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Web in the Night

Dinge der Nacht
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Kapitel -1- Interview mit einem Vampir

Kapitel -1- Interview mit einem Vampir
 

Schwarz wie der Flügel einer Fledermaus ist die Nacht. Sie bringt uns allen Erlösung, die wir uns kriechend und schlurfend davonstehlen, wenn der Hahnenschrei unser Feind, die Sonne, ankündigt. Die Leute haben uns viele Namen gegeben: Geister und Leichenfledderer, Gespenster und Nachtwanderer, Vampire und Werwölfe, auch ganz kuriose Namen. Doch wir gehören alle der gleichen Familie an. Wir sind die gequälten Seelen, die in aller Ewigkeit zu den Schauplätzen unseren verloren gegangenen Menschenseins zurückkehren müssen. Ihr könnt Knoblauch oder ein Kruzifix über eure Betten hängen, Silberkugeln herstellen, und damit auf uns schießen, ja sogar heilige Männer bitten, uns aus euren Wohnungen zu vertreiben – wirklich besiegen könnt ihr uns nie. Unsere Namen sind Legionen, und wir sind zu viele für euch, wir, die bösen Kräfte, die das Böse in euren eigenen Seelen widerspiegeln. Auch wenn ihr Laut schreiend in die Dunkelheit hinausrennt, werden wir euch fangen, denn das Böse in euch selbst wird euch verraten. Ihr wisst genau, dass wir nicht nur in der Dunkelheit der Nacht leben, sonder auch in der Dunkelheit eurer Herzen.

Wer wagt es, alleine zu mitternächtlicher Stunde über einen Friedhof zu wandeln? Kein Sarg ist stabil genug, um uns fest zu halten, und die Erde ist nicht Schwer genug, um uns in die tiefe zu drücken, ja noch nicht ein mal ein Grabstein. Wir hassen das lebenswarme Blut in euren Adern und missgönnen es euch ebenso wie die Liebe und die Hoffnung und die Freunde, die wir aufgeben mussten. Eingeschlossen in einer Ewigkeit voller Verzweiflung, erleben wir nun flüchtige Befriedigung, wenn wir eure lebendige Wärme in einen eisigen Schrecken der Seele verwandeln können. Wer einmal auf einen von uns gestoßen ist, wird niemals mehr derselbe sein. Einige von uns haben ein durchaus angenehmes Äußeres, man denke nur an die zahllosen Wesen, die von Draculs Fangzähnen angesteckt worden. Deren Erscheinung ist blühend und gereift, ernähren sie sich doch Nacht für Nacht mit frischem Blute. Wir sind annehmbare und charmante Wesen, und ihr heißt uns in eurer Wohnung willkommen, nicht wissend, welch Fehler ihr damit begeht, bis ihr am Morgen bleich und erschöpft aufwacht. Natürlich könnt ihr eure Kräfte wiedererlangen, wenn ihr euch eigene Opfer sucht.

Doch zu uns gehören auch andere. Sie sind dem Auge nicht so gefällig. Schließlich ist es kein Vergnügen, im Dunkeln um eine Ecke zu gehen und einem lebenden Leichnam gegenüberzustehen. Das ist nicht möglich? Wer das glaubt, kann es sich von den Unglücklichen, die zitternd und winseln, sobald die Sonne untergeht, beweißen lassen, selbst werden, wie eines ich…
 

„äh ja… so hab ich noch nicht drüber nachgedacht. Ja, selbstverständlich war ich glücklich mit ihnen, sehr sehr glücklich sogar… das steht vollkommen außer Frage. Aber wenn ich ganz ehrlich sein darf, wir hatten viele unterschiedliche Meinungen. Also, was die Outfits angeht, musikalisch und auch Privat sehr viel. Da ich ja mit Kohta in einer Wohnung wohnte, er ist ja mein Bruder, konnte das ja auch nicht für jeden gut verlaufen. So für mich… Deswegen hatte ich mich nun endlich für den Soloweg entschieden. Pierrot waren eine Band, die man sich nur erträumen konnte, die Band die ich mir immer gewünscht hatte… aber…“
 

Kirito brach seinen Satz ab. Man erkannte in seiner Stimme einen sehr depressiven Unterton, er schien traurig darüber zu sein, sehr traurig. Dennoch begann er eine Solokariere, plante schon eine Singel, Tournee und wurde auf zahlreiche Shows eingeladen. Man konnte sagen Wahrhaftig am Anfang und schon am Ende. Kaum noch Schlaf, essen konnte er auch nicht mehr gescheit und an ein Liebesleben durfte er erst gar nicht hoffen. Er war viel zu beschäftigt um wirklich das machen zu können was er eigentlich sich erhofft hatte, mit einer Solokariere.
 

