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Die Legende des Lichts

Teil 1: Saraliya
von

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Saraliya kehrt zurück

Saraliya kehrt zurück
 

Sie hatte das Gefühl das sie fiel, sie fiel in einen schwarzen Abgrund. Wollte fliegen doch schaffte sie es nicht. Jinniyah wollte wissen warum ihre Flügel nicht gehorchten und sah nach hinten, doch da war nichts außer schwärze. Etwas huschte an ihre vorbei und sie blickte nach oben, es war Deila die ihre Hände nach ihr ausstreckte, und auch Jinniyah richtete ihre Hände nach Deila aus, doch sie erschrak. Ihre Hände und Arme, die Farbe ihrer Haut war nun nicht mehr schwarz sondern war nun hell, so wie Engelshaut. Sie sah an sich herab, auch ihr restlicher Körper schaute nun nicht mehr wie ein Dämon aus. Ihr Körper war zierlich geworden, und die Haut war nun hell mit einem leichten rosa Ton darin. Doch noch immer fiel sie hinunter, sie kniff die Augen zusammen, sie wollte fliegen und doch gelang es ihr nicht.

Dann auf einmal merkte sie dass sie auf den Rücken wieder Flügel hatte, zwar waren diese nicht so Schwer wie zuvor doch sie gingen. Wieder öffnete sie ihre Augen und sie wusste dass sie flog, zwar leichter und mit weniger Kraft als sonst, doch sie flog. Noch mal sah sie zu ihren Händen, aber diese waren nach wie vor hell, und an ihren Körper waren nun nicht mehr die schweren Ledersachen der Dämonen sondern ein leichtes Knielanges hellblaues Seidenkleid und auch ihre Stiefel waren verschwunden. Nun zierten hoch hakige Schuhe, die mit feinen weißen Bänder an ihren Waden befestig wurden, ihre Füße. Sie strich sich voller Verwunderung durch ihre Haare, doch auch diese hatten sich verändert. Sie waren nun nicht mehr kienlang und schwarz sondern Rückenlang und silbern. Ja es schimmerte schon etwas. Dann erst sah sie ihre Flügel und sie erschrak beinahe. Es waren keine schwarze Dämonenflügel, sondern strahlende weiße Federflügel, wie die eines Engels. Nichts Dämonisches war mehr an ihr, sie war ein Engel geworden. Auch ihr Gemüt war warmherziger und keine Kampfestlust oder Blutlust war nun in ihr.

Ein helles Licht zwang sie ihre Augen zu schließen doch es erlösch schnell und als sie ihre Augen wieder öffnete sah sie viele Bilder. Nun erblickte sie Engel und Elben die kämpften gegen Wesen die sie nicht kannte. Dann sah sie einen riesigen Palast der aus blauem Kristall bestand. Jetzt erblickte sie einen Elben mit langen blonden Haar und dunkle braune Augen, die sie an Baumrinde erinnerte, dieser Elb hielt eine junge Frau in den Armen, die aber schwarze Haare hatte, die sie zu einen langen Zopf zusammengebunden hatte, man sah nur ihren Rücken da sie ihr Gesicht zu dem Elben gerichtet hatte. Ihr Rücken war Muskellöß und trainiert trotzdem sah sie sehr weiblich aus.

Nun endlich wendete sie ihr Gesicht zu Jinniyah und diese erkannte Staand!

Doch dann verflog das Bild und sie sah einen großen goldenen Saal. In den zwei große dunkle und massive Holztische standen die sich längs durch den Saal zogen. An den Tischen standen die passenden Holzstühle, ihre Polsterung hatte die Farbe von einen hellen braun. Am Ende des Saals war ein großer Goldener Thron der viele Verzierungen aufwies von Blüten, Blätter und verschnörkelten Symbolen. Ein sanftes, helles Licht ging von ihm aus, als ob er von innen aus glühte.

