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Cyerphol Omega 9

Die Einheit, die nicht existiert
von

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....und alle schlechten Dinge sind drei!!!

Kapitel Vier
 

.... und alle schlechten Dinge sind drei!!!
 

Lilly öffnete die Tür zu ihrem Haus, trat ein und schleuderte ihre Schultasche auf den Boden. Man konnte bereits drei Meilen gegen den Wind riechen, dass sie schlechte Laune hatte. Mit wütender Miene stapfte sie weiter in die Küche. Ihre Eltern waren anscheinend immer noch auf der Arbeit. Das besserte ihre Laune nicht gerade. Das war heute definitiv wieder einer der Tage an dem man sich nur noch ins Bett verkriechen und hoffen konnte, dass einem nicht das gesamte Dach auf den Kopf fallen würde. Der richtige Tag um ihn im Kalender fett mit einem Rotstift zu markieren.
 

Mit einem abgrundtiefen Seufzer ging Lilly zum Kühlschrank und holte sich eine Tiefkühlpizza aus dem Eisfach. Während die Pizza im Backofen schmorte, dachte Lilly noch mal über ihrem Schultag nach. Nicht nur, dass dieser unverschämte, alles besser wissende Typ in ihre Klasse gekommen war, nein, jetzt saß er auch noch genau neben ihr. Warum musste auch gerade neben ihr ein Platz frei sein? Und dann hatte dieser Kerl auch noch so ein selbstgefälliges Grinsen auf dem Gesicht. Wahrscheinlich dachte er, er könnte tun und lassen was er wollte, nur weil seine Eltern eine der größten Elektrofirmen der Welt besaßen! Er war einfach nur ein reiches, verwöhntes Söhnchen. Tja, so war das eben mit den Reichen. (Wobei sie gerade gekonnt ignorierte, dass sie selbst nicht gerade arm war. Ihre Eltern waren schließlich hoch angesehene, geniale Wissenschaftler.) Wie sich die anderen Mädchen nur so täuschen lassen können! Da soll noch mal einer von weiblicher Intuition reden. Dem würde sie erst mal was erzählen.
 

Flashback start:

Sobald ihre Lehrerin, nach der ersten Stunde den Raum verlassen hatte, stürzten sich die Mädchen wie ausgehungerte Wölfe auf den Neuen, der ihnen als Kojiro Hyuga vorgestellt worden war. Sie bombardierten ihn förmlich mit Fragen. Und mit was für welchen! Einige von den Mädels schienen noch nie was von dem Wort "Privatleben“ gehört zu haben.
 

"Wie viele Freundinnen hattest du schon?“ "Hast du im Moment `ne Freundin?“ "Was für ´nen Typ Mädchen bevorzugst du?“ Und dieser Typ hatte doch tatsächlich auf jede noch so dämliche Frage brav geantwortet (Das er einfach nur nett und höflich sein könnte kam ihr gar nicht erst in den Sinn ^^°). Wahrscheinlich waren im Moment alle Mädchen ihrer Klasse auf dem Weg zum nächsten Frisörladen, weil dieser Kojiro gesagt hatte, dass ihm blonde Mädchen gefallen würden. "Ja. Blond, blauäugig und blöd. Der Typ Mädchen, die sich alles von ihrem Macker gefallen lassen und dabei dämlich in die Welt grinsen", dachte Lilly spöttisch.
 

Zum Glück war bald darauf ihre Home-Room Lehrerin in die Klasse gekommen und hatte alle Mädchen auf ihre Plätze zurückgescheucht. Trotzdem konnte sich Lilly den Rest des kompletten Schultages nicht wirklich auf den Unterricht konzentrieren. Wie denn auch, wenn direkt neben ihr so´n kompletter Vollidiot saß, der auch noch so tat, als würde es ihn interessieren, was ihre Lehrerin da vorne zu sagen hatte. Der Kerl musste schließlich nicht lernen. Der würde später das gesamte Geld von seinen Eltern erben. (Dass sie gerade ziemlich große Vorurteile hatte bemerkte sie nicht. Man dat Mädel is echt auf nem alles-is-schlecht-Trip. Kenn ich aber, hab ich auch manchma ^^°)