„aber? Es war einfach nicht… die Zeit da um all das zu machen was du wolltest oder?“
 

„ja, genau. Es gab vieles was ich noch machen wollte, was ich mir wünschte, was ich so hätte nie machen können. Da ich nun alleine arbeite, Solo eben…kann ich genau das machen, was ich will, ohne darauf achten zu müssen was andere machen wollen. Ohne auf etwas verzichten zu müssen oder etwas zu machen was ich nicht möchte…“
 

Kirito war eingeladen zu „Takanori Makes Revolution“ der Sendung von Takanori Nishikawa, auch bekannt als T.M. Revolution. Nicht viele Stars hatte bisher dazu die Ehre. Kirito sprach sehr offen über alles, selbst über sein Privat Leben was ihn sogar 2-mal leicht erröten ließ.
 

„also… Domo Arigatou für deinen herzlichen Besuch Kiri-chan ^^“, bedankte sich T.M. und verbeugte sich vor ihm. Auch Kirito tat dies und bedankte sich nicht weniger herzlich, als er die Bühne verließ. T.M. Sprach noch ein paar abschließende Worte und folgte ihm sogleich hinter die Kulissen.
 

„du bist sehr offen ^^“
 

„huh?“ Kirito drehte sich um, sah nach dem der ihn gerade angesprochen hatte und entdeckte T.M. „oh… ähm… naja… ich halte nicht viel davon… wenn man sich anders gibt als man ist… und… ich finde es auch nicht sonderlich toll wenn sich Menschen von einem Eindrücke machen die nicht stimmen… das kann so nicht passieren ^^“
 

„hm… ja… aber… es ist dennoch nicht zu vermeiden ^^“, lachte TM leicht und musterte ihn. „sag mal… hast du… morgen schon was vor? Ich… würde mir gerne einen Eindruck von dir bilden… einen… der stimmt ^^“

Seine Worte kamen ziemlich zögernd und schüchtern über seine Lippen, aber Kirito sagte dennoch zu.

T.M. hatte noch eine Verabredung, musste aus diesem Grunde auch schon wieder los und verschwand sich bedankend in seiner Kabine. Kirito musste grinsen. Er hatte sich gerade verabredet, mal mit keiner Frau. Das freute ihn sehr, mit Frauen konnte er nämlich nicht all zu viel anfangen ^^“. Die meisten waren eh nur Fangirlys die einen nur ins Bett bekommen wollten.
 

Er drehte sich um und ging in Richtung Ausgang. Gott war er müde. Geschafft vom tag, der Schlafmangel hing ihm unter den Augen und eigentlich, hätte er sich am liebsten gleich hier hingelegt und gepennt. Er beschleunigte seinen gang, wurde dann aber wider langsamer, bis er letztendlich stehen blieb.
 

„morgen… morgen… hab… scheiße… ich hab morgen ein Fotoshooting! Das kann ich nicht absagen… nicht das… aber… ihm jetzt doch absagen währe…“
 

Seine Gedankenzüge strieffen hin und her. Von gut zu böse. Von leicht zu schwer. Wie auch sein blick. Zur Tür, zur Kabine. Zum Fotoshooting zu T.M. Warum war er auch nur so verplant bitte? Hm, er könnte es eventuell verbinden. Ihn einfach fragen ob er nicht mit zum Fotoshooting kommen wolle. Es währe zwar nicht das höflichste, aber immerhin besser als es ganz ab zu sagen. Also ging er wieder zurück und suchte seine Kabine auf.
 

„Bhoaa fuck off! >-< schon so spät? Ich werd gekillt!“, T.M. schien sehr im stress zu sein. Er huschte zu seiner Tasche, die vor dem Spiegel stand und versuchte sein restliches Schminkzeug zu finden. Vergebens.
 

Kirito trat in dem Raum hinein, sah den etwas aufgelösten Takanori vor sich, traute sich aber nicht wirklich ihn an zu sprechen. Also ging er auf ihn zu, wollte ihn antippen als dieser sich schreiend erhob.
 

