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An Evil Mind

Krimi. Shikamaru, Ino und Naruto gegen einen genialen Bombenleger.
von

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Finale: Shikamaru gegen Bakudán

*Yeah! Großers Final!

Tausend Dank an june-flower und Skalli85! Ihr seid meine ganz persönlichen Helden!^^

Warnung: Kampfszenen! Hihi, auf zur Shika-Action!*
 


 

Kapitel 16
 

-Finale: Shikamaru gegen Bakudán-
 

20:24h

Shikamarus Augen weiteten sich überrascht. *Er weiß, dass wir ihm den Namen Bakudán gegeben haben? WIE GENAU hat er uns denn die ganze Zeit über beobachtet?*

Seichiro lachte. „Du fragst dich, warum ich über `Bakudán´ bescheid weiß, nicht wahr? Ganz einfach: Ich war ein Spezial-Jounin, vergiss das nicht, Konoha-… Chuunin!“ Bei den letzten beiden Worten troff seine Stimme vor Verachtung.

Shikamaru ließ seinen Gegner nicht aus den Augen. Ein Schweißtropfen rann seine Schläfe hinab. *Wie ärgerlich. Gegen einen auf dem Level eines Spezial-Jounin wird es nicht leicht werden. Choji, warum hast du mich damals nicht mitgenommen?*
 

„Die Flammen sind gelöscht. Es ist niemand mehr im Haus!“, erstattete der ANBU Ibiki Bericht. Der dunkle Hüne nickte grimmig. Ino stand in der Nähe und lauschte diesen Worten.

„Das Haus ist vollkommen leer!“, schloss der ANBU.

Ino krampfte sich das Herz schmerzhaft zusammen. *Wo bist du, Shikamaru?*
 

„Sieht so aus, als wären wir hier oben ganz alleine!“, wisperte der Spezial-Jounin mit einem Lächeln im Gesicht, und Shikamaru musste ihm wohl oder übel zustimmen.

„Jetzt helfen dir deine tollen Schlussfolgerungen nicht weiter! Jetzt bist du nur noch ein Chuunin! Ein Chuunin gegen einen Ex-Jounin, das klingt doch interessant!“ Er leckte sich über die Lippen und tat einen Schritt auf Shikamaru zu.

Der schrak bei der plötzlichen Bewegung einen Schritt zurück und Seichiro lachte über diese Reaktion. „Fürchtest du dich? Shikamaru?“

*Ich bin Konohas Nummer1-Angsthase. Was soll ich tun, das ist einfach mein Überlebensinstinkt…*

Der Spezial-Jounin lachte laut, als Shikamaru nicht antwortete. „Zeig mir was du zu bieten hast!“, zischte er und griff an.
 

„Ibiki! Shikamaru ist verschwunden!“ Sagte Ino. Ihre Stimme zitterte vor Sorge. Der sonst so grimmige Mann drehte sich zu ihr, lächelte freundlich auf sie hinab und legte seine großen, schweren Hände auf ihre Schultern. „Ich weiß.“ Sagte er. „Beruhige dich erst einmal. Ihm wird schon nichts passiert sein. Er ist ein Chuunin und kann sehr gut auf sich aufpassen. Zudem ist er immer noch irgendwo in Konoha.“

Noch nie zuvor kam Ino ihre Heimatstadt plötzlich so bedrückend groß vor wie in diesem Moment.
 

Seichiro verschwand plötzlich und tauchte mit einem Kunai in der Hand an Shikamarus Seite wieder auf und stach zu. Shikamaru ließ sich im letzten Moment zur Seite fallen und sprang in Sicherheit. Dort blieb er in Angriffsposition und wartete auf Bakudáns nächsten Angriff. Das Spiel wiederholte sich noch ein paar Mal, immer wieder schaffte es Shikamaru, Bakudáns Angriffen auszuweichen und ihn halbwegs auf Distanz zu halten.

Der Schwarzhaarige richtete sich auf, zeigte seine blitzenden Zähne in der Dunkelheit und lächelte böse. „Du kannst nicht ewig vor mir fliehen, Shikamaru Nara!“

Das war Shikamaru ebenfalls klar.