Flashback finish
 

Während sie sich noch weiter über Kojiro aufregte, stach ihr plötzlich ein beißender Geruch in die Nase. Im ersten Moment schaute sie sich verwirrt nach der Quelle des Gestankes um. "OH,NEIN!!“, schrie sie und sprang mit einem Satz, der allen Weitspringern erheblich Konkurrenz gemacht hätte, zum Herd, wo sich die Pizza bereits in einen Klumpen zähe, schwarze Masse verwandelt hatte. Bei der musste man Angst haben, dass sie gleich aus dem Bachofen springen würde. Fluchend schnappte sie sich zwei Topflappen, damit sie sich nicht zum ganzen Überfluss auch noch die Pfoten verbrannte, und holte das orthodoxe, schwarze Zeug, was mal ihre Pizza gewesen war, aus dem Backofen.
 

"Verdammt, Kojiro Hyuga, dass ist alles nur deine Schuld!“, fluchte sie lauthals.(Jaja Herr nimm mir alles, bloß nich meine Ausreden *gg*) Schließlich und endlich machte sie sich ein Butterbrot und schmiss sich auf ihren Lieblingssessel im Wohnzimmer. Sie schaltete den Fernseher ein und gegen aller Vermutungen kam sogar etwas, was man sich ansehen konnte ohne dabei gleich einzuschlafen. Sie hatte gerade aufgegessen und ihre Stimmung war gerade dabei sich aus dem tiefsten Punkt des Mariannengrabens wieder empor zu quälen, da piepte ihr Pager. Sie holte ihn aus ihrer Hosentasche. Es war eine Nachricht vom Cyberphol Stützpunkt. Sie sollte sofort kommen.
 

Alarmiert schoss Lilly aus dem Sessel. "Na klasse. Das hat mir gerade noch gefehlt. Wenn das jetzt ein Überfall von Viren auf irgendeinen Hauptrechner ist, ist der Tag heute wirklich im Eimer.“, dachte sie als sie sich die Schuhe zuschnürte.
 

Sie schwang sich aufs Fahrrad und preschte los. Dabei verfehlte sie knapp ihren Nachbarn, der gerade aus seiner Hauseinfahrt kommen wollte. "Wow, ich hab gar nicht gewusst, dass unser Nachbar so sportlich ist.“, lachte sie in sich hinein, als sie sah, wie er vor Schreck einen Meter nach hinten sprang um ihr auszuweichen.
 

Nach knapp zehn Minuten stand sie vor dem Eingang des Cyberphol Omega 9 Stützpunktes. Die Cyberphol Omega 9 Einheit ist über die ganze Welt verteilt. Nur ganz wenige wissen, wo der Hauptstützpunkt dieser Einheit liegt. Aber dass diese Organisation riesig sein muss, steht ganz außer Frage. Lilly stand auf dem Gelände eines alten Hauses, dass eigentlich schon längst hätte abgerissen werden sollen. Doch irgendwie hatte es die CPO 9 geschafft, das Gebäude zu erhalten. (Das beweist, dass einige der Agenten ziemlich hoch in der Regierung stehen. Und dass das wahrscheinlich nicht nur in diesem Land so ist.) CPO 9 hatte so einen geeigneten Platz für einen ihrer Stützpunkte gefunden. Die meisten Menschen wurden von einem Schild ferngehalten auf dem "VORSICHT EINSTURZGEFAHR!“ stand. Doch falls sich tatsächlich mal ein Neugieriger auf dieses Gelände verirren sollte, waren überall auf dem Platz versteckte Kameras und Bewegungsmelder verteilt. Niemand konnte das Gelände betreten, ohne das die Security des Stützpunktes Wind davon bekam. Alle Eingänge des Stützpunktes konnten im Ernstfall mit einem einzigen Knopfdruck verriegelt werden. Die CPO 9 glich dann einer uneinnehmbaren Festung.
 