„AAAAH da isse ja~“ T.M. sah in den Spiegel, schrei erneut auf. Was stand Kirito auch plötzlich hinter ihm! Aber… Moment. Kirito stand so hinter ihm das man ihn im Spiegel eigentlich kaum sehen konnte, T.M. war gar nicht im Spiegel abgebildet. Er drehte sich um und sah Kirito an.
 

„hallo ^^° was… machst du hier?“ Er ging ein paar schritte seitwärts.
 

„ich wollte… ähm…“, er stotterte, wusste nicht so genau was er eben sah, was er eigentlich sagen wollte, überhaupt warum er noch mal hier war. „ich wollte dich nicht erschrecken… gomen ne? ^^“ Das war das einzige was er gerade zustande brachte, nicht sonders einfallsreich.
 

Takanori nickte, lächelte etwas und ging sich wieder an seinem Handspiegel schminken. Er hatte einen riesigen Spiegel vor sich und nahm den Handspiegel? Okay, jedem des seine eben.
 

Kirito sah sich den Spiegel an. Warum war T.M. eben nicht darin abgebildet. Er drehte sich etwas sah sich um. Er fand nichts, was ihn hätte verdecken könnte oder ähnliches. Wahrscheinlich hatte er sich auch einfach nur verkuckt.
 

„was wolltest du denn?“

„ah… ja genau… wegen morgen… ich habe da folgendes Problem. Eigentlich habe ich morgen ein Fotoshooting bei Ema Itoshi un…“
 

„Ema Itoshi? Is nicht war…“
 

Ema war eine sehr berühmte Star Fotografien, entschied sich nicht für viele Stars. Stars wie Ayumi Hamasaki, Camui Gackt oder selbst Mana hatten es nicht mal zu ihr geschafft. Sie selbst war eine Wunderschöne Schwarzhaarige Japanerin trotz ihres schon hohem alters. Wie alt sie war, verriet sie nie, man schätze sie aber um die 50 herum.
 

„j… ja… und… ich wollte das nicht unbedingt absagen… und… wollte fragen ob du nicht einfach mitkommen magst… das, wir danach was zusammen unternehmen oder so…“

In seinem Tonfall war schon zu bemerken wie sehr ihn das eigentlich störte. Es war wahnsinnig unhöflich, fand er. Aber er hoffte trotzdem auf eine positive antwort.
 

T.M. grinse anzüglich. Was war das denn bitte für eine frage. Schon alleine Ema einmal zu begegnen war eine riesige ehre. Natürlich würde er mitkommen. Kirito freute das sehr. Er hätte mit sonst was gerechnet aber nicht mit einer zusage.
 

„a… Arigatou Taken…“
 

„sshhh… mir geht das auf den Keks… nenn mich doch lieber Nori-san ^^“
 

Kirito nickte und lächelte. „hai mach ich ^^ dann… danke und… bis morgen will dich ja nicht aufhalten ^^“
 

Er drehte sich um und ging Richtung Tür. „du bist witzig xD“, hörte er es hinter sich lachen. Was war denn nun kaputt? Ôo
 

„wann soll ich denn bei dir auftauchen? Ist besser wenn wir zusammen da hinfahren ^^… außerdem weiß ich ja nicht mal wann du wo das Shooting ist…“ In Noris stimme war noch immer etwas Belustigtes zu hören was sein lächeln bestätigte.
 

„äääh… ja… Zirkus reif was?“, lachte kirito zurück und überlegte. Wenn das Shooting um 14 Uhr war, ca 20 Minuten von ihm entfernt…. gegen… 13 Uhr kannst du gern zu mir kommen ^^ das würde passen ^^“
 

Eigentlich war noch viel mehr zu klären als nur die Uhrzeit und der ort. Was sie auch gleich taten. Danach drehte sich Kirito endlich endgültig um und ging. T.M. war nun viel zu spät dran, viel, viel zu spät. Also schmiss er die Schminke wieder in die Tasche und schnappte sich die restlichen Sachen.
 

Kirito setze sich in sein Auto, allerdings sehr nachdenklich. Ihn beschäftigte immer noch die Sache mit dem Spiegel. Er fragte sich, warum er darinnen zu sehen war uns T.M. nicht. Müde… das müsste es gewesen sein. Er war verdammt müde was ihm gerade erneut auffiel und hatte deswegen wohl nicht richtig hingesehen. Kam schon mal vor dachte er sich.
 