Blitzschnell machte Seichiro ein paar Handzeichen und Wurzeln drangen aus dem Erdreich und schlagen sich um die Knöchel des braunhaarigen Chuunin. Shikamaru verlor beinahe das Gleichgewicht. Er konnte sich nicht mehr von der Stelle bewegen.

Aus dem Augenwinkel sah er Seichiro auf sich zustürzen, er duckte sich gerade rechtzeitig unter dem Schlag, ging in die Hocke und versuchte fieberhaft mit einem Kunai die Wurzeln zu durchtrennen, doch es gelang ihm nicht schnell genug. Eine Stimme ertönte dicht an seinem Ohr. „Ich sagte doch, du wirst mir nicht ewig entfliehen. Ich fackle bei so was nicht lange, weißt du.“

Dann verpasste Bakudán Shikamaru einen heftigen Faustschlag ins Gesicht, der den Chuunin zur Seite stürzen ließ. Mit einem lauten Puff lag statt seiner nun ein dicker Ast zwischen den Wurzeln.

Bakudán sah dies und runzelte die Stirn, dann fuhr sein Arm nach hinten, um zahlreiche auf ihn zufliegende Kunai abzufangen. Wütend wehrte er mit seiner eigenen Klinge geschickt jedes einzelne ab, was in der nächtlichen Dunkelheit eigentlich schwierig hätte sein müssen, doch es für ihn nicht war und somit sehr viel über Bakudáns bestechende Fähigkeiten verriet. Dann entdeckten und fixierten seine dunklen Augen Shikamaru.

Der Chuunin grinste schräg. Er hockte ein paar Meter entfernt auf dem Boden.

„Ich gebe zu, du bist geschickter als ich erwartet hatte.“ Sagte Seichiro leise. „Aber du hattest deine Chance und hast sie nicht nutzen können. Jetzt mach ich dich fertig!“ Er wollte sich auf Shikamaru stürzen, doch plötzlich konnte er sich nicht mehr bewegen. „Was…?“

Shikamaru kicherte, die Hände in einer vertrauten Position verharrt. „Kage Mane no Jutsu erfolgreich. Nachts bei Mondenschein besonders nützlich und quasi unsichtbar.“

„Kage Mane also? Ich hätte es wissen sollen, schließlich bist du ja ein Nara!“ Sagte Seichiro. Er spürte, wie sich eine unsichtbare Hand um seinen Hals legte. Der Spezial-Jounin kicherte. „Schade, aber das reicht nicht. Noch lange nicht!“

Shikamarus Augenbraue rutschte nach oben.

Mit einem Aufschrei brach Seichiro einfach durch einen starken Chakraausstoß den Einfluss auf seine Arme und vollführte blitzschnell ein Jutsu mit den dazugehörigen Handbewegungen. Shikamaru hatte dies noch nie gesehen. Dann plötzlich begann der Körper des Spezial-Jounin zu leuchten und zu glühen, und Shikamarus Schatten löste sich sofort von ihm.

Schmerzhaft geblendet schrak der Chuunin zurück. *Er hat Kage Mane einfach so schnell abwehren können und ein passendes Gegenjutsu kreiert?* Geblendet wand er sich ab, das Leuchten verblasste wieder, doch bevor Shikamaru sich richtig erholt hatte, traf ihn ein kräftiger Tritt an der Schläfe und warf ihn nach hinten.

Schwer atmend erhob er sich, doch der Jounin war sogleich wieder bei ihm und schlug und trat im blassen Mondlicht auf Shikamaru ein. Der mühte sich ab, die blitzschnell auf ihn nieder prasselnden Schläge zu blocken und ihnen auszuweichen, Schritt um Schritt verlor er an Boden. Immer wieder durchbrach der Jounin scheinbar spielerisch seine Deckung und landete heftige Treffer.

Shikamarus Gedanken rasten. Er musste sich etwas einfallen lassen, sonst wäre er erledigt.