Darauf saß eine sehr schlanke und zierliche Frau. Sie trug ein langes silbernes Seidenkleid das ebenfalls wie der Thron mit Blüten und Blumen verziert war, um den Hals lag ein leichter blauer Seidenschall und auch um ihre Taille war ein Goldener Schall gewickelt, der ebenfalls aus Seide bestand. Ihre sehr langen, beinahe weißen, Haare trug sie schlicht offen, auch die Haare schimmerten leicht. Auf der Flachen Stirn sah man einen goldenen abnehmenden Sichelmond und etwas darunter, ebenfalls goldig, eine zarte Feder abgebildet. Ihre hell blauen Augen wirkte Weise aber auch sehr alt, doch jetzt sahen sie mit leerem Blick nach vorne, der Goldene Liedschatten war schon sehr verwischt. Jinniyah schluckte, eine solche Frau hatte sie noch nie gesehen, die eine solche ausgeprägte Aura hatte die voller Weisheit und Stärke nahezu strahlte, das es sich eindeutig um einen Engel handeln musste. Doch um einen Engel den es kein zweites Mal gab.

Dann zeigte sich Regung in den zierlichen Körper, sie hob den Kopf und blickte Jinniyah direkt in den Augen. Der Ausdruck von Leere war gewichen, nun sah man die eisige Stärke in ihren Augen, doch Jinniyah hielt ihren Blick stand.

Dann verschwand das prächtige Bild und vor ihr tauchte ein Bild des Elends auf.

Ein Schlachtfeld kam zum Vorschein. Leichen von Dämonen und Engel lagen neben und übereinander, und Kadaver von anderen Kreaturen. Viele waren verstümmelt von Schwertern oder gar zerfetzt von Energiebällen. Die Gesichter sahen alle gleich aus, ein Ausdruck von Furcht und Hoffnungslosigkeit sah man in ihnen, die mit Blut von anderen beschmutzt waren.

Doch auch das Feld war vom Blut gefärbt worden und die Pflanzen dadurch verdorrt, der Himmel wurde von schwarzen Wolken beherrscht die aber kein Regen spendeten sondern ein fahles dunkles Licht warfen. Hier war kein Leben mehr und das grausame Bild trieb Jinniyah doch tatsächlich Tränen in den Augen. Sie wischte sie weg und ging durch das Schlachtfeld.

Eine ungewohnte Wut brauste in ihr auf, sie fühlte dass diese Krieger Grundlos gestorben waren, und das erste Mal in ihren Leben verabscheute sie den Kampf. Urplötzlich bebte die Erde und ein dumpfes Grollen erschallte. Erst dachte sie es wäre Donner, doch war es keiner. Einige Hundehrmeter weiter stieg ein bläulicher Blitz vom Boden auf und schoss den Himmel entgegen. Ein Energiestrahl?

War hier noch jemand an Leben? Von Blitz ging ein dumpfer Schrei aus, der Jinniyah das Herz zerspringen lies. Dann verschwand der Blitz in den dunklen Wolken. Nur wenige Sekunden später schoss ein schwarzer Blitz zu Boden, und die Erde bebte erneut. Wieder ein Grollen, doch diesmal war es nicht nur eins sondern drei. Alle schienen schreckliche Qualen zu ertragen müssen, und eine unendliche Traurigkeit hörte und spürte man beinahe.

Der Blitz wölbte sich am Boden, und sprang von einer Stelle zu einer anderen. Dann, viel langsamer als der erste und zweite Blitz, kam ein gleißender weißer Blitz den Wolken hinunter, er schien fast zu gleiten, langsam kam er zu Boden. Er berührte den schwarzen nur ganz sachte doch dieser beruhigte sich und nun erschien vor den zwei Blitzen der bläuliche Blitz der viel größer war, als die beiden andere. Und gemeinsam sangen sie ihr Lied, das voller Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit war, das Jinniyah anfing zu weinen.

Erst nach einer Weile wischte sie diese Tränen fort und ging, aus einem Grund den sie nicht verstand, auf die drei Blitzen zu. Dies blieb nicht unbemerkt, denn das Singen hörte auf und die Blitze starrten in Jinniyahs Richtung. Nun musste sie erkennen das, was sie die ganze Zeit über als Blitze glaubte zu sehen, waren Drachen. Ja schlangenförmige Drachen, mit weiten Schwingen, glänzenden Schuppen und scharfen Krallen. Der blaue Drache starrte Jinniyah an und aus seinen Augen sprach die pure Weisheit, er war der Älteste von den Dreien. Denn hinter seinen großen Kopf hatte sich weißes Fell ausgebreitet. Der schwarze Drachen richtete sich auf, öffnete sein Maul mit den Dolchgroßen, weißen Zähne und schoss einen schwarzen Feuerball auf Jinniyah der Doppelt so groß war wie sie selbst. Bevor der Ball sie erreichte verschwand das Bild und ein neues erschien.

