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Die Legende des Lichts

Teil 1: Saraliya
von

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Die alte Frau

Die alte Frau

Etwas grelles zwang sie ihre Augen zu schließen, als Saraliya sie wieder öffnete fand sie sich in einer kahlen Wüste wieder und nicht im Mondreich. Sie runzelte die Stirn und musterte das öde Land, hier gab es nichts außer trockenden Sand. Wie konnte das sein? Warum war sie hier, etwas musste passiert sein, kam Saraliya in den Sinn.

Doch plötzlich hörte sie hinter sich ein Räuspern, schnell wandte sie sich um und sah eine alte Frau mit langen grauen Haar die bis zum Boden gingen. Die alte Frau kniete auf den Boden, ihre weiten Gewänder waren alt und die einstigen Farben waren verblichen. Nun konnte man nur noch erahnen das vielleicht die Farben rot und orange ihre Gewänder eins gefärbt hatten. Das Gesicht von ihr, war mit unzähligen Falten bedenkt und auch ihre dürren Arme und Händen waren mit Falten belegt. Die schmalen Lippen, die unter einen großen Nase saßen, waren rau und aufgerissen. Die alten grauen Augen blickten Saraliya müde an.

"Wer seit ihr?", fragte Saraliya etwas leise.

"Wer ich bin?", die Stimme war fahdig und kraftlos aber man hörte die Verwunderung über die Frage. Mit einer Geste wies die alte Frau Saraliya an sich vor sie zu setzten. Skeptisch blickte Saraliya sie an, sie traute ihr nicht. Doch als nach Sekunden des Schweigens die alte Frau immer noch ihr befahl sich zu setzen, wandte Saraliya ein.

Der Boden war hart und mit vielen kleinen Steinen übersät die das Sitzen unbequem machten. Nun knieten beide, nur wenige Zentimeter war nun zwischen ihnen, und Saraliya musste feststellen das sie von Nahen doch nicht so viele Falten hatte wie es von weiten erst aussah.

"Ich war eins eine Hyne.", meinte die Alte nach einer Weile etwas traurig.

"Eine Hyne, ein Menschenhüter. Ihr habt vor langer Zeit im Schattenkrieg die Menschen beschützt.", meine Saraliya voller Respekt, denn es gab fast keinen mehr der von damals noch lebte und von diesen grausamen Krieg berichten konnte. Sie war erstaunt das eine solche alte Frau an einen Ort wie diesen Überleben konnte.

"Ja das war ich eins. Wir waren tapfer haben bis zum Tode gekämpft und viele sind gestorben. Nun bin ich die einzige die übrig ist. Und seit Jahren warte ich.", die alten Augen der Hyne leuchteten kurz auf, Saraliya hielt es für besser zu Schweigen.

"Nimm diesen Stab.", sie öffnete ihre faltigen, rauen Hände und in ihnen erschien ein langer Stab, sein Metall schimmerte golden ansonsten war er schlicht. Die Hyne hielt ihn ihr zittern entgegen. Vorsichtig nahm Saraliya ihn an, eine angenehme Kühle ging von ihn aus, obwohl er aus Metall war lag er ihr nicht schwer in der Hand. Dann sah Saraliya die alte Frau wieder an und merkte das sie lächelte.

"Warum schenkt ihr mir dies, Hyne?", fragte Saraliya verwirrend. Die alte Frau lachte kurz, was sich eher wie ein Räuspern an hörte.

"Um dir eine Waffe zu geben. Ich habe lang gewartet und das Universum beobachtet. Nun sehe das sich der Lauf der zeit sich ändert. Mit deinen Erscheinen wirst das Universum verändert, ob zum Guten oder zu, Bösen das vermag ich nicht zu sehen. Aber ich weiß das du es tun wirst.", sprach sie langsam, und in ihren Blick lag ein Ausdruck der Weisheit. Saraliya schluckte sie fühlte sich unbehaglich.

"Ihr wisst was ich vor habe?", fragte sie dann doch sehr ernst.

"Ja. Es ist gewagt, aber das ist die einzigste Chance für meine geliebten Menschen.", sie lächelte und in ihren Blick sah man das sie sich erinnerte. Saraliya verstand ihre Worte nicht, denn ihr Plan hatte nichts mit den Menschen zu tun.

Als ob die Alte Gedanken lesen konnte sagte sie: "Nein die Menschen haben nichts mit deinen Plan zu tun, aber wenn er nicht gelingt werden sie alle sterben und das muss ich verhindern. Darum pass gut auf diese Waffe auf. Sie ist alt, älter als ich. Sie verschwindet wenn du sie nichts brauchst und erscheint wenn du sie brauchst. Nichts kann sie zerbrechen, und sie wirft alles zurück was sie trifft. Wesen die dir bösen wollen tötet sie wenn das Wesen sie berührt." Sie holte Luft und streckte ihre Hand nach Saraliya aus, zittern berührte sie ihre Wange und lächelte: "Rette meine geliebten Menschen, überlass sie nicht den Schicksal was ich gesehen habe. Nur du bist in der Lage das Schicksal jetzt noch zu ändern."

Das waren die letzten Worte die Saraliya hörte, denn danach kippte sie nach hinten und um sie herum wurde es schwarz.



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