Da das nun für ihn geklärt war lehnte er sich zurück, genoss die leise Musik die nebenbei lief und wollte gerade den Motor starten als T.M. aus der halle hinaus kam. Mein Gott der hatte es aber echt eilig. Das er nicht stolperte war alles. Warum hatte er es denn um diese Uhrzeit noch so eilig? Wo wollte der denn bitte hin? Eigentlich wollte Kirito das nicht so genau wissen und startete den Motor. Nur nach hause, hm… das währe was. Bett, mit einem schönen warmen Tee. Oh ja, darauf freute er sich!
 

Er führ aus dem Parkplatz heraus und bog rechts in Richtung Stadt ab. T.M. folgte ihm daraufhin aus dem Parkplatz hinaus, bog allerdings nach Links ab. Okay, nun wollte er es doch wissen. Zur linken Seite hin war nichts mehr, außer Wald… und Wald… und noch mehr Wald. Vielleicht auch ein paar bäume a… Moment… ein Wald besteht aus Bäumen -.-.

Also was wollte er da? Immerhin traf er sich morgen mit dem Kerl, nicht das der noch sonst was am Hut hatte.
 

Also hielt er an, drehte mit seinem wagen um und fuhr Ihm nach. Da der Weg nur gerade aus ging war es auch nicht schwer ihm so zu folgen das es nicht auffiel. Außerdem war es stock finster und da er das licht ausließ und relativ langsam fuhr ging das sogar. Die Bäume wurden immer dichter, das bisschen Mondlicht was in den Wald schien weniger. Da T.M. mit licht fuhr konnte er ihn immerhin noch sehen, wusste von daher auch ungefähr wie der Straßen verlauf war.
 

Das entfernte licht, wurde langsamer bis es gänzlich stehen blieb. Auch Kirito blieb langsam stehen, konnte sehen das jemand in ein Haus rein rannte. Moment… Ein haus? Hier? Er wohnte doch nicht etwa hier? Er wartete einige Minuten und fuhr dann etwas näher an das Haus heran. Auch er stieg dann aus. Immerhin war hier wieder etwas licht vom Mond was ihm zeigte das hier noch Mehr Häuser oder eher Hallen waren. Kirito wurde etwas mulmig, dennoch ging er langsam auf die Halle zu wo vorhin T.M. drinnen verschwand.

Die Scheiben waren kaputt, es waren keine wirklichen Türen vorhanden, Gestank stieg ihm auch in die Nase. Ihm wurde noch mulmiger, er wusste nicht was er darinnen wieder finden würde, dennoch ging er in die halle hinein.
 

Zuerst wurde er durch einen stockfinsteren Gang geschickt, in dem er sich nur hervortasten konnte. Die wand war kalt und feucht, und der Boden, wie als würden ihm Steine im weg liegen. Doch für Steine war es zu weich. Er tastete sich weiter hervor, ließ seine hand über die wand gleiten, zog sie dann aber blitz schnell wieder weg. WAS WAR DAS? Es war weich, feucht und warm. Es fühlte sich etwas schleimig an, haftete an seiner hand. Er wischte es an seinem Oberteil ab und ging einfach schnell weiter.
 

„au verdammt…“ Kirito war gestolpert und auf dem Boden aufgekommen. Aber weich gelandet. Als er das Gesicht etwas anhob, konnte er schwören gerade eine Hand zu fühlen. Links neben sich das könnte ein Bein sein. Alles war feucht, klebrig und… bei Gott… das waren einzelne Körperteile!!
 

Er sprang auf, rannte den Flur entlang, unachtsam wo hin, Hauptsache dort weg. Seine Klamotten waren blutig und der moderige Geruch einer Leiche lag auf ihm. Der ganze Flur war davon voll, ein Körperteil nach dem anderen. Langsam häuften sie sich sogar.
 

Dann endlich kam er da raus. Da war eine Tür, welche er gleich Hecktisch öffnete und in einen anderen Raum kam. Vollkommen außer Atem viel er erst einmal auf die Knie, legte die Hände zu Boden um sich ab zu stützen. „KAMI-SAMA! … was ist das hier?“, keuchte er aus seinen Lippen heraus und sah wieder auf. Dieser Raum war um Weitens Größer, hatte sogar 4 stützende Säulen und es waren Fenster vorhanden wodurch das Mondlicht schien. Dennoch konnte er kaum etwas erkennen, außer ein Paar flecken am ende des Raumes.
 