Diesmal sah sie fünf Planeten, einen in smarag Grün, ein anderer Sapir Rot, der andere war Kristall Blau und der letzte war Quarz Braun. Doch der Planet in der Mitte der Vier war weiß und silbern, seine Farbe war nicht klar zuerkennen den irgendwie schien er nur aus Nebel zu bestehen. Nach einer Weile des bestaunen erblickte sie einen schwarze Wolke die schnell an Größe zunahm. Jinniyah war unfähig sich zu bewegen und so verschlang die schwarze Wolke auch sie. Sie war gefangen in ihr, sie konnte ihre eigene Hand vor den Augen nicht sehen, so dunkel war es.

Doch dann sah sie überall silberne Augenpaare aufblitzen und eine vertraute sanfte Stimme rief sie. Doch nicht mit den Namen Jinniyah sondern: "Saraliya erstgebärendes Kind von Siriliya, Prinzessin des weißen Mondreichs, Kriegerin der Engel und Dämonen kehre zurück und rette uns vor das was kommen wird und das was gekommen war! Kehre zurück und bringe getrenntes zusammen, suche das verlorene und bring es zurück, scheue weder das Leben noch den Tod. Kehre zurück!"
 

Mit diesen Worten erwachte Jinniyah aus ihren Traum und aus der Ohnmacht. Sie wusste nicht wie lange sie dagelegen hatte.

"Alles nur ein Traum.", meinte sie leise. Langsam richtete sie sich auf, doch dabei knickte sie um. Schnell sah sie den Grund. Sie trug keine Stiefel mehr sonder die Schuhe aus ihren Traum und auch alles andere trug sie, nur mit den unterschied das ihre Haare nun Kinnlang waren und schwarzviollet. Und das sie keine weißen Flügel hatte. Nein sie hatte überhaupt keine Flügel mehr. Dann setzte wieder dieser Druck in ihren Kopf ein, und sie fasste sich an die Stirn doch der Druck wich diesmal und ließ den Traum wieder neu erscheinen. Jinniyah zog die Luft ein.

"Ich bin die Prinzessin! Damals wurde ich entführt von den Dämon der mich und Whais verfolgt hatte!", sie fasste sich an den Hals und fühlte etwas was sie nicht erwartet hatte. Eine leichte Kette lag um ihren Hals. Es war die Kette die sie als Kind umgehängt hatte und die andere hatte sie Whais gegeben. All die Erinnerungen kehrten zurück und sie vergaß kurz das Atmen, erst nach einer Weile fasste sie sich wieder. Sie zwang sich gerade zustehen.

Erst jetzt merkte sie den Kampf unter ihr doch das Blatt hatte sich unerwartet gewendet. Nun waren die Dorfbewohner im Vorteil und der Sieg war nah. Denn unter ihnen und über ihnen sah man nun die Krieger und Kriegerinnyen des weißen Mondreichs, die erfolgreich die Dämonen töteten und zurück trieben. Doch dieses Bild lies Jinniyah, nein Saraliya, zornig werden, denn sie sah viele Dämonen die um ihr Leben flehten und doch getötet worden. Vergessen dass sie keine Flügel hatte sprang sie vom Dach, etwas hart kam sie auf den Boden auf, denn die neuen Schuhe mit ihren Absatz an so was war sie nicht gewöhnt. Und trotzdem lief sie los.

Wenige Meter vor ihr kniete eine junge Dämonin und bettelte um ihr Leben, doch die Krieger sahen nicht so aus, als ob sie sie verschonen würde. Kampfeslust kam in Saraliya hoch. In ihrer linken Hand bildete sich eine schneeweiße Kugel, sie schien aus einer Art dickflüssigen Nebel zu bestehen der sich um seine eigene Achse drehte. Ein Krieger machte einen Schritt auf die Dämonin zu und sie zuckte vor Angst zusammen. Mit einen Grinsen auf seinem Gesicht wischte er sich eine braune Haarsträhne aus seinem Gesicht und richtete sein Schwert auf sie.