Ein Tritt in den Magen ließ ihn aufkeuchen und zurücktaumeln. Seichiro gönnte ihm keine Verschnaufpause, sondern trat erneut aus der Drehung heraus zu. Dann zückte zwei Kunai und griff Shikamaru damit an. Der Chuunin griff ebenfalls in seine Taschen, ertastete ein paar Wurfsterne, warf sie auf den Jounin und zückte in der Zeit, in der Seichiro die Shuriken abwehrte ebenfalls zwei Kunai. Schon kam Seichiros Angriff und Shikamaru riss im letzten Moment seine Kunai hoch und funkensprühend trafen die Klingen aufeinander.

Seichiros Gesicht war dicht vor seinem eigenen, beide Gesichter vor Anstrengung verzerrt. „Du kannst mich nicht besiegen!“, presste Seichiro hervor. Dann stieß er den Chuunin kraftvoll von sich, sprang in die Lüfte und griff von oben an.

Shikamaru rollte sich gerade rechtzeitig mit einem Hechtsprung zur Seite. Schon kam ein Kunai auf ihn zugeflogen und er versteckte sich schnell hinter einem Baum, in dessen Rinde der Kunai landete und sich tief in das Holz bohrte. Als er wieder hervor lugte, war Bakudán verschwunden.

Verunsichert spürte er in die relative Dunkelheit hinein. Sein eigener Puls raste und war laut in seinen Ohren zu hören. Er keuchte vor Anstrengung. Bakudán war nirgends zu sehen. *Wo ist er? Er muss hier irgendwo sein…*

Instinktiv riss er den Arm neben den Kopf, als Seichiro plötzlich hinter ihm auftauchte und ihm einen harten Tritt verpasste. Von der Wucht des Schlages getroffen, krachte Shikamaru gegen den Baum, hinter dem er sich eben noch versteckt hatte. Seichiro war sofort hinter ihm, packte seinen Hinterkopf und stieß Shikamarus Gesicht mehrmals kräftig gegen den Baumstamm. „Das ist für jede… einzelne… Schlussfolgerung!“, schrie Bakudán.

Mit einem Stöhnen sackte der Chuunin in die Knie als Bakudán ihn losließ. Der Bombenleger kniete sich neben seinen leicht benebelten Widersacher und wisperte ihm ins Ohr. „Ich hab dir doch gesagt, ich mach dich fertig! Wegen dir ist mein ganzer Plan für den Arsch! Du hast alles VERMASSELT!“

Shikamaru erlaubte sich ein leichtes Kichern. „Du hast dir doch selbst ein Bein gestellt mit deinen ständigen Spielchen und Herausforderungen. Dein Versagen hast du dir selbst zuzuschreiben!“

Mit einem wütenden Aufschrei schlug der Jounin Shikamaru vor die Brust, was ihn ein paar Meter über die Wiese schlittern ließ, bis er auf dem Bauch liegend zur Ruhe kam. Schon war der Jounin wieder an seiner Seite, packte die Arme des Chuunin und presste sie ihm in einem schmerzhaften Hebelgriff auf den Rücken. Er presste ein Knie in den Rücken des am Boden Liegenden und hielt ihn so am Erdboden fest. „Na wer ist JETZT der Versager?“ Er wusste genau, dass Shikamaru am Ende seiner Kräfte war und ihm jetzt vollkommen ausgeliefert war.

Die im Mondlicht blitzende Klinge eines langen, gebogenen Kunais erschien vor Shikamarus Augen und zeigte ihm neckend, welches Schicksal ihn erwartete. „Du bist besiegt, Chuunin!“

Bakudán kicherte triumphierend und holte mit der Klinge aus. „Es war nett, einen Widersacher wie dich gehabt zu haben. Aber eben auch nicht so schön, dass eine innige Freundschaft daraus hätte werden können. Niemand besiegt mich in MEINEM Spiel, hast du verstanden?! Und ICH mache hier die Spielregeln!“

„Wenn du selbst die Spielregeln machst…“, brachte Shikamaru keuchend hervor. „, schmälert das nicht… das Ergebnis?“

Bakudán lachte. „Das funktioniert nicht, Chuunin! Du kannst sagen was du willst, ich werde dich trotzdem umbringen! Sag adieu zu dieser hässlichen Welt!“ Er leckte noch einmal über das kühle Eisen und stieß die Klinge dann nach kraftvoll unten. Shikamaru presste seine Augen fest zusammen.
 