Langsam erhob er sich, ging etwas weiter in den Raum hinein… die Tür hinter ihm schloss sich mit einem gewaltigen schlag der durch die ganze halle schallte und Kirito stark zusammenzucken ließ. War das der Wind? Das, konnte nur der Wind gewesen sein. Sonst war hier ja nichts. Er sah sich hektisch um, konnte aber niemanden finden. Es konnte nur der wind gewesen sein.
 

Weiter hinten erkannte er eine weitere Tür, auf diese er nun hektisch zuging. Er wollte hier nur noch raus. Scheiß doch auf T.M. dachte er sich, aber was, wenn er hier nicht freiwillig drinnen war? Er konnte ihn hier doch nicht alleine lassen. Nicht hier! Wer wusste schon was hier drinnen vor sich ging! Er wollte es gar nicht wissen, gar nicht!
 

Als er der Tür immer näher kam, konnte er auch immer mehr erkennen was das für flecken waren. Riesige Blutlachen erstreckten sich über die wände, den Boden selbst an der Tür war etwas zu sehen. Es sah aus als währen ein Jahrhundertkriege veranstaltet worden, die Leichen alle in ihre Einzelteile zurückgesetzt und in den Flur geschleppt. Und er selbst, sah nicht besser aus, aber wenigstens am leben.
 

Er zitterte am ganzen leibe, sein Atem war fahrig und kalt und sein Kopf sprang förmlich in eintausend teile. Mittlerweile war es ihm auch egal dass hier überall Blut war, er hatte weit aus schlimmeres gesehen. Also ergriff er den Türhenkel und öffnete sie.
 

Es nahm kein ende. Es kam ihm vor wie in einem Schlachthaus und er würde gerade mitten im Schlachter Zimmer stehen. Eigentlich sah es aus, wie eine gewöhnliche Küche, doch der Inhalt war etwas anders. Überall große Messer zum hacken, lange Messer zum schneiden und kleine Messer zum bearbeiten. Es lagen Glasscherben auf dem Boden, anscheinend von einem Weinglas. Der Passende wein lag neben dran. Er zweifelte jedoch daran das es wein war, der Farbe nach zu beurteilen war es etwas GANZ anderes!
 

Die anderen Gläser standen noch, in reih und Glied auf der Theke, frisch zum abholen, was ihn beunruhigte. Er ging mehr in den Raum hinein, vorbei am schlachterisch zu einer anderen Tür. Sie ließ sich nur nicht öffnen.
 

„Super…. Warum bin ich ihm nur gefolgt… Gott verdammter Dreck. Ich rieche wie tot und wieder auferstanden, so fühle ich mich im übrigen auch, sehe wahrscheinlich auch so aus… und… will nur in mein bett… mit einem warmen Tee…“, murmelte er vor sich hin, drehte sich um und lehnte sich an die Tür. Er schloss die Augen in der Hoffnung, aus einem Albtraum auf zu wachen. Seine warme Bettdecke über sich zu haben, seine Weiße Zimmerwand vor sich zu haben und von draußen grillen zu hören weil er wieder mal mit offenem Fenster geschlafen hatte. Doch als er die Augen wieder öffnete, erblickte er etwas ganz anderes!
 

„AAAAAH!“

Seinen Lippen entglitt ein Lauter schrei. Sein Körper zuckte stark zusammen. Seine Augen drückte er mit aller macht zusammen und seine Beine gaben unter ihm nach. Er legte seine Hände schützend an seinen Köpf und machte sich so klein wie es nur ging. Er hörte nur noch etwas neben sich an der Tür einschlagen, bis alles wieder stumm war.
 

Was zur Hölle war das gewesen? Eine Person, wie als währe ihr die haut abgezogen, das Fleisch, Blut rot, die Adern aufgeplatzt. Organe fehlten, waren teilweiße auf der Theke wieder zu finden.
 

Als nach einigen Sekunden allerdings nichts mehr geschah, öffnete er seine Augen langsam wieder. Was auch immer es gewesen war, es war weg. Zumindest stand es nicht mehr vor ihm. Er sah etwas auf, die Organe lagen noch immer auf dem Tisch, vor ihm war eine Blutlache, Schleifspuhren waren darin zu erkennen.
 

Er spürte wie etwas Warmes über seine Wange lief, eine träne. Tränen der Angst überkamen ihn. Das konnte nur ein Albtraum sein! Vor allem, weil alles so verdammt schnell ging. Wie in einer Beschreibung für ein Buch. Schrecklich für ein Paar Sekunden, nicht länger. So kam es ihm vor.
 