Doch zum Schlag kam er nicht mehr, die Nebelkugel von Saraliya traf ihn in die Flanke und ließ ihn durch die Luft wirbeln. Tod blieb er drei Meter entfernt liegen, dunkles Blut trat aus einen der Mundwinkel und seine Augen wurden leer. Die drei anderen Krieger sahen verdutzt zur Leiche dann blickten sie zur Dämonin doch die sah immer noch voller Angst zur Leiche des Krieges. Dann trat ein anderer Krieger vor, er war ein Elb, dunkel war seine Haut, seine grünen Augen voller Wut und seine hell braunen Haare waren mit Blut besudelt. Mit einer dunklen Schrie er, die an Boden kauerte Dämonin, an: "Flehst um dein Leben und tötest trotzdem weiter?"

Die Dämonin wollte wiedersprechen doch da bekam sie von den Elben eine harte Ohrfeige. Tränenerfühlt sah sie zu ihm hoch, was den Elben nur noch mehr aufregte. Wieder holte er aus doch ein fester Handgriff, an seinen Handgelenkt, hinderte ihn. Mit einen mörderischen Blick wandte er sich um, er wollte wissen wer die Frechheit besaß, ihn davon abzuhalten eine Dämonin zuschlagen.

Umso überraschter war er als er in das ernste Gesicht von Saraliya blickte. All die Flüchen die er gerade sprechen verflogen ihm und stattdessen stotterte er: "Wer, warum?"

Mit einen Schubs zurück, zu seinen beiden anderen Kollegen, ließ Saraliya ihn frei. Sie hockte sich neben die Dämonin.

Sie hatte ein schlanken langes Gesicht, ihre Haut war nicht sehr dunkel, bersteinfärbende Augen und dunkle blaue Haare, ihre Kleidung war genau dieselbe, die Saraliya als Jinniyah auch trug. Die Dämonin blutete aus zahlreichen kleineren Wunden, doch hielt sie sich mit einen Arm um den Bauch, eine größere Wunde war an ihrer linken Flanke, die wahrscheinlich von einen Schwert stammte. Auch ihre Flügel hatten gelitten. Zwar waren sie kleiner als andere aber ihrer Flügelspitzen waren Messerscharf, doch die feine Haut wies ein paar kleine Risse und ein, zwei kleine Löcher auf, die aber trotzdem sehr schmerzhaft für sie waren.

"Du bist ein Turat-Dämon!", meinte Saraliya sanft, "Hab keine Angst mehr ich werde dich von nun an unter meinen Schutz nehmen!"

Die Dämonin nickte nur kurz, aber sie wusste nicht ob Saraliya dies ernst meinte oder nur über sie lustig machen wollte, immer hin war sie kein Dämon. Mit einem verächtlichen Lachen, in den Ohren, richtete sich Saraliya auf und wand sich zu dem Krieger. Der Elb lachte, doch dann hörte er schlagartig auf und blickte sie hasserfühlt an und so sprach er auch: "Du besitzt nicht die Macht noch das Recht so was zu sagen. Wir sind Krieger des weißen Mondreichs und wir haben den Befehl die Dämonen zu töten, und ich zu meinen Teil halte ich mich daran und nur der Tod könnte mich hindern." Die zwei anderen Krieger nickten ihn leicht zu, sie waren anders als der Elb, das merkte Saraliya sofort. Die beiden waren nicht so grausam und hasserfühlt wie ihr Kollege und doch hörten sie auf ihn, hatten sie vielleicht Angst vor ihn?

Nun kam der Elb auf Saraliya zu, musterte sie kurz und lächelte leicht als er sah dass sie nur einen Dolch in der rechten Hand hielt.

"Und mich tötet keiner, nicht mal ein Dämon!", meinte er arrogant zu ihr und machte sein Schwert bereit, auf Saraliya zu zuschlagen. Doch dazu kam er nicht mehr. Wieder bildete sich ein Energieball in der linken Handfläche von Saraliya doch diesmal war er schwarz und kleine Blitze zuckten von ihm, dann traf dieser Blitzball den Elb in die Brust und obwohl er darunter einen harten Brustpanzer trug, ging er zu Boden. Der dunkle roter Panzer zersprang in viele kleine Stücke und darunter quoll, aus den Angesenkten Fleisch, das jetzt nicht mehr Rosa sonder Schwarz aussah, hellrotes Blut hervor.