„WAS SOLL DAS HEIßEN: MEIN HAUS IST FAST ABGEBRANNT UND MEIN SOHN IST NIEGRNEDWO ZU FINDEN!!! STEHEN SIE NICHT SO NUTZLOS HERUM SONDERN SUCHEN SIE IHN!!!“, wütete Yoshino Nara. Shikaku stand neben ihr und versuchte sie zu beruhigen, doch seinen Bemühungen waren fruchtlos. Rasend vor Wut und Sorge brüllte sie den vor ihr stehenden, bedauernswerten ANBU an.

„Yoshino!“, ertönte plötzlich eine herrische Stimme.

Die Angesprochene wandte sich überrascht um, sowie alle anderen auf der Straße auch. Die Hokage trat in das Licht einer Straßenlampe, ein todsicheres Lächeln auf dem schönen Gesicht.
 

Shikamaru erwartete die Klinge des Kunais und auch einen schmerzhaften und wahrscheinlich langsamen Tod. Er hatte sich sogleich damit abgefunden und seinem Schicksal ergeben. Er hatte in der kurzen Zeit keine Möglichkeit gesehen, wie er diesem starken Gegner entfliehen konnte, Bakudán hatte es bewusst nicht dazu kommen lassen. Nun hatte er ihn soweit. Er presste fest die Augen zusammen und wappnete sich auf den Schmerz.

Doch er kam nicht! Stattdessen spürte er, wie Bakudán unerwartet und heftig von ihm gerissen wurde und mit einem eindeutig schmerzhaften Aufkeuchen auf dem Boden, einige Meter entfernt aufschlug.

Überrascht öffnete Shikamaru die Augen und sah gerade noch einen Schatten, der über ihn sprang und sich auf Bakudán stürzte. Eine weitere Gestalt kauerte sich neben den Chuunin und winkte ihm fröhlich zu. „Jo, Shikamaru!“

Shikamaru blinzelte ein paar Mal erstaunt, dann blickte er abrupt zu Bakudán. Was er sah, ließ ihn verblüfft die Augen aufreißen.

Dort kämpften zwei Männer mit einander, blitzschnell und für das bloße Augen im kargen Mondlicht kaum erkennbar. Doch er erkannte genau, wen er da vor sich hatte.

Der eine war Seichiro Rendan, ganz klar, und der andere… der andere war niemand anderes als dessen Lehrmeister und Mentor Genma Shiranui, erwacht aus dem Koma und ganz offensichtlich fit genug, um gegen seinen ehemaligen Schüler zu kämpfen.

„Was…?“ Shikamaru setzte sich verwirrt auf. Abwechselnd blickte er zu Kakashi, dann wieder auf Genma. Der Silberhaarige legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Die beiden haben noch etwas zu klären, weißt du.“

Genma wich geschickt jedem von Bakudáns Angriffen aus und parierte jeden Schlag, sprang über tiefe Tritte einfach hinweg und verwandelte diese in eigene Angriffe. Shikamaru hatte noch nie zwei Jounin miteinander kämpfen sehen. Es war faszinierend.

Dann gelang es Seichiro plötzlich, Genmas Tritt zu blocken und das Bein festzuhalten. Doch Genma stützte sich einfach auf diesen Halt und schlug Bakudán krachend das andere Bein mit einer Drehung gegen das Gesicht. Beide fielen zu Boden, doch Genma war sofort wieder neben Bakudán und schlug ihn mit einem gezielten Schlag nieder. Bakudán küsste die aufgewühlte Erde. Er rollte sich über den Rücken und brachte ein paar Meter Abstand zwischen sich und Genma. Wie ein in die Enge getriebenes Raubtier blickte er den Braunhaarigen an. Mit einem Schrei schleuderte er dann eine Reihe von Kunai mit Explosions-Jutsus. Sie waren schlecht gezielt. Genma machte blitzschnell zwei komplizierte Handzeichen und die Schriftzeichen auf den an den Kunai befestigten Jutsus verschwanden einfach. Mühelos trat der Braunhaarige zur Seite und die Kunai landeten ohne Schaden anzurichten nutzlos im Gras.

