne und schminkte ihre Augen so, dass sie grünblau funkelten und ganz besonders auffallend strahlten.

Dann ging sie runter und präsentierte sich ihrer Mutter: „Na, kann ich so gehen?“ „Oweia, so hab ich dich ja schon ewig nicht mehr gesehn! Klar kannst du so gehen. Siehst toll aus! In deiner CD-Hülle klebt übrigens noch ein Zettel.“, Swantjes Mutter reichte ihr die Hülle. Swantje nahm sie und las:

„Hey, Große!

René hat die Cd doch schneller fertig bekommen als gedacht. Ist super geworden, oder?

Ach ja, denke du kannst das hier brauchen…“, es folgte eine Telefonnummer, „Ich denke mal, dass ich doch mehr mitbekomme, als du denkst! Werf deine Gefühle nicht einfach über den Haufen! René wird sich sicherlich freuen, wenn du dich meldest, um mit ihm zu reden! Viel Spaß heute Abend, Fabian“
 

Swantje war sprachlos: Woher wusste Fabian Bescheid? Hatte Anne etwa? Nein, das würde sie nie…

Aber Fabian war einen Tag alleine mit René gewesen, und Fabian war ein guter Beobachter, der dann auch auf Antworten drängte. Er hatte sicherlich mit René über alles gesprochen. Fabian war ein Schatz.

Swantje grinste noch mehr.

Dann sah sie auf die Uhr: „Oh mein Gott! Ich muss schon in zwanzig Minuten an der Halle sein. Ciao Mama!“, sie drückte ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange, griff nach Tasche und Autoschlüssel und war auch schon aus der Türe hinaus. Ihre Mutter sah ihr kopfschüttelnd nach und ging mit Raven ins Wohnzimmer, wo sie es sich bequem machten.



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