"Tut mir ja leid, aber du wurdest gerade von einen Dämon getötet.", meinte Saraliya mit leichter frecher Stimme. Die Dämon hinter ihr musterte Saraliya ausgiebig, doch nichts dämonisches fand sie an ihr, außer das ihre Aura nicht die eines Engels glich, denn die war zu düster und mit Kampfeslust und Blutdurst getränkt wie bei einen Dämon.

Anscheinend kann ich in dieser Form sowohl die Attacken der Engel und der Dämonen benutzen. Das ist sehr interrasant., dachte Saraliya vergnügt. Die beiden anderen Krieger machten sich bereit zum Kämpfen doch Saraliya lächelte nur leicht, und steckte ihren Dolch weg. Jetzt erst merkte sie dass die beiden anderen Halbengel waren doch die andere Hälfte wusste sie immer noch nicht. Fest sah sie abwechseln beide in den Augen und meinte mit ruhiger Stimme: "Ihr braucht nicht kämpfen denn ich bin sowieso stärker als ihr und das wisst ihr. Halbengel seit nicht dumm gebt auf und ich schone eurer Leben."

Doch die beiden machten keine anstallten sich zu ergeben, mit einen schlucken ging der eine etwas zaghaft auf Saraliya zu. Umsorgleich von einer festen Hand zurückgeholt zu werden.

"Es wäre etwas unklug die Prinzessin des Reiches, wo für ihr kämpft, anzugreifen oder gar zu töten, oder?", die ruhige Stimme blieb nicht lange ohne Gesicht. Hinter den überraschten Mann kam ein großer, stattlicher Elb mit langen blonden Haaren und dunkle braunen Augen, zum Vorschein. Die beiden Männer sahen ihn nun fassungslos an, dann blickten sie zu Saraliya die immer noch ernst beide anschaute, dann blickten sie wieder zu den Elb. Der weiter mit ruhiger Stimme sprach: "Geht, denn die Schlacht ist vorbei, viele Dämonen sind gefallen und auch einige von uns, doch lass diese Dämonin in ruhe ich werde dafür jede Verantwortung auf mich nehmen. Geht und verkündet dass die Prinzessin zurückgekehrt ist."

Die beiden fassungslosen Krieger nickten nur und dann gingen sie. Der Elb kam auf Saraliya zu, doch nicht gefährlich sondern freundschaftlich, und so umarmte er sie auch. Kurz lies sie ihn gewähren doch dann schubste sie ihn zurück und meinte leicht ärgerlich: "Hey ich bin nicht deine Staand! Mich umarmt man nicht einfach so verstanden Herr Elb Legon?"

Mit einen freudigen Lachen nickte er ihr zu, dann wurde er wieder ernst und sah sie an, aber sein Blick wie immer voller Freundlichkeit: "Du willst also tatsächlich diese Dämonin laufen lassen?"

Mit einen Lächeln drehte sie sich um, und half der Dämonin auf die Beine, erst als sie stand sprach sie weiter, doch sie schaute die Dämon fest in die Augen: "Nicht laufen lassen, sie kommt mit mir. Zum Königreich der Engel und dort wird sie bleiben, aber nicht als Gehfangende sondern als Gast der Prinzessin."

Legon rührte sich nicht, erst nach einer Weile sagte er mit einer freundlichen Stimme: "Und wie heißt der Gast der Prinzessin?"

Doch die Dämonin blieb stumm, erst als Saraliya ihr leicht zu nickte meinte sie mit zitternder Stimme: "Ich heiße Neko, mein Herr." Dabei lachte Saraliya kurz auf aber die Dämonin zuckte zusammen.

"Nenn ihn einfach Legon, das Herr ist zu ungewohnt für ihn." Neko sah ängstlich zu Legon doch dieser nickte ihr zu. Jetzt verstand Neko gar nichts mehr immer verwirrter wurde sie. Da legte Saraliya beruhigen die Hand auf ihrer Schulter und sprach mit ruhiger Stimme: "Hab keine Angst, kleine Dämonin, vertrau mir. Hier wird dir keiner mehr wehtun."