Lilly stand jetzt in der Mitte des alten Gebäudes in einer Art großen Halle. Sie bückte sich und zog eine verborgene Falltür auf, die genauso aussah, wie der restliche geflieste Boden. Wenn man nicht genau wusste, wo sich die Falltür befand, war es praktisch unmöglich sie zu finden. Darunter befand sich eine steile Treppe, die ungefähr fünfzehn Meter in die Tiefe des Gebäudes führten. Dort unten musste man erst einmal durch die einzelnen Gänge und Kellerräume finden, die sich wie ein Labyrinth unter das gesamte Gelände zogen. Wenn man das geschafft hatte, kam man zu einer massiven Eisentür, die man nur öffnen konnte, wenn deine Netzhaut im Netzhautscanner eingespeichert war. Alles in allem brauchte Lilly knapp eine Viertelstunde, um vom Eingang des Gebäudes zu dieser Tür zu kommen. "Wer auch immer sich diese Keller ausgedacht hat, hatte definitiv zu viel Zeit.“, knurrte sie vor sich hin, während der Scanner ihre Netzhaut abtastete und bestätigte, dass sie ein Agent der CPO 9 war. Dann öffnete sich die Tür und sie kam in einen Raum von dem aus mehrere Türen hinausführten. Es waren so eine Art Umkleidekabinen. Schließlich war es Vorschrift, dass keiner den anderen kannte. So hatte man diese Kabinen eingebaut. In ihnen konnte sich jeder umziehen, wenn er ins Hauptquartier kam. Lillys Eltern hatten eine Flüssigkeit erfunden, mit der man seine Haarfarbe ändern konnte. Das war echt praktisch, so wusste keiner was der andere für eine Haarfarbe hatte. Und mit einem zweiten Mittel konnte man seine natürliche Farbe wieder herstellen. Lilly sprühte sich die Flüssigkeit auf die Haare und sofort färbten sich ihre Haare kastanienbraun.
 

Sie zog auch ihre "Arbeitskleidung“, wie sie es nannte, an. Die bestand aus einer schwarzen Hose mit vielen Taschen und einem eng anliegenden dunkelroten T-Shirt oder wahlweise Pullover, je nach dem welche Temperaturen gerade herrschten. Schließlich tat sie sich noch farbige Kontaktlinsen in die Augen. Nun hatte sie auch braune Augen. Sich so zu verkleiden war für ein Mitglied der CPO 9 normal. Man konnte davon ausgehen, dass sich jeder Mitarbeiter irgendwie verkleidete. Mit einem falschen Bart, Haarverlängerungen, sich ein bisschen korpulenter machen als man ist, oder sich mit hohen Absätzen größer machen und darüber eine lange Schlaghose anziehen, damit es keiner merkt. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.
 

Lilly war jetzt fertig mit ihrer Verwandelung und ging zur zweiten Tür in der Unkleide, die ins Hauptquartier führte. Vor ihr erstreckte sich nun ein riesiger Raum, der die Größe eines Stadions hatte. In dem Raum waren mehr als 200 Tische mit Computern und Zubehör in eine Art kleinere Verschläge verteilt. Die Wände dieser Verschläge waren jedoch nur knapp 1,50 m hoch, sodass man sich bequem mit seinem Nachbarn unterhalten konnte. Fast jeder der Schreibtische war besetzt. Aber es gab auch richtige Büros, die durch komplette Glaswände von dem großen Raum getrennt waren. Weiterhin gab es noch einige schalldicht isolierte Versammlungsräume. Zu einem dieser Räume war Lilly nun auf dem Weg. Rechts und links grüßten sie hin und wieder Mitarbeiter, die sie kannten.
 

"Hey Aurora wie geht’s?“ oder"Du bist aber heute ziemlich früh. Was ist los? Geht die Uhr vor?“
 

"Aurora“ war ihr Deckname. Die einzigen Menschen in dieser Organisation, die ihren wahren Namen kannten, waren ihre Eltern, die hier in der Organisation recht angesehen waren, da es fast keinen Virus gab den sie nicht durch eine Firewall vernichten konnten und den besten Freund der Familie Yamada-san. Aber auch Lilly kannte nur diese drei mit richtigem Namen. Von den anderen, die sie im Laufe ihrer Zeit in der Organisation kennen gelernt hatte, kannte sie nur die Decknamen.
 

