Her I Am
Huhu!!
Das ist ein langeweile Programm von mir und meinen Freundinnen... Ich würde mich wirklich sehr über ne Antwort freuen!!!! *bussi*
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Es war noch ruhig in der Detektei Mori. Noch schlief alles ruhig. Der große Meisterdetektiv Kogoro Mori lag mit offenem Hemd auf der Couch, während aus seine offene Bierflasche immer wieder Tropfen in die Bierlache, die sich auf dem Boden gebildet hatte, tropfte. Ran lag in ihrem Bett und drehte sich, als ihr ein Sonnenstrahl ins Gesicht fiel auf die Andere Seite. Es war Samstag und es war keine Schule.
Nur Conan.
Conan schlief nicht. Er saß auf dem Boden und las in dem Buch, was ihm Ran aus der Tainta - Oberschul - Bibliothek mitgebracht hatte. Es störte ihn, dass er nicht mehr einfach in die Bibliothek gehen konnte, wann immer er wollte, und sich Bücher, die er wollte, nicht einfach holen konnte. Es war generell schwer als Grundschüler durch zu kommen. Wie hatte er das früher eigentlich geschafft? Hatte er sich genauso wie seine "Schulfreunde" benommen?
Er wollte endlich wieder groß werden.
Er wollte wieder Shinichi Kudo sein, der Oberschule-Detektiv der von allen gefeiert wurde und sich verdammt noch mal jedes Buch von Sir Athur Conan Doyle ausleihen konnte.
Seufzend lehnte er sich gegen die Wand und nahm die Brille von der Nase.
Aber vorallem wollte er wieder ordentlich mit Ran reden können. Von Angesicht zu Angesicht, nicht so wie jetzt. Wo er sich vor ihr verstecken musste um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen, ihr aber damit so sehr weh tat. Er konnte es in ihrem Gesicht sehen. Immer wenn irgendjemand seinen Namen aussprach war sie sofort still.
Eigentlich hätte er es ihr schon längst gesagt, wenn er nicht so eine Angst davor hatte, dass die Organisation ihr etwas tuen konnte. Es war ihm egal, was mit ihm passierte, solange Ran glücklich sein konnte.
Plötzlich klingelte es an der Tür.
Aber es blieb nicht bei dem einmaligen Klingeln, sondern es wurde Sturmgeklingelt.
Conan sprang auf und rannte zum Fenster.
Auf dem Gehweg vor der Detektei stand das blaue Motorrad von Heiji. Auf seinem Gesicht erschien ein Lächeln, was aber gleich wieder weggewischt wurde. Was suchte Heiji denn um diese Uhrzeit hier in Tokio.
Ran war ebenfalls aufgewacht und zog sich eine Jogginghose an, schubste ihren Vater von der Couch der mit seinem Gesicht mitten in die Bierlache fiel und ging zur Tür. Sie rieb sich die Augen, während sie die Treppen runter stieg und die Tür öffnete. Conan kam ihr nachgelaufen und er blieb hinter ihr stehen.
Heiji stand in der Tür und kratzte sich verlegen am Kopf.
"Sorry Ran, dass ich um die Uhrzeit und ohne vorher anzurufen hier auftauche, aber mein Handy hat den Geist aufgegeben."
"Ist doch gut Heiji." sagte Ran und lächelte ihn an. "Du bist hier doch immer willkommen."
Heiji nickte, schaute kurz zu Conan, nickte ihm zu und drehte sich dann um.
Er lief zurück zu seinem Motorrad und redete mit der Person, die an dieses Motorrad gelehnt stand. Man konnte ihr Gesicht nicht erkennen, denn sie hatte immer noch den Motorradhelm auf. Ran schaute ebenfalls fragend zu den beiden. Die beiden fingen leise an zu diskutieren und Heiji´s Begleiter gestikulierte heftig und schüttelte den Kopf, aber die beiden standen zu weit entfernt, um irgendwas von dem zu verstehen, was sie sagten.