Bakudán hatte bereits vier weitere Kunai gezückt. Sie waren größer als die normalen und hatten eine gebogene Klinge. „Die kannst du nicht entschärfen!“, rief er und schleuderte sie wütend von sich.

Der Konoha-Jounin erkannte sofort, dass Seichiro Recht hatte. Er machte rasend schnell ein paar weitere Fingerzeichen, als die Kunai auf ihn zugeflogen kamen.

„Siegel!“ Aus dem Nichts tauchte eine Art Blase vor ihm auf, die die Kunai im Flug bremste. Sie explodierten, doch das Schutz-Jutsu ließ die Flammen nicht nach außen dringen, sondern ließ die Explosions-Jutsus im inneren der Blase explodieren. Dann zog sie sich zusammen, wurde schnell immer kleiner und löste sich schließlich mit einem >Puff< auf.

Bakudán hatte die Zeit genutzt, auf Genma zuzurasen, doch als er ihn erreichte, duckte sich der Braunhaarige unter seinem Tritt hinweg und fegte Bakudán das Standbein unter dem Körper weg. Wieder küsste er hart die feuchte Erde.

Wütend und schwer atmend verharrte er in dieser Position einen Augenblick. Es dämmerte ihm langsam, dass hier Endstation war, wenn er sich nicht schleunigst etwas einfallen ließ. Als er sich ruckhaft zu Genma umdrehte, schleuderte er ihm feuchte Erde in die Augen.

Überrascht taumelte Genma ein paar Schritte zurück und Bakudán nutzte die Gelegenheit, um auf die Beine zu kommen und zu fliehen.

Shikamaru schrie wütend auf und wollte aufspringen, doch noch während Kakashi ihn davon abhielt, blieb Bakudán plötzlich wie angewurzelt stehen.

Seine Atemlosigkeit mit aufgesetzter Lässigkeit überspielend, näherte sich Genma seinem ehemaligen Schüler. Diesem steckte Genmas lange Nadel im Nacken und hatte dort einen bestimmten Nervenknoten durchtrennt. Er war ab dem Hals abwärts gelähmt. Kraftlos sackte Seichiro Rendan zu Boden, die Augen weit aufgerissen und auf Genma fixiert. „Verdammte… Nadel…“, nuschelte er.

Genma trat an seine Seite und kniete sich neben ihm nieder. In seinen Augen spiegelten sich Schmerz und Trauer. „Seichiro.“ Sagte er leise.

Der Angesprochene kicherte abfällig. „Was… Wird der große Genma Shiranui jetzt auch noch sentimental? Wie erbärmlich! Es gab eine Zeit, da habe ich zu dir aufgesehen! Da habe ich dich bewundert!“

Genma schüttelte traurig den Kopf. „Es ist schade mit anzusehen, was aus dir geworden ist, Seichiro.“

Seichiro schaffte es, Genma, trotz des Senbons in seinem Nacken, ins Gesicht zu spucken. „Ich weiß nicht, warum ich dir jemals nachgeeifert habe!“, zischte er hasserfüllt.

Genma machte sich nicht die Mühe, den Speichel von seiner Wange abzuwischen, sondern blickte ernst zu Seichiro hinab.

„Du tust immer so brav, aber du hast den Teufel in die Welt gesetzt, als du das Hioshi erfunden hast!“, schrie Bakudán, der ab dem Hals abwärts seinen Körper weder bewegen konnte, noch spürte. „Und du hast deine Seele verkauft, als du uns das Hioshi gelehrt hast!“ Der Schwarzhaarige lachte schallend.

Genma spannte sich unter den anklagenden Worten, schwieg aber.

Bakudán lachte. „Jetzt fällt dir nichts mehr ein, was? Du hast etwas in die Welt gesetzt, für das du jetzt die Verantwortung tragen wirst!“

Shikamaru horchte auf. *Jetzt… wirst?* Er wand sich aus Kakashis Griff und stand auf. *–„Es war nur eine kleine Bombe“.- Er hat seine Kräfte gespart…!* „Soll das heißen, irgendwo in Konoha ist noch ein Hioshi versteckt?“, fragt er entsetzt.