Schließlich war Lilly am Konferenzraum angekommen. Sie trat ein. Da saßen ihre Mutter, ihr Vater, ihr direkter Vorgesetzter (Herrgott, dass hört sich so komisch an. Ein Vorgesetzter für ´n 16-jähriges Mädchen) und der Leiter ihrer Einheit. Ihre Mutter stand auf und begrüßte Lilly, wie es nur Mütter können und zum Leidwesen ihrer Kinder auch meistens tun. Sie umarmte sie und fragte: "Und Kleines, wie war die Schule?“
 

Lilly, die keine Lust darauf hatte ihrer Mutter von ihrem neuen Mitschüler zu erzählen und sich mit 1001 Frage überhäufen zu lassen, sagte nur:" Wie immer Mum.“ und wandte sich dann den anderen im Raum zu und begrüßte sie. Als sie sich gesetzt hatte und ihren Vorgesetzten und ihren Abteilungsleiter erwartungsvoll ansah, begannen diese auch gleich.
 

"Schön,dass du so schnell kommen konnen Aurora. Dann wollen wir sofort anfangen. Vielleicht hast du schon von diesen neuen kleinen Roboterkühlschränken gehört?“
 

"Diese Dinger, die einen auf Schritt und Tritt verfolgen und einem kalte Getränke und so nachschleppen, wenn man will?“ (*drop* Total von MegaMan abgeguck ich weiß -_-°)
 

"Genau diese. Also, die Firma, die diese Roboter herstellt haben wir schon länger im Verdacht neuartige Viren in die Computer zu schleusen. Leider hatten wir bis jetzt noch keine stichhaltigen Beweise dafür“
 

"Hatten?“
 

"Ja. Als nun diese neuen Roboter von der Firma auf den Markt kamen, haben deine Eltern einen dieser Roboter gründlich auseinander genommen und untersucht. Dabei haben sie tatsächlich ein Virenprogramm entdeckt. Anscheinend sollen sich diese Roboter in den häuslichen Zentralrechner einhacken und die Viren loslassen.“
 

"Und haben wir eine Firewall dagegen?“
 

"Ja schon, doch sie nützt nicht viel. Diese Viren vermehren sich unglaublich schnell. So schnell das die Firewall nach einiger Zeit nichts mehr gegen sie ausrichten kann und heißläuft.“
 

"Also, wie kann man sie vernichten?“
 

"Deine Eltern sind sich sicher(und sicher heißt bei denen immer, dass es auf jeden Fall zutrifft), dass es einen Stammvirus im Hauptrechner gibt. Wenn man den vernichtet, vernichtet man auch automatisch die Abkömmlinge.“
 

"Aha und ich soll diesen Stammvirus vernichten? Kein Problem. Wo steht dieser Hauptrechner?“
 

"Gerade das ist das Problem.“, mischte sich jetzt ihr Vater in die Unterhaltung ein. „Er steht mitten in dem Labor dieser Firma. Und das ist ziemlich gut bewacht.“
 

"Ach Quatsch! Das schaffe ich schon. Ich hab schon ganz andere Aufträge gemeistert.“
 

"Ja, aber dieser ist nicht wie die anderen Aufträge. Der Virus mag sich harmlos anhören“, meinte jetzt ihr Vorgesetzter, "aber wenn wir es nicht schaffen ihn zu vernichten, könnte dieser Virus erst unsere Stadt lahm legen und dann das gesamte Netzwerk. Und deswegen haben wir beschlossen, dass du einen Partner bekommst.“
 


 


 

Tja dat war das 4Kappi^^.

Uhhh aber mir ist ein schwehrwiegende Fehler aufgefallen u.u°.

Fehler: Ich hab geschrieben, das niemand in der CPO 9 den anderen richtig kennt. Aber wie zum Teufel kann es dann sein, das die Eltern von Lilly sie vor dem Chef, als Tochter behandeln o.O?

Antwort: Wird in den weiteren Kappis geklärt^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ina_Kiserhagi
2006-10-18T21:05:23+00:00 18.10.2006 23:05
wow, echt gut ^^ mach weiter bin schon gespannt, auf dem nächsten kommi ^^


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