Bei der Person musste es sich zweifelsohne um eine Frau handeln, denn die Person hatte keinen glatten Oberkörper. Er konnte nicht erkennen, ob das Kazuha war... Aber wer sonst, würde Heiji hierher begleiten, wenn nicht seine "Sandkastenfreundin"?
"Warum kam Kazuha uns denn nicht begrüßen?" Ran schaute Conan an.
Er zuckte nur mit den Schultern und schaute wieder zu den beiden zurück. Heiji und die Unbekannte kamen auf Ran und Conan zu. Sie hatte immer noch den Helm auf und schien nicht vorzuhaben, ihn abzunehmen.
"Könnten wir rein?" fragte Heiji und schaute sich kurz um. "Ich erklär es euch dann drin."
Ran schaute von Heiji zu der Unbekannten und wollte erst etwas sagen, nickte dann aber und ging vor, Conan, Heiji und die Unbekannte folgten ihr.
Schließlich waren sie drinnen angekommen. Aus dem Bad hörte man Duschgeräusche und Ran räumte in einem Eiltempo, Kogoro´s Bierflaschen weg.
Conan schaute Heiji an, der erst nach einer Weile seinen Blick erwiderte. So ernst hatte Conan seinen Freund lange nicht mehr erlebt.
Jetzt richtetet er sich erst an seinen Begleiter.
"Du kannst jetzt den Helm abnehmen." sagte er und die Person nickte kurz.
Die Person fasste unter den Helm und zog ihn von dem Kopf. Zur Überraschung von Conan und Ran, erschienen keine kurzen schwarzen Haare, sondern lange blonde Haare unter dem Helm.
Die Frau, die schon mal nicht Kazuha war, hatte ein hübsches Gesicht, aber ihre blauen Augen ließen sie irgendwie kalt wirken. Im ganzen schien sie unerreichbar zu sein.
"And now?" fragte die Frau und schaute Heiji ernst an. "Where is the gifted detective about whom you have told to me?" [Wo ist der begabte Detektiv von dem du mir erzählt hast?]
"Es währe bestimmt nicht schlecht, wenn du dich erstmal vorstellst." sagte Heiji, der scheinbar keine Lust hatte, mit ihr Englisch zu reden.
"Sorry." sagte sie und lächelte Ran und Conan an. "My Name is Aianomi Morgan." sie streckte Ran die Hand entgegen. "Nice to meet you."
Ran schaute auf die Frau, und schaute dann erschreckt.
"Nice to meet you, too." sagte Ran, die die Hand brav schüttelte und man sah ihr an, dass sie in ihrem Gedächtnis kramen musste. "My Name is Ran Mori and this is ..."
"My Name is Conan Edogawa." sagte Conan und schüttelte nun auch die Hand.
Er fand es komisch, dass Heiji strickt Japanisch mit ihr sprach, während sie scheinbar nur Englisch sprach. Also musste sie schon mal aus England oder Amerika stammen, aber so wie sie sprach, war sie wohl eher Amerikanerin.
"Setzt euch doch." sagte Ran und alle setzten sich an die Tisch. Ran schaute weiterhin die Unbekannte an und schien über irgendwas nachzudenken und auch Conan schien schon wieder zu grübeln.
"Also genug Englisch jetzt. Damit hat sie mich die ganze Zeit schon gestört." sagte Heiji an alle, hatte sich aber an Aianomi gewandt. "Soweit ich weiß, kannst du auch sehr gut Japanisch."
"Du bist gemein." sagte sie nun auf Japanisch und lächelte Ran an. "Meine Hauptsprache ist nun mal Englisch."
"Deine Heimatsprache aber Japanisch." sagte Heiji und grinste sie frech an. "Kazuha hat mir davon erzählt."
"Ach, was hat sie dir denn noch so erzählt, mh?" sie knuffte ihn in die Seite. "Aber ich weiß auch so nette Sachen über dich.." sie zwinkerte allen zu. "sehr pikante Sachen."
