Gespeichert.
Charakter
Nuriko aus Fushigi Yuugi
Angelegt
03.04.2014, 13:08 Genauer
Freigeschaltet
18.04.2014, 19:53
Zuletzt aktualisiert
06.10.2014, 08:18
Kostüm wurde verkauft
Kostüm Nr.
53
Getragen
MMC 2013, Kirschblütenfest 2014, Connichi 2014
Liebe
Perücke, Farben, NURIKO!!
Hass
Rock
🔗
21 Kommentare
Charakter
Nuriko aus Fushigi Yuugi
Angelegt
03.04.2014, 13:08 Genauer
Freigeschaltet
18.04.2014, 19:53
Zuletzt aktualisiert
06.10.2014, 08:18
Kostüm wurde verkauft
Kostüm Nr.
53
Getragen
MMC 2013, Kirschblütenfest 2014, Connichi 2014
Liebe
Perücke, Farben, NURIKO!!
Hass
Rock
★2013~2014, verkauft
Nuriko fällt unter die Kategorie "Wollte ich schon immer mal machen, aber es hat sich einfach nie ergeben". Bis jetzt. Zur MMC 2013 fiel ein eigentlich geplantes Gruppencosplay aus, so dass ich einen freien Slot und sehr, sehr viel Bock auf Nuriko hatte.
Kurze Zeit später hatte ich eine Perücke bestellt und machte mich daran, richtig tief in die "bunt und glänzend"-Stände auf dem Stoffmarkt einzutauchen.
Zur Fertigung:
Die Perücke zu stylen war die erste Hürde. Die Schwierigkeit bestand zum einen darin, sie möglichst fest und möglichst hoch am Hinterkopf zu binden (ich bin kein Fan der Stub-Methode oder Clip-Ons) und zum anderen darin, dafür zu sorgen, dass sie trotz ihres Gewichts auch da oben bleibt und nicht verrutscht. Mit zahlreichen Haargummis und etlichen Haarclips ist es dann aber doch gelungen, das Monster zu bändigen. Ein aufgeschnittenes Duttkissen sorgt für das nötige Volumen. Den Pony werde ich vor dem nächsten Tragen noch einmal neu stylen, weil er mir bei weitem nicht fluffig genug ist.
Der Haarschmuck besteht aus einer Haarklemme aus Worbla und Schmucksteinen, sowie einem silber angesprühten Plastikvogel (ehemals Kolibri, bevor ich den Schnabel stutzte) aus der Gartenabteilung von Pfennigpfeifer und einer eingefärbten Kunstblume.
Die zweite Hürde stellte bei diesem Cosplay das Oberteil dar, weil ich wenig bis gar keine Ahnung von historischer chinesischer Kleidung habe und deshalb auch nicht wusste, was da wie gewickelt/übereinandergelegt/zusammengenäht werden musste. Also habe ich improvisiert und es einfach so genäht, wie es für mich aussieht. Ich rede mir ein reines Gewissen ein, indem ich behaupte, dass das am Theater auch so gemacht wird... Das Oberteil besteht nun also aus 3 Teilen zuzüglich Gürtel. Die unterste Lage ist im Prinzip ein tailliertes Shirt aus lilanem Taft, an das die weiten, fliederfarbenen Ärmel genäht sind. Darüber trage ich eine Art Weste aus demselben Taft. Damit nichts verrutscht, habe ich Druckknöpfe an die Unterseite des Kragens genäht. Unter dem Gürtel schaut eine Art Schürze hervor, die ursprünglich vermutlich ein Teil der Weste sein soll (?), die ich mir aber als Einzelteil aus Jaquard um die Hüften geschwungen habe (gefüttert für besseren Sitz).
Der ursprünglich zweiteilige Gürtel aus roter Schärpe und grünem Schmuckband ist bei mir auch ein einzelnes Teil. Das Satinband habe ich dazu per Hand auf den Gürtel genäht, welcher mit Wattevlies gefüttert ist, damit er besser steht und das Oberteil nicht durchdrückt. Der Gürtel, der jetzt eigentlich ein Mieder ist, wird im Rücken mit einem Reißverschluss geschlossen.
Der Rock ist ein simpler Trapezrock, den ich fürs nächste Mal aber neu als Tellerrock nähen möchte, weil er mir um die Beine etwas zu eng für meinen Geschmack ist.