Einige Sekunden vergingen und Neko nickte, das blieb ihr auch anderes übrig, entweder sie würde jetzt kämpfen und den Tod finden, oder mit Saraliya gehen, die anscheinen die Dämonen wirklich mochte.

Plötzlich hatte Saraliya das Gefühl das jemand sie beobachtete, sie sah zur Seite doch nur kurz erblickte sie einen fliehenden Schatten eines Dämons. Sie belies es dabei, aber sie hatte das Gefühl das dieser Dämon ihr noch viel Ärger machen würde. Aber jetzt erst mal musste sie sich um Neko kümmern und so gingen die drei zum Sammelpunkt der Truppen. Die Schlacht war vorüber nun mussten die Schäden behoben werden. Auf den Feld lagen Leichen von Dämonen, Krieger und der Dorfleute. Verwandte oder Freunde begraben die Leichen ihrer Freunde oder Verwandten, die Krieger des weißen Mondreichs wurden auf Tragen davon gebracht. Saraliya entdeckte einige weiße Federn, anscheinend waren auch Engel hier gewesen. Sie sah sich eine weiße Feder genauer an, aber bevor sie die Feder in die Hand nehmen konnte löste sie sich vor ihren Augen auf.

Der Engel von der dieser Feder stammte ist gestorben. Stirbt ein Engel löst sich sein Körper in Feder auf und die wiederum lösen sich auf und vermischen sich mit den Wind. , dachte sie fast schon traurig. Doch die Leichen der Dämonen warf man alle auf einen Haufen und entzündete sie. Ein Groll kam Saraliya hoch, doch sie konnte nichts tun.

Endlich erreichten sie den Sammelpunkt wo die Verletzten verarztet wurden. Alle die, die drei erblicken waren fassungslos und viele entgegneten der Dämonin mit Hass, hielten sich aber zurück da ja Legon mit ihnen ging. Es waren rasch Zelte aus Leinen aufgestellt worden, um die schwer Verletzten besser zu behandeln. Zwischen den Zelten waren die Ärzte die leichte Verletzungen versorgten, als Saraliya mit Neko ankam, lies jeder seine Arbeit ruhen und starrte auf den Dämon.

"Verarztet diese Dämonin und wehe ihr tut Gift auf ihre Wunden, denn dann werde ich euch alle mit den Leben dafür bezahlen lassen."

Die Ärztin wollte protestieren, doch Legon brachte sie zum Schweigen und missmutig ging sie an ihr Werk. Saraliya legte ihre Hand auf Nekos schmutzige Wange, und merkte dabei das ihre Wunden von Kampf des Tento-Dämons nicht mehr da waren.

"Warte hier ich werde jemanden schicken der sich um dich kümmert, hab keine Angst.", mit diesen Worten verlies Saraliya die ängstliche Dämonin.

Beide gingen nun zum Sammelpunkt wo die Krieger auf neue Befehle warteten. Dort stand auch Staand die mit einem kleinen Freudenschrei ihren Freund Legon umarmte. Und er küsste sie leidenschaftlich. Schnell sah Saraliya das Staand einige Kratzer hatte aber nur zwei Verbände trug, einen am rechten unterarm und einen an der linken Wade. Hinter Staand stand Whais dieser war vollkommen Gesund, nur ein paar kleine Kratzer und Schmutz sah man an ihn. Er schaute zu Saraliya und diese nickte. Langsam ging seine Hand zu seinen Hals und eine Kette erschien mit einen roten Stein als Amulett, sie wieder nickte sie. Als er die Hand wieder wegnahm verschwand die Kette. Mit einen kleinen Lächeln kam er auf Saraliya zu und warf ihr etwas entgegen. Mit beiden Händen fing sie das kleine Knäuel auf, doch das war kein Knäuel. Es war eine kleine Dämonenelfe, die sie nun in beiden Hände hatten.

"Deila!", sagte sie freudig, denn die hatte sie im Gefecht der Schlacht vollkommen vergessen. Doch Deila sah sie nur verwirrt an, sie war noch zu schwach um zu fliegen und so musste sie auf den Handflächen von Saraliya sich hinsetzen.

"Sie hat Glück gehabt das ich sie gefunden habe. Keine Sorge ich erwarte keinen Dank von dir Jinniyah oder eher Prinzessin Saraliya?", meinte Whais leicht scherzhaft. Doch Deila richtete sich auf und sah mit weit aufgerissenen Augen sie an.