Bakudán kicherte. „So ein schlaues Bürschchen.

Mein Geschenk an dich, Genma Shiranui-San!“ Damit verschob er mit der Zunge etwas in seinem Mund und biss sich kräftig auf die Zähne. Eine Giftkapsel platzte auf, und er schluckte den Inhalt hinunter. Genma schlug ihm entsetzt auf den Hinterkopf, damit er irgendwie das Gift ausspuckte, doch zu spät. Bakudán zuckte und ächzte noch ein wenig, dann war er innerhalb weniger Augenblicke gestorben.

Bakudán war tot.

Mit zittrigen Beinen erhob Genma sich. Kakashi musste ihn stützen, sonst wäre er gestürzt. Er war noch nicht wieder fit und der Kampf sowie die Nachricht von einer weiteren Bombe und Seichiros Selbstmord machten ihm schwer zu schaffen. Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte er Seichiro fast wie einen Sohn betrachtet. Bis zu diesem einen Tag auf Mission, was ihn schwer mitgenommen hatte…

Shikamaru blickte Genma hart an, Bakudáns Worte hallten noch in seinem Kopf. *…-“Du hast den Teufel in die Welt gesetzt!“-… *

„Wo könnte er die Bombe versteckt haben?“

Genma erwiderte seinen Blick, doch in seinen Augen spiegelten sich Schmerz und vielleicht auch ein bisschen… Verzweiflung? „Ich weiß es nicht.“

Shikamaru drehte sich auf dem Hügel um und blickte auf die vielen Lichter, die die Stadt Konoha bei Nacht erhellten.

„Wie groß ist die Reichweite der Bombe?“, fragte Kakashi.

„Sie wird ganz Konoha dem Erdboden gleich machen.“, lautete Genmas müde Antwort.

„Wo kann sie sein? Du kennst ihn doch, sie muss doch zu finden sein. Wo ist sie?“