Heiji wurde rot und schaute nun auf den Boden.
"Also ich glaub ich stell mich noch mal ganz vor." sagte Aianomi und wurde plötzlich wieder ernst. "Ich bin 18, komme aus San Francisco, bin aber eigentlich hier in Japan geboren...." sie stockte als die Badtür aufgemacht wurde und ein immer noch verkaterte Kogoro heraus geschlurft kam.
Dieser schaute auf die vier die auf der Couch saßen und plötzlich war er hellwach. Seine Blicke waren bei Aianomi hängen geblieben. Er stürmte auf sie zu und war plötzlich wieder der Charmeur der alten Schule.
"Guten Morgen." flüsterte er, während er ihr einen Handkuss gab. "Darf ich ihnen helfen, mein Name ist Kogoro Mori und ich bin Detektiv."
Aianomi starrte den Mann vor sich an und ihr Blick wanderte zu Heiji, den sie einen ungläubigen Blick zu warf. Dieser zuckte nur mit den Schultern und Aianomi schaute wieder Kogoro an.
"Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen." sagte Aianomi und zog ihre Hand zurück. "Mein Name ist Aianomi Morgan."
Heiji stippte Conan unter dem Tisch kurz an und beide standen auf.
"Wir verschwinden mal kurz." sagte Heiji und Conan und er gingen aus dem Raum.
"Wer ist dieses Mädchen?" fragte Conan und lief neben Heiji her. "Wo hast du die denn aufgegabelt, bei einer Misswahl?"
"Da würde sie vielleicht hinpassen, aber ich hab sie durch Kazuha kennen gelernt." erklärte Heiji und blieb stehen. "Aianomi ist die Brieffreundin von Kazuha. Die beiden hatten sich in Los Angeles kennen gelernt, damals, wo Kazuha auf der Sprachreise gewesen war. Seitdem schreiben die beiden sich Briefe und gestern ist sie dann plötzlich bei Kazuha aufgetaucht. Sie hat mich angerufen und ich bin hin. Du musst wissen, dass Kazuha gerade ne schlimme Grippe hat."
"Und weiter?" fragte Conan. "Was wollte sie von euch?"
"Hilfe." sagte Heiji nur und ließ sich auf einer Bank sinken. "Sie wird scheinbar verfolgt. Sie konnte uns bis jetzt aber noch nicht sagen, wer es war... Kazuha schätz das auf ihren Ex-Mann, aber sie konnte nicht genaus sagen..."
"Mal Langsam." sagte Conan. "Diese Aianomi war mit 18 schon verheiratet?"
"Scheinbar doch." Heiji seufzte tief. "Ich kann nur das erzählen, was ich weiß. Sie hat sich dann aber von ihm scheiden lassen, was ihm dann wohl nicht so gefallen hat, das weiß ich von Kazuha, weil die beiden sich zu der Zeit kennen gelernt hatten und sie bei Aianomi und ihrem Stiefvater gewohnt hatte. Jetzt wird sie jedenfalls von jemanden verfolgt, der ihr seltsame Briefe schickt."
"Seltsame Briefe?" Conan zog die Augenbraue nach oben, während er Heiji ansah. "Wie sehen die aus?"
Heiji schaute Conan nochmal kurz an und kramte dann in seiner Jacke.
"Verdammt." zischte er und sprang auf. "Ich hab diesen dämlichen Brief verloren!"
"Du hast ein Beweisstück verloren?" fragte der kleine und schlug sich vor den Kopf. "Was genau ist denn in dich gefahren, nur weil du mit einer Schönheit in Motorradklamotten durch hab Tokio fhrst, verlierst du so schnell mal einen Beweis?"
"Ist gut Shinichi, ich weiß´s ja selbst." zischte der große und rannte los. "Ich hoffe nur Aya hat noch den anderen Brief."
"Aya?" fragte Conan, schaute Heiji hinterher und rannte ihm dann hinterher. "Sind wir jetzt schon bei Spitznamen für die Kleine?"
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