"Jinniyah du... du bist Saraliya die Prinzessin des weißen Mondreichs?", schrie sie mit ihrer schrillen Stimme, so das alle die in der Nähe waren, zu ihnen sahen. Mit einen Nicken stimmte Saraliya ihr zu: "Ja das bin ich, als kleines Kind wurde ich in die Dämonenwelt entführt. Und ich wurde zu Jinniyah die Dämonin, doch wie du siehst bin ich Saraliya, eine Prinzessin, hab aber keine Angst meine Kleine die Dämonen Seite habe ich immer noch an mir."

Die Antwort von Deila blieb aus, denn sie dachte angestrengt nach, doch dann kam ein Jubel Schrei von ihr und glücklich schrie sie: "Ich wusste schon immer das du anders bist! Aber sag muss ich dich jetzt Prinzessin Saraliya nennen?"

Saraliya schüttelte leicht den Kopf und meinte freundlich zu ihr: "Nenn mich wie du willst aber bitte nenn mich nie Prinzessin."

Mit einen breiten Grinsen auf ihren Gesicht flog Deila auf die Schulter von Saraliya und meinte überglücklich: "Ich glaube das geht klar."

Dann sah Saraliya zu Staand und auch sie lächelte. Die Krieger die im Kreis standen wussten nicht ob sie das glauben konnten und sahen erwartungsvoll zu ihren Heerfrüher Legon. Dieser nickte und meinte mit lauter fester Stimme: "Die Schlacht ist vorbei und wir haben gesiegt, doch etwas ist passiert womit wir alle nicht mehr gerechnet hatten. Die Prinzessin, die eins entführt worden war, ist zu uns zurückgekehrt. Welch ein freudiger Tag! Feiert und kehrt zurück nach Hause und verkündet die glückliche Nachricht dass die Prinzessin Saraliya zurückgekehrt ist!"

Eine kurze Stille trat ein, dann plötzlich jubelten die Krieger und alle Zweifel verflogen in nu. Nun feierten sie ihren Sieg über die Dämonen und das ihre Prinzessin endlich wieder Heim gekommen ist. Etwas ärgerlich sah sie zu Legon und ging zu ihn: "Was ich zu Deila sagte meine ich auch zu dir." Legon verneigte sich höflich vor ihr.

"Verzeiht mir aber so und nicht anders bin ich es gewöhnt, Prinzessin."

Ärgerlich drückte sie ihren Zeigefinger gegen seine muskellose Brust und meinte ernst: "Dann höre meinen Befehl Legon Hochelb, nennst du mich nur noch einmal Prinzessin oder tust diese höffliche Getue bringe ich dich zur Strecke. Für die andere gilt dies genauso."

Legon nickte höfflich den Kopf: "Ich werde es versuchen."

Seufzend sah Saraliya zu Staand, die immer noch breit lächelte.

"Staand bei den Zelten, habe ich eine Dämonin zurück gelassen, bitte kümmere dich um sie. Sie heißt Neko und ist ein Gast des weißen Mondreichs!"

"Ein Dämon, Gast? Na da werden die im Palast Augen machen, was du nur wieder vor hast wüsste ich gerne, aber egal wir sehen uns Prinzessin!", mit einen noch breiteren Lächeln ging Staand zu den Zelten. Saraliya schüttelte ihren Kopf leicht und murmelte: "Immer das gleiche mit ihr."

"Und kehren wir auch zurück zum Palast?"

Sie sah auf und erblickte Whais neben ihr.

"Ich bin irgendwie gespannt darauf wie es bei euch so aussieht.", meinte er mit einen leichten Lächeln zu ihr. Kurz fragend sah sie zu Legon doch dieser war schon bei den Kriegern und feierte. Saraliya zuckte kurz die Schultern öffnete aber dann schnell ein Zeittor und wies Whais an hindurch zu gehen, dann erst trat sie hindurch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  shinsou
2006-08-07T18:02:47+00:00 07.08.2006 20:02
*klatsch* ja,ein gutes kapitel! An manchen stellen hast du dich mit den kommas vertan,z.B.
Staand bei den Zelten, habe ich eine Dämonin zurück gelassen
Aber ist nicht dramatisch!^^


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