„Ich weiß es nicht.“
 

~~~~Ende Kapitel 16~~~~
 

Ich hoffe die Kampfszenen sin ich irgendwie konfus und zu lang. o.O Mir kamen ständig noch kleine Einfälle die ich nachträglich irgendwie reingepackt hab… silly me!
 

Ich denke damit ist jetzt auch klar, wer da letztens bei Tsunade im Büro standm während Josuke die Bombe in den heißen Quellen entschärft hat: Genma!^^ Natürlich!^^
 

Es folgt noch ein finales Kapitel: N Epilog. Wollte die Story ja schließlich nich ewig ausdehnen. Huch, kein Prolog aba n Epilog? Sachen mach ich hier… *schüttelt Kopf und geht*
 

ps:Kommentare höchst erwünscht. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fantasia
2007-05-13T17:56:04+00:00 13.05.2007 19:56
HI!!!!!!!!!!
Hat mir wieder super toll gefallen, ich fand die Kampfszenen sehr gut beschrieben, man hat sich wirklich gut ausgekannt. Ich bin nur froh, dass Genma wieder unter den Lebenden weilt, ich hab mir teilweise schon Sorgen um ihn gemacht. Aba er tut mir auch ur Leid, so einen gestörten Schüler hat er wirklich nicht verdient gehabt. Und dann auch noch das letzte Hioshi...scheint, als hätte Shikamaru noch lange keinen Feierabend! ^^
Freu mich schon auf das nächste und letzte Kappi! Schick mit doch bitte ein ENS, wenns weitergeht!
LG
Fantasia
Von: abgemeldet
2007-05-13T16:36:50+00:00 13.05.2007 18:36
hmm O.o ich schreibe wohl keine solch lange Kommentare wie meine beiden Vorgänger, aber ich will wenigstens etwas schreiben xD ein tolles Kapitel. Hoffentlich schaffen sie es, die Bombe dennoch noch zu entschärfen ;-) wäre ja schade um das schöne Konoha
Von:  Skalli_Otori
2007-05-12T23:47:53+00:00 13.05.2007 01:47
Heeey~ *erstmal den Becher Popcorn abstellen* Der ist noch voll, du kannst ihn haben. Ich konnte vor lauter Aktion nebenbei nichts mehr essen. Wow! Zum ersten Mal fand ich eine Kampfszene richtig genial und habe sie bis zum Schluss durchgelesen. Das will viel bei mir faulem Stück heißen. Ich fands klasse wie du das alles beschrieben hast, ich selber hasse sowas immer total. Wenn ich mal ne Kampfszene brauche für ne FF frag ich bei dir an. ~_^
Und am Ende steht Genma-kun wieder auf der Matte und haut Shikamaru aus der Klemme. Das fand ich so genial ^^ Ich muss sagen ich hab mir ja beinahe schon gedacht, das der Schatten ins Tsunades Büro Genma ist. Immerhin ist es immer eine tolle Sache, wenn sich Meister und Schüler nochmal im Kampf gegenüber stehen.
X3 Ich find ja Seichiro immer noch cool, auch wenn er der Böse ist. Ich hab ne Schwäche für die Bösen und er hat ne Ader an sich. Respekt. ^^ Genau meine Schwachstelle getroffen.
Ich bin ja nun gespannt was mit dem Hioshi wird...ob sie es rechtzeitig finden und alles gut geht und so weiter~
Freu mich schon total auf den Epilog -^__^- und danke für das Kommentar 'persönlicher Held' ^///^ Sehr nett von dir!
Ach ja ôô der Satz "Du hast den Teufel in die Welt gesetzt!" wird jetzt auf ewig in meinem Kopf spuken. Der war der Wahnsinn und lies mich richtig frösteln. ^^ So nun aber gut!
LG~ *knuddl* Skalli-chan
Von:  june-flower
2007-05-12T20:27:30+00:00 12.05.2007 22:27
Oh. Mein. Gott.
Ich bin völlig am Ende. Wie viel Action kann man einem Leser zumuten? Mir anscheinend nicht viel. Ich hab die Luft angehalten! Shika-Action! Yeah! Einfach klasse, wie du das gemacht hast. Und nee, die Kampfszenen waren überhaupt nicht zu lang! Ich kenn FFs, da zieht sich das Meilen... Aber bei dir ist es so spannend, dass man die Länge nicht bemerkt. Das mit den ständigen neuen Ideen kenn ich übrigens...
Und nochwas. Das plötzliche Auftauchen von Genma war der absolute Hammer!!!!! Ehrlich, ich hab jetzt gedacht, der arme Shikamaru muss das alles allein fertig machen. Und dann taucht DER plötzlich auf! Einfahc nur genial! Das ist mal ein richtiger Krimi mit tollen Wendungen, nicht nur ein Möchte-Gerner. genauso wie das letzte Kapitel, wo ich mich nochmal dafür bedanken muss, dass du dich bedonkrest hast... Was haißt das überhaupt? Donkre?^^ Naja, kanns mir auch denken.
Und dann... Erstmal bin ich ERSTE!
Und zweitens... Wow, ich fiebere dem Epilog entgegen! (obs nen Prolog gab oder nicht ist doch egal) Wo wird die Bombe hochgehen (das Hioshi, klar)?? Wer kommt dabei zu Schaden? UND WAS IST MIT INO? Ich liebe den teil, in dem ihr ihre "Heimatstadt groß und unübersichtlich" (nicht ganz deine Worte, verzeihung) vorkam! Das zeigt richtig schön, wie sie sich Sorgen macht, ohne zu schmalzig wie ein Gnseschmalzbrot zu werden! Oh, ich knnte deinen Stil Tage und Seiten lang beschreiben und Klasse finden. Einfach toll. (aber auch hier war wieder teasing-the-reader im Spiel, silly you^^ Mich bitte einfach nicht ernst nehmen!)
Ich freue mich schoon riesig auf den Epilog! (JHab ich das schonmal gesagt?) Hast du eigentlich dann wieder eine Idee für ein neues FF oder machst du einfach Flüstern weiter? Na egal wie, ich bekomme was zu lesen! Danke für diese absolut wundervolle FF.
Und danke für den persönlichen Held! So was war ich noch nie! Du bist meiner, hehe.
Liebe Grüße, june
PS Wie lang der Roman hier ist... Ich könnte es als eigene Ff beantragen...^^


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