Zum Kirschblütenfest habe ich den Pony noch einmal nachgeschnitten, bin aber immer noch nicht zufrieden. Dass es an jenem Tag so windig war, hat auch nicht unbedingt geholfen... Ich hoffe, dies bis zur Dokomi 2014 behebn zu können, zu welcher ich das Kostüm an einigen Stellen noch einmal überarbeiten möchte, aber auch jetzt gehört es schon zu meinen Lieblingen. Ironischerweise habe ich mich selten so feminin in einem Cosplay gefühlt.
Traurig war nur, zu erfahren, wie wenig Leute heute noch Fushigi Yuugi kennen. Da fühlte ich mich direkt etwas alt :'D
Nuriko fällt unter die Kategorie "Wollte ich schon immer mal machen, aber es hat sich einfach nie ergeben". Bis jetzt. Zur MMC 2013 fiel ein eigentlich geplantes Gruppencosplay aus, so dass ich einen freien Slot und sehr, sehr viel Bock auf Nuriko hatte.
Kurze Zeit später hatte ich eine Perücke bestellt und machte mich daran, richtig tief in die "bunt und glänzend"-Stände auf dem Stoffmarkt einzutauchen.
Zur Fertigung:
Spoiler
Die Perücke zu stylen war die erste Hürde. Die Schwierigkeit bestand zum einen darin, sie möglichst fest und möglichst hoch am Hinterkopf zu binden (ich bin kein Fan der Stub-Methode oder Clip-Ons) und zum anderen darin, dafür zu sorgen, dass sie trotz ihres Gewichts auch da oben bleibt und nicht verrutscht. Mit zahlreichen Haargummis und etlichen Haarclips ist es dann aber doch gelungen, das Monster zu bändigen. Ein aufgeschnittenes Duttkissen sorgt für das nötige Volumen. Den Pony werde ich vor dem nächsten Tragen noch einmal neu stylen, weil er mir bei weitem nicht fluffig genug ist.
Der Haarschmuck besteht aus einer Haarklemme aus Worbla und Schmucksteinen, sowie einem silber angesprühten Plastikvogel (ehemals Kolibri, bevor ich den Schnabel stutzte) aus der Gartenabteilung von Pfennigpfeifer und einer eingefärbten Kunstblume.
Die zweite Hürde stellte bei diesem Cosplay das Oberteil dar, weil ich wenig bis gar keine Ahnung von historischer chinesischer Kleidung habe und deshalb auch nicht wusste, was da wie gewickelt/übereinandergelegt/zusammengenäht werden musste. Also habe ich improvisiert und es einfach so genäht, wie es für mich aussieht. Ich rede mir ein reines Gewissen ein, indem ich behaupte, dass das am Theater auch so gemacht wird... Das Oberteil besteht nun also aus 3 Teilen zuzüglich Gürtel. Die unterste Lage ist im Prinzip ein tailliertes Shirt aus lilanem Taft, an das die weiten, fliederfarbenen Ärmel genäht sind. Darüber trage ich eine Art Weste aus demselben Taft. Damit nichts verrutscht, habe ich Druckknöpfe an die Unterseite des Kragens genäht. Unter dem Gürtel schaut eine Art Schürze hervor, die ursprünglich vermutlich ein Teil der Weste sein soll (?), die ich mir aber als Einzelteil aus Jaquard um die Hüften geschwungen habe (gefüttert für besseren Sitz).
Der ursprünglich zweiteilige Gürtel aus roter Schärpe und grünem Schmuckband ist bei mir auch ein einzelnes Teil. Das Satinband habe ich dazu per Hand auf den Gürtel genäht, welcher mit Wattevlies gefüttert ist, damit er besser steht und das Oberteil nicht durchdrückt. Der Gürtel, der jetzt eigentlich ein Mieder ist, wird im Rücken mit einem Reißverschluss geschlossen.
Der Rock ist ein simpler Trapezrock, den ich fürs nächste Mal aber neu als Tellerrock nähen möchte, weil er mir um die Beine etwas zu eng für meinen Geschmack ist.
Zum Kirschblütenfest habe ich den Pony noch einmal nachgeschnitten, bin aber immer noch nicht zufrieden. Dass es an jenem Tag so windig war, hat auch nicht unbedingt geholfen... Ich hoffe, dies bis zur Dokomi 2014 behebn zu können, zu welcher ich das Kostüm an einigen Stellen noch einmal überarbeiten möchte, aber auch jetzt gehört es schon zu meinen Lieblingen. Ironischerweise habe ich mich selten so feminin in einem Cosplay gefühlt.
Traurig war nur, zu erfahren, wie wenig Leute heute noch Fushigi Yuugi kennen. Da fühlte ich mich direkt etwas alt :'D