Langsam erhob er sich wieder, wischte sich über die Augen, riss sie dann aber wieder auf. Er traute ihnen nicht. Er wollte ihnen nicht trauen. Das, was nun in einzelnen Körperteilen auf dem Tisch lag, hatte soeben noch vor ihm gestanden. Mehrere Messer lagen daneben und eine 3 hand, die ebenfalls abgetrennt war umschlang eines der Messergriffe.
 

Er drehte sich um, sah dass das was vorhin neben ihm einschlug glücklicherweise die Tür geöffnet hatte und ging sofort hindurch. Hinter ihm vielen Töpfer von den wänden, was er nur als Geräusch wahrnahm und ihn wie gestochen losrennen ließ. Er war wieder in einem Gang, ein gang der aber beleuchtet war. Von Lampen! Es musste sich also bessern!
 

Je mehr er rannte desto lauter wurde es. Was war das? Er ging wieder langsamer, seine Ausdauer war so gut wie am ende. Er vernahm eine stimme, dröhnen wie von bass… MUSIK! Es war Musik! Schnaufend sah er sich um. Der gang nahm einfach kein ende, obwohl, das da vorne sah aus wie eine Tür! Er ging wieder etwas schneller, stand direkt vor ihr und tatsächlich, dahinter lief sehr laute Musik! Er versuchte dir Tür auf zu drücken, die sich dann aber ganz wie von selbst öffnete.
 

- Kapitel 1 Ende -



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Niya_Naitomea
2008-01-29T23:44:38+00:00 30.01.2008 00:44
uiiiiii wie geil!!!!
das ist echt spannend geschrieben!!!!!
schreib doch bitte weiter!!!!!!
<3
LG Miku
*Keks geb*
Von: abgemeldet
2006-09-26T15:42:33+00:00 26.09.2006 17:42
moi uke-chaaan <33
du magst vampire ne? *g*
isch mag toi story @@
uii~ der kleine kirikiri hat angst >-</))
bwhahaha~~
weitaschreiben plüüüse ^^
Von: abgemeldet
2006-09-21T11:50:26+00:00 21.09.2006 13:50
huhu Kleene ^^

du meintest ja, du möchtest gerne einen Kommi zur FF:
also, nach wie vor - die Story ist spannend. Da kann echt noch ganz viel passieren, noch viel Möglichkeiten offen, so was ist immer gut. Und ordentlich splatterig issie ja auch auf jeden Fall ^^

Aber ich muss dir was sagen, sei bitte nicht böse, aber ich kann mich nur wundern. Hatte dir eine rechtschreib-korrigierte und stilistisch nach bestem Wissen, Gewissen und Sprachgefühl überarbeitete Fassung zurück geschickt und zumindest die Groß-/Kleinschreibung hättest du noch mal überarbeiten können.
Und solche Stilblüten, wie die mit dem Weinglas und dem passenden Wein, der nebendran lag... so was muss nicht sein.
Zu guter Letzt denke ich, dass in wörtlicher Rede (eigentlich in jeder gesamten FF) solche Smileys wie ^^ oder >-< oder <_< oder sonst welche absolut nichts verloren haben.

So, das war vollkommen ehrlich und wirklich nicht böse gemeint, ich verstehs einfach nur nicht.
Und falls diese Fassung bereits von jemandem Korrektur-gelesen wurde.. dann überleg dir, ob das das Wahre ist, denn so dürfte ein Text nach Korrektur eben nicht mehr aussehen.

Juli

P.S.: ich weiß, du hast mich nicht um Korrektur gebeten - aber es gibt wirklich viele, die auf zumindest die Rechtschreibung achten und eine FF mit manglender Rechtschreibung als weniger gelungen empfinden selbst wenn die Story gut ist.
Von:  Violet_Babycrossing
2006-09-18T13:24:55+00:00 18.09.2006 15:24
OI~...toooooll! O_O
Du weiß ja dat ich die schön find...will auch so können *schniefz*
Is echt dolle...freu mich schon aufs nächste Kappi! *_*
Hab dich luv

dat Nami
Von:  kusabi
2006-09-18T12:45:54+00:00 18.09.2006 14:45
toll geschrieben, vielleicht ein wenig zu blutig für meinen Geschmack, ist aber spannend erzählt ^^

bin gespannt wie es weiter geht


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